Indigo tinctoria

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ZENTRALE BEGRIFFE


Indigo tinctoria: Ein Oxidationsprodukt aus den Säften verschiedener Pflanzen, hauptsächlich aus Indigofera tinctoria Cl, (Familie: Fabaceae oder Leguminosae)

Dieser allgemein bekannte Farbstoff kommt von mehreren Arten des Geschlechts Indigofera, das zu der natürlichen Familie der Leguminosen gehört. (…) Das Behandeln mit Wasser wird so vorgenommen, dass man entweder die Pflanze, vorzugsweise die Blätter, mit heissem Wasser auszieht oder sie mit Wasser gären lässt. Aus der so erhaltenen Auflösung von ungefärbtem Indig sucht man den Indig in blauem Zustand dadurch zu fällen, dass man die Flüssigkeit in innige Berührung mit der Luft bringt, welches durch anhaltendes Umrühren und Schlagen geschieht, wobei die Farbe der Flüssigkeit zuerst grünlich, dann kupferroth, endlich blau wird. Rie
Im Unterschied dazu: Baptisia tinctoria, wilder Indigo, Färberhülse; nordamerikanische Färberpflanze

Grosser Kontrollwille über ungebändigte, "mit ihm durchgehende" Kräfte. Will den inneren Drang vollkommen im Griff haben. Will alles korrekt planen und vorbereiten.
Eine selbstbeherrschte Welt, eine Art "Super-Singapur" als Ideal.
Angst vor ungebändigten Trieben, heftigen Emotionen, unüberlegten Taten.
Empfindlich für (Beobachtung von) Gewalt.
Spontaneität in Beziehungen oder Handlungen ist kaum möglich.
Verwendung als homöopathisches Epilepsie-Mittel.


Worauf richtet sich der Fokus der inneren Aufmerksamkeit?
Indigo achtet mit übertriebener Aufmerksamkeit auf das spontane, aufgeregte, impulsive Leben rundum und in sich selbst. Es wirkt ängstigend und kränkend, sein Fokus liegt auf der Beherrschung dessen, was sich Bahn brechen will. Besonders krankmachend sind für ihn konkrete Erfahrungen mit Gewalt Th 1.



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen



THEMENLISTE


1. Im Hospice d'hommes incurables du faubourg St. Martin sind von Dr. Blanche Versuche mit dem Indigo bei Epileptischen gemacht worden. Bei einem dieser Kranken, bei dem sich die Epilepsie vor drei Jahren zum ersten Male zeigte, nachdem er in seiner Nähe einen Menschen hatte ermorden sehen, und der seitdem alle fünf oder sechs Tage einen Anfall hatte, ist nach der Anwendung des Indigo kein Anfall mehr eingetreten, obgleich bereits fünf Monate verflossen sind. Rie

2. Gefühlstäuschung; es deucht sie immer, als hätte sie einen grossen Kropf, der weit hervorragte, sie muss daher immer nachsehen und fühlen, ob dem so sei. HT 4

3. Ängstigender Traum, dass sie im Wagen fuhr, und die Pferde mit ihr durchgingen, worauf sie erschrocken erwachte. HT 224

4. Erinnerliche Träume von Zänkereien und Geschlagenwerden. HT 223

5. Traum vom Fliegen auf dem Rücken, mehrere Fuss über der Erde. A 577
Angenehme Träume (von Reisen, Fliegen in der Luft usw.) NT

6. Grosse Aufgeregtheit und Lust zum Arbeiten. NT

7. Sehr heitere Stimmung. NT

8. Schwermut; versucht, sie zu verstecken, verbrachte viele Nächte weinend für sich allein. He 1.3, Cl 1.2

9. Nachts 2 Uhr, Schmerz im Oberbauche, mit Übelkeit und Ängstlichkeit, eine Stunde lang. HT 114

10. Ängste im Fieber
Beklommenheit, Angst, rasche Circulation und Congestion nach dem Kopfe von kurzer Dauer. NT
Grosse Hitze, besonders im Gesichte, grosse Angst, vermehrter Harnabgang, Jucken in allen Gliedern, nächtliche Unruhe, früh sanfter, doch nicht fester, stärkender Schlaf. NT

11. Reden unvernehmlicher Worte im Schlafe, vor Mitternacht. HT 222

12. Sexualität
Sehr herabgestimmter (in der Nachwirkung erhöhter) Geschlechtstrieb. NT
Sexuelle Erregung vermehrt. A 324
Sexuelles Verlangen ein wenig gesteigert. A 325
Sexuelles Verlangen stark vermindert. A 326
Eigenthümliches Jucken in der Harnröhre, an der Eichel und am Scrotum. NT

13. Üble Laune
Traurig, missvergnügt, verdrossen, in sich gekehrt. HT 3
Üble Laune, abends. A 5
Verdrossen, unaufgelegt, träge. HT 1

14. Matt, träge
Träge, ganz abgeschlagen, vormittags. HT 211
Grosse Schläfrigkeit, früh 9 Uhr, im Sitzen. HT 217
Sehr schläfrig gegen Abend, und dann doch unruhige Nacht. HT 219
Die Augen sind matt, als ob sie zufallen wollten, ohne Schläfrigkeit. HT 48
Grosse Mattigkeit der Unterglieder, abends, auch noch nach dem Niederlegen. NT
Anhaltende Müdigkeit im Knie. NT
Gefühl von Mattigkeit des linken Fusses. HT 209
HT 1, 207, 208, 210, 215, 216, 218

15. Schlafstörung
Späteres Einschlafen abends. HT 220
Nachts Aufschrecken und öfteres Erwachen. HT 221
Ungewöhnlich zeitiges Erwachen mit unbehaglichem, beklommenem Gefühle im Oberleibe, grosser Sinnenreizbarkeit, Kopfschmerz und Mattigkeit. NT

16. Schwere
Dummlich und schwer im Kopfe bei Bewegung. HT 2
Beim Bücken, Schwere des Kopfes, als wenn ein schweres Gewicht auf dem Scheitel läge. HT 5
Dumpfer Kopfschmerz, wie Schwere im Hinterhaupte. HT 6
Schwere im rechten Unterschenkel an den Knöcheln, mit Gefühl von Zusammenziehen, von unten herauf in den Schenkel. HT 192

17. Zerschlagen, gestossen
Schmerz im Brustbeine, wie daran gestossen, beim Eintritte in die warme Stube. HT 149
Zerschlagenheitsschmerz in der Mitte der Oberschenkel, wie sonst vor dem Monatlichen, auch im Bette anhaltend; abends. HT 203
Reissen vorn in der Stirn, bei Schläfrigkeit und Abgeschlagenheit. HT 14
Matt an Händen und Füssen, wie zerprügelt. HT 210

18. Toben und Schlagen
Schmerzhaftes Toben und Schlagen im ganzen Kopfe, wie mit einem Hämmerchen. HT 32
Ein Schlag äusserlich am linken Seitenwandbeine nahe an der Pfeilnaht, gleich darauf ein solcher Schlag am äussern linken Ohre, im Sitzen NT
Ein Schlag äusserlich im linken Seitenwandbeine, oben nahe bei seiner Vereinigung mit dem rechten; gleich darauf ein solcher Schlag am äussern linken Ohre, im Sitzen; nach dem Mittagessen. HT 34
HT 31, 33

19. Empfindungen im Kopf
Gefühl, als wenn der Kopf rund herum um die Stirn mit einem Bande gebunden wäre. HT 7
Der Kopf wie eingeschraubt von beiden Seiten, beim Bücken erleichtert, beim Aufrichten am heftigsten. HT 8
Kopfschmerz mit der Empfindung, der Kopf sei eingefroren, und Anorexie. Cl 2.17

20. Tief im Kopf
Reissen oben im Scheitel, tief im Gehirn bis ins Hinterhaupt. HT 15
Schmerzliches Reissen und Stechen in der linken Schläfe, tief im Gehirn. HT 17
Stechen oben im Kopfe, tief im Gehirne und auch äusserlich. HT 21
Heftig bohrender Schmerz, tief im rechten Ohre, nach dem Seitenwandbeine hinauf, und über die Schläfe sich verbreitend. HT 57
Ein grober Stich in der rechten Kopfseite bis tief ins Gehirn. HT 25
Gefühl als ob das Gehirn in der Mitte aufgetrieben sei. He 3.7
HT 70

21. Brust
Drücken, mitten auf die Brust, ohne Bezug auf das Athmen. HT 152
Schmerz, wie Schneiden, über dem Schwerdknorpel. HT 153
Ein starker, spitziger Stich in der Mitte des Brustbeines, durch die Brust durch, im Sitzen. HT 154
Ein langer Stich, unmittelbar unter der rechten Brustwarze. HT 157
Ein jählinger, brennender Stich neben der linken weiblichen Brust, am Brustbeine hinein. HT 159
Lange anhaltendes Brennen hinter der linken Brust. HT 160
Bei jedem Einathmen ein Gluckern und Knurren in der Brust, lange anhaltend. HT 161
Schmerzhaftes Stechen in der linken weiblichen Brust; durch Reiben zog es sich weiter hinauf, und nach dortigem Reiben fing es wieder auf der ersten Stelle an; nachmittags, im Sitzen. HT 163
Bohren in die rechte weibliche Brust hinein, im Sitzen. HT 164
HT 149, 150, 151, 155, 156, 158

22. Geschmack
Beissen auf dem vorderen Theile der Zunge, und an der Spitze, wie von Pfeffer. HT 83
Ein kältendes Brennen (wie von Pfeffermünze) auf der Zunge, auf einer kleinen Stelle. HT 85
Die Fleischbrühsuppe kommt ihr Mittags süss vor. HT 90
Aufstossen, mit Geschmack, wie Tinte, den sie lange nicht aus dem Munde bringen kann. HT 97
Heraufsüsseln aus dem Magen. HT 100
Früh nach dem Erwachen, Taubheit des ganzen inneren Mundes, welches nach dem Aufstehen vergeht. HT 86
Gefühl, als wenn er aus dem Munde röche, nur ihm selbst bemerklich. HT 91

23. So heftiges Fippern im rechten Augenwinkel, dass es sie im Sehen hinderte. HT 44

24. Zähne zusammenbeissen bessert
Ein nagender Schmerz in der Mitte des rechten Unterkieferknochens, der dann in die, demselben Knochen entsprechenden Zähne überging, durch Zusammenbeissen der Zähne vergehend. HT 71
Kriebeln, und fast wie Kitzeln in den 3 vorderen unteren Schneidezähnen; durch Daraufbeissen zwar vergehend, aber gleich wiederkommend; Nachmittags 4 Uhr. HT 81

25. Öfterer Andrang des Blutes ins Gesicht, mit Brennen der Wangen. HT 72

26. Gluckern und Knurren
Gluckerndes Drücken am oberen Theile des Brustbeines. HT 151
Ein absetzendes Gluckern vom Magen bis in den Bauch in der Nabelgegend, im Sitzen. HT 107
Knurren und Herumfahren im Bauche. HT 122
Bei jedem Einathmen ein Gluckern und Knurren in der Brust, lange anhaltend. HT 161

27. Wallen
Eine Empfindung im Kopfe, wie wellenförmiges Wallen, nicht unangenehm, fast juckend, gegen die Stirne vorwärts durch den ganzen Kopf, wovon ihr das Sehen undeutlicher wird; lang anhaltend, im Sitzen, vormittags. HT 29
Wärme und Wallen wie siedend Wasser im Hinterhaupte. HT 35
Sobald sie, nach Gehen in der kalten Luft, ins Zimmer tritt, wallt es ihr warm im Kopfe auf, dann dröhnt es eine Zeit lang darin. Das Dröhnen kommt auch sonst öfters des Tages, besonders beim schnellen Aufrichten nach Bücken und Sitzen; vergeht aber in freier Luft. HT 36
Im Starkgehen, Herzklopfen und Wallen im Kopfe, mit Hitze, auch im Zimmer einige Zeit anhaltend, abends. HT 162

28. Stechen
Im Gebücktsitzen Stechen wie mit Messern oben im rechten Seitenwandbeine, und zugleich im Magen, welches nach dem Aufrichten vergeht. HT 24
Heftiges grobes Stechen wie mit einem Pfriemen in der linken Kopfseite. HT 26
Sehr schmerzhaftes Stechen, wie mit einem Pfriemen, im rechten Jochbeine. HT 67
Plötzlich drei erschreckende Stiche über der Herzgrube, im Brustbeine. HT 108
Beim Gähnen ein schmerzhaft stechender Schnitt, oder vielmehr ein langer Stich, wie mit einem Messer, in der rechten Weiche. HT 120
Reissendes Schneiden, wie mit Messern, in den Nasenknochen und Knorpeln. HT 137
Ein Stich zwischen den Schulterblättern, nach dem Mittagessen. HT 166
HT 19, 20, 21, 22, 23, 27, 28, 30, 42, 56, 66, 79, 92, 110, 111, 113, 116, 117, 121, 154-159, 163, 165, 166, 168, 180-188, 201, 206

29. An den Haaren ziehen
Gefühl im linken Scheitel, als wenn sie Jemand bei den Haaren zupfte, im Sitzen. HT 39
Auf dem Scheitel Gefühl, als wenn ihn Jemand bei einem Büschel Haare in die Höhe zöge. HT 40
Mehre feine, brennende Stiche, als wenn man einzelne Haare ausraufte. HT 41

30. Ziehen
Gefühl, als wenn es ihm die oberen Augenlider herabzöge. HT 47
HT 11, 12, 38, 73, 74, 167, 171, 172, 193

31. Bohren
Bohrendzuckender Schmerz von der rechten Schläfe bis in den Unterkieferknochen; im Sitzen Vormittags. HT 10
Absetzendes Bohren wie mit einem Bohrer, gerade vor dem linken Ohre und der Schläfe. HT 68
HT 57, 58, 69, 70, 202

32. Reissen
Heftiger, nagend-reissender Schmerz vom Ellbogengelenke an, an der hinteren Seite im Arme hinab, bis in das hintere Gelenk des rechten Ohrfingers [Kleinfinger]. Nach Bewegung des Armes ging der Schmerz wieder in den Ellbogen, von da ins Achselgelenk, nach starkem Bewegen aber wieder in dasselbe Fingergelenk zurück, wo er endlich verschwand; im Sitzen, Vormittags. HT 169
In den Gelenken der linken, grossen Zehe, zwei heftige schmerzhafte Risse, dass sie glaubte, es reisse ihr die Zehe aus dem Gelenke, im Sitzen, während des Mittagessens. HT 200
HT 14-18, 49, 51, 52, 53, 54, 55, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 76, 77, 78, 138, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 194-199

33. Im Freien besser
Sobald sie, nach Gehen in der kalten Luft, ins Zimmer tritt, wallt es ihr warm im Kopfe auf, dann dröhnt es eine Zeit lang darin. Das Dröhnen kommt auch sonst öfters des Tages, besonders beim schnellen Aufrichten nach Bücken und Sitzen; vergeht aber in freier Luft. HT 36
Ganz ungewöhnlicher Schwindel mit Kopfweh, nebst Vollheit des Leibes, starker Blähungsabgang und eine Art Übelkeit, erst Abends bei längerem Aufenthalte im Freien vergehend. NT

34. Schmerzen, die sich durch Reiben und Drücken entweder ganz vertreiben lassen, oder dann doch schwächer wiederkommen. Cl 24.1

35. Äusserst heftige Schmerzen
Etliche feine heftige Stiche im Hinterhaupte, die nach einer Minute wieder kommen; im Sitzen. HT 27
Ein ausserordentlich heftig stechender Schmerz auf der rechten Seite des Hinterhauptes. HT 28
Spitziges Stechen in den unteren falschen Ribben, sehr schmerzhaft. HT 110
Ein gewaltiger Stich in der linken Weiche, dass sie im Gehen stehen bleiben musste. HT 121
Heftiges Stechen im rechten Achselgelenke, Nachmittags 4 Uhr. HT 180
Ein äusserst schmerzhafter Stich unter der linken weiblichen Brust hinein, im Sitzen. HT 158
Plötzlich der heftigste Schmerz in der linken Fusssohle, Vormittags im Sitzen; sie konnte nicht darauf treten, mit Gefühl, als wenn die Flechsen zu kurz wären; sie musste im Gehen hinken. Der Fussballen war dabei gschwollen. Wenn der Fuss hing und auch Nachts klopfte es darin, wie in einem Geschwür; auch beim Daraufdrücken schmerzhaft; 8 Tage lang. Vor vier Monaten hatte sie den nämlichen Zufall auf einer weiten Fussreise gehabt. HT 204
HT 13, 200

36. Epilepsie (NT S. 895, "Alte Schule":)
Hysterie und hartnäckige hysterische Krämpfe.
Convulsionen der Kinder; krampfhafte Zufälle bei einem dreimonatlichen Kinde, oft wiederkehrend.
Epilepsie (Volksgebrauch in Ostindien); dynamische, idiopathische Epilepsie; Epilepsie bei einem Trunkenbold; Epilepsie vom Plexus solaris und den Unterleibsganglien ausgehend, mit Cardialgie beginnend; Epilepsie von Erkältung und Schreck; Epilepsie nach Erkältung unter klonischen Krämpfen im Gesichte, Halse und in den Extremitäten, vier Minuten dauernd und unter Stöhnen, Speichelfluss und tiefem Schlafe endigend, in den Morgenstunden jedes Mal eintretend und alle acht Tage wiederkehrend, bisweilen mit vier bis elf Paroxismen an einem Tage, welchen oft ein Getöse im Kopfe, Frost und Hitze voraus ging, dabei Hartleibigkeit; Epilepsie durch Blutentleerung entstanden; Epilepsie bei einem scrophulösen Knaben, welcher schon früher epileptisch durch einen Fall rücklings vom Baume an Paresis der Unterglieder und Incontinentia urinae litt und nach Hebung der Lähmung, Abmagerung, schmutzige Gesichtsfarbe, dyspeptische Zufälle und Schlaflosigkeit bekam; Epilepsie nach unterdrückten Ärger, vorher Kopfschmerz und Schwindel (geheilt durch Eintauchen der Hände 1/4 Stunde lang in die heisse Indigoküpe eines Färbers); Epilepsie, deren Paroxismen stets mit Schwindel eintreten.

37. Zwanzig von insgesamt 225 Prüfungssymptomen bei Hartlaub-Trinks, also beinahe neun Prozent, beschreiben eine Verschlimmerung im Sitzen, nachmittags. Diese Modalität kann sicher als Keynote für Indigo gewertet werden:
HT 10, 18, 27, 29, 33, 34, 37, 39, 49, 50, 54, 62, 67, 70, 71, 75, 105, 107, 136, 150, 154, 157, 158, 160, 163, 164, 169, 170, 171, 174, 175, 181, 184, 194, 195, 196, 199, 202, 217, 218

MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


In dieser Phase leidet Indigo an seiner Umgebung, in der es scheinbar niemand schafft, die einfachsten Impulse unter Kontrolle zu halten. Überall sieht er ungebändigte Triebe, heftige Emotionen, unüberlegte Handlungen, die schlimme Folgen haben könnten. Er selbst versucht nach Kräften, sich stets im Zaum zu halten, aber das gelingt ihm nicht immer. Deshalb fühlt er sich zutiefst verunsichert. Er ist auch erschöpft von der grossen Anstrengung die es braucht, um immer gehalten zu sein.
Ein spontanes Wort zu äussern oder etwas einfach zu tun, ohne lange vorher darüber nachzudenken, ist ihm beinahe unmöglich. Dadurch geht ihm viel Lebensqualität verloren. Im Grunde sehnt er sich nach einer freien, ungebundenen Lebensweise, die angenehmen Träume vom Fliegen und vom Reisen Th 5 sprechen eine deutliche Sprache. Die Angst vor dem Unkontrollierten ist aber zu gross, als dass er sie in dieser Phase überwinden könnte. Auch sein Sexualleben leidet darunter. So kann das Verlangen zwar erhöht sein Th 12, die Begegnung mit einem lebendigen Menschen dürfte aber unter seiner Zugeknöpftheit leiden.
Indigo fühlt sich nicht genügend abgeschottet gegen das, was auf ihn einstürmt. Möglicherweise guckt er keine Nachrichten mehr, weil alles, was er dort an Vehemenz, Krieg, Auseinandersetzung mitbekommt, ihm gründlich die Stimmung verdirbt. Er fühlt sich traurig, missvergnügt und verdrossen Th 13. Auch die Beschreibung seiner Körpersymptome zeigt eindrücklich, wie angreifbar er sich erlebt: Er fühlt sich wie zerprügelt Th 17, hat das Gefühl, als ob er mit Messern erstochen Th 28, von einem Bohrer durchlöchert Th 32 oder an einem Büschel Haare in die Höhe gezogen werde Th 29. Die Zehen scheinen ausgerissen zu werden Th 32. Gefühl von Schlägen – Ohrfeigen – an der linken Kopfseite Th 18.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
In seiner Vorstellung einer vollkommenen Lebensweise gibt Indigo sich äusserst kontrolliert, beherrscht, gehalten – bis oben zugeknöpft. Er ist die Korrektheit in Person, nie fällt von seiner Seite ein lautes Wort. Singapur ist seine Traum-Destination. Die Anamnese gestaltet sich in dieser Situation schwierig, da er seine inneren Impulse nicht preisgeben will. Seine Schwermut versucht er zu verstecken Th 8, den Ärger schluckt er runter – vielleicht bis dieser sich in einem epileptischen Anfall entlädt Th 36.

In der Kompensation kann sich diese Haltung jedoch völlig umdrehen. Hier träumt er, auf dem Rücken fliegend ein paar Fuss über der Erde durch die Welt zu schweben – in einer Haltung völliger Hingabe und Mühelosigkeit. Gleichzeitig ist er verschont von den Konflikten und Reibungen mit der Wirklichkeit.
Real reist er vielleicht durch die Welt, dies aber sorgfältig geplant. Reiseroute, Hotels, Besichtigungen – alles ist vorab durchorganisiert. Wahrscheinlich träumt er eher vom Reisen und malt sich seine abenteuerliche Welt nur in Gedanken aus Th 5. Seine Stimmung ist dabei heiter, die Arbeitslust ungebrochen und angeregt Th 6.

Egolyse
Alles Impulsive, Unerwartete, Gewaltige unter Kontrolle halten zu wollen, führt letztlich in eine tiefe Erschöpfung. Indigo zieht sich in dieser Phase völlig in sich selbst zurück, versteckt seine "Restgefühle", er ist nur noch matt, träge und schläfrig. Sein Kopf fühlt sich benommen an, als ob ein schweres Gewicht auf dem Scheitel läge Th 16. Es ist denkbar, dass jemand in dieser Phase süchtig nach Tranquilizern wird. Sollte er seinen Rückzug bis in die Suizidalität treiben, kann man sich am ehesten einen Vergiftungstod durch Schlaftabletten vorstellen.

Alterolyse
Andere Menschen, die ihren Impulsen scheinbar unkontrolliert nachgeben, können Indigo sehr verärgern: Ein Mitarbeiter, der rumflucht, ein Chef, der heute dies und morgen das Gegenteil will, ungezügelte pubertäre Kinder usw. können seinen Hass auf sich ziehen. Wenn er zum Angriff überginge, könnten sich die unterdrückten Impulse wahrscheinlich heftig entladen. Man kann sich grosse Gewalttätigkeit vorstellen. Alterolytische Prüfungssymptome sind bisher keine bekannt.

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA

Welche "Conditio humana" lehnt er ab? Wo wünscht er sich Vollkommenheit?
Im Menschen gibt es Kräfte, die "mit ihm durchgehen", seine Selbstkontrolle überwältigen können. Unter Umständen schadet er dann sich selber, anderen Menschen oder der Welt. Es braucht also irgendeine Form von erzieherischer, sozialer, moralischer, religiöser, oder vielleicht gar medikamentöser Kontrolle, um diese Impulskräfte zu bändigen.
Indigo möchte mehr Kontrolle, als es menschenmöglich ist. Alle sollen ihren inneren Drang vollkommen im Griff haben. Er träumt von einer selbstbeherrschten, strengstens geregelten und geordneten Welt, einer Art "Super-Singapur".
Als Merkhilfe sei erwähnt, dass Indigo als homöopathisches Epilepsie-Mittel Verwendung findet. Der epileptische Anfall bietet ein Bild absoluten Kontroll-Verlustes: Der Patient kann durch die ihn überwältigenden Impulse sich selbst oder anderen schaden. Wir finden das Symptom: Epilepsie durch unterdrückten Ärger Th 36.

Wo erlebt er deshalb ein Nichtgenügen, einen Verlust?
Vor lauter Willen zur Kontrolle kann Indigo kaum mehr spontan etwas tun. Es ist ihm beinahe unmöglich, auf andere Menschen zuzugehen oder etwas zu unternehmen, ohne dass alles bis ins letzte Detail überprüft wurde.
Das Beziehungsleben bereitet Indigo deshalb grosse Schwierigkeite. Wegen seines übermässigen Kontrollanspruchs ist er kaum fähig zu einer spontanen Gefühlsäusserung. Auch seine Arbeitslust erschöpft sich rasch, da er all seine Kräfte braucht, um Dinge korrekt zu planen und vorzubereiten.

Was empfindet er infolge der Ablehnung als Bedrohung oder als Strafe?
Das Schlimmste wäre für Indigo, wenn er von seinen Impulsen überwältigt würde. Daher sind spontane oder unkontrollierbare Erlebnisse für ihn beängstigend. Der Traum von der Wagenfahrt, bei der die Pferde mit ihm durchgehen, ist deshalb für ihn sehr bedrohlich Th 3. Er träumt auch von Zänkereien und Geschlagenwerden Th 4 und hat Angst vor Gewalt, selbst wenn er sie lediglich beobachtet Th 1.
Die Angst bei Körpersymptomen oder im Fieber Th 9, 10 erklärt sich ebenfalls aus dem Anspruch an vollkommene Kontrolle: Der Körper scheint zu machen, was er will.

Wie könnte sich ein bewusster Umgang mit der Grundproblematik darstellen?
Wenn Indigo erkennt, dass Impulse und Konflikte nicht zwingend destruktiv sein müssen, sondern durchaus belebend sein können, kann er seine Korrektheit dort einsetzen, wo es nötig oder sinnvoll ist, den Überblick zu bewahren.

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Gefühlstäuschung; es deucht sie immer, als hätte sie einen grossen Kropf, der weit hervorragte, sie muss daher immer nachsehen und fühlen, ob dem so sei Th 2. Der Versuch, alle ungebärdigen Gefühlsimpulse zu unterdrücken, führt zu dieser Empfindung. Der Kropf gilt landläufig als Symptom von zurückgehaltenen, verschluckten Emotionen.

Erinnerliche Träume von Zänkereien und Geschlagenwerden Th 4 und zwei Symptome, welche empfangene "Ohrfeigen" beschreiben Th 18 schaffen eine Verbindung zur Redewendung "jemanden grün und blau schlagen": Wenn mit Indigo gefärbte Stoffe aus der Färberlauge kommen, sind sie zuerst grün. An der Luft oxidiert der Farbstoff und wird langsam blau. Um diesen Prozess zu beschleunigen, schlug man mit Holzlatten auf die Stoffbahnen ein, dadurch kam mehr Sauerstoff in das Gewebe. Man hatte den Stoff grün und blau geschlagen.

Indigo entwickelt körperliche Beschwerden, die sein Leiden an Kontrollanspruch und -verlust bildhaft zeigen: Es geht ihm besser, wenn er die Zähne zusammenbeisst Th 24. Der Kopf ist eingebunden, eingefroren, eingeschraubt Th 19. Das Bein ist wie zusammengezogen Th 16. Unter dieser Kontrollschicht macht sich das ungebändigte Leben bemerkbar: Toben und Schlagen im Kopf Th 18, Dröhnen und Wallen Th 29, Gluckern, Knurren und Herumfahren im Bauch Th 26. Gehirn wie aufgetrieben Th 18.

Das Beissen auf dem vorderen Theile der Zunge, und an der Spitze, wie von Pfeffer, sowie ein kältendes Brennen (wie von Pfeffermünze) auf der Zunge Th 22 kann ebenfalls mit dem Schlagen in Verbindung gebracht werden: Pfeffern heisst in mittel- und süddeutschen Gegenden das brauchmässige Schlagen mit der glücksbringenden Rute an bestimmten Tagen. Im Koburgischen und im Meiniger Oberland werden die Frauen und Mädchen von den Knaben am 1. Weihnachtstage, die Mannsleute von den Mädchen am Neujahrstage (...) gepfeffert. (...) In Waldenburg ist der Aschermittwoch Pfeffertag. Langschläfer werden mit Ruten aus dem Bett getrieben, "gepfeffert". HdA

Zwei Symptome lassen sich über die Symbolsprache mit dem verhinderten Beziehungsleben von Indigo in Relation setzen: Aufstossen, mit Geschmack, wie Tinte, den sie lange nicht aus dem Munde bringen kann Th 22. Allgemein meint die Wendung "du hast Tinte gesoffen" einfach "du bist verrückt". Gottfried Keller verwendet dies in den "Missbrauchten Liebesbriefen" folgendermassen: "O du Erznarr! Du musst Tinte gesoffen haben, dass du ein solches Weibchen kannst fahren lassen!" – ein Ausruf, der dem allzu beherrschten Indigo gelten könnte!

Die "Empfindung im Kopfe, wie wellenförmiges Wallen, nicht unangenehm, fast juckend, gegen die Stirne vorwärts durch den ganzen Kopf, wovon ihr das Sehen undeutlicher wird" Th 27, hält ihr durch die Sehstörung ein wenig vom Leib, was rundum an Unangenehmem geschieht, sie nimmt es nicht so deutlich wahr. Gleichzeitig ist es eine Art Spiel mit dem Feuer, sie spürt zwar die Impulse, hält sie aber zurück.

Die Besserung im Freien Th 33 und das Schlüsselsymptom Verschlimmerung im Sitzen nachmittags Th 37 scheinen Indigo nahe zu legen, dass etwas Bewegung im Freien ein paar Impulse in sein Leben bringen könnte, die ihm gut täten.

DIFFERENTIALDIAGNOSE


Indigo gehört wie Baptisia und Melilotus zur Familie der Fabaceae oder Leguminosae. Nach unseren Hypothesen würden sich Melilotus und Indigo am genau entgegengesetzten Pol befinden: Melilotus mit seinem Anspruch an eigene Entwicklung und Entfaltung, jegliche Erziehung und Aufzucht ablehnend s. S. XXX. Indigo im Gegensatz dazu als ängstlicher Kontrollbeamter über seine Impulse und Gefühle, der am liebsten alles berechnen möchte.

Eine Gemeinsamkeit zwischen diesen drei aus der gleichen Pflanzenfamilie stammenden Mitteln kann nur zwischen Melilotus und Indigo ausgemacht werden, während Baptisia von der Hypothese her keine echte Differentialdiagnose bietet:
Baptisia zeichnet sich durch das Leiden an mangelnder Verbundenheit und Geschlossenheit, bzw. die für den Menschen grundlegende Dialektik von psychisch-physischer Zerstückelung oder Ganzheit aus. Er verliert die Wahrnehmung für das, was ein Ding im wesentlichen zusammenhält, was es einheitlich durchgestaltet und ausformt. (...) Er fühlt sich zerrissen oder wie in einem Auflösungsprozess. MMH

Vom Kontrollanspruch her kann man Indigo mit verschiedenen bekannten Arzneimitteln in Bezug setzen:

Clarke erwähnt in seiner Einleitung zu Indigo Cimicifuga, das ebenfalls als Epilepsiemittel von Bedeutung ist. Die Hypothese zeigt allerdings, dass dieses durch einen überhöhten Freiheits-Anspruch gekennzeichnet ist: Infolge dessen erlebt er seine Lebensumstände meistens als einengend. Er fühlt sich wie in einer Zwangslage, als ob sich eine schwere dunkle Wolke auf ihn niedergelassen hätte, gar wie in einen Drahtkäfig eingesperrt. RMM 2

Aethusa lehnt ähnlich wie Indigo den Trieb-Anteil im menschlichen Dasein ab, dabei geht es um die Bevorzugung von Spiritualität oder Göttlichkeit, es zeichnet sich aber durch eine klare Spaltung in oben – unten aus, die sich in den Symptomen spiegelt. RMM 1

Auch Cicuta virosa tut sich schwer mit Impulsen: Jede Energie, die nach vorne drängt, nach Entwicklung strebt, z.B. im pubertären Sturm und Drang, kommt ihm befremdlich und töricht vor. Er möchte stattdessen einen vergangenen Zustand konservieren, um sein Entwicklungspotenzial unangetastet zu lassen. RMM 3

Colocynthis lehnt es ab, sich vom Leben packen und mitreissen zu lassen. Er will weder von leidenschaftlichen Gefühlen, noch von interessanten Gegenständen oder Sinneseindrücken "mitgenommen" werden. In der Folge erlebt Colocynthis sich zu wenig gepanzert gegenüber all den Sinneseindrücken und ihn überflutenden Ereignissen in seiner Umwelt. Er spürt, dass seine Schutzhülle nicht ausreicht und gerät deshalb überaus leicht in Ent-Rüstung. RMM 2

ZUR SUBSTANZ


Indigo tinctoria: Ein Oxidationsprodukt aus den Säften verschiedener Pflanzen, hauptsächlich aus Indigofera tinctoria Cl, (Familie: Fabaceae oder Leguminosae)

Dieser allgemein bekannte Farbstoff kommt von mehreren Arten des Geschlechts Indigofera, das zu der natürlichen Familie der Leguminosen gehört. (…) Das Behandeln mit Wasser wird so vorgenommen, dass man entweder die Pflanze, vorzugsweise die Blätter, mit heissem Wasser auszieht oder sie mit Wasser gären lässt. Aus der so erhaltenen Auflösung von ungefärbtem Indig sucht man den Indig in blauem Zustand dadurch zu fällen, dass man die Flüssigkeit in innige Berührung mit der Luft bringt, welches durch anhaltendes Umrühren und Schlagen geschieht, wobei die Farbe der Flüssigkeit zuerst grünlich, dann kupferroth, endlich blau wird. Rie

Im Unterschied dazu: Baptisia tinctoria, wilder Indigo, Färberhülse; nordamerikanische Färberpflanze

ANMERKUNGEN


Der Begriff "Indigo-Kinder" wurde 1982 erstmals von Nancy Ann Tappe in ihrem Buch "Understanding Your Life Through Color" erwähnt. Die Autorin, die angibt, die menschliche Aura wahrnehmen zu können, will seit den späten 1970er Jahren eine Zunahme von Neugeborenen mit indigofarbener Aura festgestellt haben. Heute seien nahezu 100 % der unter zehnjährigen Kinder "Indigo-Kinder". Der Begriff erlangte durch das 1998 erschienene Buch "The Indigo Children: The New Kids Have Arrived" des US-Autorenpaares Lee Carroll und Jan Tober einige Bekanntheit in der Esoterik-Szene. wikipedia.org 2017

Die "Indigo-Kinder" haben mit der Substanz Indigo oder dem homöopathischen Arzneimittelbild also nichts zu tun.

QUELLEN


Überarbeitung im Rahmen der Arzneimittelstudiengruppe Olten, Februar 2011

Rie: Riecke, Victor Adolf, Die neuern Arzneimittlel, ihre physischen und chemischen Eigenschaften, Bereitungsweisen und Wirkungen auf den gesunden und kranken Organismus und therapeutische Benützung. Dritte, vielfach vermehrte und verbesserte Auflage, Stuttgart 1837
HT: Hartlaub und Trinks, Reine Arzneimittellehre, Neuauflage Hamburg 1991
NT: Noack / Trinks, Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, Band I, Nachdruck, Burgdorf 1984
A: Allen, T.F., The Encyclopedia of pure Materia Medica, New Delhi 1988, Band 5
He: Hering, Constantin, The Guiding Symptoms of our Materia Medica, New Delhi 1989, Band 6
Cl: Der Neue Clarke, Bielefeld 1990, Band 4
HdA: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Berlin, New York 1987
Bild: Esther Ostermünchner