Barium carbonicum

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ZENTRALE BEGRIFFE


Fokus der inneren Aufmerksamkeit
Die innere Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, sich in der vielgestaltigen Welt zurechtzufinden, wobei der Blick an Nebensächlichem hängenzubleiben droht.



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen





THEMENLISTE


Hauptthemen
Das zentrale Thema ist die Verlorenheit und Verwirrung angesichts der Vielfalt der Welt. Daraus resultieren seine Unentschlossenheit, seine Unfähigkeit zu handeln, die vielfältigen Ängste angesichts der Welt und eines ungewissen Schicksals.

Vorbemerkung
Die Themensammlung wurde in dankenswerter Weise von Susanne Studer erstellt. Hervorzuheben ist hierbei, dass sie aus den Symptomen aller Bariumsalze (Barium aceticum, Barium carbonicum, Barium muriaticum), die in den meisten Materia-medica-Sammlungen nicht getrennt sind, die Symptome der einzelnen Salze isolierte. Es finden sich somit in dieser Themensammlung nur Symptome aus Prüfungen mit Barium carbonicum. Strittige Symptome sind mit Anmerkungen versehen und erläutert.


1. Mag nicht sprechen
Niedergeschlagen, er mochte nicht sprechen. CK 1, A 6

2. Vergeßlichkeit für Worte
Große Vergeßlichkeit; er weiß nicht mehr, was er eben gesprochen. CK 28, A 20
Vergißt, was er eben sagte oder tat, oder was er tun oder besorgen wollte. He 1.5

3. Vergißt was er tun oder besorgen wollte
Vergißt, was er eben sagte oder tat, oder was er tun oder besorgen wollte. He 1.5

4. Sprechen behindert
Fließ-Schnupfen, mit hohler, tiefer Sprache und trocknem Husten, früh und am Tage, aber nicht Nachts. CK 486, A 144
Heiserkeit, oder vielmehr Stimmlosigkeit, einige Wochen lang. CK 494, A 411
Lähmung der Zunge. Bei alten Leuten. He 11.3
Sprachverlust; Zunge gelähmt. Apoplex. He 11.4
Die Zunge ist gelähmt, kann nicht sprechen, aber scheint bei Bewußtsein. Apoplex. He 11.5
(...) Hals-Entzündung (...) wovor er die Kinnladen nicht öffnen, und weder sprechen noch schlucken kann, bei dunkelbraunem Urine und Schlaflosigkeit. CK 279
Kopfschmerz bei alten Leuten mit kindischem Wesen; unklare Sinneswahrnehmungen; Verlust der Sprache; Zittern der Glieder, bei Trinkern. He 3.20
Heiserkeit und Stimmverlust durch zähen Schleim in Kehlkopf und Luftröhre. He 25.2
Stimme unrein, Aphonie; von zähem Schleim in Rachen und Luftröhre. Bei alten Leuten. He 25.3
Sprechen im Schlaf; bei einem alten Mann. A 634

5. Geschwätzigkeit, viel und anhaltend sprechen
Geschwätzigkeit He 1.17
Geschwätzige Manie; < während Menses; gelbe Hautfarbe; weiß belegte Zunge, mit roten Kanten, kleine Geschwüre auf der Zunge; Übelkeit ohne erbrechen zu können; zarte Haut, die sich leicht schält; bei jungen Mädchen. He 1.14
Manie; redet viel und konfus; will aus dem Haus gehen. Während Schwangerschaft. He 1.15
Husten, durch anhaltendes Sprechen erregt. CK 498, A 414
Dauernde Schwierigkeiten beim Schlucken; < nach vielem Sprechen. Tonsillitis. He 13.30

6. Künftiges Schicksal
Traurig und bang; es fallen ihm allerlei trübe Gedanken hinsichtlich seines künftigen Schicksales ein, und er hält sich für ganz verlassen; Abends. CK 6, A 5
Besorgtheit: über seine Zukunft; über häusliche Angelegenheiten. He 1.28

7. Verlassenheit
Traurig und bang; es fallen ihm allerlei trübe Gedanken hinsichtlich seines künftigen Schicksales ein, und er hält sich für ganz verlassen; Abends. CK 6, A 5

8. Sterben
Äußerst verzagt und kleinmüthig; sie glaubt, sterben zu müssen, und weint. CK 17, A 9

9. Kleinigkeiten
Große Unentschlossenheit in kleinen Dingen; er möchte die Tasse Kaffee trinken, dann wieder nicht; weiß nicht, was er tun soll. A 17
Ängstlich wegen höchst alltäglicher Angelegenheiten. He 1.26

10. Häusliche Angelegenheiten
Besorgtheit: über seine Zukunft; über häusliche Angelegenheiten. He 1.28

11. Fruchtlose Anstrengungen
Der Gedanke, Abends im Bette, sie habe sich's am Tage vorgenommen, recht gut zu schlafen, hielt sie die ganze Nacht vom Schlafe ab. CK 735, A 630
Zu fruchtlosen Anstrengungen des Gedächtnisses geneigt; versucht, sich auf vergangene Ereignisse zu besinnen. He 1.16
Ist hungrig, kann aber nicht essen, ist schläfrig und kann nicht schlafen. He 15.1
Hungrig, kann aber nicht essen; oder fühlt sich, als ob sie etwas essen müßte, aber hat kein Verlangen danach. He 14.1

12. Vergangene Ereignisse
Zu fruchtlosen Anstrengungen des Gedächtnisses geneigt; versucht, sich auf vergangene Ereignisse zu besinnen. He 1.16

13. Vergeßlichkeit, Unaufmerksamkeit
Mangel an Gedächtnis. CK 27, A 19
Schwaches Gedächtnis. He 1.3
Vergißt, was er eben sagte oder tat, oder was er tun oder besorgen wollte. He 1.5
Zu fruchtlosen Anstrengungen des Gedächtnisses geneigt; versucht, sich auf vergangene Ereignisse zu besinnen. He 1.16
Gedächtnis mangelhaft; das Kind kann nicht unterrichtet werden, es kann sich an nichts erinnern; ist unaufmerksam. He 1.41

14. Feigheit
Große Furchtsamkeit und Feigheit. CK 16, A 12
Plötzliches Aufwallen von Ärger, aber gepaart mit Feigheit. He 1.36

15. Mutwillen
In Muthwillen übergehende Munterkeit. CK 26, A 14

16. Langeweile
Große Langeweile und üble Laune. CK 19, A 13

17. Kindisch
Große geistige und körperliche Schwäche; kindisches Wesen; bei alten Leuten. He 1.9
Kopfschmerz bei alten Leuten mit kindischem Wesen; unklare Sinneswahrnehmungen; Verlust der Sprache; Zittern der Glieder, bei Trinkern. He 3.20
Kindisches und gedankenloses Verhalten. Alte Leute mit Apoplex. He 1.19

18. Gedankenloses Verhalten
Kindisches und gedankenloses Verhalten. Alte Leute mit Apoplex. He 1.19

19. Zwergenhaftigkeit
Kopfweh bei Leuten, die geistig und körperlich zwergenhaft sind. He 3.23

20. Kahlheit junger Leute. He 4.17

21. Unentschlossenheit
Große Unentschlossenheit in kleinen Dingen; er möchte die Tasse Kaffee trinken, dann wieder nicht; weiß nicht, was er tun soll. A 17
Unentschlossen; ständig wechselnde Absicht. He 1.33

22. Männer (-stimme)
Kopfweh, Abends, bei welchem ihr jeder Lärm, besonders Männer-Stimme, im Gehirn sehr weh that. CK 49, He 3.1, A 36
Eine eigenartige Scheu vor Männern. He 1.29

23. Schreckliche Gestalten
Delirium mit schrecklichen Gestalten und Bildern vor den Augen. He 1.13

24. Er bildet sich ein, auf seinen Knien zu gehen. A 2, He 1.112

25. Weiß nicht, wo er ist
Schwindel, daß er nicht wußte, wo er war, beim Gehen über einen kleinen Steig. CK 46, A 26

26. Der kleine Steig
Schwindel, daß er nicht wußte, wo er war, beim Gehen über einen kleinen Steig. CK 46, A 26

27. Arbeit
Faulheit; Abneigung gegen körperliche oder geistige Arbeit. He 1.21
Nach dem Mittagessen große Trägheit und Arbeitsscheu. CK 311, A 568
Plötzliche scharfe Schmerzen schießen durch das Knie und zwingen sie zum Niedersitzen, lähmen das Knie; nach harter Arbeit; meistens bei Mädchen. He 33.8

28. Kann nicht lange auf etwas schauen
Kann es nicht aushalten, längere Zeit auf ein bestimmtes Objekt zu schauen. He 5.5
Brennen und Drücken in den Augen, wenn er aufmerksam auf etwas sieht. He 5.14

29. Entfliehen
Manie; redet viel und konfus; will aus dem Haus gehen. Während Schwangerschaft. He 1.15
Nervöse Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Wunsch zu entfliehen. He 1.31

30. Kleider öffnen
Würgen oder Zusammenziehen im Halse, mit Athem-Versetzung, daß er die Kleider öffnen muß; beim Mittag-Essen. CK 270, A 242
Beklemmung mit Angst; abends, muß ihr Kleid lockern; mit Rückenschmerz und trockenem Husten. He 26.6
Ängstlich, Abends im Bette; sie muß ihr Nachtkleid öffnen. CK 746

31. Erschrecken bei Schmerzen
Plötzliches Stechen und Brennen, daß sie darüber erschrak, tief in der linken Brustseite. CK 519, A 436
Stechen im hinteren Daumen-Gelenke, auch plötzlich in der Spitze des Daumens so heftig, daß er darüber erschrak. CK 608, A 503
Plötzliches stumpfes Stechen an der innern Fläche des Oberschenkels, daß er darüber erschrak. CK 638, A 520
Erschreckender Traum. CK 762, A 639
Auffahren, Abends, beim Einschlafen, wie von Schreck, so daß es den ganzen Körper in die Höhe warf. CK 763, A 632

32. Schreien bei Beschwerden
Bohren im rechten Ohre, so heftig, daß sie schreien möchte. CK 155, A 109
Schmerzhaftes Reißen, ruckweise, in der Scham, daß sie schreien möchte. CK 478, A 399, He 23.7
Flüchtige Stiche in der rechten Brust, zum Aufschreien, Abends. CK 520, A 436

33. Angst und Unbehagen bei Körpersymptomen
Nach dem Mittagessen wird ihm sehr warm und unbehaglich, und er fühlt ein Drücken in der rechten Seite über dem Magen. CK 310
Blutandrang, mit Angst; Kongestion im Gesicht, mit dunkler Röte. He 29.5
Eng und wie gespannt im ganzen Körper, mit Ängstlichkeit, Vormittags. CK 694, A 582
Beklemmung; mit Angst; abends, muß ihr Kleid lockern; mit Rückenschmerzen; mit trockenem Husten. He 26.6
Ängstlich, Abends im Bette; sie muß ihr Nachtkleid öffnen. CK 746
Ein Riß und ein Stich in der linken großen Zehe, am Nagel, mit fortdauernder Empfindlichkeit dieser Stelle; bei großer Ärgerlichkeit. CK 680, A 563, He 33.26

34. Herzklopfen mit Ängstlichkeit
Übelkeit früh nüchtern, mit Herzklopfen und Ängstlichkeit. CK 332, He 16.4, A 286
Abgang von etwas Blutschleim aus der Scheide, mit ängstlichem Herzschlage, Unruhe im Leibe, Schmerzen im Kreuze und Schwäche bis zur Ohnmacht. CK 477, A 398, He 23.8
Herzklopfen, das durch Denken daran erneuert wird; denn dann wird es ihr ängstlich; Mittags am meisten. CK 530, A 445, He 29.4
Sie kann nicht auf der linken Seite liegen, vor Blutwallung und starken Herzschlägen, mit Gefühl, wie von einer Wunde im Herzen und großer Ängstlichkeit. CK 696, A 655
Klopfen im Rücken, ein starker Pulsschlag, meist in der Ruhe, und besonders nach Gemüths-Bewegungen. CK 553, A 461, He 31.13
Gefühl starken Herzschlages vorn auf der Brust. CK 528, A 430

35. Gefühl einer Wunde im Herzen
Sie kann nicht auf der linken Seite liegen, vor Blutwallung und starken Herzschlägen, mit Gefühl, wie von einer Wunde im Herzen und großer Ängstlichkeit. CK 696, A 655

36. Ängstliche Träume
Ängstliche Träume, fast alle Nächte, und unruhiger Schlaf. CK 757, A 637
Ängstliche Träume, Nachts, und Schwere des Kopfes, früh. CK 758, A 638
Hitze, Nachts, und Ängstlichkeit, daß er sich nicht zu lassen weiß, bis früh zum Aufstehen. CK 785, A 654

37. Schlimmer beim Denken an die Beschwerden
Herzklopfen, das durch Denken daran erneuert wird; denn dann wird es ihr ängstlich; Mittags am meisten. CK 530, A 445, He 29.4
Zahnschmerzen; < beim daran Denken; verschwinden, wenn der Geist abgelenkt wird. He 10.5
Krampfhafter Husten (...) vom Darandenken, beim Essen, nach Kaltwerden der Füße. He 27.1

38. Benommener Kopf, Verwirrung
Dummheit im Kopfe. CK 32
Düster im Kopfe, früh beim Erwachen und den ganzen Vormittag. CK 34, A 23
Eingenommenheit des Kopfes, im Sitzen; an der freien Luft vergehend. CK 35, A 21
Eingenommenheit und Schwere des Kopfes, Abends, mit Schläfrigkeit; der Kopf will immer vorwärts fallen; dabei verdrießlich und müde. CK 38, A 22
Taumelicht im Kopfe, daß er sich setzen und anhalten mußte, mit Übelkeit. CK 40
Fühlt sich betäubt, wie benommen; das Gehirn scheint sich hin und her zu bewegen als wenn es lose wäre, bei Bewegung des Körpers. He 1.2, 2.4
Verworrene Träume, mehre Nächte, so daß sie sich früh, beim Aufstehen, erst einige Zeit besinnen muß. CK 753, A 636
Früh, beim Erwachen, ist er wie betäubt. CK 749
Nicht erquickt vom Nachmittagsschlafe, schwer, wie zerschlagen, der Kopf schmerzhaft eingenommen; stetes Gähnen. CK 750
Dumpfe Schmerzen, die in festen und konzentrierten Wellen verlaufen, bei entsprechenden Gemütssymptomen. He 1.38

39. Schreiben
Die Hände zittern beim Schreiben. CK 594, A 494
Anfälle von Würgen im Halse, nach dem Mittag-Essen, beim Sitzen und Schreiben, mit Gefühl, als würde die Schilddrüse einwärts gedrückt, und dadurch verhindertem Athmen. CK 271, A 241, He 13.27

40. Der Kopf will vorwärts fallen, Lockerheit des Gehirns
Eingenommenheit und Schwere des Kopfes, Abends, mit Schläfrigkeit; der Kopf will immer vorwärts fallen; dabei verdrießlich und müde. CK 38, A 22
Gefühl von Lockerheit des Gehirnes, das bei Bewegung des Kopfes hin und her zu fallen scheint. CK 90, A 34
Beim Bücken, Gefühl, als wenn Alles in die Stirn vorfallen wollte. CK 91, A 44
Fühlt sich betäubt, wie benommen; das Gehirn scheint sich hin und her zu bewegen als wenn es lose wäre, bei Bewegung des Körpers. He 1.2, 2.4

41. Alles geht herum, umherpurzeln
Schwindel, früh nach dem Aufstehen, es geht Alles mit ihr herum, bei Ohmachts-Übelkeit im Magen. CK 42, A 30
Schwindel, daß sich Alles umzudrehen schien, plötzlich, beim Aufheben der Arme. CK 48, A 29, He 2.6
Nachts im Bett schaukelt alles in ihm wie in einem Schiff. He 2.2, A 581
Beben durch den ganzen Körper, früh beim Aufstehen. CK 724
Wenn sie sich bückt, scheint es, als ob ihr Kopf umherpurzeln würde. A 33
Wenn sie sich bückt, scheint es, als ob in ihrem Kopf das Innere nach außen gedreht würde. He 2.3
Beim Umdrehen im Bett scheint es, als ob die Eingeweide von einer Seite auf die andere fielen. A 319, He 19.3

42. Erschütterung, starkes Auftreten
Beim Aufstoßen mit dem Fuße, Erschütterung im Gehirne. CK 92, A 42
So heftiges Niesen, daß das Gehirn dadurch erschüttert wird; es hinterläßt ein Gefühl von Benommenheit. CK 479, A 148
Empfindlichkeit der Herzgrube, beim stark Auftreten fühlt sie schmerzlich jeden Tritt in derselben. CK 339, He 17.1, A 304

43. Geruch
Der Geruch ist sehr empfindlich. CK 184, A 159, He 7.1
Unausstehlicher Gestank aus dem Munde, den er selbst nicht fühlte. CK 291, A 219, He 12.8
Fauliger Atem. Hautkrankheit. He 26.1

44. Geschmack verdorben, bitter, sauer, süß, salzig, ranzig
Geschmack gänzlich verloren, mehre Tage lang. CK 280, A 227
Verdorbener Geschmack im Munde, alle Morgen, bei stark belegter Zunge. CK 280, A 231
Verdorbener, bitterer Geschmack und Geruch im Munde. CK 281, A 230
Bitter und schleimig im Munde, bei belegter Zunge. CK 282, A 229
Saurer Geschmack im Munde, Abends. CK 285, A 234
Saurer Geschmack im Munde, vor dem Essen, nicht nach demselben. CK 286, A 235
Saurer Mundgeschmack, früh nach dem Aufstehen. CK 287, A 233
Süßer Geschmack, hinten an der Zungenwurzel. CK 288, A 228
Salziger Geschmack im Munde und Halse, Nachmittags. CK 289, A 232
Ein lösender Husten mit salzigem, stärkeartigen Auswurfe, der seit 4 Wochen gedauert, verging. CK 507, A 421
Bitterliches Aufstoßen, öfters. CK 325, A 280
Säuerliches Aufstoßen, täglich, ein paar Stunden nach Tische. CK 326, A 282
Ranziges Aufstoßen. CK 327, A 281

45. Sehen: Flor, Verdunkelung, Doppeltsehen, schwachsichtig
Brennen der Augen bei angestrengtem Sehen. CK 127, A 75
Zufallen der Augen, Abends in der Dämmerung. CK 139, A 88
Wie Flor vor den Augen, früh und nach Tische. CK 142, A 99, 100, He 5.8
Nach Tische wird es ihm wie Flor vor den Augen. CK 312
Öftere Verdunkelung vor den Augen. CK 143, A 98
Doppeltsehen. A 105, He 5.4
Licht blendet und schmerzt in den Augen: Feuerfunken vor den Augen im Dunkeln. He 5.1
Fliegende Spinnweben und schwarze Flecken vor den Augen. He 5.9
Trübsichtig, kann nicht lesen. He 5.10
Schwache Sicht im Alter. He 5.11

46. Funken, Feuer
Fürchterliche Träume, von Feuer u. dergl. CK 760, A 641
Feuerfunken vor den Augen, und Reißen darin. CK 147, A 102
Wie ein brennender Funken fährt es vom obern rechten Augenhöhl-Rande bis zur Nasenwurzel. CK 129, A 81
Funken vor den Augen, im Dunkeln. CK 146, A 101
Feuerfunken vor den Augen, und Reißen darin. CK 147, A 102

47. Flecke, Farben
Schwarze Flecke vor den Augen. CK 144, A 104
Das Kerzenlicht hat einen Hof mit Regenbogen-Farben. CK 145, A 103
Schwache Augen, vor allem am Abend bei Kerzenlicht; tagsüber ist eine Wolke vor dem linken Auge; bei Kerzenlicht ein Schimmer. A 73, He 5.7
Gesichtstäuschungen, überwiegend leuchtende Farben. He 5.3

48. Ohrgeräusche: Klopfen, Knacken, Knickern
Klopfen wie Puls, im (linken) Ohre, auf dem er Nachts lag. CK 156
Knacken im Ohre, beim stark Gehen, beim Schlingen, Niesen usw. CK 165, A 125, He 6.4
Knickern in einem Ohre, beim Schlingen, als werde es zerbrochen. CK 166, A 124
Knickern in beiden Ohren beim Schlingen. CK 167, A 123

49. Ohrgeräusche: Platzen und Betäubung
Platzen in den Ohren, Nachts. CK 169, A 126
Betäubendes Geräusch in den Ohren. CK 170, A 135

50. Ohrgeräusche: Wie Glockengeläute und Sturmwind, Sausen und Brausen
Arges Sausen in den Ohren, Abends, wie Glockengeläute und Sturmwind. CK 174, A 122
Klingen in den Ohren. CK 171, A 129, 130
Starkes, langes Ohrenklingen. CK 172, A 131
Brausen und Sausen vor den Ohren. CK 173, A 132, He 6.1
Zunehmendes Brausen der Ohren, Schwierigkeiten beim Hören (oft). A 133

51. Ohrgeräusche: Widerhall und Resonanz
Ein Wiederhall in den Ohren von starkem Schnauben. CK 175, A 128
Schallen im Ohre, selbst beim Athemholen, wie ein Resonanzboden. CK 176, A 134

52. Ohrgeräusche: Brausen wie vom Meer
Brausen im rechten Ohr wie vom Meer, bei jedem Einatmen. He 6.3
Er durfte sich nicht auf das linke Ohr legen, sonst gluckste es darin bis zum rechten durch, was ihn am Schlafe hinderte. CK 168, A 127

53. Waschen
Heftige stumpfe Stiche im linken Stirnhügel, im Bücken beim Waschen. CK 74, A 47
Kopf ist kälteempfindlich; neigt zu Erkältungen beim Waschen. He 4.4

54. Kaltes Wasser
Stete Kälte, als würde sie mit kaltem Wasser begossen. CK 774, A 643

55. Siedendes Wasser
Sumsen im Kopfe, wie von siedendem Wasser. CK 94, A 32

56. Spinnweben
Fliegende Spinnweben und schwarze Flecken vor den Augen. He 5.9
Spannung wie von einer Spinnwebe über Gesicht, Schläfen und behaarten Kopf. He 8.13

57. Taubheitsgefühl
Die Mundhöhle ist ihr früh wie taub. CK 243, A 222, He 12.1
Die obere Hälfte des Körpers fühlt sich taub und steif an. He 36.7
Taubheit der Geschlechtstheile, etliche Minuten lang. CK 455, A 380, He 22.16
Einschlafen des Armes, beim Auflegen auf den Tisch. CK 568
Eingeschlafenheit des linken Armes; sie konnte ihn erst durch vieles Reiben wieder lebendig machen. CK 569
Erst Kriebeln den Händen, dann Einschlafen derselben. CK 600
Reißen an der Inseite des Kniees, bis zur Mitte des Schienbeines; im Gehen sich verlierend, im Sitzen wiederkommend. CK 646

58. Zunge wie ein Reibeisen
Auf der Zunge, früh, beim Erwachen, Rauhheit; kommt er damit an den Gaumen, so ist sie, wie ein Reibeisen. CK 245, A 215
Zunge belegt, wie zottig. A 209, He 11.8

59. Stocken, Gefühl, die Zirkulation habe aufgehört
Viel Blutandrang nach dem Kopfe; es ist, als stocke das Blut darin und könne nicht umlaufen. CK 93, A 42, He 3.18
Morgens um acht beim Erwachen ein plötzliches Gefühl, als ob die Zirkulation aufgehört habe; ein Prickeln im ganzen Körper erstreckte sich in die Zunge und in die Finger- und Zehenspitzen, mit Angst, 15 Minuten lang; danach todmüde. A 590, He 36.3
Schneiden im Unterbauche, Nachts, mit Drängen auf dem Mastdarm, unter auseinanderdehnendem Schmerze in den Gedärmen und Vollheit über den Schambeinen, als ob alles verstopft wäre, und der Bauch im Geradeliegen springen sollte; darauf erst harter knolliger, dann flüssiger Stuhl mit vielem Drange unter Nachlaß der Bauch-Schmerzen und nachfolgendem Brennen im After. CK 390, A 341, He 19.9

60. Haare wie in die Höhe gezogen, gesträubt
Schmerz, als würden die Haare in die Höhe gezogen, auf einer kleinen Stelle am rechten Seitenwand-Beine. CK 100
Abends, 8 Uhr, Frost im ganzen Körper, mit Schütteln, bei den Füßen anfangend, und mit Sträuben der Haare. CK 767
Plötzlicher Frostschauder, mit Gänsehaut, äußerer Kälte und Sträuben der Haare. CK 768

61. Rauch
In der Kehle, Gefühl, als wenn er lauter Rauch einathmete. CK 492, A 409, He 25.14
Gefühl, als ob die Lungen voll Rauch wären. Nach Pneumonie. He 26.5
Sie riecht Kiefernrauch. Nach Pneumonie. He 7.2
Gefühl, als ob die Lungen voll Rauch wären; sie riecht Kiefernrauch. Nach Pneumonie. He 28.1

62. Ein Tropfen heißen Fettes
Brennen auf einer kleinen Stelle des Nasenrückens, wie von einem Tropfen heißen Fettes. CK 181, A 158

63. Schmerz auf einer kleinen Stelle
Spannen mit Brennen auf einer kleinen Stelle des linken Seitenwand-Beines, und später links im Hinterhaupte. CK 63, A 56, 57
Feines Reißen auf einer kleinen Stelle des rechten Seitenwand-Beines, tief im Knochen. CK 68, A 58
Schmerz, als würden die Haare in die Höhe gezogen, auf einer kleinen Stelle am rechten Seitenwand-Beine. CK 100, A 63
Schmerzhaftes Zusammenschrauben des Kopfes zu beiden Seiten; dann Reißen an einer kleinen Stelle des linken Seitenwand-Beines, und später links im Hinterhaupte. CK 64
Brennen auf einer kleinen Stelle im Rothen der Unterlippe. CK 209, A 176
Wehtun auf einer kleinen Stelle im rechten Hypochondrium beim tiefen Atemholen oder von Druck. He 18.1
Brennen auf einer kleinen Stelle an der linken Seite der Lendenwirbel, und zugleich am untern Theile des linken Schulterblattes, ärger beim Aufstehen vom Sitze, besser beim Gehen; auch Nachts, so daß er nur auf einer Seite liegen kann. CK 552
Spannen hier und da an den Armen, immer nur auf einer kleinen Stelle. CK 571, A 482, He 32.8

64. Fremdkörper
Drücken im äußeren Augenwinkel, als wäre ein Sandkorn darin. CK 117, A 95
Drücken in beiden Augen, mit Jücken, wie von Staub. CK 118, A 77
Ziehende, ruckende, pochende Zahnschmerzen, als ob Etwas unter den Zähnen säße, bis in's Ohr und die rechte Schläfe ziehend. CK 232, A 198
Zusammenziehen im Halse, mit Gefühl beim Schlingen, als wenn ein Knoll in der Gegend des Kehlkopfes säße, Nachmittags am ärgsten. CK 272, A 243
Gefühl im Schlunde, als läge ein feines Blättchen vor den hintern Nasen Öffnungen, früh, nach dem Erwachen. CK 273, A 256, He 13.2
Gefühl wie von vielem Schleim im Halse, und daher viel Drang zum Trinken, um die Empfindung los zu werden. CK 275, A 239
Gefühl im Schlunde, nach vorgängigem Kratzen darin, als wäre ein Knoll im Schlunde, oder ein Bissen stecken geblieben. CK 276, A 255, He 13.23
Gewaltsames Aufstoßen, mit Drücken im Magen, als wenn ein Stein mit herauf ginge und wieder hinunter fiele. CK 323, He 16.9, A 275
Öfteres Luft-Aufstoßen, mit Gefühl, als wenn ein Haselnuß großes Knötchen mit heraufsteige, früh. CK 324, A 278
Im After, Haselnuß große Blutknoten, mit schründenden und stechenden Schmerzen. CK 431, A 344
Drücken und Würgen an der rechten Seite des Magens, bis hinauf in die Brust, als drängte ein harter Körper sich mühsam empor, von früh bis Nachmittags. CK 347, A 301
Wenn sie auch noch so wenig genießt, ist sie doch gleich satt, und fühlt eine schmerzliche Schwere im Magen, wie von einem Steine (...) CK 344, He 17.6, A 299
Ziehendes Reißen in der Herzgrube, mit Gefühl eines daselbst lastenden schweren Körpers, beim Aufrichten nach Bücken. CK 358, A 302
Trockner Husten, früh nach dem Aufstehen, mit Gefühl darnach, als wenn ein harter Körper in die Brust hinabfiele. CK 500, A 415, He 28.5
Schmerzhaftes Ziehen im Kreuze, als zöge ein schwerer Körper herab. CK 536, A 464, He 31.25

65. Hammer
Klopfen im Mittelgelenke des Mittelfingers, wie mit einem Hammer. CK 610, A 504

66. Messer, Schneiden
Hitze im Kopfe, früh, beim Aufstehen, und Stechen, wie mit Messern. CK 95
Im Knie des rechten Beines, zuweilen ein schneller, augenblicklicher Schmerz, wie Ritze mit einem Messer, die das Bein verlähmen. CK 643, A 530, He 33.7
Schneidendes Leibweh, Nachts. CK 388
Schmerzliches Schneiden im Unterleibe, vorzüglich um den Nabel, Abends. CK 389
Mehre ziehende Schnitte, aufwärts, im linken Oberbauche. CK 394
Beim Monatlichen, Schneiden und Kneipen im Bauche. CK 475
Heftiges Leibschneiden weckt ihn um Mitternacht. CK 743

67. Nadeln
Im Gaumen, Stiche, wie mit Nadeln. CK 255, A 223
Auf der Haut des ganzen Körpers Stechen, wie von Nadeln. CK 700, A 586

68. Wie an einer Schnur
Zieh-Schmerz, tief im Unterbauche, längs des rechten Schooßes herab, wie an einer Schnur. CK 395

69. Fleisch wie lose
Ziehschmerz im rechten Hinterbacken, als würde das Fleisch abgezogen. CK 619, A 511
Beim Niesen, Gefühl im Schlunde, als wäre oben im Rachen ein Stück Fleisch losgegangen, mit Brennen der Stelle. CK 274, A 254

70. Wie ausgerissen
Reißen im hinteren Gelenke des Daumens, und auch im vierten Finger so heftig, als würde der Finger ausgerissen. CK 606, A 499

71. Wie eingeschraubt
Klamm-Schmerz im rechten Hüftgelenke, wie steif oder eingeschraubt, der sich an der Vorderseite des Oberschenkels herab verbreitet. CK 616
Kopfschmerz, als würde der Kopf in einem Schraubstock zusammengepreßt. He 3.7
Schmerzhaftes Zusammenschrauben des Kopfes zu beiden Seiten; dann Reißen an einer kleinen Stelle des linken Seitenwand-Beines, und später links im Hinterhaupte. CK 64

72. Zerschlagenheit
Vollheit auf der Brust und Schmerzhaftigkeit, wie zerschlagen, auf der linken Seite. CK 511, A 424
Stumpfe Stiche unter dem Brustbeine, tief in der Brust, mit nachfolgendem Zerschlagenheits-Schmerz der Stelle. CK 522
Ein Schlag im Oberschenkel über dem rechten Kniee, im Stehen, daß sie glaubte vorwärts fallen zu müssen. CK 639
Heftiger Zerschlagenheits-Schmerz in der Mitte des rechten Oberschenkels, der sich nach und nach im ganzen Beine ausbreitet und von Nachmittag bis gegen Mitternacht dauert. CK 640, A 525
Am ganzen Körper, wie zerschlagen, früh, beim Erwachen. CK 686, A 589
Wie zerschlagen am ganzen Körper, und sehr matt. CK 687, A 588
Zerschlagenheits-Schmerz zwischen den Schultern. CK 544, A 455
Schmerz, wie von einem Stoße, über dem linken Ellenbogen. CK 576
Am Ellenbogen, Schmerz, wie gestoßen. CK 577, A 486
Heftiges Zerschlagenheitsgefühl in den Oberschenkeln. A 524, He 33.5
Bei der Regel, Zerschlagenheits-Schmerz im Kreuze. CK 476

73. Verrenkung
Verrenkungs-Schmerz im linken Schulterblatte. CK 545
Verrenkungs-Schmerz auf dem Handrücken. CK 593
Schmerz, wie vertreten, im Fußgelenke. CK 664
Schmerz, wie vertreten, im Fußgelenke und auf dem Fußrücken, selbst in der Ruhe, mit argem Stechen bei Bewegung. CK 665, A 547

74. Rückenweh, als hätte er zu hart gelegen. CK 541, A 460

75. Zerbrechen
Plötzliche Stiche im Hüftgelenke, als sey es ausgerenkt, mit Schmerz, als sollte es beim Gehen zusammenbrechen. CK 617, A 509
Knickern in einem Ohre, beim Schlingen, als werde es zerbrochen. CK 166, A 124

76. Zusammengequetscht
Kopfschmerz, als würde der Kopf zusammengequetscht. A 38
Kopfschmerz, als würde der Kopf in einem Schraubstock zusammengepreßt. He 3.7
Brennender Schmerz bald in einem obern, bald in einem unteren Zahne der linken Seite, mit Zusammenfluß vielen Speichels im Munde; er kann auf dieser Seite nicht liegen, weil ihm die Kopfseite dann wie eingezwängt deuchtet und es im linken Ohre klopft. CK 234, A 191

77. Enge, Zusammenziehen
Spannungs-Gefühl um die ganze Stirnhaut, als wäre sie zu eng; nach Tische. CK 62, A 49
Schmerzhaftes Zusammenschrauben des Kopfes zu beiden Seiten; dann Reißen an einer kleinen Stelle des linken Seitenwand-Beines, und später links im Hinterhaupte. CK 64
Würgen oder Zusammenziehen im Halse, mit Athem-Versetzung, daß er die Kleider öffnen muß; beim Mittag-Essen. CK 270, A 242
Anfälle von Würgen im Halse, nach dem Mittag-Essen, beim Sitzen und Schreiben, mit Gefühl, als würde die Schilddrüse einwärts gedrückt, und dadurch verhindertem Athmen. CK 271, A 241, He 13.27
Zusammenziehen im Halse, mit Gefühl beim Schlingen, als wenn ein Knoll in der Gegend des Kehlkopfes säße, Nachmittags am ärgsten. CK 272
Nach dem Mittagessen, versagendes Aufstoßen, mit nachfolgendem krampfhaften Zusammenzieh-Schmerze im Magen. CK 314
Zusammenziehender Schmerz im Magen, Nachmittags. CK 349
Zusammenziehen auf einer handbreiten Stelle in der linken Oberbauch-Seite. CK 380, A 325
Husten und Kurzatmigkeit bei alten, phlegmatischen Menschen; Gefühl von Zusammenziehen in Hals und Brust, Schleim abwechselnd lose und zäh; > morgens beim Erwachen, aber sobald er nach unten kommt, hat er einen heftigen Anfall und muß an die frische Luft gehen; > nach dem Frühstück; Husten und Rasseln < im Liegen, außer beim Liegen auf dem Bauch, was erleichtert; muß nachts häufig aufsitzen; < bei feuchtem Wetter und nach Trinken von kaltem Wasser. He 27.12
Bauch-Schmerzen, so heftig, daß es ihm den Nabel einzog und er sich krümmen mußte. CK 368

78. Wie zu kurz
Spannen in den Beinen, bis zur Hüfte herauf, als wären alle Flechsen zu kurz, am ärgsten im Stehen, im Liegen nachlassend. CK 625, A 506, He 33.18
Spannen in den Flechsen der Waden, als wären sie zu kurz. CK 654, A 537

79. Bersten, zersprengen
Kopfschmerz, als ob der Schädel bersten wollte. He 3.8
Bohren in den Zähnen, als würden sie zersprengt, wenn er Kaltes oder Warmes in den Mund bringt. CK 231, A 193
Beim Niesen, Gefühl im Schlunde, als wäre oben im Rachen ein Stück Fleisch losgegangen, mit Brennen der Stelle. CK 274, A 254
Schneiden im Unterbauche, Nachts, mit Drängen auf dem Mastdarm, unter auseinanderdehnendem Schmerze in den Gedärmen und Vollheit über den Schambeinen, als ob alles verstopft wäre, und der Bauch im Geradeliegen springen sollte; darauf erst harter knolliger, dann flüssiger Stuhl mit vielem Drange unter Nachlaß der Bauch-Schmerzen und nachfolgendem Brennen im After. CK 390, A 341, He 19.9
Weicher Stuhl, unter sehr eiligem Drange (nachdem vorher schon einmal harter da gewesen); mit nachfolgendem Brennen und Auseinanderdrängen im Mastdarme. CK 416
Im Bauchringe, Herausdrängen, bei Bewegung und beim Stuhlgange. CK 403

80. Wundheit
Beim Schlucken Gefühl, als müßten die Speisen über eine wunde Stelle gezwungen werden. He 13.22, 15.4
Aufstoßen: als ob die Luft auf ihrem Weg durch den Magen gepreßt würde, was ein Gefühl von Wundheit verursacht. He 16.7
Wundheitsgefühl im Magen; während des Essens Gefühl, als ob die Speisen sich selbst durchzwängen müßten. He 17.8
Wundheits-Schmerz und Brennen um den After, gegen Abend. CK 436
Schmerzhafte Wundheit um den After, als hätte er sich aufgerieben. CK 437, A 352, He 20.21
Beim Husten, Wundheits-Gefühl auf der Brust. CK 509, A 429, He 28.2
Wundheits-Schmerz in der Brust, und äußerlich an derselben. CK 524, A 428
Jücken, Brennen, Drücken, Wundheits- und Trockenheits-Gefühl im Auge. CK 125
Wund schmerzendes Zahnweh; sie durfte den Zahn nicht berühren. CK 237
Ein Riß an der linken Zungenkante, welcher schründend und wund schmerzt. CK 248
Äußerlich um den Bauch, ein Wundheits-Schmerz, welcher vom Kreuze ausgeht. CK 401
Beim Husten, Wundheits-Gefühl auf der Brust. CK 508

81. Schwere
Drücken mit Schwere in der rechten Seite des Vorderkopfes. CK 60, A 46
Wenn sie auch noch so wenig genießt, ist sie doch gleich satt, und fühlt eine schmerzliche Schwere im Magen, wie von einem Steine, mit empfindlichem Nagen; der Schmerz wird durch Ausstrecken oder Hinterbeugen nur kurz gebessert; durch Krummsitzen sehr verschlimmert. CK 3445
Ängstliche Träume, Nachts, und Schwere des Kopfes, früh. CK 758, A 638
Eingenommenheit und Schwere des Kopfes, Abends, mit Schläfrigkeit; der Kopf will immer vorwärts fallen; dabei verdrießlich und müde. CK 38, A 22
Beim Monatlichen, ein Druck, wie eine Schwere, über den Schambeinen, in jeder Lage. CK 474, A 407
Schwere im Kreuze und den Lenden, wie von Verkältung. CK 535, A 462
Im Liegen ist die Schwäche, die sich meist als Schwere offenbart, noch am erträglichsten. CK 721
Früh, beim Erwachen, erst Schwere, dann nach dem Aufstehen, Hitze im Kopfe, bei Kälte in Händen und Füßen. CK 96, A 35
Die Arme sind schwer und zitterig. CK 567
Ziehen, abwechselnd in der rechten Schulter, im Beine, in den Armen, im Hinterkopfe und in den Augen, mit Schwere des Hinterhauptes, großer Trägheit und schläfrig machender Düseligkeit. CK 690

82. Schwäche
Heftiger, trockner Husten, Abends, mit nachfolgender Schwäche im Kopfe. CK 503, A 418
Lähmiger Schmerz im Vorderarme und in der Hand, durch Bewegung vergehend, in der Ruhe wiederkehrend. CK 583
In den Gelenken eine sehr unangenehme Schlaffheit. CK 682
Ungeheure Mattigkeit in allen Gliedern, Nachmittags; dann gegen Abend, Schweiß, und des Nachts, Erbrechen; alles im dreitägigen Typus sich wiederholend. CK 791
Nach dem Essen so schwach, daß sie die Hände nicht heben konnte; zu schwach zum Kauen. He 9.1, 15.3, 36.16, A 572
Zu schwach zum Kauen, zu faul zum Essen. He 15.2
Im Zeigefinger, Ziehen, wie gelähmt, mit Gefühl beim Biegen und Befühlen, als sey er erböllt, besonders an der Spitze. CK 604

83. Zusammensinken
Schwäche und Ungelenkigkeit im Rückgrate; es will zusammensinken bei anhaltendem Sitzen. CK 543, A 457, He 31.18
Plötzliche Stiche im Hüftgelenke, als sey es ausgerenkt, mit Schmerz, als sollte es beim Gehen zusammenbrechen. CK 617
Mattigkeit in den Beinen, früh, daß er zusammensinken möchte. CK 630, A 534
Ein Schlag im Oberschenkel über dem rechten Kniee, im Stehen, daß sie glaubte vorwärts fallen zu müssen. CK 639, A 526
Zittern der Füße im Stehen, daß er sich anhalten mußte, um nicht zu fallen. CK 663, A 458, He 33.19
Große Müdigkeit und Schlaffheit des Körpers, daß er fast zusammensinkt. CK 720

84. Nach Anstrengung
Schmerzen in den Beinen, nachts, als wenn er sich durch übermäßiges Gehen oder Tanzen angegriffen hätte. CK 744, He 33.17, A 545
Plötzliche scharfe Schmerzen schießen durch das Knie und zwingen sie zum Niedersitzen, lähmen das Knie; nach harter Arbeit; meistens bei Mädchen. He 33.8
Vollheit auf der Brust, mit kurzem Athem, besonders beim Steigen, und mit Stichen in der Brust, besonders beim Einathmen. CK 510, A 425. He 26.2
Ein heftiger Stich in der linken Brustseite, beim Aufheben einer schweren Last mit den Händen. CK 518, A 439

85. Stechende Schmerzen
Stechen im Kopfe, in der Ofenwärme sogleich beginnend. CK 73, A 40, He 3.6
Heftige stumpfe Stiche im linken Stirnhügel, im Bücken beim Waschen. CK 74, A 47
Starkes Stechen im ganzen Kopfe, ab- und zunehmend. CK 75, A 41
Stechen in den Kopfseiten, auch nach dem Mittagessen, und Abends, wo es in der linken Seite ärger ist. CK 76, A 60
Stumpfe Stiche über der rechten Schläfe, früh, beim Gähnen. CK 77, A 51
Stumpfe Stiche in der linken Kopfseite vom Hinterhaupte bis in den Stirnhügel, oder abwechselnd, bald hier, bald dort. CK 78, A 61
Heftige Stiche im Gehirn, mit Hitze und Kriebeln im Kopfe. CK 79, A 41
Drückendes Stechen auf dem Scheitel, das sich durch den ganzen Kopf verbreitet, so oft sie in der Sonne steht. CK 81, A 55, He 3.5
Stiche in den Kopfseiten, nach dem Abendessen; im Kopf, in einem warmen Raum; Druck auf dem Scheitel beim Gehen in der Sonne. He 3.33
Ein brennender Stich in der rechten Schläfe. CK 84, A 50
Klopfen mit Stechen in der linken Kopfseite. CK 85, A 62
Hitze im Kopfe, früh, beim Aufstehen, und Stechen, wie mit Messern. CK 95, A 660
In der rechten Augenbraue, Ausschlag, der bei Berührung stechenden Schmerz verursacht. CK 110, A 596
Zuckendes Stechen im äußern Augenwinkel. CK 121
Ein Stich durch das linke obere Augenlid. CK 122, A 90
Stechen, tief im linken Ohre. CK 152, A 114
Starke Stiche im Ohre, immerwährend, zwei Tage lang. CK 153, A 115
Bohren im rechten Ohre, so heftig, daß sie schreien möchte. CK 155, A 109
Im Gesichte scharfe Stiche. CK 189
Ein Stich in der Mitte des Unterkiefers. CK 222, A 185
Im Gaumen, Stiche, wie mit Nadeln. CK 255, A 223
Spann- und Stichschmerz in der ganzen rechten Reihe der Zähne. CK 227
Brennende Stiche in einem hohlen Zahn wenn in Berührung mit warmen Speisen; linke Seite. He 10.6
Brennende Stiche in kariösen Zähnen wenn etwas Warmes sie berührt. He 10.7
Stechendes Halsweh beim leer und Speise-Schlucken. CK 265, A 246, He 13.25
Stechen im Halse. CK 266, A 245
Stechen im Halse, ärger beim Schlingen, mit Trockenheit. CK 267, A 247 oder 248?
Trockenheit und schmerzhaftes starkes Stechen und Drücken, wie von Geschwulst, hinten in der linken Halsseite, nur beim Schlingen. CK 268
Feine Stiche durch den Magen, bis zum Rückgrate. CK 355, A 303
Im Hypochonder der linken Seite, heftige stumpfe Stiche. CK 362, A 308
Kurzes Stechen unter den rechten Hypochondern, ohne Bezug auf Athmen. CK 367, A 307
Ein Stich in der rechten Bauch-Seite und zugleich im Kreuze. CK 396, A 334
Plötzliche Stiche unter dem Nabel. CK 397, A 313
Stich in der rechten Bauchseite, beim Schlucksen, beim Wenden des Körpers, beim Gähnen und Tiefathmen; nicht beim Gehen. CK 398, A 333
Im After, Haselnuß große Blutknoten, mit schründenden und stechenden Schmerzen. CK 431
Stechen im Mastdarme, den ganzen Tag, und harter Stuhl. CK 438, A 343
In der Luftröhre, Stiche. CK 490, A 408
Vollheit auf der Brust, mit kurzem Athem, besonders beim Steigen, und mit Stichen in der Brust, besonders beim Einathmen. CK 510, A 425. He 26.2
Stiche in der linken Brust. CK 516, A 437
Kleine Stiche in der linken Brustseite bei jedem Athemzuge. CK 517, A 438
Ein heftiger Stich in der linken Brustseite, beim Aufheben einer schweren Last mit den Händen. CK 518, A 439
Plötzliches Stechen und Brennen, daß sie darüber erschrak, tief in der linken Brustseite. CK 519, A 436
Flüchtige Stiche in der rechten Brust, zum Aufschreien, Abends. CK 520
Stumpfe Stiche unter dem Brustbeine, tief in der Brust, mit nachfolgendem Zerschlagenheits-Schmerz der Stelle. CK 522, A 441
Stechen von der Brust zu den Schultern heraus. CK 523, A 427
Pochen mit Stichschmerz in der linken Brustseite, von der Herzgrube an aufwärts gehend. CK 526, A 440
Äußerlich in den Brüsten, Reißen und Stechen. CK 531, A 432
Stechen im Kreuze, schlimmer im Sitzen, als bei Bewegung. CK 538
Stechende Schmerzen im Nacken. He 31.1
Ein heftiger Stich in der Kreuz-Gegend. CK 539, A 467
Stumpfe Stiche durch das linke Schulterblatt, vorn zur Brust heraus. CK 547, A 454
Brennender Stich am äußern Rande des rechten Schulterblattes. CK 549, A 453
Stumpfes Stechen im linken Handgelenke, erleichtert durch Bewegung. CK 592, A 492
Stechen im hinteren Daumen-Gelenke, auch plötzlich in der Spitze des Daumens so heftig, daß er darüber erschrak. CK 608
Plötzliche Stiche im Hüftgelenke, als sey es ausgerenkt, mit Schmerz, als sollte es beim Gehen zusammenbrechen. CK 617, A 509
Heftige Stiche im Hinterbacken. CK 620, A 512
Stechendes Jücken in den Hinterbacken. CK 621, A 513
Heftiges Stechen im rechten Oberschenkel, daß er kaum gehen konnte. CK 637, A 521
Plötzliches stumpfes Stechen an der innern Fläche des Oberschenkels, daß er darüber erschrak. CK 638
Stich-Schmerz in den Knie-Gelenken. CK 648, A 531
Schmerz, wie vertreten, im Fußgelenke und auf dem Fußrücken, selbst in der Ruhe, mit argem Stechen bei Bewegung. CK 665, A 547
Stechen, tief im Ballen des rechten Fußes. CK 670, A 554
Stechen in der Ferse. CK 671, A 556
Innere Stiche vom linken Fuß durch den ganzen Oberschenkel in die Hoden, verhindern das Gehen. A 523, He 33.1
Stiche zuweilen in den Gelenken. CK 683
Von Verkältung, Halsweh; ein scharfer, stichartiger Schmerz beim Schlucken. CK 714

86. Brennende Schmerzen
Brennen am obern Theile des rechten Schulterblattes. CK 550, A 452
Brennen an den Lenden, was sich quer durch den Leib zieht. CK 551, A 471
Brennen auf einer kleinen Stelle an der linken Seite der Lendenwirbel, und zugleich am untern Theile des linken Schulterblattes, ärger beim Aufstehen vom Sitze, besser beim Gehen; auch Nachts, so daß er nur auf einer Seite liegen kann. CK 552, A 470
Brennen auf einer kleinen Stelle des Nasenrückens, wie von einem Tropfen heißen Fettes. CK 181, A 158
Brennen an mehren Stellen der Haut, bald hier, bald da. CK 704
Brennendes Jücken hie und da. CK 705, A 614
Brennender Schmerz bald in einem obern, bald in einem unteren Zahne der linken Seite, mit Zusammenfluß vielen Speichels im Munde; er kann auf dieser Seite nicht liegen, weil ihm die Kopfseite dann wie eingezwängt deuchtet und es im linken Ohre klopft. CK 234
(Flechtenartiger?) Ausschlag oben an der Stirn, mit mehr brennender als jückender Empfindung. CK 108
Jücken, Brennen, Drücken, Wundheits- und Trockenheits-Gefühl im Auge. CK 125
Brennen der Augen bei angestrengtem Sehen. CK 127, A 75
Brennen der Augen in den innern Winkeln und starkes Thränen derselben. CK 128
Brennen auf einer kleinen Stelle im Rothen der Unterlippe. CK 209, A 176
Kriebelndes Brennen in der linken untern Zahnreihe. CK 235
Härte einer Stelle auf der Mitte der Zunge, mit Brennen beim Befühlen, mehre Tage lang. CK 246
Schrunde, brennenden Schmerzes, an der Zungenspitze. CK 247
Beim Niesen, Gefühl im Schlunde, als wäre oben im Rachen ein Stück Fleisch losgegangen, mit Brennen der Stelle. CK 274, A 254
Brennende Schrunde an der Unterlippe. CK 214
Geschwulst der Oberlippe, mit Brennschmerz. CK 212
Brennende Bläschen an der Zungenspitze, von langer Dauer. CK 251
Brennen in der Magen-Gegend. CK 360
Bei dem (natürlichen) Stuhle, Brennen im After. CK 428
Brennen im After. CK 435
Wundheits-Schmerz und Brennen um den After, gegen Abend. CK 436
Beim Harnen, Brennen in der Harnröhre. CK 447
Brennen im linken Hoden. CK 450
Flüchtiges Brennen in der linken Brustseite. CK 525
Brennen äußerlich auf der ganzen Brust, mit Röthe der Haut. CK 532
Brennen am obern Theile des rechten Schulterblattes. CK 550
Brennen an den Lenden, was sich quer durch den Leib zieht. CK 551
Brennen auf einer kleinen Stelle an der linken Seite der Lendenwirbel, und zugleich am untern Theile des linken Schulterblattes, ärger beim Aufstehen vom Sitze, besser beim Gehen; auch Nachts, so daß er nur auf einer Seite liegen kann. CK 552
Auf den Hinterbacken, Brennen. CK 618
Brennen in der Oberschenkel-Beuge, wie im Knochen, im Sitzen. CK 633
Unruhe in den Füßen, im Sitzen; er muß das Bein stets bewegen, um das Spannen im Oberschenkel und das Brennen in der Schambuge zu erleichtern. CK 662
Brennende Stiche vgl. CK 84, 549, He 10.6, 7

87. Liegen auf der schmerzhaften Seite
Klopfen wie Puls, im (linken) Ohre, auf dem er Nachts lag. CK 156, A 137
Klopfen und hartes Drücken, nach Mitternacht, tief im rechten Ohre, auf dem er lag, und beim Umwenden auf die linke Seite, im linken Ohre. CK 157, A 117
Pochen vor dem linken Ohre, wenn er sich darauf legt. CK 158, A 136
Er durfte sich nicht auf das linke Ohr legen, sonst gluckste es darin bis zum rechten durch, was ihn am Schlafe hinderte. CK 168
Brennender Schmerz bald in einem obern, bald in einem unteren Zahne der linken Seite, mit Zusammenfluß vielen Speichels im Munde; er kann auf dieser Seite nicht liegen, weil ihm die Kopfseite dann wie eingezwängt deuchtet und es im linken Ohre klopft. CK 234

88. Drüsen
Die Drüse unter dem rechten Ohre ist geschwollen und schmerzhaft bei Berührung. CK 164, A 106
Rheumatischer Schmerz im Hinterhaupte, mit Drüsen-Geschwülsten im Nacken. CK 71, A 64
Knotige Schwellungen hinter den Ohren. He 6.12
Drüsenschwellungen und Ausschlag hinter den Ohren. He 6.14
Die Drüsen am Unterkiefer schmerzen. CK 224
Geschwulst der Unterkiefer-Drüsen. CK 225, A 259
Schmerzhafte Schwellung der Unterkiefer-Drüsen, mit Verhärtung. Nach Scharlach. He 9.9
Geschwulst der linken Mandel. CK 278, A 258
Tonsillitis vgl. He 13.3-20
Mesenterialdrüsen fühlen sich geschwollen und hart an, mit einem großen Bauch; Bauchmuskeln empfindlich gegen Berührung. He 19.7
Vergrößerte Prostata. He 22.10
Chronische Hodenverhärtung. He 22.14
Geschwulst im Nacken, die sich nach und nach über den ganzen Kopf verbreitet, mit Röthe und Geschwür-Schmerz der Haut und starker Anschwellung aller Drüsen in dieser Gegend, mehre Tage lang. CK 561, A 447, He 31.6
Mehre geschwollene Drüsen im Nacken und am Hinterkopfe. CK 562, A 450, He 31.8
Schwellung des Zellgewebes im Nacken; Drüsen geschwollen; viele Schmerzen in den Ohren und im Kopf. Scharlach, He 31.7
Chronische Entzündung der Cervikaldrüsen, rechts; war sehr hartnäckig und widerstand jeder anderen Behandlung. He 31.9
Schwellung und Verhärtung der Drüsen, vor allem cervikal, sogar nachdem die Eiterung eingesetzt hatte. He 31.10
In der Achselgrube, unter den Armen, öfterer Schmerz in den Drüsen. CK 564, A 476
Geschwulst des rechten Armes, bei Schmerz der Achselhöhl-Drüsen. CK 572, A 477
Große Drüsenschwellung in der rechten Achselhöhle; später sehr empfindlich, schmerzhaft, hart und rot. He 32.1
Schmerzen in den Armen, mit harten, geschwollenen Achseldrüsen. He 32.3
Schmerzhafte lymphatische Schwellung am Ballen der Großzehe. He 33.27

89. Wie geschwollen
Die Nase kommt ihr wie geschwollen und innerlich verklebt vor. CK 179, A 138
Geschwulst-Gefühl im Gesichte. CK 198, A 165, He 8.7
Geschwulst-Gefühl der Oberlippe. CK 210, A 175
Trockenheit der Zunge, früh, mit Empfindung innerer Halsgeschwulst beim Schlingen. CK 254, A 211, He 11.6
Trockenheit und schmerzhaftes starkes Stechen und Drücken, wie von Geschwulst, hinten in der linken Halsseite, nur beim Schlingen. CK 268, A 237
Gefühl von innerer Hals-Geschwulst, früh, beim Schlingen, mit Trockenheit der Zunge. CK 277, A 240
Gefühl im Unterleibe, als sey darin etwas geschwollen. CK 375, A 323

90. Ernährung
Appetit gering, mehre Tage hindurch. CK 294, A 264
Appetit-Mangel. CK 293, A 263
Plötzliche Abneigung gegen das Essen während der Mahlzeiten. He 14.4
Appetitlosigkeit, 3 Wochen lang. CK 295, A 265
Gleichgültigkeit gegen Süßes. CK 299, He 14.3, A 266
Ist hungrig, kann aber nicht essen, ist schläfrig und kann nicht schlafen. He 15.1
Hunger-Gefühl im Magen, aber kein Appetit. CK 302, A 262
Hungrig, kann aber nicht essen; oder fühlt sich, als ob sie etwas essen müßte, aber hat kein Verlangen danach. He 14.1
Vollheit im Magen, nach dem Essen, als hätte er zu viel gegessen. CK 340, A 295
Übersättigungs-Gefühl im Magen. CK 341, A 294
Wenn sie auch noch so wenig genießt, ist sie doch gleich satt, und fühlt eine schmerzliche Schwere im Magen, wie von einem Steine, mit empfindlichem Nagen; der Schmerz wird durch Ausstrecken oder Hinterbeugen nur kurz gebessert; durch Krummsitzen sehr verschlimmert. CK 344
Schmerz im Magen, als wäre er zu voll und gespannt. He 17.10, A 296
Hunger, schon früh beim Aufstehen. CK 303, A 260
Unersättlichkeit. CK 304, A 259
Nasch-Lust. CK 305, A 261
Kälte-Gefühl und Leerheits-Empfindung im Magen. CK 361, A 290

91. Gefühl als ob der Magen lose hinunterhinge
Es scheint, als ob der Magen lose hinunter hinge. He 17.13, A 291

92. Pflaumen
Widerwille gegen Obst, besonders gegen Pflaumen. CK 300, He 14.3, A 267

93. Brot
Arges Drücken im Magen, mit Übelkeit, nach Brodessen, nicht nach gekochter Speise, auch wenn sie wenig ißt, mit Zusammenlaufen des Speichels im Munde. CK 346, A 300
Drücken wie von einem Stein im Magen nach Brotessen; Sattheit nach wenig Speise. He 15.7

94. Eiliger Drang
Eiliger Stuhldrang; sie kann den Stuhl nicht halten, weil er sie zu schnell überrascht. CK 412, A 355
Weicher Stuhl, unter sehr eiligem Drange (nachdem vorher schon einmal harter da gewesen); mit nachfolgendem Brennen und Auseinanderdrängen im Mastdarme. CK 416, A 361
Eiliger Harndrang; sie kann das Harnen nicht aufhalten, es befällt sie zu schnell. CK 440, A 373, He 21.2
Nach dem Harnen, erneuertes Drängen dazu, wobei ihr jedesmal um Gehen ein paar Tropfen Urin abgingen; im Sitzen vergehend. CK 449, A 374, He 21.16

95. Verminderter Geschlechtstrieb
Taubheit der Geschlechtstheile, etliche Minuten lang. CK 455, A 380, He 22.16
Der Geschlechtstrieb schweigt. CK 456
Das sexuelle Verlangen verschwindet am ersten Tag. A 392
Erektionen beim Reiten, mit Impotenz. A 385, He 22.9
Verminderter Geschlechtstrieb und -fähigkeit. He 22.1
Kleine zurückgezogene Hoden, mit Pulsieren zwischen den Schultern. Impotenz. He 22.13
Impotenz. He 22.2
Er schläft über der Begattung ein, ohne Samen-Erguß. CK 459, A 391
Langsame Erektion. CK 460, A 381
Erschlaffter Penis und vorzeitiger Samenerguß. He 22.3
Verminderter Geschlechtstrieb. A 390
Beim Coitus erfolgt der Samenerguß zu früh. A 393
Ungenügende Samenabsonderung. He 22.7
Zwicken in der Glans penis. A 386

96. Vermehrter Geschlechtstrieb
Sehr vermehrter Geschlechtstrieb. CK 458, A 389
Erektion früh, vor dem Aufstehen, was sonst selten der Fall war. CK 461, A 382
Erektionen nur morgens vor dem Aufstehen. He 22.8
Erektionen alle Nächte. CK 462, A 383, He 22.5
Abends plötzliche Erektion, so stark, wie seit einem Jahre nicht, mit Schauder und solcher Heftigkeit, daß Beischlaf Bedürfnis ward. CK 463, A 384
Pollutionen bei einem bejahrten Manne, und darauf Gefühl von Trockenheit über den ganzen Körper. CK 464, A 397, He 22.4
Einige Pollutionen schnell hintereinander (bei einem Verheiratheten), mit nachfolgender Abspannung. CK 465, A 395
Starke nächtliche Pollution nach kurz vorhergegangenem Beischlafe. CK 466, A 396
Beim Weibe, anhaltend erhöhter Begattungs-Trieb. CK 467, A 400
Mehr Neigung des Weibes zum Beischlafe, und bei demselben weit mehr Erregung und Ausdauer. CK 468, A 401
Samenergüsse bei einem dreißigjährigen Mann, der nie zuvor dergleichen hatte. A 394, He 22.6

97. Drückende Schmerzen
Drückendes Stechen auf dem Scheitel, das sich durch den ganzen Kopf verbreitet, so oft sie in der Sonne steht. CK 81, A 55, He 3.5
Druck im Gehirne unter dem Scheitel, nach dem Hinterhaupte zu, beim Erwachen aus dem Schlafe, mit Steifheit des Nackens. CK 52, A 53
Drückender Schmerz in der Stirne, nach außen zu. CK 56, A 45
Drücken mit Schwere in der rechten Seite des Vorderkopfes. CK 60, A 46
Nach dem Mittagessen wird ihm sehr warm und unbehaglich, und er fühlt ein Drücken in der rechten Seite über dem Magen. CK 310
Brennen und Drücken in den Augen, wenn er aufmerksam auf etwas sieht. He 5.14
Drücken im äußeren Augenwinkel, als wäre ein Sandkorn darin. CK 117, A 95
Drücken in beiden Augen, mit Jücken, wie von Staub. CK 118, A 77
Gewaltsames Aufstoßen, mit Drücken im Magen, als wenn ein Stein mit herauf ginge und wieder hinunter fiele. CK 323, He 16.9, A 275
Drücken und Würgen an der rechten Seite des Magens, bis hinauf in die Brust, als drängte ein harter Körper sich mühsam empor, von früh bis Nachmittags. CK 347, A 301
Drückendes Stechen auf dem Scheitel, das sich durch den ganzen Kopf verbreitet, so oft sie in der Sonne steht. CK 81, A 55, He 3.5
Trockenheit und schmerzhaftes starkes Stechen und Drücken, wie von Geschwulst, hinten in der linken Halsseite, nur beim Schlingen. CK 268
Klopfen und hartes Drücken, nach Mitternacht, tief im rechten Ohre, auf dem er lag, und beim Umwenden auf die linke Seite, im linken Ohre. CK 157, A 117
Arges Drücken im Magen, mit Übelkeit, nach Brodessen, nicht nach gekochter Speise, auch wenn sie wenig ißt, mit Zusammenlaufen des Speichels im Munde. CK 346, A 300
Drücken wie von einem Stein im Magen nach Brotessen; Sattheit nach wenig Speise. He 15.7
Jücken, Brennen, Drücken, Wundheits- und Trockenheits-Gefühl im Auge. CK 125
Trockne Hitze und Drücken in den Augen. CK 126
Unter dem Kinn Drücken, vermehrt durch Befühlen und Bewegen des Unterkiefers. CK 219
Drücken im Unterleibe, über den Schambeinen, früh im Bette in der Rückenlage. CK 378
Druck in der rechten Bauchseite, früh, nach dem Erwachen, im Bette, verging nach dem Aufstehen. CK 379
Drückender Schmerz vorn im Bauche, wie außerhalb der Därme, in den Muskeln, vorzüglich Abends; beim Gehen und bei Bewegung bis zum Unerträglichen steigend, im Sitzen und Liegen schnell nachlassend, bei Gehen aber sogleich wiederkehrend. CK 402
Drücken und Kitzeln in der Brust, mit trocknem Husten, vergeht. (Heilwirkung) CK 514

98. Reißende Schmerzen
Schmerzhaftes Reißen, ruckweise, in der Scham, daß sie schreien möchte. CK 478, A 399, He 23.7
Feuerfunken vor den Augen, und Reißen darin. CK 147, A 102
Feines Reißen auf einer kleinen Stelle des rechten Seitenwand-Beines, tief im Knochen. CK 68, A 58
Schmerzhaftes Zusammenschrauben des Kopfes zu beiden Seiten; dann Reißen an einer kleinen Stelle des linken Seitenwand-Beines, und später links im Hinterhaupte. CK 64
Ziehendes Reißen in der Herzgrube, mit Gefühl eines daselbst lastenden schweren Körpers, beim Aufrichten nach Bücken. CK 358, A 302
Reißen im hinteren Gelenke des Daumens, und auch im vierten Finger so heftig, als würde der Finger ausgerissen. CK 606, A 499
Äußerlich in den Brüsten, Reißen und Stechen. CK 531, A 432
Ein Riß und ein Stich in der linken großen Zehe, am Nagel, mit fortdauernder Empfindlichkeit dieser Stelle; bei großer Ärgerlichkeit. CK 680, A 563, He 33.26
Reißen am Scheitel. CK 67, A 54
Reißen in der linken Hinterhaupt-Seite, durch Zurückbiegen des Kopfes erleichtert. CK 69, A 65
Reißen mit Zucken, in kleinen Absätzen, tief im Gehirne, hinter dem rechten Ohr, durch Befühlen sogleich wieder erneuert. CK 70, A 59
Reißen in den Augen. CK 119, A 79
Zuckendes Reißen im rechten obern Augenlide. CK 120, A 89
Reißen zum linken Ohre heraus. CK 149
Reißen mit Bohren und Ziehen im Knochen vor dem rechten Ohre. CK 150
Reißen hinter dem rechten Ohre. CK 151
Reißen in den Backenzähnen. CK 229
Klopfen, mit Reißen wechselnd, bald auf der linken Schulter, bald zwischen den Schulterblättern; auch Nachts. CK 554
Zuckendes Reißen in der rechten Ellbogen-Beuge. CK 578
Im Vorderarme der linken Seite, schmerzliches Reißen, von seiner Mitte bis zum Handgelenke. CK 580
Reißender plötzlicher Schmerz im Handgelenke. CK 590
Reißen unter dem Nagel des Daumens. CK 607
Spannen und Reißen in den Beinen, erleichtert durch Gehen. CK 626
Reißen und Spannen in den Knochen der Beine herab, bis zur Ferse; im Gehen etwas erleichtert. CK 627
Reißen im rechten Oberschenkel, früh nach dem Aufstehen, durch Bettwärme gebessert. CK 635
Reißen an der Inseite des Kniees, bis zur Mitte des Schienbeines; im Gehen sich verlierend, im Sitzen wiederkommend. CK 646
Reißen in den Füßen, bis in's Knie, schlimmer bei Bewegung. CK 669
Heftiges Reißen in der rechten großen Zehe, gegen die Spitze zu. CK 679
Ein Riß und ein Stich in der linken großen Zehe, am Nagel, mit fortdauernder Empfindlichkeit dieser Stelle; bei großer Ärgerlichkeit. CK 680, A 563, He 33.26
Reißen im ganzen Körper, bald hie, bald da. CK 692

99. Schmerz in kurzen Intervallen, Pulsieren, Pochen
Reißen mit Zucken, in kleinen Absätzen, tief im Gehirne, hinter dem rechten Ohr, durch Befühlen sogleich wieder erneuert. CK 70, A 59
Pulsieren in den Schläfen. A 52
Klopfen mit Stechen in der linken Kopfseite. CK 85, A 62
Klopfen im Hinterhaupte, bis in den Stirnhügel; Abends. CK 86, A 66
Heftiges Pochen im Vorderkopfe, tief im Gehirn, beim Bücken. CK 87, A 48
Klopfen wie Puls, im (linken) Ohre, auf dem er Nachts lag. CK 156
Klopfen und hartes Drücken, nach Mitternacht, tief im rechten Ohre, auf dem er lag, und beim Umwenden auf die linke Seite, im linken Ohre. CK 157, A 117
Pochen vor dem linken Ohre, wenn er sich darauf legt. CK 158, A 136
Klopfender Schmerz, mit großer Empfindlichkeit in einem unteren Backenzahne, früh nach dem Aufstehen. CK 233
Klopfen im Rücken, ein starker Pulsschlag, meist in der Ruhe, und besonders nach Gemüths-Bewegungen. CK 553, A 461, He 31.13
Klopfen, mit Reißen wechselnd, bald auf der linken Schulter, bald zwischen den Schulterblättern; auch Nachts. CK 554

100. Berühren, Befühlen verschlimmert
Reißen mit Zucken, in kleinen Absätzen, tief im Gehirne, hinter dem rechten Ohr, durch Befühlen sogleich wieder erneuert. CK 70, A 59
Eine alte, bisher unschmerzhafte Beule auf dem Haarkopfe wird größer und fängt an, beim Berühren, wie unterköthig zu schmerzen. CK 109
Wund schmerzendes Zahnweh; sie durfte den Zahn nicht berühren. CK 237
In der rechten Augenbraue, Ausschlag, der bei Berührung stechenden Schmerz verursacht. CK 110, A 596
Brennende Stiche in einem hohlen Zahn wenn in Berührung mit warmen Speisen; linke Seite. He 10.6
Die Drüse unter dem rechten Ohre ist geschwollen und schmerzhaft bei Berührung. CK 164, A 106
Mesenterialdrüsen fühlen sich geschwollen und hart an, mit einem großen Bauch; Bauchmuskeln empfindlich gegen Berührung. He 19.7
Härte einer Stelle auf der Mitte der Zunge, mit Brennen beim Befühlen, mehre Tage lang. CK 246
Schründendes Halsweh, beim Schlucken, doch am meisten beim leer Schlucken; dabei schmerzt der Hals äußerlich auf beiden Seiten beim Befühlen. CK 264
Unter dem Kinn Drücken, vermehrt durch Befühlen und Bewegen des Unterkiefers. CK 219
Geschwür-Schmerz im Magen, bei äußerem Drücken darauf. CK 350
Druckschmerz in der Leber-Gegend, beim Bewegen mehr und beim Befühlen noch ärger. CK 364
Gespanntheit des Unterleibes, mit Empfindlichkeit der Bauch-Decken bei Berührung. CK 377
Im Zeigefinger, Ziehen, wie gelähmt, mit Gefühl beim Biegen und Befühlen, als sey er erböllt, besonders an der Spitze. CK 604

101.Berühren, Befühlen verschlimmert nicht
Bohrender Knochen-Schmerz im Nacken, der weder durch Bewegung, noch durch Befühlen sich erhöht oder mindert. CK 559, A 449

102. Trockenheit nach Absonderungen
Pollutionen bei einem bejahrten Manne, und darauf Gefühl von Trockenheit über den ganzen Körper. CK 464, A 397, He 22.4
Öfterer Reiz zum Schnauben, mit dicker Schleim-Absonderung aus der Nase, worauf dann allemal Trockenheits-Gefühl in derselben erfolgt. CK 488

103. Reichliche Absonderungen
Brennen der Augen in den innern Winkeln und starkes Thränen derselben. CK 128
Bluten der Nase, mehrmals des Tages. CK 182
Öfteres Nasenbluten. CK 183
Öfteres und starkes Nasenbluten. CK 184
Beim Schnauben kommt jedes Mal ein Strahl Blut mit. CK 186
Leicht Bluten der Nase, beim Schnauben und Reinigen. CK 187
Starkes Bluten der Zähne, öfters. CK 240
Das Zahnfleisch blutet und scheint sich von den Zähnen zurückzuziehen. CK 241
Viel dicker Schleim im Munde. CK 258
Beständiges Speichel-Spucken, ohne Übelkeit. CK 259
Der Mund ist immer voll Wasser, das vom Magen heraufschwulkt. CK 261
Nach Tische, viel Drang zum Harnen. CK 313
Häufiger Urin-Abgang, einen Tag um den andern. CK 440
Vermehrter Harn, sie muß jede Nacht zweimal zum Harnen aufstehen, und läßt jedes Mal viel. CK 441
Einige Pollutionen schnell hintereinander (bei einem Verheiratheten), mit nachfolgender Abspannung. CK 465, A 395
Starke nächtliche Pollution nach kurz vorhergegangenem Beischlafe. CK 466, A 396
Das Monatliche stellt sich zu früh ein und fließt sehr stark. CK 473
Häufiger Schleim-Auswurf aus der Nase. CK 487
Starker Schweiß auf der linken Seite, besonders am Kopfe. CK 792
Abmattender Nacht-Schweiß. CK 794

104. Trockenheit
Jücken, Brennen, Drücken, Wundheits- und Trockenheits-Gefühl im Auge. CK 125
Stechen im Halse, ärger beim Schlingen, mit Trockenheit. CK 267, A 247 oder 248?
Trockenheit der Zunge, früh, mit Empfindung innerer Halsgeschwulst beim Schlingen. CK 254, A 211, He 11.6
Trockenheit und schmerzhaftes starkes Stechen und Drücken, wie von Geschwulst, hinten in der linken Halsseite, nur beim Schlingen. CK 268, A 237
Gefühl von innerer Hals-Geschwulst, früh, beim Schlingen, mit Trockenheit der Zunge. CK 277, A 240
Trockne Hitze und Drücken in den Augen. CK 126
Rauhe, trockne Stelle auf der rechten Wange. CK 205
Trockenheits-Gefühl an den Lippen und am Zahnfleische, wogegen Trinken nichts hilft. CK 208
Trockenheit der Zunge, früh, mit Empfindung innerer Halsgeschwulst beim Schlingen. CK 254, A 211, He 11.6
Trockenheit im Munde, früh nach dem Aufstehen. CK 256
Durst, mit Trockenheit im Munde. CK 292
Lästige Trockenheit der Nase. CK 482
Trockenheit der Haut der Hände, wie Pergament. CK 595
Rauhe, trockene Haut auf beiden Handrücken. CK 596

105. Bewegung verschlechtert
Spannende Kreuz-Schmerzen, am schlimmsten Abends, daß er nicht vom Sitze aufstehen, noch sich zurückbiegen konnte. CK 537, A 465, He 31.27
Unter dem Kinn Drücken, vermehrt durch Befühlen und Bewegen des Unterkiefers. CK 219
Er kann den Unterkiefer nicht schließen, ohne großen Schmerz im Kiefer-Gelenke. CK 220
Druckschmerz in der Leber-Gegend, beim Bewegen mehr und beim Befühlen noch ärger. CK 364
Vor Schmerzen im Bauche konnte er Nachts nicht schlafen; sobald er sich nur etwas bewegte, kamen die Schmerzen wieder. CK 369
Drückender Schmerz vorn im Bauche, wie außerhalb der Därme, in den Muskeln, vorzüglich Abends; beim Gehen und bei Bewegung bis zum Unerträglichen steigend, im Sitzen und Liegen schnell nachlassend, bei Gehen aber sogleich wiederkehrend. CK 402
Im Bauchringe, Herausdrängen, bei Bewegung und beim Stuhlgange. CK 403
Reißen in den Füßen, bis in's Knie, schlimmer bei Bewegung. CK 669

106. Bewegung ändert nichts
Bohrender Knochen-Schmerz im Nacken, der weder durch Bewegung, noch durch Befühlen sich erhöht oder mindert. CK 559, A 449
Kneipen um den Nabel herum, mehr im Sitzen als bei Bewegung. CK 385
Stechen im Kreuze, schlimmer im Sitzen, als bei Bewegung. CK 538

107.Bewegung bessert
Druck in der rechten Bauchseite, früh, nach dem Erwachen, im Bette, verging nach dem Aufstehen. CK 379
Lähmiger Schmerz im Vorderarme und in der Hand, durch Bewegung vergehend, in der Ruhe wiederkehrend. CK 583
Stumpfes Stechen im linken Handgelenke, erleichtert durch Bewegung. CK 592, A 492
Unruhe in den Füßen, im Sitzen; er muß das Bein stets bewegen, um das Spannen im Oberschenkel und das Brennen in der Schambuge zu erleichtern. CK 662
Viele Schmerzen entstehen im Sitzen, sind gelinder im Stehen und vergehen durch Bewegung. CK 698

108. Bewegung verschlechtert, aber nicht beim Gehen
Kneipen um den Nabel, bei der kleinsten Bewegung, die Nachts im Liegen und am Tage im Sitzen gemacht wird; Blähungs-Abgang erleichtert den Schmerz, und im Gehen hört er ganz auf. CK 384
Kneipen um den Nabel, bei der kleinsten Bewegung, die Nachts im Liegen und am Tage im Sitzen gemacht wird; Blähungs-Abgang erleichtert den Schmerz, und im Gehen hört er ganz auf. CK 384
Stich in der rechten Bauchseite, beim Schlucksen, beim Wenden des Körpers, beim Gähnen und Tiefathmen; nicht beim Gehen. CK 398, A 333

109. Gehen bessert
Eingenommenheit des Kopfes, im Sitzen; an der freien Luft vergehend. CK 35, A 21
Das Gehen im Freien war ihm beschwerlich; je weiter er aber ging, desto leichter ward es ihm. CK 715
Brennen auf einer kleinen Stelle an der linken Seite der Lendenwirbel, und zugleich am untern Theile des linken Schulterblattes, ärger beim Aufstehen vom Sitze, besser beim Gehen; auch Nachts, so daß er nur auf einer Seite liegen kann. CK 552
Spannen und Reißen in den Beinen, erleichtert durch Gehen. CK 626
Reißen und Spannen in den Knochen der Beine herab, bis zur Ferse; im Gehen etwas erleichtert. CK 627
Reißen an der Inseite des Kniees, bis zur Mitte des Schienbeines; im Gehen sich verlierend, im Sitzen wiederkommend. CK 646

110. Gehen verschlechtert
Nach einem (gewohnten) Spaziergange, Leibweh und darauf abmattender Nacht-Schweiß. CK 717
Ein kleiner Spaziergang ermüdet ihn sehr; er muß gleich darauf schlafen. CK 719
Drückender Schmerz vorn im Bauche, wie außerhalb der Därme, in den Muskeln, vorzüglich Abends; beim Gehen und bei Bewegung bis zum Unerträglichen steigend, im Sitzen und Liegen schnell nachlassend, bei Gehen aber sogleich wiederkehrend. CK 402
Im Hüftgelenke der rechten Seite, Schmerz, beim Gehen im Freien. CK 615
Ziehschmerz im Fuße, bloß beim Gehen. CK 667
Beim Gehen im Freien wird der rechte Fuß kalt, und er bekommt ein Spannen in der Wade. CK 718

111. Kälte und Brennen
Kälte-Gefühl an der rechten Kopfseite, wie von Eis, und dabei doch zugleich brennende Empfindung. CK 97
Brennen in den Fußsohlen die ganze Nacht, und doch kann er keine Kühlung daran vertragen. CK 672
Brennendes Kälte-Gefühl an der Stirn, Vormittags. CK 775

112. Jucken, Kribbeln, Fippern
Jückendes Laufen hie und da am Kopfe, das durch Kratzen vergeht. CK 104, A 43
Kriebeln wie von Ameisen, in der ganzen Kopfhaut, Abends. CK 105, A 69
Kriebeln und Fippern im linken Ohre. CK 161
Kriebelnder Schmerz im Knochen vor dem rechten Ohre. CK 162
Krabbeln an der Nase, auf beiden Seiten. CK 180
Fippern in der linken Gesichtsseite. CK 191
Laufen oder Kriechen in der linken Wange. CK 192
Kriebelndes Brennen in der linken untern Zahnreihe. CK 235
Empfindliches Kriebeln in den Zahnspitzen, Abends. CK 236
Kriebeln im After. CK 433, 434
Heftiges Jücken an der rechten Seite des Hodensackes, daß er nicht genug kratzen kann. CK 451
Kitzeln im Halse, das zu beständigem Husten reizt. CK 497
Trockner Husten, 3 Tage lang, durch einen Kitzel in der Luftröhre und in der Herzgegend erregt, der nur Nachts, und etwas auch nach dem Mittagessen nachläßt. CK 501
Fippern, fast wie Schütteln, in der linken Ellenbogen-Beuge, bis zur Mitte des Ober- und Unterarmes. CK 579
Erst Kriebeln den Händen, dann Einschlafen derselben. CK 600
Fippern im Oberschenkel, über dem Knie. CK 641
Fippern in der rechten Wade. CK 658
Kriebeln in der linken Wade, wie von Eingeschlafenheit, im Sitzen. CK 659
Arges Jücken über den ganzen Körper, was sie Nachts mehre Stunden vom Schlafe abhält. CK 707
vgl. CK 706, 708, 709

113. Nach dem Essen besser
Beim Mittagessen scheinen mehre Beschwerden nachzulassen. CK 307
Trockner Husten, 3 Tage lang, durch einen Kitzel in der Luftröhre und in der Herzgegend erregt, der nur Nachts, und etwas auch nach dem Mittagessen nachläßt. CK 501

114. Nach dem Essen schlechter
Beim Essen und Trinken überfällt ihn Hitze. CK 308
Nach dem Mittagessen wird ihm sehr warm und unbehaglich, und er fühlt ein Drücken in der rechten Seite über dem Magen. CK 310
Nach dem Mittagessen große Trägheit und Arbeitsscheu. CK 311, A 568
Nach Tische wird es ihm wie Flor vor den Augen. CK 312
Nach Tische, viel Drang zum Harnen. CK 313
Nach dem Mittagessen, versagendes Aufstoßen, mit nachfolgendem krampfhaften Zusammenzieh-Schmerze im Magen. CK 314
Große Schläfrigkeit nach dem Mittagessen, alle Tage. CK 729

115. Will nicht spielen
Das Kind will nicht spielen, sondern sitzt in einer Ecke und tut nichts. He 1.226

116. Ausgelacht, verspottet, kritisiert
Wahnidee; sie werde ausgelacht, verspottet; meint unvorteilhaft kritisiert zu werden, ist dadurch eingeschüchtert, und traut sich beim Gehen auf der Straße nicht aufzuschauen. Rep (Knerr)
Wahnidee; sie werde ausgelacht, verspottet; versteckt sich daher hinter Möbelstücken Rep (Schmidt P.)

MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


Das Hauptproblem eines Barium-carbonicum-Menschen in der sekundärpsorischen Phase ist die fehlende Orientierung und Übersicht. Er ist verwirrt und verloren gegenüber dem Reichtum, der Mannigfaltigkeit, der Buntheit und Lebendigkeit der Welt. Es ist unentschlossen und neigt dazu, an Belanglosigkeiten und unwichtigem Beiwerk hängenzubleiben. Die Nebensachen und Lappalien werden bedeutsam wegen seines fehlenden Vermögens, das für ihn Wichtige zu erkennen. Er weiss daher meist nicht, was zu tun ist. Er schreckt vor allen Unternehmungen und Situationen zurück und sorgt sich darum, wie er sein Leben meistern soll. Selbst ganz selbstverständliche Dinge können zu Problemen werden. Er fühlt sich gegenüber der Welt wertlos und klein.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
Die kompensatorische Phase der Egotrophie ist geprägt vom Bemühen, sich in der Welt zu orientieren. Die Welt wird von ihm geordnet, er ist wach, aufmerksam und handelt zielstrebig. Spezifisch könnte sein, dass Übersicht und Ordnung vor allem in kleineren Bereichen erreicht werden, die für andere Menschen nur geringe Bedeutung haben. Oder er bewegt sich nur in diesem einen Bereich sicher‚ kann nur darüber sprechen und tut dies auch ständig. Entsprechende Begriffe dazu sind fachsimpeln, Fachmann, Fachblindheit, Fachidiot.
Die weiterentwickelte Egotrophie könnte einen Mensch zeigen, der in willkürlich erscheinender Weise Dingen Bedeutung zumißt, abstruse, aus dem Rahmen fallende, merkwürdige Theorien und Vorstellungen entwickelt. Der zentrale Begriff aus den Prüfungssymptomen dazu lautet "Mutwillen". Er bedeutet, etwas absichtlich, aus eigenem freien Entschluss und willkürlich auszuführen. Wichtig dabei ist das Fühlen des eigenen Willens (DW). Analoge Begriffe hierzu sind u.a. eigensinnig, unbedacht, unbesonnen, unklug, unüberlegt, sich erdreisten, erkühnen, tollkühn, Frechheit etc. Hierin zeigt sich die Wiederholung seiner Sünde: Er will die einzelnen Dinge nicht vor dem Hintergrund der gottgegebenen Ordnung erkennen, sondern ihnen seine eigene willkürliche Bedeutung beimessen.

Egolyse
Wir sehen einen Menschen, der es aufgegeben hat, sich dank seiner Vernunft in der Welt behaupten zu können. Die Welt droht über ihm zusammenzubrechen, er zieht sich zurück, langweilt sich, da er für nichts Aufmerksamkeit und Interesse entwickeln kann.

Alterolyse
Die anderen mit ihrem unklaren und orientierungslosen Verhalten machen ihn nervös, sie verwirren und belasten ihn dadurch. Sie sind schuld daran, dass er nie versteht, was wichtig ist und worum es geht.
Es gibt keine alterolytischen Prüfungssymptome.

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA


Barium carbonicum wird durch die verwirrende Vielfalt der Welt verunsichert, vor allem kleine und unbedeutende Einzelheiten stürzen ihn in tiefe Verwirrung.

Transzendenter Wert
Gott ist durch sein Wissen die Ursache der Dinge. Sein Wissen erstreckt sich nicht nur auf die Formen und Ideen, sondern bis zu jedem einzelnen und besonderen Vorgang, auch ins rein Stofflich-Materielle. Gott erkennt durch seine Wesenheit nicht nur das Allgemeine, vielmehr reicht seine Erkenntnis hin bis zu jeder konkreten Einzelheit.
Die Vernunft des Menschen dagegen vermag nur die allgemeinen Gesetze zu erfassen. Seine Sinneswahrnehmungen richten sich auf das Einzelne und Konkrete. Der Verstand erkennt die Einzeldinge nicht unmittelbar, sondern erst durch Überlegung, d.h. durch Ableitung aus den allgemeinen Ideen und Gesetzen.
Barium carbonicum beneidet Gott, der nicht nur das Allgemeine (das Alleinsliche) erkennt, sondern auch das Einzelne. "Er schaut das Viele allzusammen, gleichsam durch ein einziges Verstehbild angesehen." (ST I 14.11 und I 16)

Menschliche Daseinsbedingung
Die eigentlich menschliche Tätigkeit ist diejenige, welche durch die Vernunft ausgeführt oder geleitet wird. Grundlegend dafür ist die praktische Vernunft. Diese organisiert die äußere Umwelt, um sie für uns verwendbar zu machen; und sie regiert die Innenwelt, die in gewissem Sinne auch Aussenwelt ist, in Hinsicht auf die selbsttätig bewegende Kraft. Sie ist somit eine Kraft der Ordnung.
Andererseits findet sich Vernunft auch in der Natur, nämlich in Form von Zielstrebigkeit. Indem der Mensch Anteil an dieser alles durchdringenden, alles leitenden Vernunft hat, offenbart sich Natur auch in ihm. Er vermag somit der Natur auch zu helfen. Seine eigenen Zwecke werden, wenn sie vernünftig sind, einen Teil der Zwecke in der Natur bilden.
Barium carbonicum lehnt diese ordnende Funktion der Vernunft ab. Er möchte die Vielzahl der Einzeldinge direkt und nicht erst über den Umweg der Vernunft erkennen. (Ser S. 781 ff.) Darüber hinaus möchte er nicht in die Ordnung der Vernunft eingebunden sein, die letzlich aus der schaffenden Erkenntnis Gottes stammt. Die Vernunft des Menschen besteht durch Teilhabe an Gott und ist bezogen auf Gott. Barium carbonicum möchte das einzelne sozusagen willkürlich erkennen, d.h. ihm eine jeweils eigene, nicht durch die Gesamtheit der Schöpfungsordnung begrenzte Bestimmung zumessen.

Kerne

Schuld
Der Barium-carbonicum-Mensch lehnt die Vernunft, aus der sich Sinn und Bedeutung jeder Einzelheit ergeben, als die führende menschliche Tätigkeit ab.

Verlust
Er verliert die Kompetenz der praktischen Vernunft. Statt zielstrebig ist er unentschlossen, er weiss nicht, was er tun soll und kann nicht tun, was er sich vornimmt. In ihm herrscht nicht die innere Ordnung durch Vernunft, vielmehr purzelt ihm alles durcheinander, er weiss nicht, wo er ist. Er ist nicht mehr aufmerksam, sondern es fehlt ihm an klarem Bewusstsein. Er weiss nicht, was er spricht und ist selbst kleinsten Dingen gegenüber verloren und verwirrt. Er weiss nicht einmal mehr wie man schläft oder isst.

Strafe
Seine Strafe ist die Verlorenheit. Er steht verwirrt einer ungeordneten Welt gegenüber. Alles geht herum und purzelt durcheinander. Er kann es nicht ordnen, selbst Kleinigkeiten und alltägliche Angelegenheiten stellen für ihn ein Problem dar. Er fühlt sich verlassen in dieser verwirrenden Welt und ist besorgt über sein künftiges Schicksal. Wie soll er es meistern? Er sieht Feuer und schreckliche Gestalten.

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Sprechen (Themen 1-6)
Nach Thomas von Aquin vollendet sich ein Gedanke indem er mitgeteilt, d.h. ausgesprochen wird. Man versteht daher, warum ein Barium-carbonicum-Mensch in der sekundären Psora und der Egolyse nicht sprechen will: Es würde die gleiche Verwirrung sichtbar, die in seinen Gedanken herrscht. Andererseits beweist die egotrophe Geschwätzigkeit seinen Überblick, auch wenn es für andere, wie in der Manie, konfus erscheinen mag.

Es gibt viele Symptome, die illustrieren, dass sich in und um den Barium-carbonicum-Menschen herum alles bewegt: Es geht alles mit ihr herum, alles schien sich umzudrehen, Beben durch den ganzen Körper, als ob der Kopf hin und her purzeln würde, als ob die Eingeweide von einer auf die andere Seite fielen (Themen 40 und 41), Erschütterung (42), Ohrgeräusche wie Glockengeläute und Sturmwind, Sausen und Brausen (50).
Es ist, als ob er bewegt und ergriffen werde und sich darin nicht zu behaupten vermöge. Ein Chaos droht ihn zu überrollen .
Auch die Symptome aus dem Bereich der Sinnesorgane zeigen, dass die einzelnen Wahrnehmungen ihn stören und er kaum vermag, ihnen etwas Sinnvolles abzugewinnen. Der Geruch ist empfindlich (43), der Geschmack ist verdorben (44), er kann nur schlecht sehen, da er wie einen Flor vor den Augen hat oder alles wie durch Nebel sieht (45), in den Ohren klopft, knackt, knickt und platzt es, und es entstehen betäubende Geräusche (48, 49). Er hat einen Widerhall in den Ohren und hört ein Schallen wie von einem Resonanzboden (51). Es braust wie vom Meer und er hört Glockengeläute und Sturmwind (50 und 52). Er hat das Gefühl, als würde er mit kaltem Wasser begossen, oder als ob siedendes Wasser im Kopf sei (54 und 55), als sei ein Tropfen heissen Fettes auf seiner Nase (62). Am ganzen Körper hat er das Gefühl von Fremdkörpern (64).
Er ist der Welt ausgesetzt, und sie quält ihn mit Nadeln (67), Hammer (65), Messer (66), Schraubstöcken (71) und Schlägen (72). Als Folge davon ist das Fleisch wie lose (69) oder ausgerissen (70). Er droht zerquetscht zu werden (76), zu zerbrechen (75), zu bersten oder zu zerspringen (79). Unter all diesen Anstrengungen wird er schwach (82) und droht zusammenzusinken (83).

Kindisch (Thema 17)
Analoge Begriffe hierzu sind u.a. unwichtig, bedeutungslos, unlogisch, alles geht durcheinander, auf den Kopf gestellt, hirnverbrannt, konfus, einfältig, dumm, kann nicht mitkommen. Diese Aufstellung zeigt den Bezug des kindischen Verhaltens zum Leitmotiv deutlich auf.

Kahlheit (Thema 20)
Analoge Begriffe zu kahl sind leer, wüst, karg, brach, unbebaut, ungenutzt, unergiebig, nutzlos, langweilig, trostlos, einsam, verlassen, eintönig, monoton und desolat. Man wird unwillkürlich an die Tonsur der Mönche erinnert, die damit symbolisch die spirituelle Erleuchtung für ihre Seele fördern wollen, die ohne Gott nur öde und leer wäre.

Scheu vor Männern, Empfindlichkeit für Männerstimmen (Thema 22)
Einige analoge Begriffe zum Mann sind u.a. entschlossen, Tätigkeit, wichtig und Mut. Schon diese kurze Auswahl zeigt, warum Barium carbonicum Männerstimmen und Männer eher meidet. Diese zeigen ihm auf, was ihm fehlt.

Der kleine Steg (Thema 26)
Analoge Begriffe zu Steg sind lenken, Weg und Richtung. Damit ist auf die Richtungslosigkeit und Unentschlossenheit von Barium carbonicum hingewiesen.

Angst und Unbehagen bei Körpersymptomen (Themen 32, 33)
Angst tritt auf bei Herzklopfen, bei Blutandrang, in Zusammenhang mit Drücken, Beklemmung und Enge, entsteht durch Darandenken, ist verbunden mit Beschreibungen wie eng und wie gespannt, es ist ihm, als ob die Zirkulation aufgehört habe, er spürt einen starken Pulsschlag bei der Angst, diese tritt auf nach Gemütsbewegung. Auffallend ist, dass die Angst immer im Zusammenhang mit Bewegung, in diesem Fall Körperbewegung erscheint. Durch sie, d.h. durch das Bewegt- und Ergriffenwerden, wird seine Aufmerksamkeit gefordert. Er wird sozusagen gezwungen zu beurteilen, was sich abspielt. Es ist, als ob sich ihm die Frage stellt: Welche Bedeutung hat diese Erscheinung für mich? Dies verwirrt ihn und löst seine Angst aus, da er nicht zu einem Urteil zu gelangen vermag. Ähnlich geht es ihm, wenn er an seine Beschwerden denkt. Dadurch wird der gleiche, eben beschriebene Vorgang ausgelöst.

Feuerfunken (Thema 46)
Was ihm fehlt, ist der gleiche göttliche Funken, d.h. die göttliche Inspiration zum Beurteilen der Einzelheiten, auf die schon im Zusammenhang mit der Kahlheit und der Tonsur hingewiesen wurde.

Pflaumen (Thema 92)
Im Lexikon der Symbole finden wir den Verweis auf einen chinesischen Mönch, der ein ganzes Werk auf der Pflaumenblüte aufgebaut hat, und der in ihr ein Symbol für das Universum sah. Dies erinnert an das anfangs erwähnte Zitat: "Er schaut das Viele allzusammen, gleichsam durch ein einziges Verstehbild angesehen."

ANDERE HYPOTHESEN


Die dargestellte Hypothese wurde in der Basler Masi Arbeitsgruppe II erarbeitet und diskutiert.

DIFFERENTIALDIAGNOSE


Abzugrenzen sind vor allem die anderen Bariumverbindungen.

QUELLEN


Autor: Stefan Preis, Materia Medica Homoeopathica – revidiert nach Dr. Alfonso Masi-Elizalde

CK Hahnemann Samuel, Die Chronischen Krankheiten, 4. Nachdruck der 2. Auflage, Heidelberg 1988
A Allen T.F., The Encyclopedia of pure Materia Medica, New Delhi 1988, Band 2
He Hering Constantin, The Guiding Symptoms of our Materia Medica, New Delhi 1989, Band 2
ST Thomas von Aquino, Summe der Theologie, Hrsg. von Joseph Bernhart, Stuttgart 1985
DW Wahrig Gerhard, Deutsches Wörterbuch, München 1989
Bild Keines