Ammonium carbonicum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1. Ungeordnete Ideen'''<br>Sehr zerstreut, und kommt beim Erzählen aus dem Ideengange leicht auf ganz andere Gedanken und Äusserungen, die er gar nicht sagen wollte. <SUB>CK</SUB> <sub>35</sub><br>Sie kann ihre Ideen nicht gut ordnen. <SUB>CK</SUB> <sub>37</sub><br><br>'''2. '''Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie '''antwortet nur mit Widerwillen''', am 2. Tage des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>10</sub><br><br>'''3. '''Er scheint '''nicht recht bei sich''' zu seyn. <SUB>CK</SUB> <sub>31</sub><br><br>'''4. Vermindertes Denkvermögen'''<br>Wüstheit und Eingenommenheit des Kopfes. <SUB>HT (4)</SUB><br>Betäubung im Kopfe. <SUB>HT (5)</SUB><br>Kopf sehr gedankenlos. <SUB>CK</SUB> <sub>32</sub><br>Sehr vergesslich, zerstreut, unbesinnlich. <SUB>CK</SUB> <sub>34</sub><br>Sehr vergesslich und Kopfschmerz beim Nachdenken. <SUB>HT</SUB> <sub>12</sub><br><br>'''5. '''Sie '''spricht im Schlafe aus, was sie wachend dachte'''. <SUB>CK</SUB> <sub>747</sub><br><br>'''6. '''Sehr zerstreut, und kommt beim Erzählen aus dem Ideengange leicht auf ganz andere Gedanken und Äusserungen, '''die er gar nicht sagen wollte'''. <SUB>CK</SUB> <sub>35</sub><br><br>'''7. '''Ängstliche Zerstreuung, so dass er beim Sprechen zuletzt nicht weiss, '''wie er die Rede endigen soll.''' <SUB>CK</SUB> <sub>36</sub><br><br>'''8. '''Er spricht unrichtig, verredet sich immer und '''verwechselt die Worte beim Erzählen'''. <SUB>CK</SUB> <sub>38</sub><br><br>'''9. Ziel, Ausgang'''<br>Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. <SUB>HT</SUB> <sub>434</sub><br>Alle Nächte Träume, deren Ausgang ängstlich war, worüber er früh um erwachte. <SUB>CK</SUB> <sub>740</sub><br>Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl vormittags. <SUB>HT</SUB> 5<br>Ängstliche Zerstreuung, so dass er beim Sprechen zuletzt nicht weiss, wie er die Rede endigen soll. <SUB>CK</SUB> <sub>36</sub><br><br>'''10. '''Eine Art Traurigkeit, die bei mir nicht üblich ist; '''keine Neigung, auszugehen'''. A <sub>13</sub><br><br>'''11. '''Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, '''getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schäm'''t. <SUB>HT</SUB> <sub>434</sub><br><br>'''12. '''Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, '''während des Fahrens aber zurückgerufen wird''', und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br><br>'''13. '''Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und '''da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt'''. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br><br>'''14. Reisen, Fahren'''<br>Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. <SUB>HT</SUB> <sub>434</sub><br>Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br>Traum von Pferden, mit denen er bald zu Fusse geht, bald geht, bald fährt, bald reitet, immer mit Furcht, sie möchten ihn schlagen. <SUB>HT</SUB> <sub>437</sub><br>Das Monatliche kommt 4 Tage zu früh, dauert 6 Tage lang und ist sehr stark, wahrscheinlich wegen vorgängigen langen Fahrens in kalter Luft. <SUB>HT</SUB> <sub>221</sub><br>Nach langem Fahren in kalter Luft erscheint Nachmittags 4 Uhr das Monatliche, nachdem sie vorher kneipende Schmerzen im Bauche mit Appetitlosigkeit gehabt hat: erst nur gering, des Nachts aber und beim Sitzen und Fahren stärker, im Gehen vermindert, und dabei hören die Schmerzen auf. <SUB>HT</SUB> <sub>222</sub><br>Ziehendes Reissen in dem hintersten Backenzahne der rechten unteren Reihe, nach einer Reise in nasskalter Witterung. <SUB>HT</SUB> <sub>90</sub><br><br>'''15. '''Er scheint nicht recht bei sich zu sein; er fängt auf einmal an zu behaupten, '''man läute zur Kirche''', ob es gleich ausser der Zeit und nicht wahr ist; sonst redet er zusammenhängend. <SUB>HT</SUB> 1<br><br>'''16. Lustig, lebhaft, erregt'''<br>Er schlägt oft über eine unbedeutende Kleinigkeit ein unbändiges Gelächter auf. <SUB>HT</SUB> 2<br>Zuweilen eine ausgelassene Lustigkeit. <SUB>CK</SUB> <sub>29</sub><br>Ungeheuer exaltirt. <SUB>CK</SUB> <sub>28</sub><br>Den ganzen Tag lang lebhaft, erregt. A 1<br>Nachts, niedergeschlagen und manchmal auffallend erregt. A <sub>38</sub><br><br>'''17. Übel gelaunt'''<br>Sehr übler Laune, Vormittags. <SUB>HT</SUB> 6<br>Sehr übel gelaunt, ärgerlich, verdrüsslich, mit Kopfweh. <SUB>HT</SUB> 7<br>Bleich im Gesicht und sehr übler Laune. <SUB>HT</SUB> <sub>74</sub><br>Verdrüsslicher Laune, doch nicht lange, Vormittags. <SUB>HT</SUB> 8<br>Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am zweiten Tage des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>10</sub><br>Es ist ihr Alles nicht recht. <SUB>CK</SUB> <sub>20</sub><br>Bemerkenswert übellaunig und unzufriedenes Gefühl. A <sub>32</sub><br><br>'''18. Krankheit, Unwohlsein'''<br>Ängstlich besorgt über ihren Krankheitszustand. <SUB>CK</SUB> 6<br>Sehr hypochondrisch. A <sub>14</sub><br>Den ganzen Tag sehr übel. A <sub>844</sub><br>Fühlte sich am Morgen krank. A <sub>845</sub><br>Es ist ihr so unwohl, dass sie es selbst gar nicht beschreiben kann. <SUB>HT</SUB> <sub>347</sub><br><SUB>HT 415, CK 685, 686</SUB><br><br>'''19. Misslaunig bei Beschwerden'''<br>Sehr übel gelaunt, ärgerlich, verdrüsslich, mit Kopfweh. <SUB>HT</SUB> 7<br>Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am 2. Tag des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>10</sub><br>Beim Gehen im Freien, Mattigkeit und Unmuth; er zitterte gleichsam vor Schwäche. <SUB>CK</SUB> <sub>694</sub><br>Zerschlagenheit des ganzen Körpers, Abspannung und Weinerlichkeit, gleich früh nach dem Aufstehen. <SUB>CK</SUB> <sub>699</sub><br>Kopf- und Magenweh mit übler Laune, den ganzen Tag. <SUB>HT</SUB> <sub>20</sub><br>Abends nach dem Essen bessert sich die Laune, mit Aufhören des Kopf- und Magen- wehes. <SUB>HT</SUB> <sub>11</sub><br>Grosse Niedergeschlagenheit (bei Bauchbeschwerden). A 9<br>Nach dem Fieber sehr übellaunig und reizbar; fühlt sich besser nach einem Glas "bishop". A <sub>26</sub><br><br>'''20. '''Im rechten Oberschenkel, arger Schmerz, '''als wäre das innerste Mark erschüttert''', durch Liegen und Sitzen verstärkt, 1/4 Std. lang. <SUB>CK</SUB> <sub>600</sub><br><br>'''21. Unbeeinträchtigt durch Beschwerden'''<br>Den ganzen Tag müde und angegriffen, ohne weder traurig noch heiter zu seyn. <SUB>CK</SUB> <sub>689</sub><br>Schwere des Kopfes, den er sinken lässt, und doch sagt er, es sei ihm wohl; dann folgt der gewöhnliche Frostanfall, Abends. <SUB>HT</SUB> <sub>17</sub><br><br>'''22. Vergangene Dinge'''<br>Gedanken wegen vergangener Unannehmlichkeiten quälen ihn. <SUB>CK</SUB> 5<br>Zahlreiche verwirrte Träume, alle über Dinge, die viele Jahre zuvor geschehen waren. A <sub>1000</sub><br><br>'''23. '''Alle Nachmittage zwischen 5 und 6 Uhr befällt sie eine Angst, '''als hätte sie das grösste Verbrechen begangen''', welche aber Abends vergeht. <SUB>CK</SUB> 8<br><br>'''24. '''Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, '''als wenn ihm etwas Böses bevorstünde''', bei Kältegefühl Vormittags. <SUB>HT</SUB> 5<br><br>'''25. '''Traum, dass er '''Blut gebrochen und dieses in die Stube hinfliesst'''. <SUB>HT</SUB> <sub>439</sub><br><br>'''26. Unheimlich'''<br>Ängstliche Träume von Gespenstern, er schrie im Schlafe. <SUB>CK</SUB> <sub>742</sub><br>Das Gemüth unruhig: es ist ihr unheimlich zu Muthe. <SUB>HT</SUB> (1)<br><br>'''27. Weiss sich nicht zu lassen'''<br>Viele Nachmittage befällt sie eine Schwäche mit Bangigkeit, dass sie sich nicht zu lassen weiss, nicht weiss, was sie mit sich anfangen soll, abends verlässt sie dieser Zustand. <SUB>CK</SUB> 9<br>Starke Beengung des Herzens, er wusste weder aus noch ein. <SUB>CK</SUB> <sub>10</sub><br><br>'''28. Findet keine Ruhe'''<br>Sie hat nirgends Ruhe und es gelingt ihr nichts. <SUB>HT</SUB> 3<br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br>Unruhe in den Beinen. <SUB>CK 594</SUB><br><SUB>CK 615, 717, 721, 777, A 810</SUB><br><br>'''29. Arbeit'''<br>Wenn sie unbeschäftigt ist, z.B. bei Tische, wird sie sehr schläfrig; wenn sie aber etwas arbeitet, geht die Schläfrigkeit vorüber. <SUB>CK</SUB> <sub>709</sub><br>Vormittags, grosse Abgeschlagenheit des Körpers, als wenn er zu viel gearbeitet hätte, die durch Gehen im Freien vergeht. <SUB>HT</SUB> <sub>354</sub><br>Grosse Mattigkeit in den Gliedern und völlige Unlust zur Arbeit. <SUB>CK</SUB> <sub>697</sub><br>Sie hat nirgends Ruhe und es gelingt ihr nichts. <SUB>HT</SUB> 3<br>Zu nichts aufgelegt. <SUB>HT</SUB> (2)<br>Arbeits-Scheu. <SUB>CK</SUB> <sub>15</sub><br><br>'''30. Traurig, niedergeschlagen'''<br>Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl vormittags. <SUB>HT</SUB> 5<br>Trübe, fast weinerlich gestimmt, gegen Abend. <SUB>HT</SUB> 4<br>Grämlich und kummervoll. <SUB>CK</SUB> 4<br>Zerschlagenheit des ganzen Körpers, Abspannung und Weinerlichkeit, gleich früh nach dem Aufstehen. <SUB>CK</SUB> <sub>699</sub><br>Den ganzen Morgen hindurch auffallend düstere Stimmung. A <sub>12</sub><br>Nachts, niedergeschlagen und manchmal auffallend erregt. A <sub>38</sub><br><br>'''31. Trübes Wetter verstimmt sie ungemein'''. <SUB>CK</SUB> <sub>16</sub><br><br>'''32. Wasser'''<br>Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br>Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>115</sub><br>Trockenheit im Munde mit Durst nach Wasser, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>120</sub><br>Kopfschmerz, als wenn Wasser oder sonst etwas im Kopfe wäre. <SUB>CK</SUB> <sub>82</sub><br><br>'''33. Waschen'''<br>Nach Waschen mit kaltem Wasser, Hitze und Brennen im Gesichte, dass es ihr scheint, als ginge ein Dampf davon, bei äusserlicher Röthe und Kälte; 1 Stunde nach dem Mittagessen. <SUB>HT 469</SUB><br>Aufgetriebene Adern und Bläue der Hände, nach Waschen mit kaltem Wasser. <SUB>CK 576</SUB><br>Nasenbluten morgens, beim Waschen von Gesicht und Händen. <sub>Kt</sub><br>Die Haut ist nach dem Baden mit roten, fleckigen Stellen bedeckt. <sub>Kt</sub><br>Herzklopfen wird schlimmer nach dem Baden. <sub>Kt</sub><br>Kinder lassen sich nicht gerne waschen. <sub>Kt</sub><br><br>'''34. Allgemeine Furcht und Schrecken'''<br>Des Nachts, öfteres schreckhaftes Erwachen, worauf er sich nicht gut ermuntern kann und sehr furchtsam ist. <SUB>HT</SUB> <sub>431</sub><br>Nach Mitternacht, mehrmaliges schreckhaftes Erwachen, worauf er lange nicht wieder einschlafen kann; viele Nächte. <SUB>HT</SUB> <sub>432</sub><br>Das Gemüth unruhig: es ist ihr unheimlich zu Muthe. <SUB>HT</SUB> (1)<br>Alle Nächte Träume, deren Ausgang ängstlich war, worüber er früh erwachte. <SUB>CK</SUB> <sub>740</sub><br>Ängstliche Träume von Gefahr und Noth. <SUB>CK</SUB> <sub>741</sub><br>Abends im Bette, Angst, sie kann nicht ruhig liegen. <SUB>CK</SUB> <sub>748</sub><br>Etwa um sieben Uhr Abends besetzte mich eine Art Angst, welche etwa eine Stunde anhielt und dann vorbeiging. A <sub>21</sub><br><SUB>HT 43, CK 27, 503, 739</SUB><br><br>'''35. Tod und Begräbnisse'''<br>Traum, von Sterben verwandter Personen und deren Leichenbegängnisse. <SUB>HT</SUB> <sub>442</sub><br>Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>444</sub><br>Sehr weinerlich, mit Todes-Gedanken. <SUB>CK</SUB> 3<br>Träume von Tod und Sterben. <SUB>CK</SUB> <sub>743</sub><br>Nachts, Anfall grosser Angst, als müsse sie sterben, mit kaltem Schweisse, hörbarem Herzklopfen und unwillkürlichem Thränenflusse; sie konnte die Augen nicht bewegen und war unvermögend zu sprechen, bei hörbarer Schweräthmigkeit und Zittern der Hände. <SUB>CK</SUB> <sub>749</sub><br><br>'''36. Tod von Verwandten'''<br>Traum, von Sterben verwandter Personen und deren Leichenbegängnisse. <SUB>HT</SUB> <sub>442</sub><br>Traum, ihre Mutter sei gestorben, worüber sie sich so abquälte, dass sie erwachend noch die Thränen im Gesichte fühlte. <SUB>HT</SUB> <sub>443</sub><br><br>'''37. '''Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und '''höre alles, was um sie vorgehe''', sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>444</sub><br><br>'''38. Pferd, Hund'''<br>Traum von Pferden, mit denen er bald zu Fusse geht, bald geht, bald fährt, bald reitet, immer mit Furcht, sie möchten ihn schlagen. <SUB>HT</SUB> <sub>437</sub><br>Traum, dass Hunde auf ihn los gehen. <SUB>HT</SUB> <sub>438</sub><br><br>'''39. Lebhafte Träume'''<br>Sehr traumvoller Schlaf. <SUB>CK</SUB> <sub>731</sub><br>Lebhafte Träume, bei Einem, der nie träumte. <SUB>CK</SUB> <sub>733</sub><br>Schlaf voll bunter Träume. <SUB>CK</SUB> <sub>734</sub><br>Sie träumt ganze Geschichten. <SUB>CK</SUB> <sub>735</sub><br>Romantische Träume. <SUB>CK</SUB> <sub>736</sub><br><br>'''40. Streit'''<br>Ärgerlich, zornig, schimpfend, Abends. <SUB>HT</SUB> 9<br>Traum von Zänkereien . <SUB>HT</SUB> <sub>441</sub><br>Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>444</sub><br><br>'''41. Eigensinn'''<br>Das Kind ist höchst eigensinnig. <SUB>CK</SUB> <sub>22</sub><br>Verträgt keinen Widerspruch. <SUB>CK</SUB> <sub>23</sub><br><br>'''42. Lesen, Schreiben, Rechnen'''<br>Leichtes Verschreiben und Verrechnen. <SUB>CK</SUB> <sub>39</sub><br>Beim Lesen gehen ihm die Augen über (sie thränen). <SUB>CK</SUB> <sub>106</sub><br>Blutdrang nach der Brust (nach Schreiben). <SUB>CK</SUB> <sub>501</sub><br><br>'''43. Behindertes Sprechen'''<br>Plötzlich heftiger Schnupfen: es röchelt in der Nase, und doch ist sie verstopft, mit unreiner Sprache. <SUB>HT</SUB> <sub>237</sub><br>An der Zungenspitze ein kleines brennendes Bläschen, welches sie im Sprechen und Essen hindert. <SUB>HT (21)</SUB><br>Schmerz fast aller Zähne, besonders beim Kauen; konnte vor Schmerz nicht sprechen, keine Luft in den Mund lassen, wodurch der Schmerz unerträglich ward. <SUB>CK</SUB> <sub>196</sub><br>Das Sprechen wird ihr oft schwer, wie von Schwäche der Sprachwerkzeuge, und wie von Schmerz, ähnlich den Magenschmerzen. <SUB>CK</SUB> <sub>240</sub><br>Nach dem Essen wird ihr das Sprechen sehr schwer. <SUB>CK</SUB> <sub>305</sub><br>Heiserkeit, dass sie kein lautes Wort sprechen kann. <SUB>CK</SUB> <sub>458</sub><br>Es liegt ihm auf der Brust, dass er kaum sprechen kann; dabei Schnupfen, und vorzüglich früh viel Schleim-Auswurf. <SUB>CK</SUB> <sub>459</sub><br>Von vielem Sprechen und sprechen Hören wird sie sehr angegriffen; Hände und Füsse werden ihr dabei kalt. <SUB>CK</SUB> <sub>687</sub><br><SUB>HT 66, CK 250, 456, 457, 749</SUB><br><br>'''44. '''Rauh auf der Brust, '''beim laut Rufen''' ist er heiser. <SUB>CK</SUB> <sub>460</sub><br><br>'''45. '''Stechen in der Brust, an der letzten wahren Ribbe, beim Athemholen und '''Singen'''. <br><SUB>CK</SUB> <sub>508</sub><br><br>'''46. Fallen'''<br>Schwindel und Wanken der Füsse, so dass er sich anhalten muss, um nicht zu fallen, mehre Tage. <SUB>HT</SUB> <sub>13</sub><br>Es scheint ihr Vormittags öfters, als sei die rechte Kopfseite schwerer und der Kopf wolle hinüberfallen. <SUB>HT</SUB> <sub>19</sub><br>Beim Bewegen des Kopfes, Gefühl, als falle das Gehirn hin und her, mit schmerzendem Stechen darin. <SUB>HT</SUB> <sub>36</sub><br>Beim Bücken, entsetzliche Kreuzschmerzen: es ist ihr, als wenn die Muskeln nicht Kraft genug hätten, den Körper zu halten, der immer vorwärts fallen will; beim Aufrichten erleichtert, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>287</sub><br><br>'''47. Im Kreis herum'''<br>Öfterer Schwindel, früh nach dem Aufstehen, der den ganzen Tag dauert und Abends am ärgsten ist: es ist ihm, als gingen die Gegenstände mit ihm im Kreise herum; auch des Nachts beim Bewegen des Kopfes. <SUB>HT</SUB> <sub>14</sub><br>Beim Herumdrehen des Körpers, gleich drehend und duselig im Kopfe. <SUB>CK</SUB> <sub>43</sub><br>Schwindel, Nachts, es ging Alles mit ihr herum; sie musste sich im Bette aufsetzen. <SUB>CK</SUB> <sub>750</sub><br><br>'''48. Wie betrunken'''<br>Nach einigem Sitzen (gegen Abend), Taumel, wie von Betrunkenheit. <SUB>CK</SUB> <sub>42</sub><br>Kopfweh wie zuvor, vor allem ein Gefühl wie nach Trunkenheit ("Katzenjammer") [dt. im Original]. A <sub>53</sub><br><br>'''49. Lockeres Gehirn'''<br>Lockerheits-Gefühl des Gehirns im Kopfe. <SUB>CK</SUB> <sub>83</sub><br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br><br>'''50. Kopf einseitig'''<br>Es scheint ihr Vormittags öfters, als sei die rechte Kopfseite schwerer und der Kopf wolle hinüberfallen. <SUB>HT</SUB> <sub>19</sub><br>Kopfweh: Reissen hinter dem linken Ohre hinauf bis auf den Scheitel, mit Gefühl, als wenn der Kopf gespalten wäre, der bei äusserem Drucke schmerzhaft wie Geschwür ist. <SUB>HT</SUB> <sub>27</sub><br><br>'''51. Platzen, herausdrängen'''<br>Es tobt im rechten Stirnhügel gewaltig, als wollte da alles heraus. <SUB>HT</SUB> <sub>34</sub><br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br>Ein Vollheits-Drängen im Scheitel und der Stirne, als ob da der Kopf platzen sollte. <SUB>CK</SUB> <sub>62</sub><br>Gefühl, als wenn an den Zahn-Wurzeln ein Eitergeschwür wäre, das beim Zutritte der Luft oder beim Drucke auf den Zahn, beim Kauen, platzen sollte. <SUB>CK</SUB> <sub>210</sub><br>Ausserordentliche Blutwallung, Nachts; er glaubt, das Blut werde ihm die Adern und das Herz zersprengen. <SUB>CK</SUB> <sub>769</sub><br><SUB>CK 63, 64, 178</SUB><br><br>'''52. Behindertes Sehen'''<br>Beim Niesen flimmern ihm '''weisse Sterne''' vor den Augen. <SUB>HT</SUB> <sub>52</sub><br>Vor den Augen, '''Funken''', wenn sie Nachts erwacht. <SUB>CK</SUB> <sub>753</sub><br>In der Ferne und auch beim angestrengten Sehen in der Nähe kommen ihm die '''Gegen-stände doppelt''' vor. <SUB>HT</SUB> <sub>53</sub><br>Ein '''grosser schwarzer Fleck''' schwebt vor dem Auge, wenn sie genäht hat. <SUB>CK</SUB> <sub>111</sub><br>Früh, Schwindel mit Flimmern vor den Augen; sie muss sich setzen. <SUB>CK</SUB> <sub>46</sub><br>Die Augen sind schwach; das Kind blinzelt immerwährend. <SUB>CK</SUB> <sub>90</sub><br>Beim Erwachen und wenn er einschlafen will, Druck auf die Augenlider, dass er sie nicht öffnen kann, wenn er auch schon innerlich wach ist. <SUB>CK</SUB> <sub>91</sub><br>Die Augen sind früh nach gutem Schlafe ganz verklebt, sie kann sie lange nicht aufmachen. <SUB>HT 50</SUB><br><SUB>HT 51, 69, (11, 12), CK 101, 103, A 52, 53</SUB><br><br>'''53. Nasenspitze'''<br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br>Wenn er sich bückt, Gefühl in der Nasenspitze, als wenn sich das Blut dort anhäufte, dass er kaum reden kann. <SUB>HT</SUB> <sub>66</sub><br><br>'''54. Ungewöhnlicher Ton, Schuss'''<br>Er fühlt einen ganz ungewöhnlichen Ton im linken Ohre. <SUB>HT</SUB> <sub>57</sub><br>Schmerzhafte Empfindlichkeit des tauben Ohres von einem starken Laute; sie bebte davon am ganzen Körper. <SUB>CK</SUB> <sub>130</sub><br>Ein Schall in den Ohren, wie von einem entfernten Schusse, in einer Stunde fünf, sechs Mal. <SUB>CK</SUB> <sub>123</sub><br><br>'''55. Geräusch war ihr unleidlich'''. <SUB>CK</SUB> <sub>21</sub><br><br>'''56. Gehörsverminderung'''<br>Katarrh, mit Taubhörigkeit und Brennen in der Gegend des Magens. <SUB>CK</SUB> <sub>461</sub><br>Verminderung des Gehörs. <SUB>HT 61</SUB><br><SUB>HT 59, 60, CK 126, 128</SUB><br><br>'''57. Heisser Kopf, rotes Gesicht'''<br>Vermehrte Wärme im Kopfe und Gesichte mit rothen Wangen, die doch äusserlich kalt anzufühlen sind, Nachmittags 5 Uhr. <SUB>HT</SUB> <sub>37</sub><br>Nach Waschen mit kaltem Wasser, Hitze und Brennen im Gesichte, dass es ihr scheint, als ginge ein Dampf davon, bei äusserlicher Röthe und Kälte; eine Stunde nach dem Mittagessen. <SUB>HT 469</SUB><br>Hitze im Gesichte, bei Geistes-Anstrengung. <SUB>CK 153</SUB><br><SUB>HT 38, 71, 469, (14), CK 192, 295, 751</SUB><br><br>'''58. Empfindliche Kopfhaut'''<br>Es ist, als wollten sich die Haare sträuben, mit Kriebeln im ganzen Kopfe, als wenn man mit den Fingern von den Ohren hinaufkrabbelte, bei Kältegefühl daselbst; nach dem Eintritte in das Zimmer aus der freien Luft. <SUB>HT</SUB> <sub>41</sub><br>Die Haare schmerzen bei Berührung. <SUB>CK</SUB> <sub>88</sub><br><SUB>CK 87, 89</SUB><br><br>'''59. Fremdkörper'''<br>Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>115</sub><br>Eine faustgrosse elastische Geschwulst, wie von Luft, in der linken Weiche, Abends, gleich nach dem Niederlegen: sie kann vor Zerschlagenheitsschmerz an dieser Stelle auf dieser Seite nicht liegen, der auch beim Daraufdrücken fühlbar ist; beim Erwachen sind Geschwulst und Schmerz verschwunden. <SUB>HT</SUB> <sub>178</sub><br>Empfindung, als stäcke ihr etwas im Halse, wodurch das Schlingen gehindert wird. <SUB>HT (26)</SUB><br>Es deutchtet ihr etwas im Halse zu stecken, rechts, das Schlingen hindernd. <SUB>CK</SUB> <sub>245</sub><br><br>'''60. Dröhnen, Vibrieren, Gluckern'''<br>Dröhnender Schmerz im Ellenbogen-Gelenke, beim gerade vor sich hin Strecken des Armes. <SUB>CK</SUB> <sub>564</sub><br>Wehtun in der Magengegend, erstreckt sich, in einer Art vibrierenden Bewegung, gegen die linke Brustwarze. <SUB>A 413</SUB><br><SUB>HT 179, 180, 181</SUB><br><br>'''61. Genussmittel'''<br>Bemerkte morgens einen leichten Kopfschmerz, verbunden mit Übelkeit, welche schliesslich wie gewöhnlich verging, sobald ich meine Pfeife in den Mund steckte. A <sub>74</sub><br>Nachmittags, nach Kaffeetrinken, Blutandrang im Kopf. A <sub>78</sub><br>Viel Durst auf Bier. A <sub>371</sub><br><br>'''62. Brot'''<br>Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>115</sub><br>Kein Appetit zu Gekochtem, nur zu Brod und kalten Speisen, mehre Tage lang, während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>143</sub><br>Eine kleine Stelle am Gaumen wurde abgeschürft durch eine harte Brotkruste. A <sub>313</sub><br><br>'''63. Appetit'''<br>Während des Abendessens, Magenweh und Ekel davor. <SUB>HT</SUB> <sub>152</sub><br>Keine Esslust, aber immerwährender Durst. <SUB>CK</SUB> <sub>285</sub><br>Sie kann Mittags nicht essen, ohne zu trinken. <SUB>CK</SUB> <sub>286</sub><br>Die Milch wird ihr zuwider<sub>. CK 289</sub><br><SUB>HT 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, (28), CK 48, 287, 292, 293, 306</SUB><br><br>'''64. Eng, klein oder zusammengezogen'''<br>Die Mundhöhle scheint ihr so eng, dass sie sich kaum den Mund aufzumachen und die Zunge zu bewegen getraut, weil sie überall anzustossen befürchtet. <SUB>HT</SUB> <sub>112</sub><br>Schneidender Schmerz im ganzen Unterbauche, dabei der Bauch ganz klein, Nachmittags und Abends. <SUB>HT</SUB> <sub>170</sub><br>Es zieht ihr die Kehle zu von beiden Seiten des Halses. <SUB>CK</SUB> <sub>453</sub><br>Die Beine werden ihm zusammengezogen. <SUB>CK</SUB> <sub>591</sub><br>Drücken im Magen und in der Brust, wie mit Stricken zusammengezogen. <SUB>HT</SUB> <sub>154</sub><br><SUB>HT 155, 163, 164, CK 66, 151, 335, 338, 471, 507 </SUB><br>Engbrüstig: <SUB>HT 246, 263, 264, 272, CK 469, 491, A 606</SUB><br>Wie zu kurz: <SUB>HT 316, CK 592</SUB><br><br>'''65. Brustbeklemmung, Erstickung'''<br>Die Nacht, sehr schwerer Athem: die Decke darf den Mund nicht berühren, um nicht Erstickung befürchten zu müssen. <SUB>HT</SUB> <sub>262</sub><br>Schmerz in der Brust mit ungeheurer Schwere, im Sitzen und Gehen. <SUB>HT</SUB> <sub>269</sub><br>Es liegt ihr zentnerschwer auf der Brust, mit Schmerzgefühl: sie wünscht nur husten zu können, um sich zu erleichtern. <SUB>HT</SUB> <sub>270</sub><br>Kurzatmig bei Anstrengung <SUB>HT</SUB> <sub>263</sub>, <sub>265</sub><br>Beängstigtes Athemholen. <SUB>HT (36)</SUB><br>Nach gutem Vormitternachts-Schlafe wacht sie um 1 Uhr mit Ängstlichkeit auf, als wollte sie ersticken, weil die Nase gänzlich verstopft war, und sie nur mit Mühe, bei offnem Munde, Athem holen konnte, so dass die Brust vom beschwerlichen Athmen schmerzte. <SUB>CK</SUB> <sub>444</sub><br><SUB>HT (40), 260, 266, 268</SUB><br><br>'''66. Beim Aufwärtsgehen'''<br>Vormittags, lockerer Husten mit etwas blutigem Schleime, Schwere auf der Brust und kurzem Athem, besonders im Bergaufgehen. <SUB>HT</SUB> <sub>260</sub><br>Sehr kurzer Athem: sie kann beim Treppensteigen kaum genug Athem bekommen, 1/2 Stunde nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>266</sub><br>Um 3 Uhr Nachmittags, Schwere auf der Brust; dann beim Bergsteigen im Freien, Schmerz daselbst und süsser Geschmack im Halse, endlich Husten mit Blutausspucken, was auch später noch einmal im Zimmer geschieht, wo ihr vorher übel und ängstlich war: im Gehen muss sie öfters stehen bleiben, um Athem zu holen. <SUB>HT</SUB> <sub>274</sub><br>Ein achttägiger Anfall von Engbrüstigkeit; er konnte nur mit höchster Mühe einige Treppenstufen steigen, nur mit grosser Anstrengung Athem schöpfen, und zwar nur im Freien; in ein geheiztes Zimmer durfte er gar nicht kommen; er ward da leichenblass, und konnte dann Nichts thun, als ruhig sitzen. <SUB>CK</SUB> <sub>491</sub><br><br>'''67. Wie hinab oder hinauf'''<br>Beim Stehen, Gefühl in der Brust, als wenn die Lunge hinuntergezogen würde. <SUB>HT</SUB> <sub>283</sub><br>Herzklopfen; sie fühlte die Herzschläge, die schneller als gewöhnlich folgten, deutlich; wenn sie die Hand aufs Herz legte, war es ihr, als wenn das Blut in die Höhe stiege, mit erschwertem Athmen, im Sitzen. <SUB>HT (40)</SUB><br>Beim Ausathmen ist es, als wenn innerlich etwas hinabzöge und den Athem nicht herausliesse. <SUB>HT</SUB> <sub>268</sub><br>Hörbares Herzklopfen und geschwinderer Herzschlag; beim Aufdrücken mit der Hand schien ihr das Blut nach dem Halse aufzusteigen, unter beschwertem Athem (in der Ruhe). <SUB>CK</SUB> <sub>518</sub><br>Ein Fippern auf der linken Nasenseite, das den Nasenflügel heraufzuziehen deuchtete. <SUB>CK</SUB> <sub>132</sub><br><br>'''68. Staub, Dunst'''<br>Trockener Husten, weckt sie des Nachts aus dem Schlafe, und es ist ihr, als wenn Federstaub im Halse wäre. <SUB>HT</SUB> <sub>254</sub><br>Drückende Vollheitsempfindung in der Stirne, wie von Kohlendunst. <SUB>CK</SUB> <sub>61</sub><br><br>'''69. Kraftlosigkeit, kann sich nicht mehr halten oder bewegen'''<br>Beim Bücken, entsetzliche Kreuzschmerzen: es ist ihr, als wenn die Muskeln nicht Kraft genug hätten, den Körper zu halten, der immer vorwärts fallen will; beim Aufrichten erleichtert, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>287</sub><br>Spannen im linken Handgelenke, in der Ruhe, das sich bei Bewegung der Hand verschlimmert: es ist ihm, als könnte er die Hand nicht bewegen. <SUB>HT</SUB> <sub>290</sub><br>Klamm in dem hinteren Gliede des linken Goldfingers, so dass er ihn nicht ausstrecken kann, mit Stichschmerz; von früh bis Abends beim Aufenthalt in der Kälte. <SUB>HT</SUB> <sub>291</sub><br>Schwere in den Untergliedmassen, dass sie sie kaum erheben kann, Abends. <SUB>HT</SUB> <sub>340</sub><br>Eine Empfindung in den Zähnen, als wäre keine Kraft zum Beissen darin. <SUB>HT (19)</SUB><br>Der rechte Arm schien zentnerschwer und kraftlos zu seyn. <SUB>CK</SUB> <sub>558</sub><br>Der rechte Arm wird manche Tage ganz schwach und kalt, dass er eingeschlafen und abgestorben schien; dann erschien wieder ein Kriebeln darin. <SUB>CK</SUB> <sub>559</sub><br>Sie kann die Abendluft nicht vertragen; die Füsse werden ihr schwer, die Luft ist ihr zuwider, und es thut ihr Alles am Körper weh. <SUB>CK 666</SUB><br>Beim Gehen im Freien, Mattigkeit und Unmuth; er zitterte gleichsam vor Schwäche. <SUB>CK</SUB> <sub>694</sub><br><SUB>HT (43) 350, 444, CK 496, 560, 606, 688, 690, 691, 692, 693, A 677, 679, 703, 749, 814, 816, 823, 824, 825, 827</SUB><br><br>'''70. Wie herausreissen oder brechen'''<br>Heftiges Reissen im linken Daumen, als wollte es ihn herausreissen. <SUB>HT</SUB> <sub>304</sub><br>Abends im Bette, heftiger Schmerz in der Mitte des linken Vorderarmes, mit Gefühl, als wollten sich dort die Knochen mit Gewalt einwärts krümmen und abbrechen, einige Minuten lang. <SUB>HT</SUB> <sub>308</sub><br>Überaus grosser Müdigkeitsschmerz der Oberschenkel, als sollten sie abfallen, oder als sollten die Flechsen abreissen, abwechselnd mit Kreuzschmerzen: sie weiss sich vor Schmerz nicht zu lassen, Vormittags; gegen Mittag vergehen alle Schmerzen, und sie wird dann nachmittags sehr aufgelegt, am 3. Tage des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>330</sub><br><br>'''71. Zerschlagen'''<br>Alle Morgen im Bette, arger Schmerz im Hüft-Gelenke, wie morsch entzweigeschlagen, dass er sich im Liegen nicht wenden kann; nach dem Aufstehen und noch mehr beim Gehen mindert sich der Schmerz, und Nachmittags vergeht er ganz; 4 Wochen lang. <SUB>CK</SUB> <sub>589</sub><br>Schmerz, wie blau geschlagen, der sie am Gehen hindert, im Oberschenkel (doch nur beim Gehen und starken Betasten). <SUB>CK 604</SUB><br><SUB>HT 276, 288, 309, 310, 331, 332, CK 551, 602, 619, 699, 700</SUB><br><br>'''72. Geschlecht und Sexualität'''<br>Geile Träume, drei Nächte nach einander, von ausgeübtem Beischlafe, und nach dem Erwachen Gefühl, wie von erfolgtem Samen-Ergusse, was doch nicht war. <SUB>CK</SUB> <sub>737</sub><br>Viel Jücken an den Zeugungstheilen. <SUB>CK</SUB> <sub>397</sub><br>Jücken am Hodensacke. <SUB>CK</SUB> <sub>398</sub><br>Öftere Schlaffheit der Hoden. <SUB>CK</SUB> <sub>400</sub><br>Zuweilen Ziehen in den Hoden, das vom Heraufbinden nachliess. <SUB>CK</SUB> <sub>402</sub><br>Vermehrte Schwere der Hoden, er musste sie in einen Tragbeutel hängen. <SUB>CK</SUB> <sub>403</sub><br>Würgender Schmerz in den Hoden und Samensträngen, mit Empfindlichkeit der Hoden beim Berühren, meist durch unveranlasste Erektionen erregt. <SUB>CK</SUB> <sub>404</sub><br>Anhaltende Erektionen ohne Veranlassung, früh. <SUB>CK</SUB> <sub>405</sub><br>Ruthe-Steifheit, ohne Trieb zum Beischlafe. <SUB>CK</SUB> <sub>406</sub><br>Längere Zeit schlafender Geschlechtstrieb. <SUB>CK</SUB> <sub>407</sub><br>Gänzlicher Mangel an Geschlechts-Trieb. <SUB>CK</SUB> <sub>408</sub><br>Abneigung gegen das andere Geschlecht. <SUB>CK</SUB> <sub>409</sub><br>Heftiger Reiz zum Beischlafe, ohne sonderlich wohllüstige Gedanken und fast ohne Erektion. <SUB>CK</SUB> <sub>410</sub><br>Heftige wohllüstige Begierde mit Zittern des Körpers, fast ohne Erektion. <SUB>CK</SUB> <sub>411</sub><br>Nach dem Beischlafe starker Blut-Umlauf und Herzklopfen. <SUB>CK</SUB> <sub>414</sub><br>Starkes Jücken an der Scham. <SUB>CK</SUB> <sub>415</sub><br>Jucken an der Glans Penis, welches einige Tage anhielt. A <sub>527</sub><br>Lüsterne Phantasien und grosse Lebhaftigkeit und Erregung (abends und nachts; ich kann nicht sagen, ob ich dies dem Arzneimittel zuschreiben soll). A <sub>536</sub><br>Vermindertes sexuelles Verlangen. A <sub>537</sub><br>Nächtliche Emissionen (kann nicht sagen, ob ich dies dem Arzneimittel zuschreiben soll). A <sub>542</sub><br><br>'''73. Vor, während, nach den Menses'''<br>Früh nach dem Aufstehen, eine immer zunehmende Übelkeit im Magen bis Nachmittags 5 Uhr, wo heftiges Brechen saueren Wassers erfolgt, mit Frost im ganzen Körper: sie muss sich legen; während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>139</sub><br>Der Magen wie voll, zitterig, während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>147</sub><br>Immerwährend warm und ängstlich, Vormittags vor dem Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>470</sub><br>Bei der Regel, unüberwindliche Traurigkeit. <SUB>CK 430</SUB><br><SUB>HT 10, 83, 84, 85, 87, 95, 138, 139, 143, 161, 179, 206, 208, 217, 218, 219, 220, 221-229, 242, 255, 282, 330, 331, 353, 402, 427, (33), CK 201, 335, 420, 423, 424, 432, 434, 435</SUB><br><br>'''74. Scharfe Absonderungen'''<br>Das Monatsblut ist scharf, so dass es den Schenkel wund macht, was dann brennend schmerzt. <SUB>HT</SUB> <sub>225</sub><br>Wässriger und brennender Weissfluss, Tag und Nacht. <SUB>HT</SUB> <sub>232</sub><br>Der scharfe Weissfluss wird mild. <SUB>HT</SUB> <sub>234</sub><br>Es läuft ihr beständig scharfes Wasser aus beiden Nasenhöhlen, was auf der Oberlippe brennenden Schmerz erregt, während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>242</sub><br>Es kömmt eine beissende Flüssigkeit aus der Nase. <SUB>CK</SUB> <sub>140</sub><br><br>'''75. Ungeziefer'''<br>Ekelhafte Träume von Läusen. <SUB>HT 435</SUB><br><SUB>HT 375, 383, 384</SUB><br><br>'''76. Jucken, Beissen, Kriebeln'''<br>Jucken am linken Hinterbacken, dass sie nicht genug kratzen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>369</sub><br>So heftiges Jucken in der rechten Fusssohle, dass sie die Haut abkratzen möchte. <SUB>HT</SUB> <sub>371</sub><br>Heftiges Jucken am rechten Oberarme gleich über der Ellbogenbeuge: je mehr sie kratzt, desto stärker juckt es, nachmittags 5 Uhr. <SUB>HT</SUB> <sub>379</sub><br>Heftiges Kriebeln und Jucken in der rechten Fusssohle, dass sie es nicht aushalten zu können glaubt: nach Kratzen brennt die Stelle heftig, Abends nach dem Niederlegen. <SUB>HT 381</SUB><br>Früh, ein Jücken oberhalb der Ohren, das sich über den ganzen Körper verbreitete. <SUB>CK 121</SUB><br><SUB>HT 42, 43, 56, 58, 81, 327, 335, 336, 358-378, 380-389, 393, 394, 406, 414, 446, 448, CK 86, 96, 135, 171, 381, 382, 397, 454, 559, 587, 651, 652, 718</SUB><br><br>'''77. Brennen, Hitze, Feuer'''<br>Traum von Feuer. <SUB>HT</SUB> <sub>440</sub><br>Es brennt an der Zungenspitze wie Feuer. <SUB>HT</SUB> <sub>107</sub><br>Ein kurzes Brennen in der Speiseröhre hinunter, wie von Weingeist. <SUB>HT</SUB> <sub>114</sub><br>Ein Brennen auf einer sehr kleinen Stelle vor der rechten Achselgrube, als wenn ein Feuerfunken heraussprühte, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>311</sub><br>Hitze im Magen, die sich von da in die Därme verbreitet, wie vom Trinken starken Weines. <SUB>HT</SUB> <sub>325</sub><br>Die linke grosse Zehe ist heiss anzufühlen, und schmerzt brennend, als hätte er sich verbrannt, besonders beim Drucke der Stiefeln und bei feuchter Witterung; beim Ausziehen des Stiefels, so wie beim Aufstützen des Fusses und im Gehen lässt der Schmerz nach. <SUB>CK</SUB> <sub>648</sub><br>Ein blauer Fleck, wie eine Kinder-Hand gross, über dem Knie, worin es ungeheuer brennt. <SUB>CK 609</SUB><br><SUB>HT 44-46. 76. 78. 106, 110, 113, 159, 172, 181, 225, 247, 259, 285, 312, 390, 391, 392, 396, 398, (29, 42), CK 172, 179, 232, 277, 323, 375, 417, 502, 537, 539</SUB>
'''1. Ungeordnete Ideen'''<br>Sehr zerstreut, und kommt beim Erzählen aus dem Ideengange leicht auf ganz andere Gedanken und Äusserungen, die er gar nicht sagen wollte. <SUB>CK</SUB> <sub>35</sub><br>Sie kann ihre Ideen nicht gut ordnen. <SUB>CK</SUB> <sub>37</sub><br><br>'''2. '''Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie '''antwortet nur mit Widerwillen''', am 2. Tage des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>10</sub><br><br>'''3. '''Er scheint '''nicht recht bei sich''' zu seyn. <SUB>CK</SUB> <sub>31</sub><br><br>'''4. Vermindertes Denkvermögen'''<br>Wüstheit und Eingenommenheit des Kopfes. <SUB>HT (4)</SUB><br>Betäubung im Kopfe. <SUB>HT (5)</SUB><br>Kopf sehr gedankenlos. <SUB>CK</SUB> <sub>32</sub><br>Sehr vergesslich, zerstreut, unbesinnlich. <SUB>CK</SUB> <sub>34</sub><br>Sehr vergesslich und Kopfschmerz beim Nachdenken. <SUB>HT</SUB> <sub>12</sub><br><br>'''5. '''Sie '''spricht im Schlafe aus, was sie wachend dachte'''. <SUB>CK</SUB> <sub>747</sub><br><br>'''6. '''Sehr zerstreut, und kommt beim Erzählen aus dem Ideengange leicht auf ganz andere Gedanken und Äusserungen, '''die er gar nicht sagen wollte'''. <SUB>CK</SUB> <sub>35</sub><br><br>'''7. '''Ängstliche Zerstreuung, so dass er beim Sprechen zuletzt nicht weiss, '''wie er die Rede endigen soll.''' <SUB>CK</SUB> <sub>36</sub><br><br>'''8. '''Er spricht unrichtig, verredet sich immer und '''verwechselt die Worte beim Erzählen'''. <SUB>CK</SUB> <sub>38</sub><br><br>'''9. Ziel, Ausgang'''<br>Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. <SUB>HT</SUB> <sub>434</sub><br>Alle Nächte Träume, deren Ausgang ängstlich war, worüber er früh erwachte. <SUB>CK</SUB> <sub>740</sub><br>Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl vormittags. <SUB>HT</SUB> 5<br>Ängstliche Zerstreuung, so dass er beim Sprechen zuletzt nicht weiss, wie er die Rede endigen soll. <SUB>CK</SUB> <sub>36</sub><br><br>'''10. '''Eine Art Traurigkeit, die bei mir nicht üblich ist; '''keine Neigung, auszugehen'''. <sub>A 13</sub><br><br>'''11. '''Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, '''getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schäm'''t. <SUB>HT</SUB> <sub>434</sub><br><br>'''12. '''Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, '''während des Fahrens aber zurückgerufen wird''', und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br><br>'''13. '''Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und '''da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt'''. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br><br>'''14. Reisen, Fahren'''<br>Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. <SUB>HT</SUB> <sub>434</sub><br>Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br>Traum von Pferden, mit denen er bald zu Fusse geht, bald geht, bald fährt, bald reitet, immer mit Furcht, sie möchten ihn schlagen. <SUB>HT</SUB> <sub>437</sub><br>Das Monatliche kommt 4 Tage zu früh, dauert 6 Tage lang und ist sehr stark, wahrscheinlich wegen vorgängigen langen Fahrens in kalter Luft. <SUB>HT</SUB> <sub>221</sub><br>Nach langem Fahren in kalter Luft erscheint Nachmittags 4 Uhr das Monatliche, nachdem sie vorher kneipende Schmerzen im Bauche mit Appetitlosigkeit gehabt hat: erst nur gering, des Nachts aber und beim Sitzen und Fahren stärker, im Gehen vermindert, und dabei hören die Schmerzen auf. <SUB>HT</SUB> <sub>222</sub><br>Ziehendes Reissen in dem hintersten Backenzahne der rechten unteren Reihe, nach einer Reise in nasskalter Witterung. <SUB>HT</SUB> <sub>90</sub><br><br>'''15. '''Er scheint nicht recht bei sich zu sein; er fängt auf einmal an zu behaupten, '''man läute zur Kirche''', ob es gleich ausser der Zeit und nicht wahr ist; sonst redet er zusammenhängend. <SUB>HT</SUB> 1<br><br>'''16. Lustig, lebhaft, erregt'''<br>Er schlägt oft über eine unbedeutende Kleinigkeit ein unbändiges Gelächter auf. <SUB>HT</SUB> 2<br>Zuweilen eine ausgelassene Lustigkeit. <SUB>CK</SUB> <sub>29</sub><br>Ungeheuer exaltirt. <SUB>CK</SUB> <sub>28</sub><br>Den ganzen Tag lang lebhaft, erregt. A 1<br>Nachts, niedergeschlagen und manchmal auffallend erregt. A <sub>38</sub><br><br>'''17. Übel gelaunt'''<br>Sehr übler Laune, Vormittags. <SUB>HT</SUB> 6<br>Sehr übel gelaunt, ärgerlich, verdrüsslich, mit Kopfweh. <SUB>HT</SUB> 7<br>Bleich im Gesicht und sehr übler Laune. <SUB>HT</SUB> <sub>74</sub><br>Verdrüsslicher Laune, doch nicht lange, Vormittags. <SUB>HT</SUB> 8<br>Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am zweiten Tage des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>10</sub><br>Es ist ihr Alles nicht recht. <SUB>CK</SUB> <sub>20</sub><br>Bemerkenswert übellaunig und unzufriedenes Gefühl. A <sub>32</sub><br><br>'''18. Krankheit, Unwohlsein'''<br>Ängstlich besorgt über ihren Krankheitszustand. <SUB>CK</SUB> 6<br>Sehr hypochondrisch. A <sub>14</sub><br>Den ganzen Tag sehr übel. A <sub>844</sub><br>Fühlte sich am Morgen krank. A <sub>845</sub><br>Es ist ihr so unwohl, dass sie es selbst gar nicht beschreiben kann. <SUB>HT</SUB> <sub>347</sub><br><SUB>HT 415, CK 685, 686</SUB><br><br>'''19. Misslaunig bei Beschwerden'''<br>Sehr übel gelaunt, ärgerlich, verdrüsslich, mit Kopfweh. <SUB>HT</SUB> 7<br>Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am 2. Tag des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>10</sub><br>Beim Gehen im Freien, Mattigkeit und Unmuth; er zitterte gleichsam vor Schwäche. <SUB>CK</SUB> <sub>694</sub><br>Zerschlagenheit des ganzen Körpers, Abspannung und Weinerlichkeit, gleich früh nach dem Aufstehen. <SUB>CK</SUB> <sub>699</sub><br>Kopf- und Magenweh mit übler Laune, den ganzen Tag. <SUB>HT</SUB> <sub>20</sub><br>Abends nach dem Essen bessert sich die Laune, mit Aufhören des Kopf- und Magen- wehes. <SUB>HT</SUB> <sub>11</sub><br>Grosse Niedergeschlagenheit (bei Bauchbeschwerden). A 9<br>Nach dem Fieber sehr übellaunig und reizbar; fühlt sich besser nach einem Glas "bishop". A <sub>26</sub><br><br>'''20. '''Im rechten Oberschenkel, arger Schmerz, '''als wäre das innerste Mark erschüttert''', durch Liegen und Sitzen verstärkt, 1/4 Std. lang. <SUB>CK</SUB> <sub>600</sub><br><br>'''21. Unbeeinträchtigt durch Beschwerden'''<br>Den ganzen Tag müde und angegriffen, ohne weder traurig noch heiter zu seyn. <SUB>CK</SUB> <sub>689</sub><br>Schwere des Kopfes, den er sinken lässt, und doch sagt er, es sei ihm wohl; dann folgt der gewöhnliche Frostanfall, Abends. <SUB>HT</SUB> <sub>17</sub><br><br>'''22. Vergangene Dinge'''<br>Gedanken wegen vergangener Unannehmlichkeiten quälen ihn. <SUB>CK</SUB> 5<br>Zahlreiche verwirrte Träume, alle über Dinge, die viele Jahre zuvor geschehen waren. A <sub>1000</sub><br><br>'''23. '''Alle Nachmittage zwischen 5 und 6 Uhr befällt sie eine Angst, '''als hätte sie das grösste Verbrechen begangen''', welche aber Abends vergeht. <SUB>CK</SUB> 8<br><br>'''24. '''Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, '''als wenn ihm etwas Böses bevorstünde''', bei Kältegefühl Vormittags. <SUB>HT</SUB> 5<br><br>'''25. '''Traum, dass er '''Blut gebrochen und dieses in die Stube hinfliesst'''. <SUB>HT</SUB> <sub>439</sub><br><br>'''26. Unheimlich'''<br>Ängstliche Träume von Gespenstern, er schrie im Schlafe. <SUB>CK</SUB> <sub>742</sub><br>Das Gemüth unruhig: es ist ihr unheimlich zu Muthe. <SUB>HT</SUB> (1)<br><br>'''27. Weiss sich nicht zu lassen'''<br>Viele Nachmittage befällt sie eine Schwäche mit Bangigkeit, dass sie sich nicht zu lassen weiss, nicht weiss, was sie mit sich anfangen soll, abends verlässt sie dieser Zustand. <SUB>CK</SUB> 9<br>Starke Beengung des Herzens, er wusste weder aus noch ein. <SUB>CK</SUB> <sub>10</sub><br><br>'''28. Findet keine Ruhe'''<br>Sie hat nirgends Ruhe und es gelingt ihr nichts. <SUB>HT</SUB> 3<br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br>Unruhe in den Beinen. <SUB>CK 594</SUB><br><SUB>CK 615, 717, 721, 777, A 810</SUB><br><br>'''29. Arbeit'''<br>Wenn sie unbeschäftigt ist, z.B. bei Tische, wird sie sehr schläfrig; wenn sie aber etwas arbeitet, geht die Schläfrigkeit vorüber. <SUB>CK</SUB> <sub>709</sub><br>Vormittags, grosse Abgeschlagenheit des Körpers, als wenn er zu viel gearbeitet hätte, die durch Gehen im Freien vergeht. <SUB>HT</SUB> <sub>354</sub><br>Grosse Mattigkeit in den Gliedern und völlige Unlust zur Arbeit. <SUB>CK</SUB> <sub>697</sub><br>Sie hat nirgends Ruhe und es gelingt ihr nichts. <SUB>HT</SUB> 3<br>Zu nichts aufgelegt. <SUB>HT</SUB> (2)<br>Arbeits-Scheu. <SUB>CK</SUB> <sub>15</sub><br><br>'''30. Traurig, niedergeschlagen'''<br>Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl vormittags. <SUB>HT</SUB> 5<br>Trübe, fast weinerlich gestimmt, gegen Abend. <SUB>HT</SUB> 4<br>Grämlich und kummervoll. <SUB>CK</SUB> 4<br>Zerschlagenheit des ganzen Körpers, Abspannung und Weinerlichkeit, gleich früh nach dem Aufstehen. <SUB>CK</SUB> <sub>699</sub><br>Den ganzen Morgen hindurch auffallend düstere Stimmung. A <sub>12</sub><br>Nachts, niedergeschlagen und manchmal auffallend erregt. A <sub>38</sub><br><br>'''31. Trübes Wetter verstimmt sie ungemein'''. <SUB>CK</SUB> <sub>16</sub><br><br>'''32. Wasser'''<br>Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. <SUB>HT</SUB> <sub>436</sub><br>Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>115</sub><br>Trockenheit im Munde mit Durst nach Wasser, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>120</sub><br>Kopfschmerz, als wenn Wasser oder sonst etwas im Kopfe wäre. <SUB>CK</SUB> <sub>82</sub><br><br>'''33. Waschen'''<br>Nach Waschen mit kaltem Wasser, Hitze und Brennen im Gesichte, dass es ihr scheint, als ginge ein Dampf davon, bei äusserlicher Röthe und Kälte; 1 Stunde nach dem Mittagessen. <SUB>HT 469</SUB><br>Aufgetriebene Adern und Bläue der Hände, nach Waschen mit kaltem Wasser. <SUB>CK 576</SUB><br>Nasenbluten morgens, beim Waschen von Gesicht und Händen. <sub>Kt</sub><br>Die Haut ist nach dem Baden mit roten, fleckigen Stellen bedeckt. <sub>Kt</sub><br>Herzklopfen wird schlimmer nach dem Baden. <sub>Kt</sub><br>Kinder lassen sich nicht gerne waschen. <sub>Kt</sub><br><br>'''34. Allgemeine Furcht und Schrecken'''<br>Des Nachts, öfteres schreckhaftes Erwachen, worauf er sich nicht gut ermuntern kann und sehr furchtsam ist. <SUB>HT</SUB> <sub>431</sub><br>Nach Mitternacht, mehrmaliges schreckhaftes Erwachen, worauf er lange nicht wieder einschlafen kann; viele Nächte. <SUB>HT</SUB> <sub>432</sub><br>Das Gemüth unruhig: es ist ihr unheimlich zu Muthe. <SUB>HT</SUB> (1)<br>Alle Nächte Träume, deren Ausgang ängstlich war, worüber er früh erwachte. <SUB>CK</SUB> <sub>740</sub><br>Ängstliche Träume von Gefahr und Noth. <SUB>CK</SUB> <sub>741</sub><br>Abends im Bette, Angst, sie kann nicht ruhig liegen. <SUB>CK</SUB> <sub>748</sub><br>Etwa um sieben Uhr Abends besetzte mich eine Art Angst, welche etwa eine Stunde anhielt und dann vorbeiging. A <sub>21</sub><br><SUB>HT 43, CK 27, 503, 739</SUB><br><br>'''35. Tod und Begräbnisse'''<br>Traum, von Sterben verwandter Personen und deren Leichenbegängnisse. <SUB>HT</SUB> <sub>442</sub><br>Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>444</sub><br>Sehr weinerlich, mit Todes-Gedanken. <SUB>CK</SUB> 3<br>Träume von Tod und Sterben. <SUB>CK</SUB> <sub>743</sub><br>Nachts, Anfall grosser Angst, als müsse sie sterben, mit kaltem Schweisse, hörbarem Herzklopfen und unwillkürlichem Thränenflusse; sie konnte die Augen nicht bewegen und war unvermögend zu sprechen, bei hörbarer Schweräthmigkeit und Zittern der Hände. <SUB>CK</SUB> <sub>749</sub><br><br>'''36. Tod von Verwandten'''<br>Traum, von Sterben verwandter Personen und deren Leichenbegängnisse. <SUB>HT</SUB> <sub>442</sub><br>Traum, ihre Mutter sei gestorben, worüber sie sich so abquälte, dass sie erwachend noch die Thränen im Gesichte fühlte. <SUB>HT</SUB> <sub>443</sub><br><br>'''37. '''Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und '''höre alles, was um sie vorgehe''', sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>444</sub><br><br>'''38. Pferd, Hund'''<br>Traum von Pferden, mit denen er bald zu Fusse geht, bald geht, bald fährt, bald reitet, immer mit Furcht, sie möchten ihn schlagen. <SUB>HT</SUB> <sub>437</sub><br>Traum, dass Hunde auf ihn los gehen. <SUB>HT</SUB> <sub>438</sub><br><br>'''39. Lebhafte Träume'''<br>Sehr traumvoller Schlaf. <SUB>CK</SUB> <sub>731</sub><br>Lebhafte Träume, bei Einem, der nie träumte. <SUB>CK</SUB> <sub>733</sub><br>Schlaf voll bunter Träume. <SUB>CK</SUB> <sub>734</sub><br>Sie träumt ganze Geschichten. <SUB>CK</SUB> <sub>735</sub><br>Romantische Träume. <SUB>CK</SUB> <sub>736</sub><br><br>'''40. Streit'''<br>Ärgerlich, zornig, schimpfend, Abends. <SUB>HT</SUB> 9<br>Traum von Zänkereien . <SUB>HT</SUB> <sub>441</sub><br>Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>444</sub><br><br>'''41. Eigensinn'''<br>Das Kind ist höchst eigensinnig. <SUB>CK</SUB> <sub>22</sub><br>Verträgt keinen Widerspruch. <SUB>CK</SUB> <sub>23</sub><br><br>'''42. Lesen, Schreiben, Rechnen'''<br>Leichtes Verschreiben und Verrechnen. <SUB>CK</SUB> <sub>39</sub><br>Beim Lesen gehen ihm die Augen über (sie thränen). <SUB>CK</SUB> <sub>106</sub><br>Blutdrang nach der Brust (nach Schreiben). <SUB>CK</SUB> <sub>501</sub><br><br>'''43. Behindertes Sprechen'''<br>Plötzlich heftiger Schnupfen: es röchelt in der Nase, und doch ist sie verstopft, mit unreiner Sprache. <SUB>HT</SUB> <sub>237</sub><br>An der Zungenspitze ein kleines brennendes Bläschen, welches sie im Sprechen und Essen hindert. <SUB>HT (21)</SUB><br>Schmerz fast aller Zähne, besonders beim Kauen; konnte vor Schmerz nicht sprechen, keine Luft in den Mund lassen, wodurch der Schmerz unerträglich ward. <SUB>CK</SUB> <sub>196</sub><br>Das Sprechen wird ihr oft schwer, wie von Schwäche der Sprachwerkzeuge, und wie von Schmerz, ähnlich den Magenschmerzen. <SUB>CK</SUB> <sub>240</sub><br>Nach dem Essen wird ihr das Sprechen sehr schwer. <SUB>CK</SUB> <sub>305</sub><br>Heiserkeit, dass sie kein lautes Wort sprechen kann. <SUB>CK</SUB> <sub>458</sub><br>Es liegt ihm auf der Brust, dass er kaum sprechen kann; dabei Schnupfen, und vorzüglich früh viel Schleim-Auswurf. <SUB>CK</SUB> <sub>459</sub><br>Von vielem Sprechen und sprechen Hören wird sie sehr angegriffen; Hände und Füsse werden ihr dabei kalt. <SUB>CK</SUB> <sub>687</sub><br><SUB>HT 66, CK 250, 456, 457, 749</SUB><br><br>'''44. '''Rauh auf der Brust, '''beim laut Rufen''' ist er heiser. <SUB>CK</SUB> <sub>460</sub><br><br>'''45. '''Stechen in der Brust, an der letzten wahren Ribbe, beim Athemholen und '''Singen'''. <br><SUB>CK</SUB> <sub>508</sub><br><br>'''46. Fallen'''<br>Schwindel und Wanken der Füsse, so dass er sich anhalten muss, um nicht zu fallen, mehre Tage. <SUB>HT</SUB> <sub>13</sub><br>Es scheint ihr Vormittags öfters, als sei die rechte Kopfseite schwerer und der Kopf wolle hinüberfallen. <SUB>HT</SUB> <sub>19</sub><br>Beim Bewegen des Kopfes, Gefühl, als falle das Gehirn hin und her, mit schmerzendem Stechen darin. <SUB>HT</SUB> <sub>36</sub><br>Beim Bücken, entsetzliche Kreuzschmerzen: es ist ihr, als wenn die Muskeln nicht Kraft genug hätten, den Körper zu halten, der immer vorwärts fallen will; beim Aufrichten erleichtert, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>287</sub><br><br>'''47. Im Kreis herum'''<br>Öfterer Schwindel, früh nach dem Aufstehen, der den ganzen Tag dauert und Abends am ärgsten ist: es ist ihm, als gingen die Gegenstände mit ihm im Kreise herum; auch des Nachts beim Bewegen des Kopfes. <SUB>HT</SUB> <sub>14</sub><br>Beim Herumdrehen des Körpers, gleich drehend und duselig im Kopfe. <SUB>CK</SUB> <sub>43</sub><br>Schwindel, Nachts, es ging Alles mit ihr herum; sie musste sich im Bette aufsetzen. <SUB>CK</SUB> <sub>750</sub><br><br>'''48. Wie betrunken'''<br>Nach einigem Sitzen (gegen Abend), Taumel, wie von Betrunkenheit. <SUB>CK</SUB> <sub>42</sub><br>Kopfweh wie zuvor, vor allem ein Gefühl wie nach Trunkenheit ("Katzenjammer") [dt. im Original]. A <sub>53</sub><br><br>'''49. Lockeres Gehirn'''<br>Lockerheits-Gefühl des Gehirns im Kopfe. <SUB>CK</SUB> <sub>83</sub><br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br><br>'''50. Kopf einseitig'''<br>Es scheint ihr Vormittags öfters, als sei die rechte Kopfseite schwerer und der Kopf wolle hinüberfallen. <SUB>HT</SUB> <sub>19</sub><br>Kopfweh: Reissen hinter dem linken Ohre hinauf bis auf den Scheitel, mit Gefühl, als wenn der Kopf gespalten wäre, der bei äusserem Drucke schmerzhaft wie Geschwür ist. <SUB>HT</SUB> <sub>27</sub><br><br>'''51. Platzen, herausdrängen'''<br>Es tobt im rechten Stirnhügel gewaltig, als wollte da alles heraus. <SUB>HT</SUB> <sub>34</sub><br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br>Ein Vollheits-Drängen im Scheitel und der Stirne, als ob da der Kopf platzen sollte. <SUB>CK</SUB> <sub>62</sub><br>Gefühl, als wenn an den Zahn-Wurzeln ein Eitergeschwür wäre, das beim Zutritte der Luft oder beim Drucke auf den Zahn, beim Kauen, platzen sollte. <SUB>CK</SUB> <sub>210</sub><br>Ausserordentliche Blutwallung, Nachts; er glaubt, das Blut werde ihm die Adern und das Herz zersprengen. <SUB>CK</SUB> <sub>769</sub><br><SUB>CK 63, 64, 178</SUB><br><br>'''52. Behindertes Sehen'''<br>Beim Niesen flimmern ihm '''weisse Sterne''' vor den Augen. <SUB>HT</SUB> <sub>52</sub><br>Vor den Augen, '''Funken''', wenn sie Nachts erwacht. <SUB>CK</SUB> <sub>753</sub><br>In der Ferne und auch beim angestrengten Sehen in der Nähe kommen ihm die '''Gegen-stände doppelt''' vor. <SUB>HT</SUB> <sub>53</sub><br>Ein '''grosser schwarzer Fleck''' schwebt vor dem Auge, wenn sie genäht hat. <SUB>CK</SUB> <sub>111</sub><br>Früh, Schwindel mit Flimmern vor den Augen; sie muss sich setzen. <SUB>CK</SUB> <sub>46</sub><br>Die Augen sind schwach; das Kind blinzelt immerwährend. <SUB>CK</SUB> <sub>90</sub><br>Beim Erwachen und wenn er einschlafen will, Druck auf die Augenlider, dass er sie nicht öffnen kann, wenn er auch schon innerlich wach ist. <SUB>CK</SUB> <sub>91</sub><br>Die Augen sind früh nach gutem Schlafe ganz verklebt, sie kann sie lange nicht aufmachen. <SUB>HT 50</SUB><br><SUB>HT 51, 69, (11, 12), CK 101, 103, A 52, 53</SUB><br><br>'''53. Nasenspitze'''<br>Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. <SUB>HT</SUB> <sub>35</sub><br>Wenn er sich bückt, Gefühl in der Nasenspitze, als wenn sich das Blut dort anhäufte, dass er kaum reden kann. <SUB>HT</SUB> <sub>66</sub><br><br>'''54. Ungewöhnlicher Ton, Schuss'''<br>Er fühlt einen ganz ungewöhnlichen Ton im linken Ohre. <SUB>HT</SUB> <sub>57</sub><br>Schmerzhafte Empfindlichkeit des tauben Ohres von einem starken Laute; sie bebte davon am ganzen Körper. <SUB>CK</SUB> <sub>130</sub><br>Ein Schall in den Ohren, wie von einem entfernten Schusse, in einer Stunde fünf, sechs Mal. <SUB>CK</SUB> <sub>123</sub><br><br>'''55. Geräusch war ihr unleidlich'''. <SUB>CK</SUB> <sub>21</sub><br><br>'''56. Gehörsverminderung'''<br>Katarrh, mit Taubhörigkeit und Brennen in der Gegend des Magens. <SUB>CK</SUB> <sub>461</sub><br>Verminderung des Gehörs. <SUB>HT 61</SUB><br><SUB>HT 59, 60, CK 126, 128</SUB><br><br>'''57. Heisser Kopf, rotes Gesicht'''<br>Vermehrte Wärme im Kopfe und Gesichte mit rothen Wangen, die doch äusserlich kalt anzufühlen sind, Nachmittags 5 Uhr. <SUB>HT</SUB> <sub>37</sub><br>Nach Waschen mit kaltem Wasser, Hitze und Brennen im Gesichte, dass es ihr scheint, als ginge ein Dampf davon, bei äusserlicher Röthe und Kälte; eine Stunde nach dem Mittagessen. <SUB>HT 469</SUB><br>Hitze im Gesichte, bei Geistes-Anstrengung. <SUB>CK 153</SUB><br><SUB>HT 38, 71, 469, (14), CK 192, 295, 751</SUB><br><br>'''58. Empfindliche Kopfhaut'''<br>Es ist, als wollten sich die Haare sträuben, mit Kriebeln im ganzen Kopfe, als wenn man mit den Fingern von den Ohren hinaufkrabbelte, bei Kältegefühl daselbst; nach dem Eintritte in das Zimmer aus der freien Luft. <SUB>HT</SUB> <sub>41</sub><br>Die Haare schmerzen bei Berührung. <SUB>CK</SUB> <sub>88</sub><br><SUB>CK 87, 89</SUB><br><br>'''59. Fremdkörper'''<br>Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>115</sub><br>Eine faustgrosse elastische Geschwulst, wie von Luft, in der linken Weiche, Abends, gleich nach dem Niederlegen: sie kann vor Zerschlagenheitsschmerz an dieser Stelle auf dieser Seite nicht liegen, der auch beim Daraufdrücken fühlbar ist; beim Erwachen sind Geschwulst und Schmerz verschwunden. <SUB>HT</SUB> <sub>178</sub><br>Empfindung, als stäcke ihr etwas im Halse, wodurch das Schlingen gehindert wird. <SUB>HT (26)</SUB><br>Es deutchtet ihr etwas im Halse zu stecken, rechts, das Schlingen hindernd. <SUB>CK</SUB> <sub>245</sub><br><br>'''60. Dröhnen, Vibrieren, Gluckern'''<br>Dröhnender Schmerz im Ellenbogen-Gelenke, beim gerade vor sich hin Strecken des Armes. <SUB>CK</SUB> <sub>564</sub><br>Wehtun in der Magengegend, erstreckt sich, in einer Art vibrierenden Bewegung, gegen die linke Brustwarze. <SUB>A 413</SUB><br><SUB>HT 179, 180, 181</SUB><br><br>'''61. Genussmittel'''<br>Bemerkte morgens einen leichten Kopfschmerz, verbunden mit Übelkeit, welche schliesslich wie gewöhnlich verging, sobald ich meine Pfeife in den Mund steckte. A <sub>74</sub><br>Nachmittags, nach Kaffeetrinken, Blutandrang im Kopf. A <sub>78</sub><br>Viel Durst auf Bier. A <sub>371</sub><br><br>'''62. Brot'''<br>Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>115</sub><br>Kein Appetit zu Gekochtem, nur zu Brod und kalten Speisen, mehre Tage lang, während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>143</sub><br>Eine kleine Stelle am Gaumen wurde abgeschürft durch eine harte Brotkruste. A <sub>313</sub><br><br>'''63. Appetit'''<br>Während des Abendessens, Magenweh und Ekel davor. <SUB>HT</SUB> <sub>152</sub><br>Keine Esslust, aber immerwährender Durst. <SUB>CK</SUB> <sub>285</sub><br>Sie kann Mittags nicht essen, ohne zu trinken. <SUB>CK</SUB> <sub>286</sub><br>Die Milch wird ihr zuwider<sub>. CK 289</sub><br><SUB>HT 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, (28), CK 48, 287, 292, 293, 306</SUB><br><br>'''64. Eng, klein oder zusammengezogen'''<br>Die Mundhöhle scheint ihr so eng, dass sie sich kaum den Mund aufzumachen und die Zunge zu bewegen getraut, weil sie überall anzustossen befürchtet. <SUB>HT</SUB> <sub>112</sub><br>Schneidender Schmerz im ganzen Unterbauche, dabei der Bauch ganz klein, Nachmittags und Abends. <SUB>HT</SUB> <sub>170</sub><br>Es zieht ihr die Kehle zu von beiden Seiten des Halses. <SUB>CK</SUB> <sub>453</sub><br>Die Beine werden ihm zusammengezogen. <SUB>CK</SUB> <sub>591</sub><br>Drücken im Magen und in der Brust, wie mit Stricken zusammengezogen. <SUB>HT</SUB> <sub>154</sub><br><SUB>HT 155, 163, 164, CK 66, 151, 335, 338, 471, 507 </SUB><br>Engbrüstig: <SUB>HT 246, 263, 264, 272, CK 469, 491, A 606</SUB><br>Wie zu kurz: <SUB>HT 316, CK 592</SUB><br><br>'''65. Brustbeklemmung, Erstickung'''<br>Die Nacht, sehr schwerer Athem: die Decke darf den Mund nicht berühren, um nicht Erstickung befürchten zu müssen. <SUB>HT</SUB> <sub>262</sub><br>Schmerz in der Brust mit ungeheurer Schwere, im Sitzen und Gehen. <SUB>HT</SUB> <sub>269</sub><br>Es liegt ihr zentnerschwer auf der Brust, mit Schmerzgefühl: sie wünscht nur husten zu können, um sich zu erleichtern. <SUB>HT</SUB> <sub>270</sub><br>Kurzatmig bei Anstrengung <SUB>HT</SUB> <sub>263</sub>, <sub>265</sub><br>Beängstigtes Athemholen. <SUB>HT (36)</SUB><br>Nach gutem Vormitternachts-Schlafe wacht sie um 1 Uhr mit Ängstlichkeit auf, als wollte sie ersticken, weil die Nase gänzlich verstopft war, und sie nur mit Mühe, bei offnem Munde, Athem holen konnte, so dass die Brust vom beschwerlichen Athmen schmerzte. <SUB>CK</SUB> <sub>444</sub><br><SUB>HT (40), 260, 266, 268</SUB><br><br>'''66. Beim Aufwärtsgehen'''<br>Vormittags, lockerer Husten mit etwas blutigem Schleime, Schwere auf der Brust und kurzem Athem, besonders im Bergaufgehen. <SUB>HT</SUB> <sub>260</sub><br>Sehr kurzer Athem: sie kann beim Treppensteigen kaum genug Athem bekommen, 1/2 Stunde nach dem Mittagessen. <SUB>HT</SUB> <sub>266</sub><br>Um 3 Uhr Nachmittags, Schwere auf der Brust; dann beim Bergsteigen im Freien, Schmerz daselbst und süsser Geschmack im Halse, endlich Husten mit Blutausspucken, was auch später noch einmal im Zimmer geschieht, wo ihr vorher übel und ängstlich war: im Gehen muss sie öfters stehen bleiben, um Athem zu holen. <SUB>HT</SUB> <sub>274</sub><br>Ein achttägiger Anfall von Engbrüstigkeit; er konnte nur mit höchster Mühe einige Treppenstufen steigen, nur mit grosser Anstrengung Athem schöpfen, und zwar nur im Freien; in ein geheiztes Zimmer durfte er gar nicht kommen; er ward da leichenblass, und konnte dann Nichts thun, als ruhig sitzen. <SUB>CK</SUB> <sub>491</sub><br><br>'''67. Wie hinab oder hinauf'''<br>Beim Stehen, Gefühl in der Brust, als wenn die Lunge hinuntergezogen würde. <SUB>HT</SUB> <sub>283</sub><br>Herzklopfen; sie fühlte die Herzschläge, die schneller als gewöhnlich folgten, deutlich; wenn sie die Hand aufs Herz legte, war es ihr, als wenn das Blut in die Höhe stiege, mit erschwertem Athmen, im Sitzen. <SUB>HT (40)</SUB><br>Beim Ausathmen ist es, als wenn innerlich etwas hinabzöge und den Athem nicht herausliesse. <SUB>HT</SUB> <sub>268</sub><br>Hörbares Herzklopfen und geschwinderer Herzschlag; beim Aufdrücken mit der Hand schien ihr das Blut nach dem Halse aufzusteigen, unter beschwertem Athem (in der Ruhe). <SUB>CK</SUB> <sub>518</sub><br>Ein Fippern auf der linken Nasenseite, das den Nasenflügel heraufzuziehen deuchtete. <SUB>CK</SUB> <sub>132</sub><br><br>'''68. Staub, Dunst'''<br>Trockener Husten, weckt sie des Nachts aus dem Schlafe, und es ist ihr, als wenn Federstaub im Halse wäre. <SUB>HT</SUB> <sub>254</sub><br>Drückende Vollheitsempfindung in der Stirne, wie von Kohlendunst. <SUB>CK</SUB> <sub>61</sub><br><br>'''69. Kraftlosigkeit, kann sich nicht mehr halten oder bewegen'''<br>Beim Bücken, entsetzliche Kreuzschmerzen: es ist ihr, als wenn die Muskeln nicht Kraft genug hätten, den Körper zu halten, der immer vorwärts fallen will; beim Aufrichten erleichtert, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>287</sub><br>Spannen im linken Handgelenke, in der Ruhe, das sich bei Bewegung der Hand verschlimmert: es ist ihm, als könnte er die Hand nicht bewegen. <SUB>HT</SUB> <sub>290</sub><br>Klamm in dem hinteren Gliede des linken Goldfingers, so dass er ihn nicht ausstrecken kann, mit Stichschmerz; von früh bis Abends beim Aufenthalt in der Kälte. <SUB>HT</SUB> <sub>291</sub><br>Schwere in den Untergliedmassen, dass sie sie kaum erheben kann, Abends. <SUB>HT</SUB> <sub>340</sub><br>Eine Empfindung in den Zähnen, als wäre keine Kraft zum Beissen darin. <SUB>HT (19)</SUB><br>Der rechte Arm schien zentnerschwer und kraftlos zu seyn. <SUB>CK</SUB> <sub>558</sub><br>Der rechte Arm wird manche Tage ganz schwach und kalt, dass er eingeschlafen und abgestorben schien; dann erschien wieder ein Kriebeln darin. <SUB>CK</SUB> <sub>559</sub><br>Sie kann die Abendluft nicht vertragen; die Füsse werden ihr schwer, die Luft ist ihr zuwider, und es thut ihr Alles am Körper weh. <SUB>CK 666</SUB><br>Beim Gehen im Freien, Mattigkeit und Unmuth; er zitterte gleichsam vor Schwäche. <SUB>CK</SUB> <sub>694</sub><br><SUB>HT (43) 350, 444, CK 496, 560, 606, 688, 690, 691, 692, 693, A 677, 679, 703, 749, 814, 816, 823, 824, 825, 827</SUB><br><br>'''70. Wie herausreissen oder brechen'''<br>Heftiges Reissen im linken Daumen, als wollte es ihn herausreissen. <SUB>HT</SUB> <sub>304</sub><br>Abends im Bette, heftiger Schmerz in der Mitte des linken Vorderarmes, mit Gefühl, als wollten sich dort die Knochen mit Gewalt einwärts krümmen und abbrechen, einige Minuten lang. <SUB>HT</SUB> <sub>308</sub><br>Überaus grosser Müdigkeitsschmerz der Oberschenkel, als sollten sie abfallen, oder als sollten die Flechsen abreissen, abwechselnd mit Kreuzschmerzen: sie weiss sich vor Schmerz nicht zu lassen, Vormittags; gegen Mittag vergehen alle Schmerzen, und sie wird dann nachmittags sehr aufgelegt, am 3. Tage des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>330</sub><br><br>'''71. Zerschlagen'''<br>Alle Morgen im Bette, arger Schmerz im Hüft-Gelenke, wie morsch entzweigeschlagen, dass er sich im Liegen nicht wenden kann; nach dem Aufstehen und noch mehr beim Gehen mindert sich der Schmerz, und Nachmittags vergeht er ganz; 4 Wochen lang. <SUB>CK</SUB> <sub>589</sub><br>Schmerz, wie blau geschlagen, der sie am Gehen hindert, im Oberschenkel (doch nur beim Gehen und starken Betasten). <SUB>CK 604</SUB><br><SUB>HT 276, 288, 309, 310, 331, 332, CK 551, 602, 619, 699, 700</SUB><br><br>'''72. Geschlecht und Sexualität'''<br>Geile Träume, drei Nächte nach einander, von ausgeübtem Beischlafe, und nach dem Erwachen Gefühl, wie von erfolgtem Samen-Ergusse, was doch nicht war. <SUB>CK</SUB> <sub>737</sub><br>Viel Jücken an den Zeugungstheilen. <SUB>CK</SUB> <sub>397</sub><br>Jücken am Hodensacke. <SUB>CK</SUB> <sub>398</sub><br>Öftere Schlaffheit der Hoden. <SUB>CK</SUB> <sub>400</sub><br>Zuweilen Ziehen in den Hoden, das vom Heraufbinden nachliess. <SUB>CK</SUB> <sub>402</sub><br>Vermehrte Schwere der Hoden, er musste sie in einen Tragbeutel hängen. <SUB>CK</SUB> <sub>403</sub><br>Würgender Schmerz in den Hoden und Samensträngen, mit Empfindlichkeit der Hoden beim Berühren, meist durch unveranlasste Erektionen erregt. <SUB>CK</SUB> <sub>404</sub><br>Anhaltende Erektionen ohne Veranlassung, früh. <SUB>CK</SUB> <sub>405</sub><br>Ruthe-Steifheit, ohne Trieb zum Beischlafe. <SUB>CK</SUB> <sub>406</sub><br>Längere Zeit schlafender Geschlechtstrieb. <SUB>CK</SUB> <sub>407</sub><br>Gänzlicher Mangel an Geschlechts-Trieb. <SUB>CK</SUB> <sub>408</sub><br>Abneigung gegen das andere Geschlecht. <SUB>CK</SUB> <sub>409</sub><br>Heftiger Reiz zum Beischlafe, ohne sonderlich wohllüstige Gedanken und fast ohne Erektion. <SUB>CK</SUB> <sub>410</sub><br>Heftige wohllüstige Begierde mit Zittern des Körpers, fast ohne Erektion. <SUB>CK</SUB> <sub>411</sub><br>Nach dem Beischlafe starker Blut-Umlauf und Herzklopfen. <SUB>CK</SUB> <sub>414</sub><br>Starkes Jücken an der Scham. <SUB>CK</SUB> <sub>415</sub><br>Jucken an der Glans Penis, welches einige Tage anhielt. A <sub>527</sub><br>Lüsterne Phantasien und grosse Lebhaftigkeit und Erregung (abends und nachts; ich kann nicht sagen, ob ich dies dem Arzneimittel zuschreiben soll). A <sub>536</sub><br>Vermindertes sexuelles Verlangen. A <sub>537</sub><br>Nächtliche Emissionen (kann nicht sagen, ob ich dies dem Arzneimittel zuschreiben soll). A <sub>542</sub><br><br>'''73. Vor, während, nach den Menses'''<br>Früh nach dem Aufstehen, eine immer zunehmende Übelkeit im Magen bis Nachmittags 5 Uhr, wo heftiges Brechen saueren Wassers erfolgt, mit Frost im ganzen Körper: sie muss sich legen; während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>139</sub><br>Der Magen wie voll, zitterig, während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>147</sub><br>Immerwährend warm und ängstlich, Vormittags vor dem Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>470</sub><br>Bei der Regel, unüberwindliche Traurigkeit. <SUB>CK 430</SUB><br><SUB>HT 10, 83, 84, 85, 87, 95, 138, 139, 143, 161, 179, 206, 208, 217, 218, 219, 220, 221-229, 242, 255, 282, 330, 331, 353, 402, 427, (33), CK 201, 335, 420, 423, 424, 432, 434, 435</SUB><br><br>'''74. Scharfe Absonderungen'''<br>Das Monatsblut ist scharf, so dass es den Schenkel wund macht, was dann brennend schmerzt. <SUB>HT</SUB> <sub>225</sub><br>Wässriger und brennender Weissfluss, Tag und Nacht. <SUB>HT</SUB> <sub>232</sub><br>Der scharfe Weissfluss wird mild. <SUB>HT</SUB> <sub>234</sub><br>Es läuft ihr beständig scharfes Wasser aus beiden Nasenhöhlen, was auf der Oberlippe brennenden Schmerz erregt, während des Monatlichen. <SUB>HT</SUB> <sub>242</sub><br>Es kömmt eine beissende Flüssigkeit aus der Nase. <SUB>CK</SUB> <sub>140</sub><br><br>'''75. Ungeziefer'''<br>Ekelhafte Träume von Läusen. <SUB>HT 435</SUB><br><SUB>HT 375, 383, 384</SUB><br><br>'''76. Jucken, Beissen, Kriebeln'''<br>Jucken am linken Hinterbacken, dass sie nicht genug kratzen kann. <SUB>HT</SUB> <sub>369</sub><br>So heftiges Jucken in der rechten Fusssohle, dass sie die Haut abkratzen möchte. <SUB>HT</SUB> <sub>371</sub><br>Heftiges Jucken am rechten Oberarme gleich über der Ellbogenbeuge: je mehr sie kratzt, desto stärker juckt es, nachmittags 5 Uhr. <SUB>HT</SUB> <sub>379</sub><br>Heftiges Kriebeln und Jucken in der rechten Fusssohle, dass sie es nicht aushalten zu können glaubt: nach Kratzen brennt die Stelle heftig, Abends nach dem Niederlegen. <SUB>HT 381</SUB><br>Früh, ein Jücken oberhalb der Ohren, das sich über den ganzen Körper verbreitete. <SUB>CK 121</SUB><br><SUB>HT 42, 43, 56, 58, 81, 327, 335, 336, 358-378, 380-389, 393, 394, 406, 414, 446, 448, CK 86, 96, 135, 171, 381, 382, 397, 454, 559, 587, 651, 652, 718</SUB><br><br>'''77. Brennen, Hitze, Feuer'''<br>Traum von Feuer. <SUB>HT</SUB> <sub>440</sub><br>Es brennt an der Zungenspitze wie Feuer. <SUB>HT</SUB> <sub>107</sub><br>Ein kurzes Brennen in der Speiseröhre hinunter, wie von Weingeist. <SUB>HT</SUB> <sub>114</sub><br>Ein Brennen auf einer sehr kleinen Stelle vor der rechten Achselgrube, als wenn ein Feuerfunken heraussprühte, Nachmittags. <SUB>HT</SUB> <sub>311</sub><br>Hitze im Magen, die sich von da in die Därme verbreitet, wie vom Trinken starken Weines. <SUB>HT</SUB> <sub>325</sub><br>Die linke grosse Zehe ist heiss anzufühlen, und schmerzt brennend, als hätte er sich verbrannt, besonders beim Drucke der Stiefeln und bei feuchter Witterung; beim Ausziehen des Stiefels, so wie beim Aufstützen des Fusses und im Gehen lässt der Schmerz nach. <SUB>CK</SUB> <sub>648</sub><br>Ein blauer Fleck, wie eine Kinder-Hand gross, über dem Knie, worin es ungeheuer brennt. <SUB>CK 609</SUB><br><SUB>HT 44-46. 76. 78. 106, 110, 113, 159, 172, 181, 225, 247, 259, 285, 312, 390, 391, 392, 396, 398, (29, 42), CK 172, 179, 232, 277, 323, 375, 417, 502, 537, 539</SUB>
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== [[Begriffsklärung#Sekundäre Psora |MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA]] ==
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Version vom 20. Dezember 2017, 15:44 Uhr


ZENTRALE BEGRIFFE


Ammoniumcarbonat, kohlensaures Ammoniak, Hirschhornsalz, Geistersalz
Bildet weisse, bald gelblich werdende, ammoniakartig riechende, ätzend schmeckende, kristallinische Krusten und Blöcke, die vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden sollten.

Will sich nicht auf ein Ziel festlegen, will vollkommene Freiheit, ungebundenes Schweifen im räumlichen und geistigen Bereich.
Leidet, wenn er Ziele gesetzt bekommt: Schul- oder Lehrabschluss, Reiseziele ect. Verliert dabei die Orientierung in Gedanken-Gang und Ideen-Fluss: Weiss nicht mehr, wer er ist, was er mit sich anfangen soll, weiss nicht mehr ein und aus.
Angst um seine Sicherheit. Furcht vor Gespenstern. Als ob ihm Böses bevorstünde.
Kompensatorisch entweder exaltiert, oder aber mit ganz engen Tageszielen unterwegs, damit niemand merkt, dass ihm die grosse Zielsetzung fremd ist.


Worauf richtet sich der Fokus der inneren Aufmerksamkeit?
Ammonium carbonicum reagiert überall dort empfindlich, wo er sich etwas vornehmen, seinen Blick auf etwas richten, eine Absicht verfolgen, einen Weg unter die Füsse nehmen muss.



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen

Lesen Sie mehr zur Substanz



THEMENLISTE


1. Ungeordnete Ideen
Sehr zerstreut, und kommt beim Erzählen aus dem Ideengange leicht auf ganz andere Gedanken und Äusserungen, die er gar nicht sagen wollte. CK 35
Sie kann ihre Ideen nicht gut ordnen. CK 37

2. Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am 2. Tage des Monatlichen. HT 10

3. Er scheint nicht recht bei sich zu seyn. CK 31

4. Vermindertes Denkvermögen
Wüstheit und Eingenommenheit des Kopfes. HT (4)
Betäubung im Kopfe. HT (5)
Kopf sehr gedankenlos. CK 32
Sehr vergesslich, zerstreut, unbesinnlich. CK 34
Sehr vergesslich und Kopfschmerz beim Nachdenken. HT 12

5. Sie spricht im Schlafe aus, was sie wachend dachte. CK 747

6. Sehr zerstreut, und kommt beim Erzählen aus dem Ideengange leicht auf ganz andere Gedanken und Äusserungen, die er gar nicht sagen wollte. CK 35

7. Ängstliche Zerstreuung, so dass er beim Sprechen zuletzt nicht weiss, wie er die Rede endigen soll. CK 36

8. Er spricht unrichtig, verredet sich immer und verwechselt die Worte beim Erzählen. CK 38

9. Ziel, Ausgang
Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. HT 434
Alle Nächte Träume, deren Ausgang ängstlich war, worüber er früh erwachte. CK 740
Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl vormittags. HT 5
Ängstliche Zerstreuung, so dass er beim Sprechen zuletzt nicht weiss, wie er die Rede endigen soll. CK 36

10. Eine Art Traurigkeit, die bei mir nicht üblich ist; keine Neigung, auszugehen. A 13

11. Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. HT 434

12. Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. HT 436

13. Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. HT 436

14. Reisen, Fahren
Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt. HT 434
Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. HT 436
Traum von Pferden, mit denen er bald zu Fusse geht, bald geht, bald fährt, bald reitet, immer mit Furcht, sie möchten ihn schlagen. HT 437
Das Monatliche kommt 4 Tage zu früh, dauert 6 Tage lang und ist sehr stark, wahrscheinlich wegen vorgängigen langen Fahrens in kalter Luft. HT 221
Nach langem Fahren in kalter Luft erscheint Nachmittags 4 Uhr das Monatliche, nachdem sie vorher kneipende Schmerzen im Bauche mit Appetitlosigkeit gehabt hat: erst nur gering, des Nachts aber und beim Sitzen und Fahren stärker, im Gehen vermindert, und dabei hören die Schmerzen auf. HT 222
Ziehendes Reissen in dem hintersten Backenzahne der rechten unteren Reihe, nach einer Reise in nasskalter Witterung. HT 90

15. Er scheint nicht recht bei sich zu sein; er fängt auf einmal an zu behaupten, man läute zur Kirche, ob es gleich ausser der Zeit und nicht wahr ist; sonst redet er zusammenhängend. HT 1

16. Lustig, lebhaft, erregt
Er schlägt oft über eine unbedeutende Kleinigkeit ein unbändiges Gelächter auf. HT 2
Zuweilen eine ausgelassene Lustigkeit. CK 29
Ungeheuer exaltirt. CK 28
Den ganzen Tag lang lebhaft, erregt. A 1
Nachts, niedergeschlagen und manchmal auffallend erregt. A 38

17. Übel gelaunt
Sehr übler Laune, Vormittags. HT 6
Sehr übel gelaunt, ärgerlich, verdrüsslich, mit Kopfweh. HT 7
Bleich im Gesicht und sehr übler Laune. HT 74
Verdrüsslicher Laune, doch nicht lange, Vormittags. HT 8
Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am zweiten Tage des Monatlichen. HT 10
Es ist ihr Alles nicht recht. CK 20
Bemerkenswert übellaunig und unzufriedenes Gefühl. A 32

18. Krankheit, Unwohlsein
Ängstlich besorgt über ihren Krankheitszustand. CK 6
Sehr hypochondrisch. A 14
Den ganzen Tag sehr übel. A 844
Fühlte sich am Morgen krank. A 845
Es ist ihr so unwohl, dass sie es selbst gar nicht beschreiben kann. HT 347
HT 415, CK 685, 686

19. Misslaunig bei Beschwerden
Sehr übel gelaunt, ärgerlich, verdrüsslich, mit Kopfweh. HT 7
Sehr unfreundlich, gereizt, ärgerlich: sie antwortet nur mit Widerwillen, am 2. Tag des Monatlichen. HT 10
Beim Gehen im Freien, Mattigkeit und Unmuth; er zitterte gleichsam vor Schwäche. CK 694
Zerschlagenheit des ganzen Körpers, Abspannung und Weinerlichkeit, gleich früh nach dem Aufstehen. CK 699
Kopf- und Magenweh mit übler Laune, den ganzen Tag. HT 20
Abends nach dem Essen bessert sich die Laune, mit Aufhören des Kopf- und Magen- wehes. HT 11
Grosse Niedergeschlagenheit (bei Bauchbeschwerden). A 9
Nach dem Fieber sehr übellaunig und reizbar; fühlt sich besser nach einem Glas "bishop". A 26

20. Im rechten Oberschenkel, arger Schmerz, als wäre das innerste Mark erschüttert, durch Liegen und Sitzen verstärkt, 1/4 Std. lang. CK 600

21. Unbeeinträchtigt durch Beschwerden
Den ganzen Tag müde und angegriffen, ohne weder traurig noch heiter zu seyn. CK 689
Schwere des Kopfes, den er sinken lässt, und doch sagt er, es sei ihm wohl; dann folgt der gewöhnliche Frostanfall, Abends. HT 17

22. Vergangene Dinge
Gedanken wegen vergangener Unannehmlichkeiten quälen ihn. CK 5
Zahlreiche verwirrte Träume, alle über Dinge, die viele Jahre zuvor geschehen waren. A 1000

23. Alle Nachmittage zwischen 5 und 6 Uhr befällt sie eine Angst, als hätte sie das grösste Verbrechen begangen, welche aber Abends vergeht. CK 8

24. Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl Vormittags. HT 5

25. Traum, dass er Blut gebrochen und dieses in die Stube hinfliesst. HT 439

26. Unheimlich
Ängstliche Träume von Gespenstern, er schrie im Schlafe. CK 742
Das Gemüth unruhig: es ist ihr unheimlich zu Muthe. HT (1)

27. Weiss sich nicht zu lassen
Viele Nachmittage befällt sie eine Schwäche mit Bangigkeit, dass sie sich nicht zu lassen weiss, nicht weiss, was sie mit sich anfangen soll, abends verlässt sie dieser Zustand. CK 9
Starke Beengung des Herzens, er wusste weder aus noch ein. CK 10

28. Findet keine Ruhe
Sie hat nirgends Ruhe und es gelingt ihr nichts. HT 3
Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. HT 35
Unruhe in den Beinen. CK 594
CK 615, 717, 721, 777, A 810

29. Arbeit
Wenn sie unbeschäftigt ist, z.B. bei Tische, wird sie sehr schläfrig; wenn sie aber etwas arbeitet, geht die Schläfrigkeit vorüber. CK 709
Vormittags, grosse Abgeschlagenheit des Körpers, als wenn er zu viel gearbeitet hätte, die durch Gehen im Freien vergeht. HT 354
Grosse Mattigkeit in den Gliedern und völlige Unlust zur Arbeit. CK 697
Sie hat nirgends Ruhe und es gelingt ihr nichts. HT 3
Zu nichts aufgelegt. HT (2)
Arbeits-Scheu. CK 15

30. Traurig, niedergeschlagen
Traurig, niedergeschlagen, und es ist ihm, als wenn ihm etwas Böses bevorstünde, bei Kältegefühl vormittags. HT 5
Trübe, fast weinerlich gestimmt, gegen Abend. HT 4
Grämlich und kummervoll. CK 4
Zerschlagenheit des ganzen Körpers, Abspannung und Weinerlichkeit, gleich früh nach dem Aufstehen. CK 699
Den ganzen Morgen hindurch auffallend düstere Stimmung. A 12
Nachts, niedergeschlagen und manchmal auffallend erregt. A 38

31. Trübes Wetter verstimmt sie ungemein. CK 16

32. Wasser
Traum, dass sie auf dem Flusse fährt, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. HT 436
Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. HT 115
Trockenheit im Munde mit Durst nach Wasser, Nachmittags. HT 120
Kopfschmerz, als wenn Wasser oder sonst etwas im Kopfe wäre. CK 82

33. Waschen
Nach Waschen mit kaltem Wasser, Hitze und Brennen im Gesichte, dass es ihr scheint, als ginge ein Dampf davon, bei äusserlicher Röthe und Kälte; 1 Stunde nach dem Mittagessen. HT 469
Aufgetriebene Adern und Bläue der Hände, nach Waschen mit kaltem Wasser. CK 576
Nasenbluten morgens, beim Waschen von Gesicht und Händen. Kt
Die Haut ist nach dem Baden mit roten, fleckigen Stellen bedeckt. Kt
Herzklopfen wird schlimmer nach dem Baden. Kt
Kinder lassen sich nicht gerne waschen. Kt

34. Allgemeine Furcht und Schrecken
Des Nachts, öfteres schreckhaftes Erwachen, worauf er sich nicht gut ermuntern kann und sehr furchtsam ist. HT 431
Nach Mitternacht, mehrmaliges schreckhaftes Erwachen, worauf er lange nicht wieder einschlafen kann; viele Nächte. HT 432
Das Gemüth unruhig: es ist ihr unheimlich zu Muthe. HT (1)
Alle Nächte Träume, deren Ausgang ängstlich war, worüber er früh erwachte. CK 740
Ängstliche Träume von Gefahr und Noth. CK 741
Abends im Bette, Angst, sie kann nicht ruhig liegen. CK 748
Etwa um sieben Uhr Abends besetzte mich eine Art Angst, welche etwa eine Stunde anhielt und dann vorbeiging. A 21
HT 43, CK 27, 503, 739

35. Tod und Begräbnisse
Traum, von Sterben verwandter Personen und deren Leichenbegängnisse. HT 442
Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. HT 444
Sehr weinerlich, mit Todes-Gedanken. CK 3
Träume von Tod und Sterben. CK 743
Nachts, Anfall grosser Angst, als müsse sie sterben, mit kaltem Schweisse, hörbarem Herzklopfen und unwillkürlichem Thränenflusse; sie konnte die Augen nicht bewegen und war unvermögend zu sprechen, bei hörbarer Schweräthmigkeit und Zittern der Hände. CK 749

36. Tod von Verwandten
Traum, von Sterben verwandter Personen und deren Leichenbegängnisse. HT 442
Traum, ihre Mutter sei gestorben, worüber sie sich so abquälte, dass sie erwachend noch die Thränen im Gesichte fühlte. HT 443

37. Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. HT 444

38. Pferd, Hund
Traum von Pferden, mit denen er bald zu Fusse geht, bald geht, bald fährt, bald reitet, immer mit Furcht, sie möchten ihn schlagen. HT 437
Traum, dass Hunde auf ihn los gehen. HT 438

39. Lebhafte Träume
Sehr traumvoller Schlaf. CK 731
Lebhafte Träume, bei Einem, der nie träumte. CK 733
Schlaf voll bunter Träume. CK 734
Sie träumt ganze Geschichten. CK 735
Romantische Träume. CK 736

40. Streit
Ärgerlich, zornig, schimpfend, Abends. HT 9
Traum von Zänkereien . HT 441
Traum, sie sei gestorben, liege auf der Bahre und höre alles, was um sie vorgehe, sie wolle aufspringen und schreien, und könne doch nicht, doch später springe sie auf und zanke sich mit den Leuten; dann kämen schwarz gekleidete Männer: darüber erschreckt sie, fährt auf und erwacht schreckhaft, worüber sie sich lange ängstigt und nicht wieder einschlafen kann. HT 444

41. Eigensinn
Das Kind ist höchst eigensinnig. CK 22
Verträgt keinen Widerspruch. CK 23

42. Lesen, Schreiben, Rechnen
Leichtes Verschreiben und Verrechnen. CK 39
Beim Lesen gehen ihm die Augen über (sie thränen). CK 106
Blutdrang nach der Brust (nach Schreiben). CK 501

43. Behindertes Sprechen
Plötzlich heftiger Schnupfen: es röchelt in der Nase, und doch ist sie verstopft, mit unreiner Sprache. HT 237
An der Zungenspitze ein kleines brennendes Bläschen, welches sie im Sprechen und Essen hindert. HT (21)
Schmerz fast aller Zähne, besonders beim Kauen; konnte vor Schmerz nicht sprechen, keine Luft in den Mund lassen, wodurch der Schmerz unerträglich ward. CK 196
Das Sprechen wird ihr oft schwer, wie von Schwäche der Sprachwerkzeuge, und wie von Schmerz, ähnlich den Magenschmerzen. CK 240
Nach dem Essen wird ihr das Sprechen sehr schwer. CK 305
Heiserkeit, dass sie kein lautes Wort sprechen kann. CK 458
Es liegt ihm auf der Brust, dass er kaum sprechen kann; dabei Schnupfen, und vorzüglich früh viel Schleim-Auswurf. CK 459
Von vielem Sprechen und sprechen Hören wird sie sehr angegriffen; Hände und Füsse werden ihr dabei kalt. CK 687
HT 66, CK 250, 456, 457, 749

44. Rauh auf der Brust, beim laut Rufen ist er heiser. CK 460

45. Stechen in der Brust, an der letzten wahren Ribbe, beim Athemholen und Singen.
CK 508

46. Fallen
Schwindel und Wanken der Füsse, so dass er sich anhalten muss, um nicht zu fallen, mehre Tage. HT 13
Es scheint ihr Vormittags öfters, als sei die rechte Kopfseite schwerer und der Kopf wolle hinüberfallen. HT 19
Beim Bewegen des Kopfes, Gefühl, als falle das Gehirn hin und her, mit schmerzendem Stechen darin. HT 36
Beim Bücken, entsetzliche Kreuzschmerzen: es ist ihr, als wenn die Muskeln nicht Kraft genug hätten, den Körper zu halten, der immer vorwärts fallen will; beim Aufrichten erleichtert, Nachmittags. HT 287

47. Im Kreis herum
Öfterer Schwindel, früh nach dem Aufstehen, der den ganzen Tag dauert und Abends am ärgsten ist: es ist ihm, als gingen die Gegenstände mit ihm im Kreise herum; auch des Nachts beim Bewegen des Kopfes. HT 14
Beim Herumdrehen des Körpers, gleich drehend und duselig im Kopfe. CK 43
Schwindel, Nachts, es ging Alles mit ihr herum; sie musste sich im Bette aufsetzen. CK 750

48. Wie betrunken
Nach einigem Sitzen (gegen Abend), Taumel, wie von Betrunkenheit. CK 42
Kopfweh wie zuvor, vor allem ein Gefühl wie nach Trunkenheit ("Katzenjammer") [dt. im Original]. A 53

49. Lockeres Gehirn
Lockerheits-Gefühl des Gehirns im Kopfe. CK 83
Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. HT 35

50. Kopf einseitig
Es scheint ihr Vormittags öfters, als sei die rechte Kopfseite schwerer und der Kopf wolle hinüberfallen. HT 19
Kopfweh: Reissen hinter dem linken Ohre hinauf bis auf den Scheitel, mit Gefühl, als wenn der Kopf gespalten wäre, der bei äusserem Drucke schmerzhaft wie Geschwür ist. HT 27

51. Platzen, herausdrängen
Es tobt im rechten Stirnhügel gewaltig, als wollte da alles heraus. HT 34
Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. HT 35
Ein Vollheits-Drängen im Scheitel und der Stirne, als ob da der Kopf platzen sollte. CK 62
Gefühl, als wenn an den Zahn-Wurzeln ein Eitergeschwür wäre, das beim Zutritte der Luft oder beim Drucke auf den Zahn, beim Kauen, platzen sollte. CK 210
Ausserordentliche Blutwallung, Nachts; er glaubt, das Blut werde ihm die Adern und das Herz zersprengen. CK 769
CK 63, 64, 178

52. Behindertes Sehen
Beim Niesen flimmern ihm weisse Sterne vor den Augen. HT 52
Vor den Augen, Funken, wenn sie Nachts erwacht. CK 753
In der Ferne und auch beim angestrengten Sehen in der Nähe kommen ihm die Gegen-stände doppelt vor. HT 53
Ein grosser schwarzer Fleck schwebt vor dem Auge, wenn sie genäht hat. CK 111
Früh, Schwindel mit Flimmern vor den Augen; sie muss sich setzen. CK 46
Die Augen sind schwach; das Kind blinzelt immerwährend. CK 90
Beim Erwachen und wenn er einschlafen will, Druck auf die Augenlider, dass er sie nicht öffnen kann, wenn er auch schon innerlich wach ist. CK 91
Die Augen sind früh nach gutem Schlafe ganz verklebt, sie kann sie lange nicht aufmachen. HT 50
HT 51, 69, (11, 12), CK 101, 103, A 52, 53

53. Nasenspitze
Bei Bewegung des Kopfes scheint das Gehirn wie locker: es fällt jederzeit auf die Seite, wohin er den Kopf bewegt; bückt er sich vorwärts, so scheint alles bei der Nasenspitze heraus zu wollen: ein Zufall, der ihm auch des Nachts keine Ruhe lässt, mehre Wochen hindurch. HT 35
Wenn er sich bückt, Gefühl in der Nasenspitze, als wenn sich das Blut dort anhäufte, dass er kaum reden kann. HT 66

54. Ungewöhnlicher Ton, Schuss
Er fühlt einen ganz ungewöhnlichen Ton im linken Ohre. HT 57
Schmerzhafte Empfindlichkeit des tauben Ohres von einem starken Laute; sie bebte davon am ganzen Körper. CK 130
Ein Schall in den Ohren, wie von einem entfernten Schusse, in einer Stunde fünf, sechs Mal. CK 123

55. Geräusch war ihr unleidlich. CK 21

56. Gehörsverminderung
Katarrh, mit Taubhörigkeit und Brennen in der Gegend des Magens. CK 461
Verminderung des Gehörs. HT 61
HT 59, 60, CK 126, 128

57. Heisser Kopf, rotes Gesicht
Vermehrte Wärme im Kopfe und Gesichte mit rothen Wangen, die doch äusserlich kalt anzufühlen sind, Nachmittags 5 Uhr. HT 37
Nach Waschen mit kaltem Wasser, Hitze und Brennen im Gesichte, dass es ihr scheint, als ginge ein Dampf davon, bei äusserlicher Röthe und Kälte; eine Stunde nach dem Mittagessen. HT 469
Hitze im Gesichte, bei Geistes-Anstrengung. CK 153
HT 38, 71, 469, (14), CK 192, 295, 751

58. Empfindliche Kopfhaut
Es ist, als wollten sich die Haare sträuben, mit Kriebeln im ganzen Kopfe, als wenn man mit den Fingern von den Ohren hinaufkrabbelte, bei Kältegefühl daselbst; nach dem Eintritte in das Zimmer aus der freien Luft. HT 41
Die Haare schmerzen bei Berührung. CK 88
CK 87, 89

59. Fremdkörper
Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. HT 115
Eine faustgrosse elastische Geschwulst, wie von Luft, in der linken Weiche, Abends, gleich nach dem Niederlegen: sie kann vor Zerschlagenheitsschmerz an dieser Stelle auf dieser Seite nicht liegen, der auch beim Daraufdrücken fühlbar ist; beim Erwachen sind Geschwulst und Schmerz verschwunden. HT 178
Empfindung, als stäcke ihr etwas im Halse, wodurch das Schlingen gehindert wird. HT (26)
Es deutchtet ihr etwas im Halse zu stecken, rechts, das Schlingen hindernd. CK 245

60. Dröhnen, Vibrieren, Gluckern
Dröhnender Schmerz im Ellenbogen-Gelenke, beim gerade vor sich hin Strecken des Armes. CK 564
Wehtun in der Magengegend, erstreckt sich, in einer Art vibrierenden Bewegung, gegen die linke Brustwarze. A 413
HT 179, 180, 181

61. Genussmittel
Bemerkte morgens einen leichten Kopfschmerz, verbunden mit Übelkeit, welche schliesslich wie gewöhnlich verging, sobald ich meine Pfeife in den Mund steckte. A 74
Nachmittags, nach Kaffeetrinken, Blutandrang im Kopf. A 78
Viel Durst auf Bier. A 371

62. Brot
Empfindlich würgendes Drücken tief in der Speiseröhre, hinten am Rückgrate fühlbar, als wenn ein Brocken dort stäcke: Brod und Wasser gehen über diese Stelle unschmerzhaft hinweg, und später vergeht es nach öfterem Luftaufstossen; nach dem Mittagessen. HT 115
Kein Appetit zu Gekochtem, nur zu Brod und kalten Speisen, mehre Tage lang, während des Monatlichen. HT 143
Eine kleine Stelle am Gaumen wurde abgeschürft durch eine harte Brotkruste. A 313

63. Appetit
Während des Abendessens, Magenweh und Ekel davor. HT 152
Keine Esslust, aber immerwährender Durst. CK 285
Sie kann Mittags nicht essen, ohne zu trinken. CK 286
Die Milch wird ihr zuwider. CK 289
HT 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, (28), CK 48, 287, 292, 293, 306

64. Eng, klein oder zusammengezogen
Die Mundhöhle scheint ihr so eng, dass sie sich kaum den Mund aufzumachen und die Zunge zu bewegen getraut, weil sie überall anzustossen befürchtet. HT 112
Schneidender Schmerz im ganzen Unterbauche, dabei der Bauch ganz klein, Nachmittags und Abends. HT 170
Es zieht ihr die Kehle zu von beiden Seiten des Halses. CK 453
Die Beine werden ihm zusammengezogen. CK 591
Drücken im Magen und in der Brust, wie mit Stricken zusammengezogen. HT 154
HT 155, 163, 164, CK 66, 151, 335, 338, 471, 507
Engbrüstig: HT 246, 263, 264, 272, CK 469, 491, A 606
Wie zu kurz: HT 316, CK 592

65. Brustbeklemmung, Erstickung
Die Nacht, sehr schwerer Athem: die Decke darf den Mund nicht berühren, um nicht Erstickung befürchten zu müssen. HT 262
Schmerz in der Brust mit ungeheurer Schwere, im Sitzen und Gehen. HT 269
Es liegt ihr zentnerschwer auf der Brust, mit Schmerzgefühl: sie wünscht nur husten zu können, um sich zu erleichtern. HT 270
Kurzatmig bei Anstrengung HT 263, 265
Beängstigtes Athemholen. HT (36)
Nach gutem Vormitternachts-Schlafe wacht sie um 1 Uhr mit Ängstlichkeit auf, als wollte sie ersticken, weil die Nase gänzlich verstopft war, und sie nur mit Mühe, bei offnem Munde, Athem holen konnte, so dass die Brust vom beschwerlichen Athmen schmerzte. CK 444
HT (40), 260, 266, 268

66. Beim Aufwärtsgehen
Vormittags, lockerer Husten mit etwas blutigem Schleime, Schwere auf der Brust und kurzem Athem, besonders im Bergaufgehen. HT 260
Sehr kurzer Athem: sie kann beim Treppensteigen kaum genug Athem bekommen, 1/2 Stunde nach dem Mittagessen. HT 266
Um 3 Uhr Nachmittags, Schwere auf der Brust; dann beim Bergsteigen im Freien, Schmerz daselbst und süsser Geschmack im Halse, endlich Husten mit Blutausspucken, was auch später noch einmal im Zimmer geschieht, wo ihr vorher übel und ängstlich war: im Gehen muss sie öfters stehen bleiben, um Athem zu holen. HT 274
Ein achttägiger Anfall von Engbrüstigkeit; er konnte nur mit höchster Mühe einige Treppenstufen steigen, nur mit grosser Anstrengung Athem schöpfen, und zwar nur im Freien; in ein geheiztes Zimmer durfte er gar nicht kommen; er ward da leichenblass, und konnte dann Nichts thun, als ruhig sitzen. CK 491

67. Wie hinab oder hinauf
Beim Stehen, Gefühl in der Brust, als wenn die Lunge hinuntergezogen würde. HT 283
Herzklopfen; sie fühlte die Herzschläge, die schneller als gewöhnlich folgten, deutlich; wenn sie die Hand aufs Herz legte, war es ihr, als wenn das Blut in die Höhe stiege, mit erschwertem Athmen, im Sitzen. HT (40)
Beim Ausathmen ist es, als wenn innerlich etwas hinabzöge und den Athem nicht herausliesse. HT 268
Hörbares Herzklopfen und geschwinderer Herzschlag; beim Aufdrücken mit der Hand schien ihr das Blut nach dem Halse aufzusteigen, unter beschwertem Athem (in der Ruhe). CK 518
Ein Fippern auf der linken Nasenseite, das den Nasenflügel heraufzuziehen deuchtete. CK 132

68. Staub, Dunst
Trockener Husten, weckt sie des Nachts aus dem Schlafe, und es ist ihr, als wenn Federstaub im Halse wäre. HT 254
Drückende Vollheitsempfindung in der Stirne, wie von Kohlendunst. CK 61

69. Kraftlosigkeit, kann sich nicht mehr halten oder bewegen
Beim Bücken, entsetzliche Kreuzschmerzen: es ist ihr, als wenn die Muskeln nicht Kraft genug hätten, den Körper zu halten, der immer vorwärts fallen will; beim Aufrichten erleichtert, Nachmittags. HT 287
Spannen im linken Handgelenke, in der Ruhe, das sich bei Bewegung der Hand verschlimmert: es ist ihm, als könnte er die Hand nicht bewegen. HT 290
Klamm in dem hinteren Gliede des linken Goldfingers, so dass er ihn nicht ausstrecken kann, mit Stichschmerz; von früh bis Abends beim Aufenthalt in der Kälte. HT 291
Schwere in den Untergliedmassen, dass sie sie kaum erheben kann, Abends. HT 340
Eine Empfindung in den Zähnen, als wäre keine Kraft zum Beissen darin. HT (19)
Der rechte Arm schien zentnerschwer und kraftlos zu seyn. CK 558
Der rechte Arm wird manche Tage ganz schwach und kalt, dass er eingeschlafen und abgestorben schien; dann erschien wieder ein Kriebeln darin. CK 559
Sie kann die Abendluft nicht vertragen; die Füsse werden ihr schwer, die Luft ist ihr zuwider, und es thut ihr Alles am Körper weh. CK 666
Beim Gehen im Freien, Mattigkeit und Unmuth; er zitterte gleichsam vor Schwäche. CK 694
HT (43) 350, 444, CK 496, 560, 606, 688, 690, 691, 692, 693, A 677, 679, 703, 749, 814, 816, 823, 824, 825, 827

70. Wie herausreissen oder brechen
Heftiges Reissen im linken Daumen, als wollte es ihn herausreissen. HT 304
Abends im Bette, heftiger Schmerz in der Mitte des linken Vorderarmes, mit Gefühl, als wollten sich dort die Knochen mit Gewalt einwärts krümmen und abbrechen, einige Minuten lang. HT 308
Überaus grosser Müdigkeitsschmerz der Oberschenkel, als sollten sie abfallen, oder als sollten die Flechsen abreissen, abwechselnd mit Kreuzschmerzen: sie weiss sich vor Schmerz nicht zu lassen, Vormittags; gegen Mittag vergehen alle Schmerzen, und sie wird dann nachmittags sehr aufgelegt, am 3. Tage des Monatlichen. HT 330

71. Zerschlagen
Alle Morgen im Bette, arger Schmerz im Hüft-Gelenke, wie morsch entzweigeschlagen, dass er sich im Liegen nicht wenden kann; nach dem Aufstehen und noch mehr beim Gehen mindert sich der Schmerz, und Nachmittags vergeht er ganz; 4 Wochen lang. CK 589
Schmerz, wie blau geschlagen, der sie am Gehen hindert, im Oberschenkel (doch nur beim Gehen und starken Betasten). CK 604
HT 276, 288, 309, 310, 331, 332, CK 551, 602, 619, 699, 700

72. Geschlecht und Sexualität
Geile Träume, drei Nächte nach einander, von ausgeübtem Beischlafe, und nach dem Erwachen Gefühl, wie von erfolgtem Samen-Ergusse, was doch nicht war. CK 737
Viel Jücken an den Zeugungstheilen. CK 397
Jücken am Hodensacke. CK 398
Öftere Schlaffheit der Hoden. CK 400
Zuweilen Ziehen in den Hoden, das vom Heraufbinden nachliess. CK 402
Vermehrte Schwere der Hoden, er musste sie in einen Tragbeutel hängen. CK 403
Würgender Schmerz in den Hoden und Samensträngen, mit Empfindlichkeit der Hoden beim Berühren, meist durch unveranlasste Erektionen erregt. CK 404
Anhaltende Erektionen ohne Veranlassung, früh. CK 405
Ruthe-Steifheit, ohne Trieb zum Beischlafe. CK 406
Längere Zeit schlafender Geschlechtstrieb. CK 407
Gänzlicher Mangel an Geschlechts-Trieb. CK 408
Abneigung gegen das andere Geschlecht. CK 409
Heftiger Reiz zum Beischlafe, ohne sonderlich wohllüstige Gedanken und fast ohne Erektion. CK 410
Heftige wohllüstige Begierde mit Zittern des Körpers, fast ohne Erektion. CK 411
Nach dem Beischlafe starker Blut-Umlauf und Herzklopfen. CK 414
Starkes Jücken an der Scham. CK 415
Jucken an der Glans Penis, welches einige Tage anhielt. A 527
Lüsterne Phantasien und grosse Lebhaftigkeit und Erregung (abends und nachts; ich kann nicht sagen, ob ich dies dem Arzneimittel zuschreiben soll). A 536
Vermindertes sexuelles Verlangen. A 537
Nächtliche Emissionen (kann nicht sagen, ob ich dies dem Arzneimittel zuschreiben soll). A 542

73. Vor, während, nach den Menses
Früh nach dem Aufstehen, eine immer zunehmende Übelkeit im Magen bis Nachmittags 5 Uhr, wo heftiges Brechen saueren Wassers erfolgt, mit Frost im ganzen Körper: sie muss sich legen; während des Monatlichen. HT 139
Der Magen wie voll, zitterig, während des Monatlichen. HT 147
Immerwährend warm und ängstlich, Vormittags vor dem Monatlichen. HT 470
Bei der Regel, unüberwindliche Traurigkeit. CK 430
HT 10, 83, 84, 85, 87, 95, 138, 139, 143, 161, 179, 206, 208, 217, 218, 219, 220, 221-229, 242, 255, 282, 330, 331, 353, 402, 427, (33), CK 201, 335, 420, 423, 424, 432, 434, 435

74. Scharfe Absonderungen
Das Monatsblut ist scharf, so dass es den Schenkel wund macht, was dann brennend schmerzt. HT 225
Wässriger und brennender Weissfluss, Tag und Nacht. HT 232
Der scharfe Weissfluss wird mild. HT 234
Es läuft ihr beständig scharfes Wasser aus beiden Nasenhöhlen, was auf der Oberlippe brennenden Schmerz erregt, während des Monatlichen. HT 242
Es kömmt eine beissende Flüssigkeit aus der Nase. CK 140

75. Ungeziefer
Ekelhafte Träume von Läusen. HT 435
HT 375, 383, 384

76. Jucken, Beissen, Kriebeln
Jucken am linken Hinterbacken, dass sie nicht genug kratzen kann. HT 369
So heftiges Jucken in der rechten Fusssohle, dass sie die Haut abkratzen möchte. HT 371
Heftiges Jucken am rechten Oberarme gleich über der Ellbogenbeuge: je mehr sie kratzt, desto stärker juckt es, nachmittags 5 Uhr. HT 379
Heftiges Kriebeln und Jucken in der rechten Fusssohle, dass sie es nicht aushalten zu können glaubt: nach Kratzen brennt die Stelle heftig, Abends nach dem Niederlegen. HT 381
Früh, ein Jücken oberhalb der Ohren, das sich über den ganzen Körper verbreitete. CK 121
HT 42, 43, 56, 58, 81, 327, 335, 336, 358-378, 380-389, 393, 394, 406, 414, 446, 448, CK 86, 96, 135, 171, 381, 382, 397, 454, 559, 587, 651, 652, 718

77. Brennen, Hitze, Feuer
Traum von Feuer. HT 440
Es brennt an der Zungenspitze wie Feuer. HT 107
Ein kurzes Brennen in der Speiseröhre hinunter, wie von Weingeist. HT 114
Ein Brennen auf einer sehr kleinen Stelle vor der rechten Achselgrube, als wenn ein Feuerfunken heraussprühte, Nachmittags. HT 311
Hitze im Magen, die sich von da in die Därme verbreitet, wie vom Trinken starken Weines. HT 325
Die linke grosse Zehe ist heiss anzufühlen, und schmerzt brennend, als hätte er sich verbrannt, besonders beim Drucke der Stiefeln und bei feuchter Witterung; beim Ausziehen des Stiefels, so wie beim Aufstützen des Fusses und im Gehen lässt der Schmerz nach. CK 648
Ein blauer Fleck, wie eine Kinder-Hand gross, über dem Knie, worin es ungeheuer brennt. CK 609
HT 44-46. 76. 78. 106, 110, 113, 159, 172, 181, 225, 247, 259, 285, 312, 390, 391, 392, 396, 398, (29, 42), CK 172, 179, 232, 277, 323, 375, 417, 502, 537, 539


MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


Ammonium carbonicum leidet dort, wo ihm ein Ziel gesetzt ist: Die Schulzeit mit dem drohenden Zeugnis am Ende jedes Semesters oder mit Klassenfahrten, zu deren Zielort er nichts zu sagen hat, dürfte ihm Probleme machen. Dann kommt der Zwang, sich ein Berufsziel zu stecken — heutzutage vielleicht sogar mehrmals im Leben! Auch der schwierige Bereich der Partnerschaft will ihn möglicherweise einer gemeinsamen Zielsetzung unterwerfen oder bedeutet das Ende des freien Umherschweifens.
Er fürchtet sich, als hätte er ein Verbrechen begangen Th 23, Gedanken und Träume über vergangene Unannehmlichkeiten quälen ihn Th 22, und er ist niedergeschlagen, als wenn ihm Böses bevorstünde Th 24. Dahinter scheint sich ein tiefes Schuldgefühl in Bezug auf seine Ablehnung der Zielsetzung zu verbergen.
Die Reiseträume mit den komplizierten Gefühlen (Angst, weil sie nicht umkehren kann, weil sie sich dort nicht sehen lassen will wo sie angekommen ist, usw.) zeigen, wie sehr Ammonium carbonicum am Weg, am Vorankommen, an der Zielsetzung leidet. Denkbar ist daher jemand, der sich geographisch nicht orientieren kann, weil ein durch Landkarten festgelegter Weg ihm das freie Umherschweifen verbauen würde.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
Wenn Ammonium carbonicum versucht, seinen Vollkommenheitsanspruch zu realisieren, wird er das freie Schweifen, das ungebundene Unterwegssein im geistigen, emotionalen oder räumlichen Sinne auf seine Fahnen schreiben. Dazu passende Symptome sind zum einen das unbändige Gelächter über Kleinigkeiten, zum anderen sein exaltierter Zustand Th 16. Sich exaltieren heisst, sich begeistern, erregen; aus lat. exaltare „erhöhen“ EWd. Von aussen betrachtet fällt aber auf, dass er bei aller Freiheit des Geistes irgendwie nichts zustande bringt.
Wenn er hingegen seinen Verlust kompensiert, kann er versuchen, jede Desorientierung zu vermeiden, indem er sich möglichst eng gefasste Ziele setzt. Er plant immer nur gerade, was vor seiner Nase liegt. Oder er entwickelt sich zum Heimlichtuer, der um seine Absichten ein grosses Geheimnis macht, um nicht entlarvt zu werden, wenn er „woanders ankommt als da wo er hinwollte“. Oder er gibt sich als der Intellektuelle, der den totalen Überblick hat — selbst wenn er wie tot auf einer Bahre liegt Th 37.

Egolyse
Schliesslich versinkt Ammonium carbonicum im geistigen oder materiellen Chaos. Seine Ideen lassen sich nicht mehr ordnen, er verwechselt Worte beim Erzählen Th 8. Synonyme zum Wort ziellos sind: auf Umwegen, unklar, abweichend, weitschweifig, planlos, systemlos DtW. Dazu passen auch die klassischen Keynotes vom schmuddeligen Aussehen oder von der Untätigkeit..

Alterolyse
Wenn er die anderen Menschen für sein Leiden verantwortlich macht, antwortet er nur noch widerwillig Th 2, weil jede Frage ihm ein Ziel — nämlich die erwartete Antwort — vorschreibt. Oder aber er wird unfreundlich, gereizt und ärgerlich Th 17. In der Anamnese wird er möglicherweise patzig, wenn wir ihn durch genaueres Nachfragen auf etwas festlegen möchten.

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA


Welche „Conditio humana“ lehnt er ab? Wo wünscht er sich Vollkommenheit?
Ammonium carbonicum lehnt das Prinzip der Zielvorstellung ab. Er will sich nicht im voraus darauf festlegen, was er erreichen möchte. Der Mensch muss seine Gedanken, Assoziationen, Motive aber zielgerichtet ordnen, damit sie fassbar werden und festgehalten oder mitgeteilt werden können. Auch in der räumlichen Bewegung müssen wir ein Ziel ins Auge fassen, sei es bei einem Spaziergang oder bei einer grossen Reise.
Ammonium carbonicum beansprucht stattdessen eine Art vollkommener Freiheit, ein ungebundenes Schweifen im räumlichen und geistigen Bereich.

Wo erlebt er deshalb ein Nichtgenügen, einen Verlust?
Ammonium carbonicum verliert durch seine Ziellosigkeit die Orientierung in Gedanken-Gang und Ideen-Fluss.
Das Sprichwort „wer nicht weiss, wo er hinwill, darf sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt“ verdeutlicht dies wörtlich Th 9, 11, 12.
Er kann seine Ideen nicht mehr ordnen, seine Gedanken machen, was sie wollen Th 1, 6. Er weiss nicht, wie er seine Rede endigen soll Th 7, er verspricht sich Th 5, 6, 8, verschreibt und verrechnet sich Th 42. Auch die Handlungsfähigkeit ist betroffen: Er ist zu nichts aufgelegt und es gelingt ihm nichts Th 29.
Da wir einen Teil unserer Selbsteinschätzung daraus ableiten, wie zielgerichtet wir handeln und was wir damit erreichen, weiss Ammonium carbonicum schliesslich nicht mehr, wer er ist, was er mit sich anfangen soll, er weiss nicht mehr ein und aus Th 27.

Was empfindet er infolge der Ablehnung als Bedrohung oder als Strafe?
Die Ungebundenheit, die Ammonium carbonicum sich wünscht, muss er mit einer verstärkten Angst um seine Sicherheit bezahlen. Er fürchtet sich vor Gespenstern, es ist ihm unheimlich zumute Th 26 und er findet keine Ruhe Th 28. Er ist misslaunig bei Beschwerden Th 19, da er um seine körperliche Bewegungsfreiheit fürchten muss Th 69. Die Gewissheit, dass jedes menschliche Leben zu dem einen Ziel hinstrebt, ängstigt ihn tief Th 35, 36, 37.

Wie könnte sich ein bewusster Umgang mit der Grundproblematik darstellen?
Jemand, dessen beste Qualitäten im freien Assoziieren, im Schweifenlassen der Gedanken liegen, wird sich in einer beratenden Tätigkeit oder im Bereich der Problemlösung am besten verwirklichen können. Seine Gedanken kennen keine Grenzen, keine Tabus und sind daher kreativer als bei anderen Menschen.

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Die Angst, als hätte sie das grösste Verbrechen begangen Th 23, lässt sich im Lichte thomistischer Philosophie mit der Ammonium-carbonicum-Hypothese verbinden: Laut Thomas von Aquin ist die einzige dem Menschen vorgegebene Zielsetzung die Ausrichtung auf Gott hin. Der Mensch hat zwar die Freiheit des Weges, er kann unterwegs abschweifen, am endgültigen Ziel gibt es aber nichts zu rütteln. Ammonium carbonicum stellt genau diese grundsätzliche Kondition in Frage und fühlt sich vielleicht deshalb wie der grösste Verbrecher.

Interessant ist die Scham Th 11, die Ammonium carbonicum empfindet, wenn er an einem Ziel angekommen ist: Traum von Reisen, und als sie am Ziele ist, getraut sie sich nicht sehen zu lassen, worüber sie sich schämt: Dort wo sie hinkam, wollte sie möglicherweise nicht hin, und jetzt schämt sie sich ihres Versagens.
So könnten auch die unangenehmen Gedanken und Träume über vergangene Dinge Th 22 verstanden werden: als misslungene Absichten oder verfehlte Ziele, deren sie sich schämt.

Die Freiheit des Umherschweifens, die Ammonium carbonicum sich wünscht, führt ihn möglicherweise auch über alle Grenzen hinaus und lässt damit eine Assoziation an die Geisterwelt zu, vor der er sich auch fürchtet. Th 26
Die Kirchenglocke Th 15, die er zu hören meint , dient einerseits dem Exorzismus, sie ist ihm also ein willkommenes Hilfsmittel, andererseits ruft sie ihn zum Gottesdienst und erinnert ihn somit an das vorgegebene Ziel LdtS.

Traum, dass sie auf dem Flusse fährt Th 12, 13, während des Fahrens aber zurückgerufen wird, und da sie nicht umkehren kann, sich sehr ängstigt. Der Fluss, das Dahingehen des Lebens LdtS, nimmt sie mit in die gegebene Richtung, wovor sie sich fürchtet. Ihr Traum-Ego ruft sie zurück, doch die Wende (auch zum Guten) ergibt sich nur als logische Konsequenz einer Zielvorstellung.

Auch das Blut Th 25 ist ein Symbol des Lebens, der Stärke, der verjüngenden Kraft LdtS. Er träumt, dass er Blut erbricht und dieses in die Stube hinfliesst. Da er die Kraft seines Lebens nicht dazu einsetzt, ein Ziel zu verfolgen, fliesst diese ihm davon.

Waschen Th 33
Das Bad ist ein erster ritueller Schritt in einem grossen Lebensabschnitt. Das Eintauchen bedeutet freiwilliges und momentanes Vergessen. Die Ablehnung, gewaschen zu werden hat also einen egotrophen Aspekt: Er will nicht eintauchen, nicht getauft werden, um sich nicht bewusst zu werden, dass er sich einem Ziel untergeordnet hat.
In den ekelhaften Träumen von Läusen Th 75 scheint er für diese Ablehnung bestraft zu werden.

Furcht, Pferde möchten ihn schlagen, Hunde auf ihn losgehen Th 38. Beide Tiere sind Seelenführer LdtS. Sie sind also daran interessiert, ihn auf dem richtigen Weg zu halten und ihn schnell ans Ziel zu führen.

Der Traum vom eigenen Tod Th 37 illustriert, dass Ammonium carbonicum sich bis zuletzt gegen die auferlegten Ziele wehren wird: Selbst als Tote ist sie nicht „angekommen“, vielmehr hört sie noch alles, was um sie vorgeht, sie schafft es sogar, aufzuspringen und mit den Leuten zu zanken. Im gleichen Moment wird sie aber von ihren Ängsten eingeholt — schwarze Männer wollen sie holen, worüber sie schreckhaft erwacht.
Die Leichenbegängnisse verwandter Personen Th 35, 36 betreffen noch nicht ihn selbst, aber sie stellen doch eine Art Warnung dar: Sieh her, dahin führt das ganze menschliche Streben!

Zwei auffallende Symptome betreffen die Nasenspitze Th 53. Das Gehirn scheint ihm bei der Nasenspitze heraus zu wollen, oder das Blut häuft sich da an. Von Mani Matter, dem bekannten Schweizer Troubadour gibt es dazu das Lied von der Nase, worin ein Mann mit grosser Nase diese beim Doktor kürzen lässt, in der Folge aber auf dem Heimweg ums Leben kommt, weil ihm die Richtung "der Nase nach" fehlt.

Ein Keynote von Ammonium carbonicum ist die Abgeschlagenheit v.a. im Oberschenkel. Schmerzen, als wäre das innerste Mark erschüttert Th 20. Der Schenkel wird als Symbol des Phallus gesehen und bedeutet daher Schöpferkraft, Zeugung und Stärke LdtS.
Dass seine Schöpferkraft erschüttert ist, weil ihr die Ausrichtung fehlt, zeigt sich auch in den Symptomen der Geschlechtsorgane Th 72, 73. Sein Geschlechtstrieb verselbständigt sich: Er hat Erektionen ohne Lustempfinden oder gar Abneigung gegen das andere Geschlecht. Egotroph kann er auch wollüstige Begierde empfinden, jedoch ohne Erektion. Die Menstruation wird beschwerlich, gar angstbesetzt erlebt. Auch der weibliche Geschlechtstrieb und der Zyklus unterliegen einem höheren Ziel, nämlich dem der Befruchtung bzw. des Gebärens.

Einige Körpersymptome lassen sich im Lichte der Hypothese einfach erklären: Heiser beim laut Rufen Th 44 und Stechen in der Brust beim Singen Th 45: Beides sind zielgerichtete Äusserungen. Dass Ammonium carbonicum die frei schweifende Rede bevorzugen würde, spiegelt sich in der Vorstellung, dass die Mundhöhle ihr eng vorkommt Th 64: Sie fühlt sich bereits von ihren Sprechwerkzeugen eingeengt und festgelegt.

Die Schleimhäute der Atemwege sind bei Ammonium carbonicum besonders betroffen Th 64, 65. Der Atem ist Symbol für das Lebenc die Seele, die Leben spendende Macht; der Spiritus mundi; die Macht des Geistes LdtS. Die Schwäche der Atemwege kommt dem Verlust an Geisteskraft gleich, weil er ablehnte, diese zielgerichtet einzusetzen.



DIFFERENTIALDIAGNOSE


Weil Ammonium muriaticum sich auf seinem Lebensweg nicht führen und anleiten lassen will, verliert er wie Ammonium carbonicum die Klarheit in der Zielsetzung und wird desorientiert. Ammonium muriaticum lehnt vor allem Situationen ab, in denen er auf Hilfe und Anleitung angewiesen ist, während Ammonium carbonicum rebelliert, bevor ihm ein Ziel überhaupt vorgegeben werden kann. Hilfe kann er durchaus annehmen, solange sie ihn nicht in eine bestimmte Richtung drängt.


ZUR SUBSTANZ


Ammoniumcarbonat, kohlensaures Ammoniak, Hirschhornsalz, Geistersalz
Bildet weisse, bald gelblich werdende, ammoniakartig riechende, ätzend schmeckende, kristallinische Krusten und Blöcke, die vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden sollten www.



ANMERKUNGEN


Ammoniumcarbonat wurde früher durch trockenes Erhitzen von Hirschhorn, dann auch von anderem Horn sowie von Hufen, Klauen, Leder etc. hergestellt, daher sein Name Hirschhornsalz.
Als Backtriebmittel treibt es den Teig mehr in die Breite als in die Höhe, wodurch es traditionell für die Herstellung von Lebkuchen verwendet wurde, aber auch für Roggen- und Sauerteiggebäck.
Hirschhornsalz fand auch Anwendung als Riechsalz, als Anregungsmittel bei Herzschwäche, und zur Heilung von Typhus, Scharlach und Schlangenbissen www. Der Name Geistersalz leitet sich möglicherweise von dieser Belebung der Lebensgeister ab.



QUELLEN


HT

CK
A
Kt
LdtS
DDS
DtW
EWd
www
Bild
Hartlaub und Trinks, Reine Arzneimittellehre, Neuauflage Hamburg 1991
Symptome in Klammer stammen aus dem 2. Teil ab S. 855 ff.
Hahnemann Samuel, Die Chronischen Krankheiten, 4. Nachdruck der 2. Auflage, Heidelberg 1988
Allen T.F., The Encyclopedia of pure Materia Medica, New Delhi 1988, Band 1
Kent, James T., Kents Arzneimittelbilder, Heidelberg 1988
Cooper, J.C., Illustriertes Lexikon der traditionellen Symbole, Wiesbaden 1986
Chevalier/Gheerbrandt, Dictionnaire des Symboles, Laffont, Paris 1982
Peltzer/von Normann, Das treffende Wort, Thun, 1993
Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, de Gruyter, Berlin, New York 1999
Information aus dem Internet
Esther Ostermünchner