Viola odorata

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ZENTRALE BEGRIFFE


Viola odorata, Wohlriechendes Veilchen, Märzveilchen (Familie: Violaceae)

Die Funktionen der linken Hirnhälfte werden bevorzugt: will den Denkprozess beobachten, das helle Bewusstsein beobachten. Überfordert dadurch sein Denken, es entstehen nur halbe Ideen, fremdartige Gedanken fallen ihm unwillkürlich ein.
Was zur rechten Hirnhälfte gehört lehnt er ab: Sinnliche Wahrnehmung, Phantasie, Emotionen, Musik. Seine Welt ist die der hellen, klaren Gedanken, alles andere wirkt latent bedrohlich. Hasst die Nacht.
Fühlt sich durch Emotionen leicht beeinflusst oder anderen Menschen unterworfen. Kommunikation fällt schwer, er versteht nicht oder fühlt sich nicht verstanden.
Kompensatorisch: Gibt sich gefühlvoll, spricht mit tiefer, weicher Stimme, lässt sich gerne "magnetisieren".
Versucht zu manipulieren, um über seinen Mangel im zwischenmenschlichen Bereich hinweg zu täuschen.

Worauf richtet sich der Fokus der inneren Aufmerksamkeit?
Besonders empfindlich fühlt sich Viola odorata im Kontakt mit anderen Menschen, da sie auf einer Klaviatur spielen, die ihm selbst fremd und unbeherrschbar vorkommt. Er fühlt sich leicht beeinflusst oder folgt umgekehrt bereitwillig ihren Anregungen, da er sich ihnen emotional unterlegen fühlt Th 9.



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen

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THEMENLISTE


1. Verschwinden der Gedanken
Verschwinden der Gedanken auf Augenblicke. St 2
Gedankenverwechslung; wenn er einen Gedanken durch Worte ausdrücken wollte, so war dieser gleich weg und ein anderer fremdartiger fiel ihm dafür ein, und auf den ersten konnte er sich dann nicht wieder besinnen. St 4
Krankheit der Phantasie; es kommen Bilder vor die Phantasie, er strengt sich an, sie zu betrachten und, ehe er es kann, sind sie verschwunden. St 5
Grosse Gedächtnisschwäche, 24 Stunden fortdauernd. St 7
Gedächtnisschwäche; wenn er beim Lesen zu Ende einer Periode war, hatte er das erste schon wieder vergessen. St 9
Erhöhete Munterkeit, eine halbe Stunde lang; dann schweres Nachdenkensvermögen, eine ganze Stunde lang. St 10
Besonders starke Gehirntätigkeit und Seelenthätigkeit, bei fortwährend schwachem Gedächtnisse mit nachfolgendem Kopfweh. St 12

2. Unzusammenhängende, halbe Ideen
Unzusammenhängende Ideen, von denen eine die andere verdrängt, und deren keine er jedoch zu fassen vermag; doch bleibt seine Urtheilskraft, dass er weiss, wie wenig man ihn verstanden haben würde, wenn er seine Gedanken ausgesprochen hätte; er ist daher still, doch auch meistens unfähig, auch nur ein Wort von seinen Phantasieen auszusprechen. St 3
Es entstehen nur immer halbe Ideen, welche bekannt zu sein scheinen; er will sie an die gehörige Stelle ordnen und kann sie nicht festhalten; er beeifert sich, die andere Hälfte davon zu ergänzen, aber in demselben Augenblicke wird die halbe Idee schon wieder von einer andern unvollkommenen Idee verdrängt und so fort; ein Gedanke jagt den andern, doch sinds nur immer halbe Gedanken, die er nicht festhalten, nicht ausdenken kann; die Urtheilskraft aber bleibt, er merkt die fehlerhafte Phantasie, kann sich aber nicht helfen; dabei hat er die Miene des Sinnens und der Niedergeschlagenheit. St 6

3. Bekannte und fremde Ideen
Es entstehen nur immer halbe Ideen, welche bekannt zu sein scheinen (...) St 6
(...) wenn er einen Gedanken durch Worte ausdrücken wollte, so war dieser gleich weg und ein anderer fremdartiger fiel ihm dafür ein (...) St 4

4. Die Urteilskraft bleibt
(...) doch bleibt seine Urtheilskraft, dass er weiss, wie wenig man ihn verstanden haben würde, wenn er seine Gedanken ausgesprochen hätte (...) St 3
(...) die Urtheilskraft aber bleibt, er merkt die fehlerhafte Phantasie (...) St 6

5. (...) doch bleibt seine Urtheilskraft, dass er weiss, wie wenig man ihn verstanden haben würde, wenn er seine Gedanken ausgesprochen hätte (...) St 3

6. (...) die Urtheilskraft aber bleibt, er merkt die fehlerhafte Phantasie, kann sich aber nicht helfen; dabei hat er die Miene des Sinnens und der Niedergeschlagenheit. St 6

7. Wahnsinnige Verwirrtheit, kindisches Betragen, Ungehorsam, lehnt die Nahrung ab, spricht mit einer tiefen, weichen Stimme. He 1.13

8. Halbe Dinge
Es entstehen nur immer halbe Ideen, welche bekannt zu sein scheinen (...) St 6
Dumpfes Kopfweh mit einem Augenkrampfe, wobei er einen feurigen zitternden Halbkreis vor dem Gesichte sah. St 18
Gesichtstäuschung; er sieht, wohin er auch sehe, einen halben Punkt (...) St 34

9. Beeinflussung
Gemüt; Mädchen oder Frauen sind leicht zu beeindrucken. Rep Cl
Gemüt; mesmerisieren, magnetisieren bessert. Rep Bön

10. Weinen
Hysterisch; neigt zum Weinen ohne zu wissen warum. He 1.8
Gemüt; Weinen, wenn irgendetwas verweigert wird. Rep SP
Fühlte sich zum Weinen ungefähr am Mittag. Mcf
Die Prüferin begann beinahe zu lachen statt zu weinen, als sie bei ihrem toten Freund war. Mcf

11. Traurigkeit, in düstre Schwermuth übergehend. St 70

12. Nervös, zappelig, Unruhe
Beängstigende Träume; kann sich nachts nicht beruhigen, sie will umhergehen und hasst die heranrückende Nacht. Mcf
Unkontrollierbare zapplige Schlaflosigkeit nach Mitternacht. Lungen schmerzen, anhaltender Husten oder Durst hindern am Schlafen. Verwirrte und erschreckende Träume. Lachen im Schlaf. Schläfrigkeit. Mcf
Ständig ruhelos, will die ganze Zeit umhergehen; Ruhelosigkeit schlimmer ungefähr um 19 h 30. Mcf
Nach dem Lunch sehr nervös, es schüttelt sie überall, ausser an den Füssen. Mcf
Ruhelos ungefähr um 15 h 30. Mcf
Zappeligkeit, schlimmer tagsüber. Mcf

13. Kann sich nachts nicht beruhigen, sie will umhergehen und hasst die heranrückende Nacht. Mcf

14. Erschreckende, beängstigende Träume
Beängstigende Träume. Mcf
Träume sehr erschreckend und verwirrend. Mcf

15. Träume, in einem Kampf oder Streit zu sein. Mcf

16. Schlimme Träume über Autounfälle. Mcf

17. Tote Leute
Schlimme Träume von toten Leuten. Mcf
Die Prüferin begann beinahe zu lachen statt zu weinen, als sie bei ihrem toten Freund war. Mcf

18. Wasser
Träume von Wasser und Schwimmen. Mcf
Sonderbare Träume von Durst (trinkt einen grossen Krug einfach aus). Mcf
Der Kopfschmerz ist (...) besser von Kaffee oder der Anwendung von kaltem Wasser. Mcf

19. Erhöhte Munterkeit, Lachen
Erhöhete Munterkeit, eine halbe Stunde lang; dann schweres Nachdenkensvermögen, eine ganze Stunde lang. St 10
Die Prüferin begann beinahe zu lachen statt zu weinen, als sie bei ihrem toten Freund war. Mcf
Lachen im Schlaf. Mcf

20. Geschäftigkeit, Faulheit
Gemüt; Schweiss bei Aktivität, Geschäftigkeit, Tätigkeit. Rep Bön
Gemüt; fleissig, Arbeitswut. Rep Bön
Kein Ehrgeiz (die ganze Zeit träge). Mcf
Die Prüferin fühlt sich ums Abendessen herum faul. Mcf

21. Gemüt; chaotisch. Rep Bön

22. Vorzüglicher Scharfsinn, welcher lange anhält. St 11

23. Gedanken ausdrücken unmöglich
(...) er ist daher still, doch auch meistens unfähig, auch nur ein Wort von seinen Phantasieen auszusprechen. St 3
Gedankenverwechslung; wenn er einen Gedanken durch Worte ausdrücken wollte, so war dieser gleich weg und ein anderer fremdartiger fiel ihm dafür ein, und auf den ersten konnte er sich dann nicht wieder besinnen. St 4

24. Sprechen
Abneigung vom Reden (Maulfaulheit), Düsterheit und hypochondrische Stimmung mit Gedächtnisschwäche. St 8
Sehr unruhig, spricht viel. He 1.12
Wahnsinnige Verwirrtheit, kindisches Betragen, Ungehorsam, lehnt die Nahrung ab, spricht mit einer tiefen, weichen Stimme. He 1.13
Trockene Zunge, (sie ist kaum zu bewegen, so angegriffen). Mcf

25. Lesen
Gedächtnisschwäche; wenn er beim Lesen zu Ende einer Periode war, hatte er das erste schon wieder vergessen. St 9
Beim Lesen scheinen die Umrisse der Buchstaben nicht scharf, sondern fliessen zusammen. St 32

26. Feurig zitternder Halbkreis
Dumpfes Kopfweh mit einem Augenkrampfe, wobei er einen feurigen zitternden Halbkreis vor dem Gesichte sah. St 18
Gesichtstäuschung; er sieht, wohin er auch sehe, einen halben Punkt, der dann zu einem zitternden Lichte und immer feuriger wird, am Ende als eine in einem Halbkreise, als ein Zickzack sich schlängelnde Feuererscheinung aussieht, zuletzt aber schwach wird und so allmählig verschwindet; dabei sieht das Weisse im Auge röthlich aus. St 34

27. Augen schliessen
Es zieht ihm die Augen zu. St 22
Trieb die Augen zu schliessen, ohne Schläfrigkeit des Körpers. St 24
Schwere der Augenlider, bei gehöriger Munterkeit der Augen selbst, wie zuweilen, wenn man sehr früh aufgestanden ist. St 27

28. Trübe Sicht
Es ist ihm so dick über den Augen und alles so trübe. St 25
Er musste, um etwas deutlich zu sehen, es noch näher halten, als gewöhnlich. St 33

29. Es ist ihm, als würde jeder der beiden Augäpfel von beiden Seiten zusammengedrückt. St 29

30. Verabscheuung aller Musik, vorzüglich der Geige. St 40

31. Geräusche
Rauschen und Klingen vor den Ohren. St 41
Gemüt; empfindlich, überempfindlich; gegen Lärm oder Geräusche. Rep Bön
Hören; überempfindlich, scharf. Rep Kt
Geräusche lassen sie aufspringen. Mcf
Hört von Zeit zu Zeit besser, dann wieder schlechter. Mcf

32. Überempfindliche Sinneswahrnehmung
Scharfes Gesicht, Leichtigkeit im Sehen. St 35
Riechen; überempfindlich, scharf. Rep Kt
Hören; überempfindlich, scharf. Rep Kt

33. Taubes Gefühl in der Nasenspitze, wie wenn man darauf geschlagen worden wäre und das Blut herausdränge. St 45

34. Atem, Brustbeklemmung
Fürchterliche Brustbeklemmung und Engbrüstigkeit mit Brustschmerz, wie von einem aufliegenden Steine. St 53
Brustbeklemmung wie von einem Gewicht, weckt sie nachts auf. He 28.1
Kaum merkbar ist der Athem, er geht schwer aus und ein; beim Ausathmen ist er am schmerzhaftesten, unter grosser Bangigkeit, mit starken Herzschlägen untermischt. St 54
Während der Schwangerschaft, Atemnot. He 24.1
Weiche, geräuschlose Atmung, die Atmung wird kaum bemerkt. He 26.5
Atemnot oft linksseitig. Nur nachts und am Morgen. Häufig wie von einem Messer. Schlimmer beim Atmen, bei warmem Wetter, von Druck und wenn der Bauch gebläht ist. Wundheit der Lunge nach dem Husten und frische Luft bessert die Atemnot und den Schmerz. Mcf

35. Husten
Husten hauptsächlich am Tage in lang andauernden Anfällen, trocken, kurz, heftig, mit starker Atemnot. He 27.1
Keuchhusten bei nervösen, dünnen kleinen Mädchen. He 27.2
Trockener Husten tagsüber, aber lösend nachts, mit dickem und gelbem Auswurf. Auswurf oft weiss. Der Husten ist immer schlimmer beim Niederliegen, mit häufiger Verstopfung der Nase. Schmerzlose Heiserkeit Morgens und Kitzeln im Hals können begleitend auftreten. Mcf

36. Kann den Kopf nicht halten
Der Kopf fühlt sich schwer an und sinkt nach vorn. He 4.2
Schwere im ganzen Kopfe, wobei die Nackenmuskeln allzu schwach zu seyn schienen.
St 14

37. Spannung
Einige Tage lang anhaltendes Spannen in den Bedeckungen des Hirnschädels am Hinterkopfe, selbst ohne Bewegung, doch mehr beim Vor- und Zurückbiegen des Kopfs; ein schmerzhaftes Gefühl, welches nöthigt, die Stirnmuskeln oft zu ziehen. St 20
Spannung unter den Augen. St 36
St 17, 19

38. Auge und Ohr links
Brennender Schmerz im linken Auge. St 31
Ziehen und Dehnen im linken Ohre, mehr äusserlich. St 39
Flüchtige, tiefe Stiche, abwechselnd unter dem Ohre der einen oder der andern Seite, besonders der linken. St 42
Stechen zum linken Ohre hinaus. St 43
Drückender Schmerz hinter dem linken Ohre äusserlich. St 44
Reissender Schmerz im linken Unterkiefer zum Ohre heran. St 47
Ein klammartiger Krampf in den Augenlidern bis zu den Jochbeingegenden, besonders dem linken. St 26
Der Ohrenschmerz ist schlimmer auf der linken Seite, stechend und scharf, oder dumpf. Taubheit ist schlimmer, wenn die Nase verstopft ist. Schlimmer beim Schlucken. Der Schmerz ist häufig unterbrochen. Hört von Zeit zu Zeit besser, dann wieder schlechter. Mcf

39. Appetit
Verlangen nach Fleisch. Boe
(...) lehnt die Nahrung ab, spricht mit einer tiefen, weichen Stimme. He 1.13
Nach dem Lunch sehr nervös, es schüttelt sie überall, ausser an den Füssen. Mcf
Deutlicher Hunger auf Frühstück und Lunch. Schlimmer von zuckersüssem Grapefruitsaft. Mcf

40. Trockenheit, Durst
Trockener Mund mit Durst am Morgen. Trockener Hals, oft ohne Durst, tagsüber. Trockene Zunge, (sie ist kaum zu bewegen, so angegriffen). Trockene Lippen, befeuchtet sie die ganze Zeit. Trockenes Zahnfleisch (wird ebenfalls die ganze Zeit befeuchtet). Nächtlicher Durst. Mcf
An der Gaumendecke Empfindung, wie von einer schwindenden Wunde, welche allzutrocken ist. St 49
Sonderbare Träume von Durst (trinkt einen grossen Krug einfach aus). Mcf

41. Verdauung
Zweitägige Leibesverstopfung, er hat Anregung dazu, aber es kommt nichts. St 50
Am Morgen, Aufblähung des Oberbauches. Morgenübelkeit. Übelkeit gefolgt von schleimigem Erbrechen. Verschlimmerung nach dem Essen, was Wundheit, Schwere, Blähung und Aufstossen betrifft. Erleichterung vom Aufstossen. Schlimmer von heissem Kaffee. Schlimmer von Milch (krampfartige Diarrhö). Mcf

42. Ein flüchtiges Brennen bald hie bald da am Körper; es ist, als zöge sichs zusammen auf einer kleinen Stelle und brennte auf, wie in einer kleinen, flüchtigen Flamme, sowohl im Sitzen am Tage, als die Nacht im Liegen. St 60

43. Brennen
Brennende Zustände: unter der Nase, im Rücken, über dem Epigastrium, im Magen, im Rektum mit schmerzhafter Diarrhö. Brennen beim Urinieren; Nächtliches Brennen vor dem Urinieren, welches auf sich warten lässt. Brennender rauer Hals, Brennen tief unten im Hals, wie von einem Klumpen dort. Brennende Augen. Beide Füsse brennen. 65 Prozent der Symptome sind linksseitig. Mcf

44. Höchst ungewohnte nächtliche Pollutionen, die ihm nicht wohl bekommen; es erfolgte Kopfweh darauf. St 51

45. Harnwege, Urin
Auch der Samen soll nach Rajus und Paulli ein starkes harntreibendes Mittel seyn. St 71
Milchiger Urin; riecht stark. Enuresis bei nervösen Kindern. Boe
Harn; Geruch nach Veilchen. Rep Bön

46. Glieder, Rücken, schlimmer rechts
Rheumatismus der rechten Seite; der Arme und Beine; lanzinierende Schmerzen in den Fingergelenken der rechten Hand: rechtes Handgelenk schmerzhaft, geschwollen, steif und kann nicht bewegt werden ohne starken Schmerz; rechte Schulter leicht schmerzhaft, aber keine Schwellung; rechter Fuss und Knöchel schmerzhaft, geschwollen, geringste Bewegung schmerzhaft, fast unmöglich; rechtes Kniegelenk geschwollen und schmerzhaft; wandernde Schmerzen sind zuweilen in der rechten Seite des Kopfes; kein Fieber; Herz normal; etwas abgemagert; Bewegung der rechten Seite fast unmöglich. He 34.1
Anhaltender Rückenschmerz, rechtsseitig, dumpf oder scharf. Er ist schlimmer in der Nacht, sowie beim Gehen und im Sitzen. Er ist besser durch Reiben, durch Niederliegen, im Stehen und durch Hitze. Taube Glieder. Glieder müde und schwer. Mcf
Zittern der Glieder. St 62
Extremitäten; Karpaltunnelsyndrom. Rep Boe O
St 55-59, 63

47. Schwindel und Schwere des Körpers
Schwindel mit Schwäche am Morgen. Die Gelenke der Beine geben nach. Schwere des Körpers mit Schläfrigkeit. Später am Tag, schlimmer durch jede körperliche Bewegung, mit blauen Nägeln und blauem Gesicht und Herzklopfen. Vorausgehend Erbrechen. Mcf
Kopf; Bewegungen; Schütteln, Nicken, Wiegen; Umherwabbeln. Rep Bön
St 1, 14, He 4.2

MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


In dieser Phase begegnen wir einem ruhelosen Menschen, der an allem Emotionalen, Nächtlichen, Sinnlichen leidet. Er hasst die heranrückende Nacht Th 13, will umhergehen, statt zu schlafen Th 12. Denkbar ist auch, dass er eine heftige Angst vor Wasser empfindet, diesem Element des Unbewussten, des Gefühlsreichtums, der diffusen Tiefe. In den Prüfungssymptomen finden wir Träume von Wasser und Schwimmen, sowie von Durst, er trinkt einen grossen Krug einfach aus Th 18: Hier zeigt sich die Sehnsucht nach der abgelehnten weiblich-intuitiven Seite. Körperlich passt dazu eine starke Trockenheit von Mund und Gaumen Th 40.
Im Bereich der Sexualität werden Schwierigkeiten entstehen, weil Viola odorata grundsätzlich versucht, "den Kopf draussen zu behalten". Nach einer ungewohnten nächtlichen Pollution – nachdem das Sinnliche sich unkontrolliert gemeldet hat – bekommt er deshalb Kopfweh Th 44.
Der Wunsch zu kontrolliertem Verhalten und einem kühlen Kopf verrät sich auch in den Träumen von Kampf und Streit Th 15: Hier findet ebenfalls eine Konfrontation statt, auf die sich Viola odorata im Tagesbewusstsein nicht einlassen würde.
Dass er weint, wenn ihm etwas verweigert wird Th 10, scheint auf den ersten Blick banal und allgemein menschlich. Wenn man sich aber seinen starken Kontrollanspruch vor Augen hält, wird verständlich, dass jeder Widerspruch oder jede Verweigerung für ihn eine besondere Niederlage bedeutet. Von daher wird auch seine deutliche Abneigung gegen die Geige rühren Th 30: Diese gibt den Ton an und lässt einen laut Symbollexikon unwillkürlich tanzen.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
Wenn Viola odorata seine Vollkommenheitsvorstellung zu verwirklichen versucht, betrachtet er klaren Kopfes seine Gedanken wie etwas von ihm Abgetrenntes und beurteilt ihre Funktionstüchtigkeit. Er sitzt vor einer Art Kinoleinwand, auf der die Gedanken vorbeiziehen. Sein "Ichgefühl" bleibt ihm selbst dann erhalten, wenn er feststellt, dass Gedächtnis und Ideenwelt nicht perfekt arbeiten Th 1, 2, 4. Sein Scharfsinn ist bemerkenswert Th 22.
Wir sehen jemanden vor uns, der mit seinen Gedanken alles erreichen will. Die Gedanken sind bekanntlich frei, sie lassen sich ausserdem besser beherrschen als Gefühle oder vegetative Vorgänge.
In der Kompensation des Verlust-Erlebens benutzt Viola odorata gerade die Mittel, die er im Grunde schlecht beherrscht: Er spricht mit einer tiefen, weichen Stimme Th 7, d.h. er gibt sich für gefühlvoll aus. Er lässt sich gerne magnetisieren Th 9, geniesst also in dieser Phase eine Beeinflussung, die er sonst fürchtet.
Die abgelehnte sinnliche Wahrnehmung kompensiert Viola odorata durch besonders scharfes Sehen, Hören und Riechen Th 32.
Statt des maulfaulen, kontaktscheuen, kontrollierten Menschen erleben wir hier einen eloquenten, fröhlichen, munteren Zeitgenossen, dem das genaue Überlegen nicht so wichtig ist Th 19, 20, 24.
Arbeitswut und Geschäftigkeit sollen dem fehlenden Ehrgeiz und der Trägheit vorbeugen Th 20.
Möglicherweise versucht er auch zu manipulieren und zu dominieren, um über seinen Mangel an Phantasie und Intuition hinwegzutäuschen.

Egolyse
Viola odorata resigniert schliesslich angesichts der Unmöglichkeit, ständig klaren Kopf zu behalten und versinkt in Umnachtung. Seine Stimmung wird düster und schwermütig, Th 11, seine versagenden Denkfunktionen machen ihn betrübt und niedergeschlagen Th 6. Seine sinnliche Wahrnehmung ist stark beeinträchtigt Th 28. Er verliert jedes Interesse an der Arbeit Th 20 und spricht mit niemandem mehr Th 24.

Alterolyse
Wenn er die Verantwortung für sein Leiden anderen Menschen zuschiebt, richtet sich sein Hass auf all jene, die einen leichteren Zugang zur emotionalen, intuitiven Seite haben und dies auch zum Ausdruck bringen: Musiker, Psychologen, vielleicht sogar gegen Frauen und Kinder allgemein. Denkbar ist auch eine besessene Ablehnung jeglichen sexuellen Ausdrucks.

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA


Welche „Conditio humana“ lehnt er ab? Wo wünscht er sich Vollkommenheit?
Viola odorata lehnt die für die rechte Gehirnhälfte typische Denkweise ab, d.h. die assoziative Bilder- und Traumwelt, die Phantasie, die Intuition, und damit auch das Unbewusste, die Nacht, die Unterwelt.
Stattessen möchte er etwas, was ohnehin von Linearität und zielgerichteter Klarheit geprägt ist, noch klarer sehen: Er will den Denkprozess als solchen beobachten, möchte das lichte, helle Bewusstsein in seinen Abläufen verfolgen Th 4. Er lehnt auch die sinnliche Wahrnehmung ab: Diese vielschichtigen Eindrücke sollen sein intellektuelles Konzept nicht stören.

Wo erlebt er deshalb ein Nichtgenügen, einen Verlust?
Weil er gleichzeitig denken und sein eigenes Denken beobachten will, verliert er in dem Bereich wichtige Funktionen: Es entstehen immer nur halbe Ideen, sein Denken bleibt bruchstückhaft, unzusammenhängend, ein Gedanke jagt den anderen. Er kann seinen Gedanken nicht durch Worte Ausdruck geben, fremde Ideen drängen sich auf Th 1-3, er wird chaotisch Th 21.
Er verliert auch die Vollständigkeit der Wahrnehmung Th 8, da er die Funktionen der rechten Gehirnhälfte missachtet: Seine Phantasie empfindet er als fehlerhaft Th 6.
Als Folge der verlorenen Ganzheit verfällt er schliesslich in Faulheit und mangelnden Ehrgeiz Th 20, da sich abgelehnte psychische Inhalte höchst lähmend auswirken können.
Seine Kommunikation mit anderen Menschen ist beeinträchtigt, er will nicht reden Th 23, 24 und hat das Gefühl, dass man ihn nicht verstehen kann Th 5.
Über seine Emotionen hat er keine Kontrolle, er weint ohne zu wissen warum Th 10 oder reagiert kindisch Th 7.

Was empfindet er infolge der Ablehnung als Bedrohung oder als Strafe?
Unwillkürliche Emotionen, Träume, Phantasien, Kunst und Musik, ja selbst die heranrückende Nacht Th 12, 13 können ihn gleichermassen schrecken. Seine Welt ist die der hellen, klaren Gedanken, alles andere wirkt auf ihn latent bedrohlich.

Wie könnte sich ein bewusster Umgang mit der Grundproblematik darstellen?
Wenn die Verbindung von linker und rechter Gehirnhälfte gelingt, bekommen seine Emotionen den angemessenen Stellenwert. Er kann dann mit den Mitmenschen kommunizieren, seine Gedanken überstürzen sich nicht mehr unkontrolliert, sondern werden fassbar und ihm selbst und anderen zugänglich.

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Zur Symbolik des Veilchens finden wir: Verborgene Tugend und Schönheit; Bescheidenheit. Im Christentum steht es für Demut des Fleisch gewordenen Sohnes Gottes; Veilchen wuchsen aus dem Blute des Attis LdtS.

Attis war ein Sohn der irdischen Inkarnation der Göttin, der Jungfrau Nana, die ihn auf wunderbare Weise empfing, als sie eine Mandel oder einen Granatapfel ass (...). Deshalb war er ein typischer "Gott ohne Vater", der Sohn der Jungfrau. Er wuchs auf, um Opfer und Retter zu werden, getötet für das Heil der Menschheit. (...) Er wurde von den Toten erweckt als "der höchste Gott, der das Universum zusammenhält". (...) Wie seine Priester wurde auch er kastriert, dann wurde er an einer Pinie gekreuzigt, wodurch sein heiliges Blut niederfloss, um die Erde zu erlösen GWF.
Passend zur Arzneimittelhypothese von Viola odorata kann man daraus ableiten, dass in der Wirkkraft von Viola odorata die typisch männlichen Aspekte schlummern, welche Attis genommen wurden. Ohne Vater und ohne Zeugungskraft dient und stirbt er demütig als Erlöser. Die Mythologie legt dar, dass durch die Kastration weibliche Schöpfungskraft errungen wird. In der Arzneimittel-Prüfung scheinen sich die verlorenen männlichen Eigenschaften in einem überhöhten Anspruch zu zeigen, wie dies im Leitmotiv dargestellt ist.

Viola odorata verabscheut die Geigenmusik Th30.
Leider lässt sich keine eindeutige Aussage machen über einen Zusammenhang der Wortstämme von Veilchen – Geige – Verletzung.
Zum Wortstamm Viola finden wir: Viola Bratsche; violabilis verletzbar; violaceus violett; violarius Violettfärber; violatio Verletzung, Schändung; violator Verletzer, Violaspieler; Violentia Gewalttätigkeit LTw.
Der Wortstamm Violine, Fiedel leitet sich eventuell ab von einem lautmalerischen afrz. Wort für "kratzen", man denke an das "ohrenverletzende" Geigenspiel des Übenden.
Im Aberglauben geht es um die Macht des Geigenspiels, die einen willenlos macht und zum Tanzen zwingt HdA.
Einen Bezug zur Hypothese finden wir auch in der Redewendung "die erste Geige spielen". Dies strebt Viola odorata im egotrophen Verhalten sicher an, um unkontrollierbaren Einflüssen und Ideen zu entgehen.

Er sieht einen feurig zitternden Halbkreis Th 26. Der Kreis ist ein universelles Symbol der Ganzheit. Dass Viola odorata diese Ganzheit verliert, zeigt sich nicht nur in der Gesichtstäuschung, sondern auch in seinen Gedanken und Ideen Th 2, 8 wo er nur noch halbe Dinge wahrnimmt. Der flammende Kreis ist ein Symbol der Prakriti LdtS, der weiblichen heiligen Dreifaltigkeit GWF. Viola kann davon nur die Hälfte sehen, weil er das Zusammenspiel von Weiblichem und Männlichem in Schöpfung, Entfaltung und Vernichtung nicht akzeptieren kann.

In der Nasenspitze empfindet er ein taubes Gefühl, wie wenn darauf geschlagen worden wäre Th 33. "Seinem Riecher zu folgen" würde bedeuten, der Intuition zu vertrauen, was Viola odorata ablehnt.

Er hat schlimme Träume von Autounfällen Th 16. Das Auto als Symbol von Autonomie und Hilfsmittel, um Wegstrecken auf einem linearen, zielgerichteten Weg zu überwinden, spiegelt das grundlegende Bedürfnis von Viola odorata. Im Traum erlebt er die Gefahr, welche sich ergeben kann, wenn sein Fortbewegen ausschliesslich auf Linearität und Logik beruht.

Die Träume von toten Leuten können wir am ehesten dahin deuten, dass er die Beziehungen zu den Mitmenschen nicht ausreichend nähren kann, weil diese oft Phantasie, Intuition, und gefühlsbetonte Zuwendung fordern.

In der Volksheilkunde wie auch in der Homöopathie kennt man das Veilchen vor allem als Medizin gegen Brustleiden Th 34, Husten Th 35 und Katarrh, was sich auch im Lichte der Hypothese erklären lässt. Psycho-organisch verbinden wir Atemwegserkrankungen mit der Angst, das Leben in seiner Ganzheit in sich aufzunehmen – Viola odorata aber möchte nur die eine Hälfte akzeptieren. Der Husten im Speziellen kann als Ausdruck nicht wahrgenommener oder unausgesprochner Gefühle interpretiert werden, man möchte "jemandem was husten"!

Der überhöhte Anspruch von Viola odorata, das Leben ausschliesslich durch die Funktionen des klaren, logischen Verstandes, bzw. der linken Gehirnhälfte meistern zu können, bewirkt körperliche Beschwerden im Rücken und den Gliedern der rechten Seite. Standhaftigkeit und Handlungsfähigkeit können seinem Anspruch nicht gerecht werden und versagen ihren Dienst.
Andererseits finden sich viele Symptome im Bereich des linken Auges und Ohres Th 38. Leider kann dies nicht über die Innervation erklärt werden, da diese im Bereich der Sinnesorgane komplexere Wege nimmt als über die Pyramidenbahnkreuzung. Man könnte eher sinnbildlich davon sprechen, dass diese Kopfseite überbeansprucht wird, weil er die Funktionen der linken Gehirnhälfte so sehr bevorzugt.

DIFFERENTIALDIAGNOSE


Am ehesten vergleichbar ist die Problematik von Viola odorata mit der von Jodum. Beide lehnen die Bereicherung durch intuitive bzw. sinnliche Einflüsse ab und bevorzugen männliche Eigenschaften. Jodum möchte dadurch ein Abweichen vom direkten, linearen Weg zum Ziel vermeiden. Er ist im Unterschied zu Viola odorata ein Getriebener, ein Tätiger – kein in verschlungenen Arabesken Denkender wie Viola odorata. siehe Kapitel Jodum

ZUR SUBSTANZ


Viola odorata, Wohlriechendes Veilchen, Märzveilchen (Familie: Violaceae)

Während in früheren Zeiten das Veilchen als Symbol für Reinheit, Unschuld und Demut galt, wurde es im Mittelalter zum häufig gebrauchten Liebesboten.
Diese Beschreibung scheint auf den ersten Blick ganz im Gegensatz zur vorliegenden Hypothese zu stehen. Bei näherer Betrachtung der Begriffe Demut, Reinheit und Unschuld wird aber deutlich, dass dies Qualitäten sind, welche einen klaren Kopf und überdachte Handlung bedingen. Keinesfalls stehen sie in Verbindung mit Emotionalität, Leidenschaft oder Phantasie.

Ähnlich wie Veilchen duften auch Akazie, Geissblatt, Zaubernuss, Reseda, Iris-Arten und einige Rosensorten. Die in Apotheken erhältliche Veilchenwurzel (empfohlen für zahnende Kinder) wird wohl des Duftes wegen so benannt, stammt aber von der Iris germanica.
www.gartenveilchen.de

ANMERKUNGEN


Fallbericht von Dr. Simonne Fayeton, AFADH
Mädchen [keine Altersangabe], Erstanamnese November 1985:
Wenig anschmiegsam, umarmt ihre Eltern nie, sagt ihnen nicht einmal guten Tag oder auf Wiedersehen. Sie sagt, dass sie keinerlei Gefühl für sie habe. Es sind normale Eltern, die darunter sehr leiden, sie möchten gerne eine Beziehung zu ihrer Tochter haben. Sie trachtet danach, allein zu sein, niemanden zu sehen. Sie liebt die Musik, weil sie diese allein machen kann. In Gruppen braucht sie immer wieder einen Moment, in dem sie allein sein kann: "Ich muss meine Unabhängigkeit bewahren können." Sie liebt nur ihren Hund. Sie mag es nicht, ihre Sachen herzugeben.
Diktatorisch. Ihre Eltern sind da, um sie zu bedienen, um das zu machen, was sie will. Sie akzeptiert keinerlei Empfehlung. Sie macht nur gerade das, was sie in ihrem Kopf hat. Frech in der Klasse, sie akzeptiert nicht, jemanden über sich zu haben. Sie spricht über ihre Mutter in einem gehässigen Ton. Sie will Offizier der Luftwaffe werden.
Intellektuelle Schwierigkeiten, die schwerlich zu diesem Traum passen:
Die Schulleistungen sind nicht berühmt, sie verwechselt Wörter in ihren Aufgaben, schafft es nicht festzustellen, ob sie alle Wörter eines Satzes abgeschrieben hat. Sie akzeptiert keinerlei Vorwurf, versucht zu beweisen, dass ihre Aufgabe richtig ist. Sie versteht nicht, warum sie so schlechte Noten hat, ihre Lehrer sind böse.
Sepia, Helonias, Secale, Thuja, Natrium muriaticum, Platinum bringen keine psychische Besserung, hingegen die eine oder andere neue Körperbeschwerde!
1989 muss sie eine Klasse wiederholen. Trotzdem ist sie eine Art Intellektuelle. "Die Kollegen nennen mich 'tête de noeuds' [wörtlich: 'Knotenkopf', im Französischen ein relativ schweres Schimpfwort für jemanden, der verbohrt und dickköpfig denkt, A.d.Ü.] weil ich zu viel nachdenke. Man sagt mir, dass ich den Habitus einer Intellektuellen habe."
Dann hört Dr. Fayeton das entscheidende Symptom, das sie auf Viola odorata bringt: "Ich schaffe es nicht, alles zu schreiben, was ich denke. Ich äussere nur einen Teil meiner Ideen, und ich kann nicht ans Ende kommen."
Viol-o. M am 4.7.89

Am 14.3.1990 berichtet die Mutter: "Sie hat sich von Grund auf verändert. Sie ist viel angenehmer zu Hause, sie treibt sich nicht mehr auf der Strasse herum, schliesst sich nicht mehr in ihrem Zimmer ein, sie bleibt mit uns am Tisch sitzen, sie gibt sich Mühe, zu ihrem Vater nett zu sein. In der Schule arbeitet sie ernsthaft. Ihre Überlegungen sind viel reifer. Sie braucht die Kommunikation, während sie sich vorher weigerte zu sprechen. Sie ist viel gefühlvoller, jeden Morgen und wenn sie heimkommt, bekomme ich ein Küsschen, das gab es nie vorher. Sie sagte auch nie: bitte. Jetzt sagt sie: Bitte schön, meine kleine Mama!"

Am 23.5.1990 sieht Dr. Fayeton die Patientin wieder wegen Sehnenschmerzen im rechten Arm. Schon beim Eintreten ist sie verblüfft über deren weibliche Art. Die Schulleistungen sind besser, im Französisch 12 oder 13 statt wie bisher 6 oder 7 [das Benotungssystem in Frankreich reicht von 1 bis zur Maximalnote 20. A.d.Ü]. "Es ist nicht perfekt, aber ich kann meine Gedanken viel besser strukturieren." Sie ist sich der Realität bewusst geworden, sie will nicht mehr Offizier der Luftwaffe werden, sondern Fotoreporterin.

QUELLEN


Überarbeitung im Rahmen der Arzneimittelstudiengruppe Lörrach, September 2002

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Stapf, Archiv für die Homöopathische Heilkunst, Band VIII, Leipzig 1829
Hering Constantin, The Guiding Symptoms of our Materia Medica, New Delhi 1989, Band 10
Boericke William, Homöopathische Mittel und ihre Wirkungen, Leer 1986
AP von Dr. Macfarlan, veröffentlicht im Homoeopathic Recorder 1930, Band XLV Nr. 2 S 99-101
Bön – Bönninghausen, Boe O – Boericke O., Cl – Clarke, SP – Schmidt P.
Cooper, J.C., Illustriertes Lexikon der traditionellen Symbole, Wiesbaden 1986
Walker, Barbara G., Das geheime Wissen der Frauen, Zweitausendeins, Frankfurt 1993
Langenscheidts Taschenwörterbuch, Latein, Berlin und München 1963
Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen, Das Beste aus Reader’s Digest AG, Zürich 1978
Association Française pour l’Approfondissement de la Doctrine Homéopathique
Esther Ostermünchner