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ZENTRALE BEGRIFFE


Fokus der inneren Aufmerksamkeit
Die innere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Wahrnehmung des eigenen, bewusst erlebbaren Anteils an den jeweiligen inneren oder äusseren Aktivitäten. Sehr schnell entsteht das Gefühl, ausgesperrt, entfremdet zu sein, nicht dazu zu gehören.



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen



THEMENLISTE


Hauptthemen

In der ersten und zahlenmässig umfassendsten Themengruppe geht es um Kontakt und Trennung. Die Themen handeln davon, wie Kontakt hergestellt oder bewusst unterbunden, d.h. eine Grenze aufgebaut oder ausgeblendet wird. Es besteht einerseits Unempfindlichkeit oder fehlende Wahrnehmung für das andere, andererseits ein Verschwimmen der Grenzen, er untersucht z.B. eine Patientin, sieht aber den eigenen Hals:
Unempfindlichkeit gegen andere und anderes (Thema 2), untersucht Patientin, sieht aber den eigenen Hals (192), nackt (193), scheissegal (3), empfindlich und gestört (27), die Freiheit, das zu tun, was ich will (15), sagt die Wahrheit (21), die absolute Konfrontation (22), gleichberechtigt (23), tiefe Wahrheit (24), kontaktlos, von den anderen getrennt, Isolation, Glasglocke (33), blockiert durch Prüfung (36), Nebel (35), Gespräche (39), etwas Fremdes in mir (40), schwer und langsam (42), schwerer Kopf (43), als ob das Auto steht (47), Schwere (46), Gleichgültigkeit (48), als ob der rechte Arm nicht zu mir gehöre (51), innere Leere (54), depressives Frauchen (76), Hinlegen verschlimmert (156), Erwachen (148), gedankenversunken, nicht präsent (55), neben sich stehen (56), ein toter, gefühlloser Stein (57), spürt den Körper nicht (59), klein und dicht sein (60), als bestehe er aus zwei Hälften (61), Leben als Routine (62), Gefühle nicht unter Kontrolle (65), Gefühl von Illegalität (68), ich arbeite vorwiegend für andere (69), alles hinterfragen (70), Erschütterung bis in die Fundamente meines Wertes (71), zu Tränen gerührt (74), Eifersucht, wenn jemand anderer im Mittelpunkt steht (77), Gefühl, nicht in die Gesellschaft zu passen (78), die Leidenschaften des Menschen (79), jemanden erkennen, aber nicht innerlich berühren können (81), Weinen und Traurigkeit (82), kommt sich manipuliert vor, wie eine Aufziehpuppe (41), durchsetzungsfähiger, klare Entscheidungen (105), zerstreut und geistig weggetreten (108), Vergessen (109), übersieht Pfosten beim Rückwärtsfahren (112), Vergrösserung des Gehirns (118), als ob der Kopf zerspringen würde (119), Kopf wie eine Kugel, Zusammenziehen (121), punktförmiger Schmerz (124), gequetscht (166), wie ein halbes Band um den Kopf (126), Kopfschmerz wie von einer Haube (127), als ob ein Nagel in den Schädel geschlagen würde (128), als würde der Schädel trepaniert (129), Hören behindert, verstopfte Ohren (134), intensives Riechen (135), fremde Leute (184), Haus (194), Erdbeben (195), Reisen (197), Enthauptung (198), Luftballons (204).

Die zweite Themengruppe schliesst sich daran an. Es geht darum, dass alles mit allem in Zusammenhang ist (Thema 25): Geschlechtsgenossinnen (26), Alleinsein (73), Leute, die jung sterben, haben es am besten, Altersheim (92), wünscht den Tod (93), Verlangen, Bäume zu umarmen (96), Abgasluft (122), Regen bessert Kopfschmerz (123), Geld (176), sprechende Leiche im Bett (199), Leichen, Narkotisierte, Sterbende (200).

Die dritte Gruppe beschreibt den Gegensatz von Leichtigkeit und Schwere:
Geerdet (1), Leichtigkeit; als ob sich etwas von der Schwere des Körpers trenne (8), schwebendes Gefühl (9), Furchtlosigkeit beim Klettern (20), Berg (196), abstrakte Ideen für das berufliche Leben (37), eingeengt (63), Überheblichkeitsgefühl (101), Langsamkeit im Denken und Verstehen (106).

In der vierten Gruppe geht es um Licht und Dunkelheit:
Als ob der Zugang zu hellen Kräften nicht möglich sei (52), will zum Licht (53), zu Schwarz hingezogen (97), dunkle Kräfte (99), Viereckige Pupillen (202), Reinheit, Licht und Liebe (100), Abgrund (95), Farben (98), Schmutz (177), grösserer Eiterpickel (138), Ärger über Eiterpickel (136), Blitze (107), wie ein Ruck durch den Kopf (115), Teufel, der Säugling auf Vulkan brät (191), Haus aus Glas (38)

Die fünfte Gruppe behandelt das Problem der Orientierung (Thema 111): Problem beim Einschätzen der Entfernung zum Boden (117), Haus (194), ein Streifen quer über die Augen (120), muss die Augen zukneifen (135), Sehen (130-132), Schwere und Müdigkeit der Augen (45)

Um die Bewegung dreht sich Themengruppe sechs: Unsicherheit beim Gehen (116), Aufstehen (114), als sei der Unterkiefer locker (140), Gefühl von einer Faust (149), Hinlegen verschlechtert (156), Antriebslosigkeit (167), als seien die Knochen verschoben (172), als ob ein Gefäss verstopft sei (171), Schwere der Extremitäten (44).

Siebte Gruppe, Arbeit: Produktiv (102), die Freiheit, das zu tun, was ich will (15), kann nicht das tun, was ich will (16), Misslingen (17), aktiv (11), Tatendrang (13).

Achte Gruppe, Veränderung: Angst, dass sich etwas verändert (29), die Probleme lösen sich (31), Spannung (32), Überforderung (66), sieht keinen Ausweg und keine Zukunft (80), Panik, dass Freundin nicht zur Verabredung kommt (83), der Himmel ist gegen mich (84), Angst, überfallen und vergewaltigt zu werden (85), Angst vor Krankheit (86), in der Dunkelheit (87), vor der Zukunft (88), vor Verletzung (89), Chaos (91), als ob jemand hinter ihr wäre (90), Abgrund (95), Wundheit (169), Spannungsgefühl bei Fahrkartenkontrolle (168), Vergrösserung (209), Verkleinerung (210).

In der neunten Gruppe, Ruhe und Gelassenheit (Thema 5), erscheinen lauter Symptome der egotrophen Kompensation: Eine Zeit des Dahinfliessens (6), Euphorie (7), Entspannung (10), Wachheit (12), Schutz (14), Heiterkeit (18), freut sich über alles, was er sieht (19), sicher und stark (28), Konzentration (103), geistige Beschäftigung (104)

Die zehnte Gruppe umfasst Ernährung, Sexualität und Atmung:
Schmecken (141), als sei die Zunge dick (142), verbrüht (143), als müsse sie Glasscherben runterschlucken (144), Kältegefühl im Hals (145), als sei der Hals zu (146), Schlucken und Verschlucken (147), als wenn eine Faust in die Magengrube gedrückt würde (149), besser nach dem Essen (150), vom Magen zu den Ohren wie ein Bügel von hinten (151), Leeregefühl, muss dauernd etwas essen (152), Alkohol (153), will alles durcheinander essen, Verlangen und Abneigungen (154), Entleerung (155)
Als ob die Menses beginnen (157), sexuelles Verlangen vermindert (168), gesteigert (159), Befriedigung fehlt trotz Orgasmus (160), Hoden gequetscht (161), keine Frau existiert, die mit mir ins Bett geht (162), Geburt (173)
Als ob er Rauch einatmet (163), Enge des Brustkorbs (164), Bronchien wie mit Wasser gefüllt (165)

Gruppe elf, Tiere: Als ob Spinnen darüberlaufen (170), Tierschädigung (179), Krabbe, die vernichtet werden muss (180), Elefant (181), Pferd (182), Hunde (183), Katzen (185), Tintenfisch (186), Fisch (187), weisser Hase (188), Schlangen (189), Kamele (190), Teufel (191).


1. Geerdet
Ich fühle mich sehr bodenständig, sehr geerdet. 21.1
Fühlt sich nach dem Mittel weniger verletzlich, gepolstert, geschützt, mehr geerdet. 42.4

2. Unempfindlich gegen andere
Ruhiger, nicht so unter Spannung wie sonst, unempfindlicher anderen gegenüber, konnte nicht mehr meditieren. 21.2
Egalgefühl; fährt Fahrrad, als ob sie allein auf der Strasse ist, egal ob was passiert.32.5
Gefühl, weit weg zu sein, und diese Leere in mir hält an; es ist so ein richtiges "Scheissegal-Gefühl". 32.5
Wirkt genervt, aber merkt es selber nicht. Wirkt egozentrisch, bekommt die Stimmung der anderen nicht so gut mit. Missachtet vor allem die Interessen ihres Kindes und sagt dann, es sei empfindlich. 34.3
Es fällt ihr leichter, eine Bewertung draussen zu lassen. Es hat ihr nichts ausgemacht, dass der Vater beim Essen schmatzte und die Schwiegermutter schniefte. Hat das gar nicht wahrgenommen. Ein Gefühl von: "Die sind schon alt, man kann sie nicht ändern". 26.6

3. Scheissegal
Egalgefühl; fährt Fahrrad, als ob sie allein auf der Strasse ist, egal ob was passiert. 32.5
Gefühl, weit weg zu sein, und diese Leere in mir hält an; es ist so ein richtiges "Scheissegal-Gefühl". 32.5
Geistesabwesend; starrt einfach irgendwo hin und lächelt vor sich hin; reagiert nicht, wenn angesprochen wird, weiss aber auch nicht, woran sie im Moment gedacht hat. 33.3

4. Meditation
Ruhiger, nicht so unter Spannung wie sonst, unempfindlicher anderen gegenüber, konnte nicht mehr meditieren. 21.2
TR Menschen spazieren über See, Eis... ich denke, die gehen ja gleich unter. Kapelle am See mit unterirdischem Gewölbe, dort verstecken sich Häretiker, ein Geheimplatz, das war ein heiliger Platz. Hier zeigte eine Frau, wie man meditiert. (...) heiliger Platz: heller Platz, da wo Himmel der Erde näher ist, wie Bergspitze. 124.8
Ich komme mir wie im Zustand von Meditation vor. 32.2

5. Ruhig
Ruhiger, nicht so unter Spannung wie sonst, unempfindlicher anderen gegenüber; konnte nicht mehr meditieren. 21.2
Fühlt sich ruhig und gelassen wie schon lange nicht mehr. 21.3
Mehr Gelassenheit, sonst eher ärgerlich und innerlich unruhig. Ruhig, ohne Stress, trotz gleicher Belastung. Kann Dinge ruhig angehen, die sie sonst beunruhigen würden. 21.5
Ich bin gelassen, nichts hat mich aufgeregt. 21.6
Bin nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. 21.6
Ich fühlte mich während der gesamten Zeit sehr gelassen, d.h. ich konnte (fast) alle Dinge so nehmen (annehmen), wie sie auf mich zukamen. Ich hatte so gar keinen Druck (kein Ziel), irgendwas an diesem Tag zu schaffen,es war mir egal, was sonst nicht der Fall ist. Es war so eine Zeit des Dahinfliessens, die einerseits sehr schön war, aber andererseits merke ich, dass ich so nicht weitermachen möchte. 22.1
Ich bin gelassen, nichts hat mich aufgeregt. 21.6
Bin nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. 23.8
Auffallende Gelassenheit, nicht gleichgültig, aber relaxed, befreit. Gefühl, die Freiheit zu haben, das zu tun, was ich will. 23.9
Aussergewöhnliche Gelassenheit, trotz Ärger von aussen "nicht aus der Fassung zu bringen". 23.10

6. Eine Zeit des Dahinfliessens
(...) Es war so eine Zeit des Dahinfliessens, die einerseits sehr schön war, aber andererseits merke ich, dass ich so nicht weitermachen möchte. 22.1

7. Euphorie
Euphorisches Gefühl bei einem Ausflug. Euphorisches Gefühl, er war so fasziniert und eingenommen. 22.2
Recht euphorisch, sehr gut drauf, gut gelaunt und wach, albern. 22.3
Euphorische Stimmung beim Spaziergang in sonnigem, warmen Wetter. 22.7
Euphorische Stimmung nach dem Mittagessen. 22.8
Singe heute viel und bin fröhlich, voller Energie und Tatendrang. 23.1
Stimmung sehr gut, beschwingt; sieht alles mehr positiv, kann mit Situationen, die von aussen kommen, gut umgehen. 26.3

8. Leichtigkeit
Gefühl der Leichtigkeit. 22.4
Gefühl von Leichtigkeit, wie beschwipst, wie auf Speed — Euphorie. 22.5
Euphorische Stimmung beim Spaziergang in sonnigem, warmen Wetter. 22.6
Fühle mich leichter und freier, Gefühl, das Mittel tut mir gut. 23.6
Alles fällt viel leichter (nach der bleiernen Müdigkeit und Schwere), denke, fühle wieder koordinierter, bekomme meine innere Wärme und Power wieder, habe Lust zu tanzen, auf Bewegung, etwas zu unternehmen. 25.7
Fühle mich leichter, Gefühl, aus einem bösen Traum zu erwachen. 42.3
Klare Wahrnehmung, Körper wandert weit, als ob sich was von der Schwere des Körpers trennt.43.3
Leichtigkeitsgefühl im Kopf, als ob Gehirn nicht genug Sauerstoff bekommt. 47.5

9. Schwebendes Gefühl
Schwebendes Gefühl (ich stelle mir die Frage nach dem Mittel: Ist es ein Gas?) 23.11
Erlebe ein Stimmungshoch, ein Gefühl des Schwebens, ein Glücksgefühl. 24.9
Ich habe mich über alles gefreut, was ich betrachtet habe (die Kinder, die Wohnung, die Bäume). 23.9
Gefühl der Zufriedenheit. 24.9
Gefühl, leicht abgehoben zu sein, strahlt vom Kopf über den ganzen Körper, als hätte ich einen kleinen Schwips. 23.10
Gefühl, "abgehoben" zu sein, aufgedreht und nervig. 25.1

10. Entspannung
Gefühl von Entspannung. 22.10

11. Aktiv
Aktiv den ganzen Tag, ungewöhnlich viel Energie. Erledigt liegengebliebene Dinge. 23.2
Gefühl, ich schaffe im Haushalt was weg (mit Schwung). 23.3
Lustlos und müde. 27.9
Dinge bleiben liegen, die ich sonst zuverlässig mache. 27.9
Aufgeregtheit mit gleichzeitiger Lustlosigkeit am Tagesbeginn > Aufstehen, fühlt sich voller Tatendrang und Lebensfreude, abends weicht das Gefühl einem resignierenden Zustand (19-20 Uhr). 28.5
Depression morgens beim Erwachen, lustlos, kann nicht aufstehen. >> am Nachmittag durch Aufstehen, wenn sie in Schwung ist. 29.1

12. Wachheit
Bin sehr wach, nichts Tagträumerisches mehr (Heilreaktion). 23.4
Relativ fit und klarer Kopf. 23.7
Klar und innerlich aufgeräumt. 25.8
Klar und rege im Kopf. 47.6

13. Tatendrang
Singe heute viel und bin fröhlich, voller Energie und Tatendrang. 23.1
Aktiv den ganzen Tag, ungewöhnlich viel Energie. Erledigt liegengebliebene Dinge. 23.2
Gefühl ich schaffe im Haushalt was weg (mit Schwung). 23.3
Aufgeregtheit mit gleichzeitiger Lustlosigkeit am Tagesbeginn, > Aufstehen, fühlt sich voller Tatendrang und Lebensfreude; abends weicht das Gefühl einem resignierenden Zustand (...) 28.5

14. Schutz
Fühle mich leichter und freier, Gefühl, das Mittel tut mit gut. Gefühl des Schutzes durch das Prüfungsmittel (fühlte sich in letzter Zeit oft ungeschützt und verletzlich). 23.6

15. Die Freiheit, das zu tun was ich will
Auffallende Gelassenheit, nicht gleichgültig, aber relaxed, befreit. Gefühl, die Freiheit zu haben, das zu tun, was ich will. 23.9

16. Kann nicht das tun, was ich will
(...) Gefühl, ich komme nicht vorwärts, ich kann nicht machen, was ich will. 27.5
Voller Zweifel bei Entscheidungen, die schon fast klar waren. "Ich fühle mich hin- und hergerissen, ich liess mich auf ein Gespräch ein, das ich eigentlich nicht wollte. Ich sehe meinen Weg nicht mehr so klar wie vorher. Ich bin unsicher, lasse mich auf Dinge ein, die ich nicht will." 30.7
TR Grosse Mühe beim Schalten des Autos, immer war mein Bein oder der Fahrersitz im Weg. Auch Gas- und Bremspedal gehorchten mir nicht richtig. 127.2

17. Misslingen
TR Von missglückten Unternehmungen, nichts geht so, wie ich es möchte. 128.3
TR Von Dingen, die nicht gelingen: Der Zug hält nicht dort, wo ich aussteigen wollte. Suche Strassen, Adressen, finde nicht das Haus wo ich hinwollte. 128.4
TR Von Ungeschicklichkeiten und Missgeschick. 128.5
Immer wieder Träume, wo etwas schiefgeht. 128.6
TR Ich kann ein zweirädriges Wägelchen nicht festhalten, das dann einer älteren Frau in die Beine fährt. Es entsteht ein grösseres Hämatom. Beide Beine werde im Unterschenkel amputiert. 128.7
Wieder Träume, in denen etwas misslingt: Ich hänge in einem Telefongespräch nach Amerika einfach den Hörer auf. Ich verstricke mich in einen Karate-Kampf mit meinem Lehrer. 128.10
TR (...) Ich helfe einem alten Zimmerdiener, die Betten zu richten. Dabei immer Furcht, etwas nicht richtig zu machen. 129.1
TR Ich tue etwas Unrechtes, ich übernehme Aufgaben, die schief gehen. 129.2
TR Ich koche Suppe in einem Kinderlager, alles geht schief: Es ist zu wenig, es sind keine Teller da, es schwimmen Himbeeren in der Suppe. 129.3
TR Schwierigkeiten, muss Aufgabe erfüllen, kommt nicht weiter damit, drehe mich im Kreis. 129.4
TR Versuch, etwas zu erreichen ohne Erfolg. 129.5
TR Versuchte mit dem Auto zwischen einer Mauer und einem parkenden Auto durchzufahren, streifte das andere Auto mit rechtem Kotflügel (...) 129.6
TR Schäme mich, weil ich in einem Homöopathie Kurs nie das Mittel finde. 135.1
TR Ich habe eine viereckige Kiste, die fliegen kann, und Kerosin. Ich fliege nicht und erwache. 128.2
TR Von vergeblichen Versuchen, einen Weitsprungwettbewerb auszurichten. 134.7

18. Heiterkeit
Heiterkeit, mit Tendenz zur Albernheit. 24.5
Lustig, witzig, lacht viel mit den Kollegen. Er ist albern, kann lachen über Heiteres und Tiefgründiges (Heilreaktion?) 24.4
Fahre auffallend ruhig, nicht schimpfend hinter einem zu langsam fahrenden Autofahrer her (normalerweise schimpfe ich). 24.3
Fühle mich besonders gut, viel gelacht, aussergewöhnlich fröhlich. 24.6
Schrilles Lachen, lacht beim Erzählen.24.7

19. Freut sich über alles was er sieht
Ich habe mich über alles gefreut, was ich betrachtet habe (die Kinder, die Wohnung, die Bäume). Gefühl der Zufriedenheit. 24.9

20. Furchtlosigkeit — Klettern
Furchtlosigkeit beim Klettern im Berg; viel Mut, dabei sehr fit. 25.2

21. Sagt die Wahrheit
Streit mit der Mutter. Er hat ihr die Wahrheit gesagt, nicht das, was sie hören wollte. Fühlt sich zum ersten Mal gleichberechtigt mit der Mutter. Hat geheult beim Streit. Es brach so aus ihm hervor, die absolute Konfrontation (...) 25.3

22. Die absolute Konfrontation
(...) Es brach so aus ihm hervor, die absolute Konfrontation. Er hat sich gewundert, woher er die Kraft hat, die Stirn hat. 25.3
Klarer Kopf, fühle mich zu Konfrontation bereit, wundere mich über meine eigene Courage. 25.4
Klarer Kopf und das Gefühl, direkt sein zu müssen, jedem die Wahrheit zu sagen. 25.5

23. Fühlt sich gleichberechtigt
(...) Fühlt sich zum ersten Mal gleichberechtigt mit der Mutter. (...) 25.3

24. Tiefe Wahrheit
Ich erlebe grosse, ewige Wahrheiten, Tiefe; spüre Wahrheit körperlich. Gefühl einer ungeheuren Vernetzung, alles ist mit allem in Zusammenhang. 25.6
Klarer Kopf und das Gefühl, direkt sein zu müssen, jedem die Wahrheit zu sagen. 25.5

25. Alles ist mit allem in Zusammenhang
Ich erlebe grosse, ewige Wahrheiten, Tiefe; spüre Wahrheit körperlich. Gefühl einer ungeheuren Vernetzung, alles ist mit allem in Zusammenhang. 25.6
Alles fällt wieder leichter (nach der bleiernen Müdigkeit und Schwere), denke, fühle wieder koordinierter, bekomme meine innere Wärme und Power wieder, habe Lust zu tanzen, auf Bewegung, etwas zu unternehmen. 25.7

26. Die Geschlechtsgenossinnen
Brauche die Unterstützung meiner Geschlechtsgenossinnen, fühle mich zu ihnen mehr hingezogen. 26.2

27. Empfindlich und gestört
Zieht sich nicht mehr so zurück, ist nicht mehr so leicht verletzlich. Er konnte selbst nach einer Enttäuschung sofort auf Partnerin zugehen. 26.4
Es fällt ihr leichter, eine Bewertung draussen zu lassen. Es hat ihr nichts ausgemacht, dass der Vater beim Essen schmatzte und die Schwiegermutter schniefte. Hat das gar nicht wahrgenommen. Ein Gefühl von: "Die sind schon alt, man kann sie nicht ändern". 26.6
Verstärkte und häufigere Stimmungsschwankungen. Ausgeglichenheit, positiv, optimistisch, abwechselnd mit depressiver, negativer Gemütsverfassung und Überempfindlichkeit gegen geringste Störungen; 2 Monate anhaltend. 27.10
Lärmempfindlichkeit abends beim Einschlafen. 28.1
Gesteigerte Geräusch-Empfindlichkeit z.B. Telefon. 28.2
Gefühl, die Aggressivität der Grossstadt so deutlich wahrzunehmen. All die Reize, der Lärm, der Abgasgestank, die Rettungswagen und die Rücksichtslosigkeit der Menschen wie eine gesteigerte Empfindsamkeit.28.3
Sehr empfindlich auf Autoabgase, mache einen Bogen um die Autos. 28.4
Sehr empfindlich bei einem Bericht über den Tod von Kennedy. Er ist erstaunt, dass ihn das so berührt. Bekommt "Gänsehaut" beim Bericht vom "Nürnberger Prozess". Sonst war er emotionsloser. 29.4
Depressiv, weil nichts mehr geht. Beim Einkauf sehr unschlüssig, kann sich nicht entscheiden. Gefühl, daneben zu stehen, mich berührt alles nicht so wie sonst, als ob meine ganze Empfindlichkeit herabgesetzt worden ist. 31.9
TR Ging in Scheune auf dem Hof (wo Mutter zu Hause war), Türe bewegte sich, jemand streifte sich die Schuhe ab, ich sah einen Schatten bewegend auf mich zukommen — erschrecke — renne weg. 119.1

28. Sicher und stark
Fühle mich sicher, kann stärker führen. Verdonnere einen Schüler zum Nachsitzen, was ich mir lange vorgenommen und als notwendig erkannt, aber nie fertiggebracht hatte. Erstaunt darüber, wie problemlos es ging und akzeptiert wurde. Gute Stimmung, fühle mich gestärkt. 26.8
Gefühl "So nicht mehr mit mir", ich fühle mich stark, eine Situation durchzuhalten — aber am nächsten Tag kommen mir die Tränen und ich bin sehr traurig. 27.1
TR: Ich habe Ärger mit den Kindern und bin ziemlich wütend, unbeherrscht, hole sie zurück ins Zimmer — aber da sitzen 3 Herren mit Aktentaschen an einem runden Tisch und wollen mit mir reden. Ich lasse sie nicht zu Wort kommen, sondern schicke sie sehr energisch aus dem Zimmer. Ich will gar nicht wissen, was sie zu sagen haben, ich bin ganz konsequent.(...) 117.4

29. Angst, dass sich etwas verändert
Angst, da alles so gut läuft, es könne sich ändern. 27.3
Stimmung ist gut, aber nicht stabil, mit dem Gefühl, dass sie jeden Augenblick umschlagen kann. 27.4
TR Auf total verstaubtem Speicher. Eine Frau wollte, dass nichts verändert wird, eine schlug gegen Stoffteile und es fiel massenweise Dreck runter auf den Boden — ich saugte alles weg und fand das gut. 122.8
TR Sie kommt zu dem Bauern, wo sie ihr Pferd untergestellt hat. Alles ist umgebaut und verändert. Überall sind fremde Leute. Bekannte Leute tun etwas anderes als sonst. 120. 4
TR Wir hatten Freunden unseren Kühlschrank ausgeliehen, wollten ihn wieder zurückstellen und umräumen (...) 122.6

30. Kaffee
Nervosität, als ob zu viel Kaffee getrunken. Spannungsgefühl, etwas hektisch, mit dieser Energie kann ich nicht umgehen, weiss nicht, wohin damit, wie bei Kaffeeunverträglichkeit.28.7
Körpergefühl wie nach Kaffeegenuss. 28.8
Ich sehe keinen Ausweg und keine Zukunft mehr. Höre melancholische arabische mittelalterliche Musik (Klassik). Habe beim Essen keine Lust auf Alkohol, keine Lust zum Rauchen, keine Lust auf Kaffee. 39.2
Plötzliche Geruchswahrnehmung nach verbranntem Kaffee, Geruchssinn deutlicher ausgeprägt. 60.5

31. Irgendwann lösen sich die Probleme
Gefühl, dass irgendwann alles vorbei ist; wenn Probleme kommen, irgendwann lösen sie sich. 29.2

32. Spannung
Gefühl, unter Spannung zu stehen, wie unter Dampf, und das Ventil fehlt. 29.3
Innerlich eine elektrische Spannung, wie feines Kribbeln. 28.9
Nervosität, als ob zu viel Kaffee getrunken. Spannungsgefühl, etwas hektisch, mit dieser Energie kann ich nicht umgehen, weiss nicht, wohin damit, wie bei Kaffeeunverträglichkeit.28.7

33. Kontaktlos, von den anderen getrennt, Glasglocke, Isolation
Bin in mich gekehrt, niedergeschlagen, keine Lust mit anderen zu sprechen, kontaktlos. 29.7
Gefühl:"Lasst mich bloss in Ruhe". 29.8
Gefühl in der Menge, wie in einer durchsichtigen Glocke zu sein, von den anderen getrennt. 31.2
Habe den Eindruck, dass ich wie unter einer Glasglocke rumwandere. 31.3
Gefühl, als wäre eine Schicht um mich herum, nicht wie eine Mauer, sondern weicher, fast wie Dunst. Gefühl, als ob ich gar nicht denken kann. Musste mich sehr anstrengen, um durch diese Watte, den Nebel durchzukommen. 31.4
Ein Hauch von Langeweile, Apathie und Desinteresse legt sich über mein Leben. Es ist wie ein Schleier. "Leben als Routine", ich bin zu wenig in der Gegenwart. 33.5
Spüre Distanz zwischen anderen und mir; weinerliche Stimmung. 31.6
"Danebenstehen" in Gesprächen, Gefühl, nicht beteiligt zu sein. 31.8
Auf dem Weg zu S-Bahn: Meine Schritte sind lauter, die Konturen der Häuser, Zäune kräftiger. Ich fühle mich wie isoliert. 32.3
Gefühl, weit weg zu sein, und diese Leere in mir hält an; es ist so ein richtiges "Scheissegal-Gefühl". 32.5
TR Verlor Freundin in einer grossen Stadt. Mir wurde die Unmöglichkeit, sie zu finden, bewusst. 126.3
TR Ich gehe mit Partnerin und Freundin in die Kirche. Plötzlich geht Partnerin allein weg und wünscht uns eine gute Zeit. 126.4
TR Mache Urlaub, Freundin möchte in das Apartment nebenan, wurde aber einen Stock tiefer untergebracht. 126.6
TR (...) Als ich das meiner Familie mitteilte, wurde ich ausgelacht. 127.7

34. Verantwortlich für die anderen, Helfen
TR Ich laufe hinter meinem Kind her, das in sehr gefährliche Situationen gerät. Ich will es retten, niemand hilft mir, hört mich. Es geht um Leben oder Tod. Ich muss kämpfen. 116.7
Ich träumte, dass man mir aus meinem Rucksack die Geldbörse gestohlen hat. Dann helfe ich einem kleinen Mädchen, ihr dreckverschmiertes Gesicht zu waschen. 116.8
TR Mit zwei Kindern auf ganz steilen Berg geklettert. Ich musste sie beschützen, damit sie nicht abstürzen. Es wurde immer steiler und gefährlicher. Oben war nur noch eine Gratwanderung möglich. Ich bekam Panik, wie ich wieder runterkommen sollte, bis mir die Idee kam, einfach runterzurutschen. Wir kamen heil an. 124.5
TR (...) Ich helfe einem alten Zimmerdiener, die Betten zu richten. Dabei immer Furcht, etwas nicht richtig zu machen. 129.1
TR Menschen spazieren über See, Eis... ich denke, die gehen ja gleich unter (...) 124.8
TR Während ich mit Leuten plaudere, wird mir plötzlich bewusst, dass andere vor meinem Auto in der Kälte auf mich warten, da ich die Schlüssel habe. Ich renne hin. 127.1
TR Er kann einer kranken Frau nicht helfen, weil er nicht genug weiss und noch lernt. 134.6

35. Nebel
Gefühl, als wäre eine Schicht um mich herum, nicht wie eine Mauer, sondern weicher, fast wie Dunst. Gefühl, als ob ich gar nicht denken kann. Musste mich sehr anstrengen, um durch diese Watte, den Nebel durchzukommen. 31.4
Benebeltes Gefühl, Angst, dass ich nicht richtig arbeiten kann. 31.5

36. Blockiert durch Prüfung
Unzufrieden, gereizt, fühlt sich blockiert durch Prüfung. 30.5

37. Abstrakte Ideen für das berufliche Leben
Stellt Sinn und Zweck des Studiums in Frage. Es kommen ihm abstrakte Ideen für sein berufliches Leben. 30.9

38. Haus aus Glas
TR Haus aus Glas, Kristall, Marmor, alles ist kühl, leblos, fast bedrohlich. 121.7
TR Von einem Haus, das im Innern nur Glaswände hat. 122.1

39. Gespräche
Keine Lust, mich in Gespräche einzumischen, stehe einfach nur daneben. 31.7
"Danebenstehen" in Gesprächen, Gefühl, nicht beteiligt zu sein. 31.8
Gefühl von Leere in mir; unlustig; mag mit niemandem reden; ist zwar konzentriert, aber starrt häufig auf einen Punkt im Raum, Gedankenversunkenheit. 33.2
Übernehme bei Gespräch völlig die Führung und lasse den anderen nicht zu Wort kommen. Als er seinen Ärger ausdrückt, sehe ich mein Verhalten sofort ein, fühle mich aber dann total hilflos und ausgeliefert, weine und habe das Gefühl, über die Massen bestraft zu werden und keine Chance zu haben, mich zu verteidigen. Ich fühle mich überfordert, hilflos, ohnmächtig, sage etwas Verletzendes und breche dann völlig zusammen. 37.2
Angst davor, dass das so weitergeht und ich nicht mehr absehen kann, welche Wirkungen meine Worte haben. Totale Erschütterung bis in die Fundamente meines Wertes durch banale Bemerkungen bzw. deren Folgen. 37.4
Durchsetzungsfähiger, trifft klare Entscheidungen (Heilreaktion). Kommunikationsfreudig, gute Laune, unbeschwerter. Sie bekam ein Kompliment, dass sie energiereicher wirke als früher. 43.2
Neigung zum undeutlichen Sprechen. Es fällt schwer, laut zu sprechen. 70.7

40. Etwas Fremdes an mir, die Hölle
Ich muss weinen über meine Gefühlsdistanz, Gefühl, dass etwas Fremdes in mir ist. Patientin starb: Trauer: "Jetzt ist sie bei UNS in der Hölle". (Aber kein negatives Gefühl — war auch nicht besonders ekelhaft zu der Familie) 31.10
Selbstmordgedanken am Mittag ohne Grund. Könnte mir vorstellen, mich vor ein Auto zu werfen. Mir kommt es vor, als würde ich danebenstehen, denn ich weiss genau, dass ich mir das Leben nicht nehmen will. 32.7
Fühle mich leichter, Gefühl, aus einem bösen Traum zu erwachen. 42.3
Werde immer rasender, werfe eine leere Weinflasche an die Wand, bekomme einen Heulkrampf mit Schüttelfrost, gehe ins Bad, versuche das Waschbecken aus der Wand zu reissen, stosse mehrmals fest mit dem Kopf gegen die Holztür. Ich spüre eine Gewalt in mir, vor der ich Angst habe. Gefühl, sie nicht mehr beherrschen zu können. Bekomme kaum noch Luft, meine Nase ist verstopft. Ich versuche, richtig zu atmen und komme langsam wieder zu mir. 36.7

41. Kommt sich manipuliert vor
Angst davor, das Mittel weiterzuprüfen. Will abbrechen und Kaffee trinken. 39.9
Angst und Panik, ob ich diese Mittel je los werde. Ich komme mir manipuliert vor. Panikattacke bei Schlaflosigkeit. 39.10
Ich will (das Mittel) einfach loshaben, nie wieder mache ich sowas. 39.7
Ich komme mir vor wie eine Aufziehpuppe, alle Bewegungen/Handlungen automatisch. 32.1
(...) Rennt "wie Hamster im Rad". 36.6

42. Schwer und langsam
Mit dem Gefühl der Schwere merke ich, wie meine Power schwindet. Ich bin langsamer in allem: Bewegung, Koordination, Denken, Verstehen, fühle mich schläfrig, lasse Gegenstände fallen, wirke müder und ruhiger. Radfahren fällt schwer. 32.4

43. Schwerer Kopf
Leichtes Taubheitsgefühl des ganzen Kopfes mit leichter Benommenheit. 48.4
Schweregefühl im Kopf, mehr rechte Seite. 48.5

44. Schwere der Extremitäten
Schweregefühl, bleierne Müdigkeit, ringförmig, an beiden Unterschenkeln. 108.12
Morgens beim Erwachen das Gefühl, als wären die Beine bleiern. 109.1
Schweregefühl der Beine, Unterschenkel rechts etwas besser. 109.2
Schweregefühl, Unterschenkel rechts, < nach Waldspaziergang. 109.3
Schweregefühl der Unterschenkel, wandert nach oben. 109.4
Schweregefühl der Extremitäten beginnt distal und wandert nach oben, dann wieder nach unten und verschwindet. 109.5

45. Schwere und Müdigkeit der Augen
Schweregefühl der Lider, innerer Druck auf Augen. Gefühl der Müdigkeit der Augen. > Augenschliessen. 55.6
Gefühl der Müdigkeit in den Augen. > Augenschliessen. 55.6
Schweregefühl der Lider, innerer Druck auf Augen.
Augen fallen ihr einfach zu, sie mag nicht einmal lesen. 55.8
Gefühl, die Augen nicht öffnen zu können, morgens beim Erwachen. 55.11

46. Schwere
Schwere beim Erwachen. Gefühl einer lebhaften Traumwelt vorher, die nicht erinnerlich ist. 115.1
Schwerer, ruhiger Schlaf. 115.2

47. Als ob das Auto steht
Fahre im Auto auf der Autobahn (110 km/h) und glaube, das Auto steht. 32.6

48. Gleichgültigkeit
Gefühl der Überlegenheit, begleitet mit Gleichgültigkeit. 32.8
Gefühl von Gleichgültigkeit, wenig liebevoll, emotionslos, innerlich kalt. Gefühl, als ob rechter Arm nicht zu mir gehört. Gefühl, als ob Zugang zu hellen Kräften nicht möglich, ohne Wut, ohne Höhen und Tiefen. 33.1
Ein Hauch von Langeweile, Apathie und Desinteresse legt sich über mein Leben. Es ist wie ein Schleier. "Leben als Routine", ich bin zu wenig in der Gegenwart. 33.5

49. Zu wenig in der Gegenwart
Ein Hauch von Langeweile, Apathie und Desinteresse legt sich über mein Leben. Es ist wie ein Schleier. "Leben als Routine", ich bin zu wenig in der Gegenwart. 33.5
Habe Schwierigkeiten, in der Gegenwart zu bleiben, hänge an der Vergangenheit und Zukunft. Mache mir Sorgen ums Geld.37.1

50. Vergangenheit, frühere Zeiten
TR: War in einer Situation, in der ich scheinbar "illegal" mich irgendwo aufhielt— sprach eine Frau auf der Strasse an, bei der ich glaubte, sie wäre eine alte Freundin — traf dann eine alte Freundin von früher wieder, wollte ihre Lebensumstände kennenlernen. 129.7
Habe Schwierigkeiten, in der Gegenwart zu bleiben, hänge an der Vergangenheit und Zukunft. Mache mir Sorgen ums Geld.37.1
(...) Klagt über ihre Kindheit, über ihren Vater (...) 41.6
(...) Würde gerne zu meinem Vater gehen (er starb vor 1 1/2 Jahren); spüre Einsamkeit. (...) 41.7
TR Von alter Freundin, zu der ich seit Jahren keinen Kontakt mehr habe. 119.3
TR Von alter Liebe aus der Abiturzeit. 119.4
TR Von früheren Begebenheiten oder Ereignissen. 118.6

51. Als ob der Arm nicht zu mir gehört
(...) Gefühl, als ob rechter Arm nicht zu mir gehört (...) 33.1
Rechter Arm hängt herab, als wenn er nicht zu mir gehört. 106.1

52. Als ob Zugang zu hellen Kräften nicht möglich
(...) Gefühl, als ob Zugang zu hellen Kräften nicht möglich, ohne Wut, ohne Höhen und Tiefen (...) 33.1

53. Will zum Licht
Verlangen zum Licht zu wollen, mich vor allen schützen zu wollen (...) 42.1
(...) Gleichzeitig ein unglaubliches Überheblichkeitsgefühl allen gegenüber, die nach Reinheit, Licht, Liebe streben. 42.2
TR Meine Bekannte zeigt mir ihr Haus, das beeindruckt durch seine Helligkeit, alles ist weiss, gelb, beige. Eine weisse Wendeltreppe, die mit bunten Tüchern bespannt ist. (...) 122.5

54. Innere Leere
Egalgefühl; fährt Fahrrad, als ob sie allein auf der Strasse ist, ob was passiert. Gefühl, weit weg zu sein, und diese Leere in mir hält an; es ist so ein richtiges "Scheissegal-Gefühl".32.5
Gefühl von Leere in mir; unlustig; mag mit niemandem reden; ist zwar konzentriert, aber starrt häufig auf einen Punkt im Raum, Gedankenversunkenheit. 33.2
Unkonzentriert, fühlt sich ganz weit weg; spürt eine Leere in sich. 43.11

55. Gedankenversunken, nicht präsent
Gefühl von Leere in mir; unlustig; mag mit niemandem reden; ist zwar konzentriert, aber starrt häufig auf einen Punkt im Raum, Gedankenversunkenheit. 33.2
Geistesabwesenheit; starrt einfach irgendwo hin und lächelt vor sich hin reagiert nicht; wenn angesprochen wird, weiss aber auch nicht, woran sie im Moment gedacht hat. 33.3

56. Neben sich stehen
Selbstmordgedanken am Mittag ohne Grund. Könnte mir vorstellen, mich vor ein Auto zu werfen. Mir kommt es vor, als würde ich danebenstehen, denn ich weiss genau, dass ich mir das Leben nicht nehmen will. 32.7
Gereizt, ungeduldig, aggressiv. Schreit die Kinder an ohne Reue. Berechnend, stehe neben mir, als wenn ich mir selbst zuschauen würde, skrupellos. 34.8
Wieder dieses Fehlen von Wörtern, dieses Mal verbunden mit Schwindel und leichtem Erröten. Ich fühle mich wie getrennt von mir. 45.7

57. Glücklich, ohne es zu merken
TR Chaotische Familienverhältnisse! Eine Frau sagt zu mir, ich sei glücklich, nur merke ich es nicht (...)117.3

58. Ein toter gefühlloser Stein
Ich erwachte mit dem Gefühl, als wäre ich ein toter, gefühlloser Stein. Ich spürte meinen Körper nicht, bewegte mich nicht. Ich habe die Empfindung, kleiner zu sein, klein und ganz dicht. Gefühl. als ob mich eine Riesenfaust ins Genick fasst. Wunsch, sterben zu wollen wegen der Kopfschmerzen. In der Meditation empfand ich die ganze rechte Körperseite chaotisch und unstrukturiert, als ob ich aus zwei verschiedenen Hälften bestehen würde. Gefühl, nicht voll da zu sein, während und nach Kopfschmerzen.33.4

59. Spürt den Körper nicht
(...) Ich spürte meinen Körper nicht, bewegte mich nicht (...) 33.4

60. Klein und dicht sein
(...) Ich habe die Empfindung, kleiner zu sein, klein und ganz dicht (...) 33.4

61. Als bestehe er aus zwei verschiedenen Hälften
(...) In der Meditation empfand ich die ganze rechte Körperseite chaotisch und unstrukturiert, als ob ich aus zwei verschiedenen Hälften bestehen würde (...) 33.4
Gefühl, als ob aus zwei Körperhälften bestehend, die nicht richtig zusammen gehören. Links mehr weit und verschwommen, rechts eng und klare Struktur. 33.6
Gesichtshälften erscheinen unterschiedlich. 65.2
TR Schlange, die durch einen Ball getroffen, auseinanderbrach, aber beide Teile bewegen sich noch. 121.5

62. Leben als Routine
Ein Hauch von Langeweile, Apathie und Desinteresse legt sich über mein Leben. Es ist wie ein Schleier. "Leben als Routine", ich bin zu wenig in der Gegenwart. 33.5

63. Eingeengt
Kann keine Umarmung ertragen; fühlt sich dadurch eingeengt. 34.2

64. Reizbarkeit
Genervt und überdrüssig. 34.5
Wirkt genervt und ist darüber verzweifelt. 34.6
Jedes kleine, noch so normale Wort nervt mich, viel reizbarer als sonst. 34.7
Gereizt, ungeduldig, aggressiv. Schreit die Kinder an ohne Reue. Berechnend, stehe neben mir, als wenn ich mir selbst zuschauen würde, skrupellos. 34.8
Reizbar vor der Menses. Will ihre Ruhe haben. 34.9
Nicht mehr so ruppig oder "kurz angebunden", mürrisch, reizbar und zu Ärger geneigt wie früher (Heilreaktion).34.10
Stimmung mürrisch und gereizt. 34.11
Unglaublich aggressiv mit dem Gefühl, meine Emotionen nicht richtig unter Kontrolle zu haben. Ich regte mich wegen einer Kleinigkeit furchtbar auf und schimpfte wie ein Rohrspatz (sonst schluck ich herunter). Als ich in die U-Bahn steigen wollte, schob mich eine Frau zu Seite und wollte sich an mir vorbeidrängen. Ich habe zurückgedrängelt und bin eingestiegen (sonst nicht meine Art).35.1
Sie verbreitet beim Sonntagsfrühstück eine unnötige Hektik. Der Sohn wehrt sich dagegen. Daraufhin reagiert sie vollkommen unverhältnismässig: weint und scheint total verzweifelt. Trost ist nur kurzfristig möglich, denn nach einer Stunde kann sich die Situation wiederholen. 35.2
Genervt, gereizt und will meine Ruhe haben; empfindlich, wenn ich Kritik nur vermute. Gefühl von Überfordertsein, Müdigkeit, lege mich um 19 Uhr kurz hin und schlafe sofort ein. 35.3
Gereizt, ärgerlich. 35.4
Reizbar. 35.5
Gereizt, fühle mich angegriffen und reagiere mit Widerspruch. 35.6
Reizbarkeit, < Geräusche. 35.7
Gereiztheit, weil die Freundin nicht nach Hause kommt. 35.8
Meine Kinder fragen mich, was mir für eine Laus über die Leber gelaufen sei. 35.9
Streitlustig ohne Grund, aggressiv, bösartig, richtig fies, keine Schuldgefühle, Gefühl von Illegalität. 36.1
Reizbar und ungeduldig. 36.2
Reizbar; immer noch stark das Gefühl, ich arbeite vorwiegend für andere (Haushalt, Familie, Beruf, Verein). 36.3
Reagiere heftiger, schneller; Gefühl, emotional blosszuliegen. Ohrfeigte die Kinder, weil sie sich angespuckt haben. 36.4
Heftiger Zorn über unsoziales Verhalten meiner Schüler, den ich ohne Hemmungen ausdrücken konnte. 36.5
Morgens starkes Gefühl der Niedergeschlagenheit, Überfordertsein. Abweisendes Verhalten, "alles" ist ihr zuviel, jede Frage nervt sie. Sie scheint aber dann im nächsten Augenblick sehr unglücklich darüber zu sein. Rennt "wie Hamster im Rad". 36.6
Werde immer rasender, werfe eine leere Weinflasche an die Wand, bekomme einen Heulkrampf mit Schüttelfrost, gehe ins Bad, versuche das Waschbecken aus der Wand zu reissen, stosse mehrmals fest mit dem Kopf gegen die Holztür. Ich spüre eine Gewalt in mir, vor der ich Angst habe. Gefühl, sie nicht mehr beherrschen zu können. Bekomme kaum noch Luft, meine Nase ist verstopft. Ich versuche, richtig zu atmen und komme langsam wieder zu mir. 36.7
TR: Ich habe Ärger mit den Kindern und bin ziemlich wütend, unbeherrscht, hole sie zurück ins Zimmer — aber da sitzen 3 Herren mit Aktentaschen an einem runden Tisch und wollen mit mir reden. Ich lasse sie nicht zu Wort kommen, sondern schicke sie sehr energisch aus dem Zimmer. Ich will gar nicht wissen, was sie zu sagen haben, ich bin ganz konsequent.(...) 117.4

65. Gefühle (Ärger ) nicht unter Kontrolle — aggressiv
Unglaublich aggressiv mit dem Gefühl, meine Emotionen nicht richtig unter Kontrolle zu haben (...)35.1
Reagiere heftiger, schneller; Gefühl, emotional blosszuliegen. Ohrfeigte die Kinder, weil sie sich angespuckt haben. 36.4
Werde immer rasender, werfe eine leere Weinflasche an die Wand, bekomme einen Heulkrampf mit Schüttelfrost, gehe ins Bad, versuche das Waschbecken aus der Wand zu reissen, stosse mehrmals fest mit dem Kopf gegen die Holztür. Ich spüre eine Gewalt in mir, vor der ich Angst habe. Gefühl, sie nicht mehr beherrschen zu können. Bekomme kaum noch Luft, meine Nase ist verstopft. Ich versuche, richtig zu atmen und komme langsam wieder zu mir. 36.7
Angst davor, dass das so weitergeht und ich nicht mehr absehen kann, welche Wirkungen meine Worte haben. Totale Erschütterung bis in die Fundamente meines Wertes durch banale Bemerkungen bzw. deren Folgen. 37.4
Wunsch nach Alleinsein, da das Zusammensein mit anderen so unberechenbar ist. 37.5
Unzufrieden mit sich selbst, unkontrollierte Essgelüste, träge, abgespannt, unsicher, traurig > gegen Abend. 30.4

66. Gefühl von Überforderung
Genervt, gereizt und will meine Ruhe haben; empfindlich, wenn ich Kritik nur vermute. Gefühl von Überfordertsein, Müdigkeit, lege mich um 19 Uhr kurz hin und schlafe sofort ein. 35.3
Morgens starkes Gefühl der Niedergeschlagenheit, Überfordertsein. Abweisendes Verhalten, "alles" ist ihr zuviel, jede Frage nervt sie. (...)36.6
Übernehme bei Gespräch völlig die Führung und lasse den anderen nicht zu Wort kommen. Als er seinen Ärger ausdrückt, sehe ich mein Verhalten sofort ein, fühle mich aber dann total hilflos und ausgeliefert, weine und habe das Gefühl, über die Massen bestraft zu werden und keine Chance zu haben, mich zu verteidigen. Ich fühle mich überfordert, hilflos, ohnmächtig, sage etwas Verletzendes und breche dann völlig zusammen. 37.2
TR: Vorbereitung für Reise in die Wüste, Sand, viel Sand — Unendlichkeit — muss sich vorbereiten: neue Sprache, Religion, Kultur, Selbstverteidigung — Gefühl, es nicht zu schaffen. 125.3

67. Aggressiv
Unglaublich aggressiv mit dem Gefühl, meine Emotionen nicht richtig unter Kontrolle zu haben. Ich regte mich wegen einer Kleinigkeit furchtbar auf und schimpfte wie ein Rohrspatz (sonst schluck ich herunter). Als ich in die U-Bahn steigen wollte, schob mich eine Frau zu Seite und wollte sich an mir vorbeidrängen. Ich habe zurückgedrängelt und bin eingestiegen ( sonst nicht meine Art).35.1
Streitlustig ohne Grund, aggressiv, bösartig, richtig fies, keine Schuldgefühle, Gefühl von Illegalität. 36.1

68. Gefühl von Illegalität
Streitlustig ohne Grund, aggressiv, bösartig, richtig fies, keine Schuldgefühle, Gefühl von Illegalität. 36.1
TR: War in einer Situation, in der ich scheinbar "illegal" mich irgendwo aufhielt— sprach eine Frau auf der Strasse an, bei der ich glaubte, sie wäre eine alte Freundin — traf dann eine alte Freundin von früher wieder, wollte ihre Lebensumstände kennenlernen. 129.7
TR: Schlüpfte in eine andere Person (Kind oder Jugendlicher), sollte interniert werden gemeinsam mit anderen Kindern — Flucht — Illegalität. 130.1
TR Ich tue etwas Unrechtes, ich übernehme Aufgaben, die schief gehen. 129.2
TR Zwei Prüfer sind schon gestorben, ein Kind liegt im Koma, wahrscheinlich gibt es ein gerichtliches Nachspiel. 133.4
TR (...) Parkplatz auf dem mein Auto steht, wird von uniformierten Männern geräumt. Sie treiben zur Eile an. 122.5
TR Peinlich und beängstigend, Sohn im Neoprenanzug; Polizei; am Himmel ein grosses weises Fass mit grünem Deckel, es rast auf uns zu. 131.4
TR Ich steige in einen Lift, den ich eigentlich nicht benutzen darf. Er fällt einige Stockwerke sehr schnell durch, dann bleibt er stehen. Er fällt wieder, ich erwache mit Angst. 134.9

69. Das Gefühl, ich arbeite vorwiegend für andere
Reizbar; immer noch stark das Gefühl, ich arbeite vorwiegend für andere (Haushalt, Familie, Beruf, Verein). 36.3

70. Alles hinterfragen
Analysiere mich und meine Gefühle, will die Hintergründe für viele Dinge erkennen, hinterfrage alles. 36.8

71. Erschütterung bis in die Fundamente meines Wertes
Angst davor, dass das so weitergeht und ich nicht mehr absehen kann, welche Wirkungen meine Worte haben. Totale Erschütterung bis in die Fundamente meines Wertes durch banale Bemerkungen bzw. deren Folgen. 37.4

72. Banale Bemerkungen
Angst davor, dass das so weitergeht und ich nicht mehr absehen kann, welche Wirkungen meine Worte haben. Totale Erschütterung bis in die Fundamente meines Wertes durch banale Bemerkungen bzw. deren Folgen. 37.4

73. Alleinsein
Wunsch nach Alleinsein, da das Zusammensein mit anderen so unberechenbar ist. 37.5
Bedürfnis allein zu sein, Bedürfnis nach Ruhe. 37.6
Bleibe lieber allein zu Hause, als mit meinem Mann auf eine Party zu gehen (aussergewöhnlich). 37.7
Weinen abends, als ich allein war, in der Stille. 38.6
Weinen mit grundloser Angst, kann nicht allein sein. Frust und Traurigkeit abends, > trinken von Alkohol. 38.10
Fühle mich wie in der Pubertät, wünsche mir den Tod, dasselbe hoffnungslose, minderwertige, hilflose Gefühl: Würde gerne zu meinem Vater gehen (er starb vor 1 1/2 Jahren); spüre Einsamkeit. Sitze da wie ein kleines Mädchen, das in den Arm genommen werden will. Dasselbe "Kleine-Mädchen-Gefühl" war auch am Anfang der Prüfung. 41.7

74. Rührung — zu Tränen gerührt
Bis zu Tränen gerührt, als im Kinderprogramm ein Rabe sein depressives Frauchen aufmuntert. 37.8
Weinen bei traurig- rührendem Film — war froh über Trost (Thema des Films: Trennung der Eltern aus der Situation des Kindes — keine Geborgenheit). 38.7
TR Von einem weissen Hasen. Es wird mir schwer werden, ihn zu schlachten, weil ich ihn mag. 121.3
Schlechtes Gewissen beim Schlachten eines Widders. "Ich habe ein rabenschwarzes Gewissen, dass ich das Tier schlachten lasse." 29.5

75. Rabe
Bis zu Tränen gerührt, als im Kinderprogramm ein Rabe sein depressives Frauchen aufmuntert. 37.8

76. Depressives Frauchen
Bis zu Tränen gerührt, als im Kinderprogramm ein Rabe sein depressives Frauchen aufmuntert. 37.8

77. Im Mittelpunkt stehen
Mal den Tränen nahe, mal Eifersucht, als jemand anderer im Mittelpunkt stand. 38.4
TR (...) Es soll gesungen werden, eine Freundin leitet es an und singt ein Solo. Es geht nicht besonders gut (...) 133.3
TR Überhebliche Frau mit übertriebener Selbsteinschätzung droht damit, dass ihr Ehemann sie heftig verteidigen wird, wenn ihr einer der anderen Männer nachstellen würde. Mit ihrem Verhalten und Getue nervt sie die Partygäste und überall, wo sie in Gesellschaft erscheint. 135.3

78. Nicht in die Gesellschaft passen
Schläft nach einem Streit weinend ein. Hat das Gefühl, nicht in unsere Gesellschaft zu passen. 38.8
Traurig wegen des Gefühls, "nirgends hinzupassen". 38.9
TR Ich gehe auf die Fastnacht, aber keiner ist verkleidet. 134.8

79. Die Leidenschaften des Menschen
Traurigkeit beim Philosophieren über die Leidenschaften des Menschen morgens. 39.1

80. Sieht keinen Ausweg und Zukunft
Ich sehe keinen Ausweg und keine Zukunft mehr. Höre melancholische arabische mittelalterliche Musik (Klassik). Habe beim Essen keine Lust auf Alkohol, keine Lust zum Rauchen, keine Lust auf Kaffee. 39.2
Meine Situation wird immer aussichtsloser. 40.4
Depressive Stimmung mit Ängsten um die Zukunft. Befürchtungen um die Zukunft. Furcht, zu werden wie der Vater. Klagt über ihre Kindheit, über ihren Vater. Starke Angst, durch einen Sturz vom Pferd verletzt zu werden. Deutlicher Mangel an Selbstbewusstsein. Die Leute, die jung sterben, haben es am besten. Leute, die früh sterben, sind den anderen überlegen. Stell Dir vor, Du stirbst und ich sitze im Altersheim". Spricht vom Tod. Starker Pessimismus bezüglich der Zukunft. Alles, was sie spricht, ist negativ, alles ist schlecht, alles wird schlimm werden. 41.6
TR Beim Klettern plötzlich allein, kein Weg, ich hing am Berg, es ging weder vor noch zurück, ich geriet nicht in Panik. 124.5

81. Jemanden erkennen, aber nicht innerlich berühren können
Gefühl von Traurigkeit, jemanden, der mir nahesteht, zu erkennen, aber nicht innerlich berühren zu können. 39.4

82. Weinen und Traurigkeit
Weinerliche Stimmung abends zwischen 19 und 20 Uhr. 38.2
Weinerliche Stimmung. 38.3
Mal den Tränen nahe, mal Eifersucht, als jemand anderer im Mittelpunkt stand. 38.4
Weinen bei "Schmerzschüben".> Weinen. 38.5
Weinen abends, als ich allein war, in der Stille. 38.6
Weinen bei traurig- rührendem Film — war froh über Trost (Thema des Films: Trennung der Eltern aus der Situation des Kindes — keine Geborgenheit). 38.7
Schläft nach einem Streit weinend ein. Hat das Gefühl, nicht in unsere Gesellschaft zu passen. 38.8
Traurig wegen des Gefühls, "nirgends hinzupassen". 38.9
Weinen mit grundloser Angst, kann nicht allein sein. Frust und Traurigkeit abends,> trinken von Alkohol. 38.10
Heulkrampf mit Zittern der Hände mit grosser Traurigkeit, musste die Fenster öffnen, weil keine Luft mehr bekommt. 38.11
Ich sehe keinen Ausweg und keine Zukunft mehr. Höre melancholische arabische mittelalterliche Musik (Klassik). Habe beim Essen keine Lust auf Alkohol, keine Lust zum Rauchen, keine Lust auf Kaffee. 39.2
Plötzliche Tränen, tiefes Gefühl der Traurigkeit, die Tränen laufen grundlos. 39.3
Gefühl von Traurigkeit, jemanden, der mir nahesteht, zu erkennen, aber nicht innerlich berühren zu können. 39.4
Grundlos zu Tränen geneigt. 39.5

83. Panik, dass die Freundin nicht zur Verabredung kommt
Totale Panik, dass die Freundin, mit der ich verabredet war, nicht kommt; beginne zu zittern. Als sie tatsächlich nicht kommt, mache ich mir Gedanken, was schief gelaufen sein könnte.40.2

84. Der Himmel ist gegen mich
Plötzliche Angstanfälle — verzweifelt — der Himmel ist gegen mich, alles ist gegen mich, ich schaff das nicht. 40.3

85. Angst, überfallen und vergewaltigt zu werden
TR: Angst im Dunkeln, überfallen und vergewaltigt zu werden (laufe durch die dunkle Nacht). 40.5
Ich bin gerade an "meinem Baum" und richte es mir so ein, dass ich die Idylle geniessen kann, da kommt eine wilde Horde Kinder den Hang heraufgestürmt. Ich bekomme Panik, dass mir alles zerstört wird, und bewerfe sie mit Tannenzapfen, um sie aufzuhalten. 117.5

86. Angst vor Krankheit
Furcht vor Verschlimmerung der Krankheit, panikartiger Hilferuf; dachte, sie würde sterben. 40.1
Anfälle von Krebsangst durch Ziehen in der Brust (Brust-Ca?) und durch Pickel am Bein (Melanom?). 40.9
TR Von Ehepaar mit einem Säugling, der Leukämie hatte. 117.6
TR Meine Kopfhaut war anders als sonst. Sie war wie von einer Kruste bedeckt. 132.7

87. Angst in der Dunkelheit
TR: Angst im Dunkeln, überfallen und vergewaltigt zu werden ( laufe durch die dunkle Nacht). 40.5
Meine ohnehin vorhandene Angst verstärkt sich extrem: Wenn ich im Dunkeln das Geräusch der Tür höre, denke ich, mein letztes Stündlein hat geschlagen. 40.6

88. Angst um die Zukunft
Depressive Stimmung mit Ängsten um die Zukunft. Befürchtungen um die Zukunft. Furcht, zu werden wie der Vater. Klagt über ihre Kindheit, über ihren Vater. Starke Angst, durch einen Sturz vom Pferd verletzt zu werden. Deutlicher Mangel an Selbstbewusstsein. Die Leute, die jung sterben, haben es am besten. Leute, die früh sterben, sind den anderen überlegen. Stell Dir vor, Du stirbst und ich sitze im Altersheim". Spricht vom Tod. Starker Pessimismus bezüglich der Zukunft. Alles, was sie spricht, ist negativ, alles ist schlecht, alles wird schlimm werden. 41.6

89. Angst vor Verletzung
(...) Starke Angst, durch einen Sturz vom Pferd verletzt zu werden (...) 41.6

90. Als ob jemand hinter ihr wäre
Gefühl als ob jemand hinter mir wäre beim Raufgehen vom Keller; rannte die Treppe hoch. 41.1

91. Chaos
Verzweiflung morgens beim Erwachen, Verzweiflung über vorhandenes Chaos. 41.3
(...) In der Meditation empfand ich die ganze rechte Körperseite chaotisch und unstrukturiert, als ob ich aus zwei verschiedenen Hälften bestehen würde (...)33.4
TR Chaotische Familienverhältnisse! Eine Frau sagt zu mir, ich sei glücklich, nur merke ich es nicht (...)117.3
TR (...) Übernachtung in einer Berghütte, die wir früh morgens verlassen, ohne aufzuräumen. Entschuldigt sich beim Hüttenwart. 128.1

92. Leute, die jung sterben — Altersheim
"Die Leute, die jung sterben, haben es am besten. Leute, die früh sterben, sind den anderen überlegen. Stell Dir vor, Du stirbst und ich sitze im Altersheim." 41.6

93. Wünscht den Tod
Die Leute, die jung sterben, haben es am besten. (...) 41.6
Fühle mich wie in der Pubertät, wünsche mir den Tod (...) 41.7
(...) Wunsch, zu sterben durch die Kopfschmerzen (...) 53.7

94. Kleines-Mädchen- Gefühl
(...) Sitze da wie ein kleines Mädchen, das in den Arm genommen werden will. Dasselbe "Kleine-Mädchen-Gefühl" war auch am Anfang der Prüfung (...) 41.7

95. Abgrund
(...) Gefühl des Abgrundes (...) 42.1

96. Die Bäume umarmen
(...) Verlangen (...) die Bäume umarmen zu wollen; weglaufen zu wollen. 42.1

97. Schwarz ( — weiss)
Fühlt sich zur Farbe Schwarz hingezogen. Spricht viel über Farben (rot und schwarz). Ich stelle mir vor, dass die Landschaft von einer schwarzen, weichen, warmen Schneedecke bedeckt wäre. Verbundenheit mit dunklen Kräften (die sonst die bösen sind), mit den Tätern (von Opfern, Verfolgung...) Gleichzeitig ein unglaubliches Überheblichkeitsgefühl allen gegenüber, die nach Reinheit, Licht, Liebe streben. 42.2.
TR Ich stehe in der Badewanne und dusche. Mir fällt die Handdusche (Metall) in die Badewanne: ein grosser schwarzer Fleck im Email. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig bis die schöne glatte weisse Fläche mit lauter hässlichen schwarzen Läsionen übersät ist. 132.4
TR (...) weisses Kerzenwachs tropft auf meine schwarze Hose. 132.5
TR In einer Schulkasse beschimpft ein Mädchen ein anderes. Das schimpfende Mädchen bekommt plötzlich weissen Schaum auf die Stirn, dann kriecht eine schwarze Spinne durch den linken Mundwinkel in den Mund hinein. Erklärung des Träumers: Die schwarze Spinne ist ein Symbol der Pest. 117.8
TR (...) Dann kam ein wunderschönes schwarzes Pferd mit grossem weissen Fleck auf der Brust herangaloppiert. 120.5
TR Von schmutzigem Wasser, Meer mit wilden grossen Wellen, aber es ist schwarz fast wie flüssiger Teer. (...) 123.2

98. Farben
(...) Spricht viel über Farben (rot und schwarz) (...) 42.2
Sieht "grün", aber nicht das Fixierte, sondern die Umgebung des Fixierten ist grün. 57.4
Rötlicher Fleck vor den Augen. 57.5
TR Von Brunnen und Marktplatz und von Stoffen in den Farben: grün, blau, beige.125.10
TR (...) Eine weisse Wendeltreppe, die mit bunten Tüchern bespannt ist. (...) 122.5
Verwirrung, ob sie bei Rot oder Grün über die Ampel fahren darf. 44.10
TR Weisses Luxusauto wird mit Schlamm gewaschen; von Verwandten und kleinem rotem Auto. 123.9
TR Missglückter Versuch, einen roten Sportwagen zu verkaufen, da er zu teuer wurde. 124.1
TR Von giftigem Industrieschnee; an wunderschönem blauen Golf von Neapel kommt Taucher aus Wasser — er nimmt die Maske vom Kopf und sagt: "ich werde diesem Gift trotzen". 134.1
TR Ich sehe eine sehr schöne Tischdecke und Stoffservietten mit mittelblauer Borte in einem Glasschrank. (...) 135.4
Stuhl roch sauer, Konsistenz weich, Farbe grün. 86.3
TR Die Wand hinter dem Waschbecken ist mit Zahnpasta (rosa/braun) bespritzt. 123.8

99. Dunkle Kräfte
(...) Verbundenheit mit dunklen Kräften (die sonst die bösen sind), mit den Tätern (...) 42.2
TR Ging in Scheune auf dem Hof (wo Mutter zu Hause war), Türe bewegte sich, jemand streifte sich die Schuhe ab, ich sah einen Schatten bewegend auf mich zukommen — erschrecke — renne weg. 119.1
TR Ich sehe in einem Spiegel, dass ich viereckige Pupillen habe und somit der "Böse" sein muss. Ich ersäufe zwei Partner in einem Schwimmbad. 131.10
TR Er sieht ein einsames Kind, er erwartet, dass das Böse lauert. Einer spielt mit ganz langen Fingernägeln vor dem Gesicht des Opfers. Sehr froh beim Erwachen aus dem Traum. 131.5

100. Reinheit, Licht und Liebe
(...) Gleichzeitig ein unglaubliches Überheblichkeitsgefühl allen gegenüber, die nach Reinheit, Licht, Liebe streben. 42.2

101. Überheblichkeitsgefühl
(...) Gleichzeitig ein unglaubliches Überheblichkeitsgefühl allen gegenüber, die nach Reinheit, Licht, Liebe streben. 42.2

102. Produktiv
Zu erstaunlicher Konzentration fähig und produktiv, nachdem der Kopfschmerz verschwand. 42.5

103. Konzentration
Zu erstaunlicher Konzentration fähig und produktiv, nachdem der Kopfschmerz verschwand. 42.5
Sehr konzentriert, konnte gut lesen, obwohl sie müde war. Bedürfnis nach geistiger Beschäftigung, keine Lust auf Alltagsarbeit. 43.1
Denken geht langsam, Konzentration schwierig, verlangsamt, fühle mich dumpf. 43.4
Kann sich auf wenig konzentrieren, kann nicht lesen, nicht fernsehen. 43.5
Unkonzentriert, fühlt sich ganz weit weg; spürt eine Leere in sich. 43.11

104. Geistige Beschäftigung
Sehr konzentriert, konnte gut lesen, obwohl sie müde war. Bedürfnis nach geistiger Beschäftigung, keine Lust auf Alltagsarbeit. 43.1
Abneigung gegen geistige Anstrengung bzw. gegen irgendeine Aktivität. 43.8

105. Durchsetzungsfähigkeit, Entscheidungen
Durchsetzungsfähiger, trifft klare Entscheidungen (...) 43.2
Schiebe gerne Dinge auf, bis sie an Wichtigkeit verlieren (...) 46.4

106. Langsamkeit im Denken und Verstehen, Dumpfheit
Denken geht langsam, Konzentration schwierig, verlangsamt, fühle mich dumpf. 43.4
Denken und Verstehen fällt schwer durch die Langsamkeit. 43.6
"Dummer" Kopf, Brummschädel. 47.7
Eigenartige Dumpfheit im Kopf z.B. mit Schwindel. 47.8
Dumpfes Gefühl im Kopf wie nach Alkoholeinnahme. 47.9
Um 17.00 Uhr ein dumpfes Gefühl in der Stirn. 47.10
Dumpfes Gefühl im Kopf (kein Kopfweh). Das Gehirn fühlt sich grösser an als es ist und es hängt mir fast über die Augen. 48.1

107. Blitze
Ziemlich zerstreut; ich will Teewasser kochen, stelle den Wasserkocher in die Kaffeemaschine und schalte sie ein. Dann plötzlich durchzuckt mich ein Blitz, und ich sehe es. 44.1
Flimmerskotom mit Schwindel, zuerst wenig, konnte einige Buchstaben nicht lesen, dann halber Gesichtsfeldausfall, dann rechts Zackenlinien grau-schwarz mit weissen Blitzen (früher einmal erlebt bei einer anstrengenden Bergtour in der Mittagshitze). 57.6
Zornig morgens, schicke Blitze über den Äther zu dem, der meinen "Stolz verletzt hat", erst abends bitte ich ihn innerlich um Entschuldigung und hoffe, dass ihn meine schlechten Wünsche nicht erreicht haben (ich habe ihm die "Blitze" ins Kreuz gewünscht). 29.10

108. Zerstreut, geistig weggetreten
Konfus, nicht ganz bei der Sache. 43.10
Ziemlich zerstreut; ich will Teewasser kochen, stelle den Wasserkocher in die Kaffeemaschine und schalte sie ein. Dann plötzlich durchzuckt mich ein Blitz, und ich sehe es. 44.1
Unkonzentriert, zerstreut, planlos 44.2
Schwierigkeit, die Gedanken zusammenzuhalten. Überblick geht verloren. 44.3
Sitzt herum, körperlich und geistig müde und schwer. 44.4
Absencen, geistig weggetreten, mit offenen Augen. 44.5

109. Vergessen
(...) Vergisst, was sie eben gedacht hat. 44.6
Auffallend vergesslich bei dem, was sie gesprochen und getan hat. 44.7
(...) Vergesse, was ich gerade tun wollte. 44.8
Wortfindungsstörung. 44.11
Vergesslich, kann mich an die Nummer meiner Bankkarte nicht mehr erinnern. 45.3
Vergisst vieles (z.B. Gespräche); kann sich manche Dinge einfach nicht merken. Vergisst trotz Zettel viele Dinge beim Einkaufen. 45.4
Kann sich nicht auf die Vornamen von zwei Bekannten besinnen. 45.5
Mir fehlen im Gespräch auf einmal die Worte. Ich weiss, was ich sagen will, aber nicht wie. Die Worte fallen mir plötzlich nicht ein. 45.6
Wieder dieses Fehlen von Wörtern, diesmal verbunden mit Schwindel und leichtem Erröten. Ich fühle mich wie getrennt von mir. 45.7
Schreckt aus dem Schlaf hoch mit dem Gefühl, etwas vergessen zu haben. 134.10

110. Schreiben, verwechselt Worte
Mache Fehler beim Schreiben (...) 44.8
Verschreibt sich leicht, verwechselt die Buchstaben beim Schreiben. 44.9
Schreibschwierigkeiten, Ratlosigkeit wie sie die Wörter schreiben soll, z.B. statt Besessenheit: Bessenheit und ist nicht fähig, das Wort zur korrigieren. (schreibt eimal, statt einmal) (...) 44.10
Wundere mich über das Aussehen bzw. Schreibweise mancher Worte, z.B. Vortrag, Abdomen. Die Worte sehen so merkwürdig aus. 45.2
Verwechselt Worte, sagt Leibnitz anstelle von Leipzig. 45.1

111. Orientierung
Verlust der Orientierung in der U-Bahn; wäre in die falsche Richtung gefahren, wenn es dort nicht Schilder gäbe. 45.8
Ich weiss nicht, wo ich mich befinde, als ich aufwache in der Nacht. Stehe auf, öffne das Fenster, aber weiss am nächsten Morgen nichts mehr davon. 45.10
Schwierigkeiten mit rechts und links. 46.1
TR Von Reise nach Russland mit Flugzeug, dann mit Auto, konnte die Strasse nicht finden, gelang erst beim dritten Versuch. 127.5
TR (...) Verirrt auf unbekannten Strassen, Schneeberge verhindern den Weg. 131.1
TR Unterwegs an einem See entlang, meine Mutter ging voraus. Sie schlug den falschen Weg ein und hörte nicht auf mein Rufen (...) 132.6

112. Übersieht Pfosten beim Rückwärtsfahren
Übersieht beim Rückwärtsfahren aus der Parklücke einen Pfosten (nach 20 Jahren unfallfrei). 45.9

113. Zeit
Zeitweise: Verzerrung des Zeitgefühls. 46.2
Die Zeit vergeht zu langsam, abends 21.30 Uhr. 46.3

114. Aufstehen
Wanken-Taumeln beim Aufstehen vom Hocken mit Übelkeit. 46.5
Schwindelgefühl beim raschen Aufstehen, leicht flaues Gefühl im Magen, < leichte Mahlzeit. 46.6

115. Wie ein Ruck durch den Kopf
Kurzes Gefühl wie Ruck durch den Kopf, musste mich an der Spüle festhalten wegen des Gefühls, "aus den Latschen" zu kippen. 46.9

116. Unsicherheit beim Gehen
Leichter Schwindel beim Gehen in kalter Luft; Gefühl, als ob ich beim Gehen nicht so sicher bin und ich die Entfernung zum Boden bzw. nach weiter vorne nicht richtig einschätzen kann. Musste langsam und vorsichtig auftreten, > sofort nach Betreten des Hauses. 47.2

117. Probleme beim Einschätzen der Entfernung selbst — Boden. 47.2

118. Vergrösserung des Gehirns (mit Dumpfheit)
Dumpfes Gefühl im Kopf (kein Kopfweh). Das Gehirn fühlt sich grösser an, als es ist und es hängt mir fast über die Augen. 48.1

119. Als ob der Kopf zerspringen würde
Gefühl, als ob der Kopf zerspringen würde beim Husten. 48.9
Leichte Kopfschmerzen, Druck vorn in der Stirn, sich nach Stunden verschlechternd. Starker Schmerz, berstend, als ob der Kopf zerspringen wollte, von innen nach aussen drückend. Muss sich hinlegen, kann nicht schlafen. Schmerz erstreckt sich bis in die Ohren, > nach insgesamt 16 Stunden, kann dann einschlafen. 50.1

120. Wie ein Streifen quer über das Auge
Kopfschmerz mit Ziehen und Druck ins rechte Auge, wie ein Streifen quer über das rechte Auge mit leichtem Ziehen ins rechte Ohr, < Bewegung. 49.3

121. Kopf wie eine Kugel, als ob sich etwas zusammenzieht
Leichter Stirnkopfschmerz in der Mitte der Stirn mit der Empfindung einer Kugel, als ob sich was zusammenzieht. 49.7

122. Abgase
Gefühl, dass Abgasluft die Kopfschmerzen auslösten, > kalte Hand auflegen. Abgasluft macht Kopfschmerzen. 49.7
Sehr empfindlich auf Autoabgase, mache einen Bogen um die Autos. 28.4

123. Regen bessert Kopfschmerzen
Stellenweiser Kopfschmerz: zuerst Stirn, dann rechter Hinterkopf, > als Regen plötzlich ausbricht. 52.2

124. Punktförmiger Schmerz
Leichte Stirnkopfschmerzen, an 5-DM-grosser Stelle. 49.9
Druckschmerz auf der Stirn, punktförmig in der Mitte (geht von Nasenwurzel / 3. Auge aus) über die ganze Stirn (erscheint fast täglich wellenartig, aber in unregelmässigen Abständen). Der Kopfschmerz drückt auf die Augenlider, begleitet von leichtem Schwindelgefühl und Flausein im Magen. 50.5
Punktförmiger Schmerz an der Nasenwurzel, drückend von innen nach aussen; erstreckt sich später über die ganze Stirn; > Schlaf. 62.1
Punktförmiger, anfallsartiger, stechender, krampfartiger Schmerz unter der linken Brustwarze, schlimmer durch leichte Berührung, meint die Luft anhalten zu müssen. 98.9
Punktförmiger Schmerz (5-Mark-Stück-gross), intensives Wehtun der Zwischenrippenmuskulatur 12. und 13. Rippe an der Seite (...) 102.9

125. Augen zukneifen bei Kopf- oder Halsschmerzen
Stechende und pulsierende Schmerzen im Oberkopfbereich und hinter dem rechten Auge; so stark, dass sie die Augen zukneifen musste, < Bewegung. 51.4
Starke Halsschmerzen, so dass sie beim Leerschlucken vor Schmerz die Augen schliessen muss. 72.6

126. Wie ein halbes Band um den Kopf
Kopfschmerzen vom Nacken aufsteigend, erstreckt sich über Hinterkopf bis übers rechte Auge, von dort zum Ohr, als ob ein halbes Band um den Kopf wäre (...) 53.2
Um kurz nach 9,00 Uhr ein drückender Kopfschmerz in Stirn und Schläfen wie fest mit einem Band umbunden.53.3
Ein drückender Kopfschmerz in Stirn und Schläfen wie fest mit einem Band umbunden, um 22.00 Uhr, verbunden mit Müdigkeit und bleischweren Beinen. 53.4
Gefühl eines Ringes um den Kopf entlang Haaransatz und Stirn. 53.6
Rückenschmerz lumbal, zusammenziehend wie durch ein Gummiband, vom Iliosacralgelenk zum Steissbein, < durch starke Dehnung nach vorne. 104.3

127. Hauben-Kopfschmerz
Kopfschmerzen wie Haube, erst dumpf, dann schneidend.

128. Als ob ein Nagel in den Schädel geschlagen würde
(...) Kopfschmerz, erwacht davon. Gefühl, als ob mir ein Nagel oben in den Schädel geschlagen würde, mit dem Ziel, mitten in den Kopf hineinzutreffen (...)53.7

129. Folter — als würde der Schädel trepaniert
(...) Gefühl, bei vollem Bewusstsein trepaniert zu werden (Folter) (...) 53.7

130. Sehen: milchige Schicht
Gefühl, als ob eine milchige Schicht auf der Hornhaut ist. 55.1

131. Sehen: Ablagerungen
Gefühl, im inneren Augenwinkel seien Ablagerungen, beim Nachsehen ist aber nichts da. 55.2

132. Überscharfes Sehen
Alles überscharf gesehen (visuell). 57.2
Sieht sehr gut, als ob Augen blankgeputzt wären. 57.3

133. Lesen
Augen fallen ihr einfach zu, sie mag nicht einmal lesen. 55.8
(...) Brennen der Augen, wie von zu langem Lesen. 56.8

134. Hören behindert, verstopfte Ohren
Morgens ein Gefühl "wie verstopft" im linken Ohr, das sich im Verlaufe des Tages bessert. 58.7
Leichter Druck im rechten Gehörgang. Ein Gefühl, als sammle sich dort mehr Blut 58.8
Hören wie durch Watte. Besser durch Bewegen des Kiefers. 59.7
Hören wie durch Watte. Pfeifen beim Schneuzen. 59.8
Druck auf Ohren wie zugeklappt. 59.10

135. Intensives Riechen
Geruchssinn stark, vor allem Benzingeruch und Chlor beim Hallenbad riechen intensiv. 60.2
Gerüche nehme ich zur Zeit sehr intensiv wahr. 60.4
Plötzliche Geruchswahrnehmung nach verbranntem Kaffee, Geruchssinn deutlicher ausgeprägt. 60.5
Empfindliche Reaktion auf fremde Gerüche. Niesen, wässerige Absonderung. 60.7
Sehr empfindlich auf Autoabgase, mache einen Bogen um die Autos. 28.4

136. Ärger über Eiterpickel
Grosser Pickel mitten auf der Stirn, über den ich mich sehr ärgere. 65.11

137. Das dritte Auge
Druckschmerz auf der Stirn, punktförmig in der Mitte (geht von Nasenwurzel / 3. Auge aus) über die ganze Stirn (erscheint fast täglich wellenartig, aber in unregelmässigen Abständen). Der Kopfschmerz drückt auf die Augenlider, begleitet von leichtem Schwindelgefühl und Flausein im Magen. 50.5
Grosser Pickel mitten auf der Stirn, über den ich mich sehr ärgere. 65.11

138. Grösserer Pickel
Pickel neben Mundwinkel, gerötet, bei Druck schmerzhaft, fühlt sich grösser an, als er ist. 67.2
TR (...) Sitzt im Bus und drückt an einem grösseren Pickel auf dem Bauch herum. Es kommt etwas Eiter. Er wird walnussgross (...) 133.3

139. Der linke Mundwinkel
Gefühl, als würde mir ein Haar über den linken Mundwinkel ziehen und kitzeln. 67.7
TR In einer Schulklasse beschimpft ein Mädchen ein anderes. Das schimpfende Mädchen bekommt plötzlich weissen Schaum auf die Stirn, dann kriecht eine schwarze Spinne durch den li. Mundwinkel in den Mund hinein. 117.7

140. Gefühl, der Unterkiefer wäre locker. 67.12

141. Schmecken: metallisch — bitter — salzig
Metallischer Geschmack auf Zungenspitze. 68.7
Metallisches Brennen auf der Zunge (...) 68.9
Wunde Stelle, weiss mit rotem Rand. Metallischer Geschmack im Mund (Batteriegeschmack). 68.10
Bitterer Mundgeschmack nachmittags mit leichtem Magendruck aufwärts. 69.1
Geschmack verändert: Speisen schmecken zu salzig. 70.1

142. Als sei die Zunge dick
Morgens pappiger, mehliger Geschmack im Mund. Zunge weisslich belegt.Gefühl, als ob die Zunge zu dick sei. 69.5

143. Als sei die Zunge verbrüht
Morgens beim Aufwachen ein fader Mundgeschmack und Gefühl, als sei die Zunge vor Tagen leicht verbrüht worden. 70.2

144. Als müsste sie Glasscherben schlucken
Halsschmerzen, stechend-schneidend, als müsste ich eine Glasscherbe runterschlucken beim Schlucken. 73.6

145. Kältegefühl im Hals
Beim Einschlafen ein ungewöhnliches Kältegefühl im Hals. Gefühl, als ob man ein starkes Pfefferminzbonbon gelutscht hätte. Gefühl, als sei die eingeatmete Luft um 20 Grad kälter. 73.7

146. Als sei der Hals zu
Abends Schluckbeschwerden und vermehrter Speichelfluss. Dicker, zäher, geschmackloser Speichel. Muss ständig schlucken. Gefühl, der Speichel legt sich auf den Kehlkopfdeckel. Gefühl, als ob der Hals "zu" wäre (...) 74.2

147. Schlucken und Verschlucken
(...) Der Speichel bleibt hängen am Gaumen, als ob man ihn nicht schlucken könnte. Ständiges Räuspern stört den Schlaf. Ich muss räuspern, um die Stimmritze zu befreien vor dem Schlucken. 74.2
Verschluckt sich am dicken Speichel, muss husten, um die Stimme frei zu bekommen. Muss sich räuspern. Stimme wieder frei nach Husten. 74.3
Muss erst im Bett eine Stellung finden, in der sie nicht ständig schlucken muss, > liegen links, > Trinken von kaltem Wasser. 74.4
Schluckbeschwerden, als ob sich der Hals zuziehen würde und der Speichel so dick wäre, dass man ihn hinten nicht hinunterbekommen könnte. 74.8

148. Erwachen
Erwachen mit flauem Gefühl im Magen und leichtem Kopfdruck hinter der Stirn, > nach dem Frühstück. 77.1
Flaues Gefühl im Magen beim Aufwachen, > nach dem Frühstück. 77.2
Flaues Gefühl im Magen beim Aufwachen. 77.3

149. Gefühl einer Faust
Gefühl von Druck in der Magengrube, als wenn eine Faust in die Magengrube drücken würde. 77.6
Schmerz Cervicalregion, als ob mich eine Riesenfaust im Genick packt und rechts zusammendrückt (...)101.3
(...) Gefühl, als ob mich eine Riesenfaust ins Genick fasst (...) 33.4

150. Besser nach dem Essen
Nach dem Frühstück — eine Stunde später — Übelkeit, viel Spucke im Mund, > nach dem Essen. 77.5
Leichte Übelkeit mit Kopfdruck, > nach dem Essen. 78.3
Plötzliches Hitzegefühl im Magen, erstreckt sich Speiseröhre hoch; muss Pulli ausziehen, was nicht >, aber >durch Essen. 78.10
Grosser Appetit wie sonst vor der Periode mit flauem Gefühl im Magen. Hat das Gefühl, gegen das Unbehagen im Magen dauernd was essen zu müssen. 79.7
(...) Wenn sie nicht sofort isst, wird ihr flau. 79.8

151. Wie ein Bügel von hinten
Druck in der Magengegend, aufsteigend in den Kopf, bis hinter die Ohren, "wie ein Bügel von hinten". 78.7

152. Leeregefühl des Magens — muss dauernd etwas essen
Mein Magen knurrt ständig, ein Gefühl, als ob er immer leer wäre. Ich hätte die vierfache Menge essen können. Konnte mich schwer beherrschen, nicht ständig an etwas herumknabbern oder zu kauen. (...) 79.9

153. Alkohol
Ich konnte auffällig viel Alkohol vertragen. Eine Flasche Wein habe ich ganz locker vertragen. Es hat mir gut geschmeckt, und ich habe ihn gut vertragen. 80.8
Gute Verträglichkeit von Alkohol. Nicht sehr müde, obwohl sechs Gläser Alkohol getrunken. 80.9
Verlangen nach Wein und Sekt. 80.10
Verlangen nach Alkohol. 10.11
Ich sehe keinen Ausweg und keine Zukunft mehr. Höre melancholische arabische mittelalterliche Musik (Klassik). Habe beim Essen keine Lust auf Alkohol, keine Lust zum Rauchen, keine Lust auf Kaffee. 39.2
Weinen mit grundloser Angst, kann nicht allein sein. Frust und Traurigkeit abends, > trinken von Alkohol. 38.10
Dumpfes Gefühl im Kopf wie nach Alkoholeinnahme. 47.9

154. Will alles durcheinander essen, Ernährung
Es verlangt mich , alles durcheinander zu essen, wie in der Schwangerschaft: Fleisch, Marmelade und Gurken zusammen; oder Rindswurst, Kartoffelsalat,Senf und Marmelade zusammen. 81.2
Verlangen nach Obst (v.a. Weintrauben), Schinken, Butter, gesalzenen Nüssen, kalten Getränken, Apfelsaft, Süssigkeiten, Schokolade, Fleisch, geräuchertem Fisch. 81.3-82.1
TR Von einem Stück Fleisch, das für uns gebraten wird. 133.2

155. Entleerung — wie nicht fertig
Gefühl, nicht fertig zu sein nach Stuhlgang. 83.7
Schwergehender Stuhlgang, es verbleibt etwas im Rektum. 83.10
Stuhl sass wie eine Kugel fest; es kam wenig Stuhl: eigross, hart, bestehend aus lauter kleinen Bollern, aber miteinander verbunden. Es dauerte ein wenig, bis ich das Gefühl hatte, der After ist wieder ganz zu. 84.1
Gefühl von Schleimpfropf im Hals, links, im Kehlkopfbereich < Schlucken, versuche, den Klumpen abzuhusten oder hochzuräuspern, was mir nicht gelingt; Pfropf verschwindet so plötzlich, wie er gekommen ist. 94.7

156. Hinlegen verschlimmert
Stechender Schmerz im Nierenbereich links, < bei jeder Bewegung. Unruhig und ängstlich durch den Schmerz. Hat den Wunsch, sich hinzulegen, was aber deutlich <, > Wärme, heisses Bad. 86.8

157. Menses — als ob sie beginnt
Leichter rosafarbener Ausfluss, als ob die Periode beginnen würde. Es ist aber noch zu früh dafür. 88.6
Kurze hellrote Blutung, schmerzlos, mit dem Gefühl, als ob die Menses einsetzen würde, Menses setzt erst am nächsten Tag ein (2 Tage zu früh). 89.5
Zwei Stunden nach Einsetzen der Menses: 9.00 Uhr Gefühl im Uterus wie eine grosse, schwere Masse, die sich in rhythmischen Abständen verkrampft (...) 90.2

158. Sexuelles Verlangen vermindert
Lustlosigkeit, Abneigung gegen engen körperlichen Kontakt(sexuellen Kontakt) Gefühl der Enge. 90.9
Abneigung gegen sexuellen Kontakt. 90.10
Abneigung gegen sexuellen Kontakt, Gefühl, lachen zu müssen, wenn Freund sich nähert. 91.1
Sexuelles Verlangen ist reduziert, fühle mich nicht mehr so wohl dabei. 91.2
Sexuelles Verlangen vermindert. 91.3 und 91.4
Keine Lust auf Sex. 93.7

159. Sexuelles Verlangen gesteigert
Gesteigertes sexuelles Verlangen, fühle mich ständig erregt (1-2 x Geschlechtsverkehr täglich), fühlt sich aber nicht befriedigt trotz Orgasmus, "unersättlich". 91.5
Sexuelles Verlangen steigert sich, bis es wirklich unangenehm wird, kein Partner da; sucht überall nach Befriedigung (in Gedanken): Gartenzäune etc.; konnte an nichts anderes denken. 91.6
Sexuelles Verlangen nimmt wellenförmig zu und wieder ab. 91.7
Sexuelles Verlangen gross, viele Affären. 91.9
Abnormales Bedürfnis zu onanieren (3-5x täglich), um mit meinem Sexualtrieb zurechtzukommen — wie ein Zwang. 93.6
TR Erotische Spannung, als ich einem mann in die Augen sah. 135.5

160. Keine Befriedigung in der Sexualität
Gesteigertes sexuelles Verlangen, fühle mich ständig erregt (1-2 x Geschlechtsverkehr täglich), fühlt sich aber nicht befriedigt trotz Orgasmus, "unersättlich". 91.5
Sexuelle Erregung, keine Befriedigung durch Geschlechtsverkehr und Orgasmus. 91.8
TR In einem Pfadfinderheim komme ich in ein Zimmer, in dem sich ein Paar in einem schmutzigen Bett liebt. 122.9

161. Hoden wie eingeklemmt und gedrückt
Gefühl an Hoden (zuerst links, dann beidseitig), als ob sie geklemmt oder gedrückt wären, bzw. als ob zu enge Hose angehabt hätte. 93.1

162. Wird fast wahnsinnig — keine Frau existiert, die mit mir ins Bett geht
Grosse Probleme durch mein unerfülltes Sexualleben. Ich werde fast wahnsinnig bei dem Gedanken, dass keine Frau existiert zur Zeit, die mit mir ins Bett geht. 93.5

163. Als ob er Rauch einatmet
Bedürfnis, öfter tief einzuatmen. Gefühl, als ob Rauch eingeatmet würde, erzeugt Husten. 94.10
(...) es ist ein Gefühl, als ob man Rauch verschluckt hätte (...) 95.6

164. Enge im Brustkorb
Gefühl von Atemnot, beide Lungenflügel schmerzen bzw. kitzeln, mit Einengungsgefühl im Brustkorb. 95.2
Einengungsgefühl des Brustkorbs, vom Rücken ausgehend, > nach Spaziergang in kalter Luft. 98.8

165. Als seien die Bronchien mit Wasser gefüllt
Kurzatmigkeit, kann keine 100 m laufen, als seien die Bronchien mit Wasser gefüllt. 95.4

166. Gequetscht
Beim Spaziergang mit dem Hund morgens um 9.00 Uhr eine Herzbeklemmung mit leichtem Herzschmerzen (hält ca. eine Stunde an). Drückender Schmerz, wie gequetscht. 97.3
Gefühl an Hoden (zuerst links, dann beidseitig), als ob sie geklemmt oder gedrückt wären, bzw. als ob zu enge Hosen angehabt hätte. 93.1

167. Antriebslosigkeit
Erneut eine Herzbeklemmung und Herzschmerzen. Dazu kommt eine Antriebslosigkeit, muss sich zwingen, etwas zu tun. 97.4

168. Spannungsgefühl bei Fahrkartenkontrolle
Extrem starkes Herzklopfen, als Fahrkartenkontrolle kam (obwohl er Fahrkarte hatte). Ein vergleichbares Gefühl befällt mich nur, wenn ich in einem Buch oder Film so drin bin, dass die Spannungssteigerung kaum noch möglich ist. 98.1

169. Wundheit
Schmerz in der Brust, wie von einem Gewicht. Wundes Gefühl in der Luftröhre beim Atmen. 98.6
Gefühl, als ob die Lunge wund sei (in beiden. Lungenflügeln im unteren. Bereich).98.7
Überempfindlichkeit eines Hautareals re. unterhalb der Brustwarze. Kleider verursachen Wundheitsgefühl. 99.1
Gefühl von Wundsein und Steifheit im Wirbelbereich vor der Menstruation. 100.5

170. Als ob Spinnen darüberlaufen
An der li. Hand auf dem Handrücken neben dem Handgelenk: Gefühl, als ob Spinnen darüberlaufen (Stelle, an der sich eine Narbe befindet). 105.8
TR In einer Schulklasse beschimpft ein Mädchen ein anderes. Das schimpfende Mädchen bekommt plötzlich weissen Schaum auf die Stirn, dann kriecht eine schwarze Spinne durch den li. Mundwinkel in den Mund hinein. 117.7

171. Als ob ein Gefäss verstopft
Gefühl, als ob ein Gefäss verstopft im re. Oberschenkel. 108.7

172. Als seien die Knochen verschoben
Morgens beim Aufstehen ein Schmerz im re. Knie, als seien die Knochen verschoben (verrenkt). 112.3

173. Geburt
Träume von Geburt. 116.1
Schwangerschaft trotz Verhütung. 92.1
TR Ich arbeite als Nachtwache im Spital. Ein Gynäkologe zeichnet Uterus und Ovarien an eine Tafel. 118.1
TR Ich habe eine starke Menstruation. Mit den Unmengen von Blut kommt ein grosser wabbliger Gegenstand heraus. Ich komme zu dem Schluss, dass dies meine Leber ist. 133.1

174. Kinder und Kindheit (Träume)
TR Ich laufe hinter meinem Kind her, das in sehr gefährliche Situationen gerät. Ich will es retten, niemand hilft mir, hört mich. Es geht um Leben oder Tod. Ich muss kämpfen. 116.7
Ich träumte, dass man mir aus meinem Rucksack die Geldbörse gestohlen hat. Dann helfe ich einem kleinen Mädchen, ihr dreckverschmiertes Gesicht zu waschen. 116.8
TR Von Kindern, Frauen, Kindsmissbrauch. 117.1
TR Von meinen Kindern, die aber ca. 10 Jahre jünger waren als in Wirklichkeit. 117.2
TR Ich bin gerade an "meinem Baum" und richte es mir so ein, dass ich die Idylle geniessen kann, da kommt eine wilde Horde Kinder den Hang heraufgestürmt. Ich bekomme Panik, dass mir alles zerstört wird, und bewerfe sie mit Tannenzapfen, um sie aufzuhalten. 117.5
Viele Träume von der Kindheit. 118.4
TR In meiner Heimatstadt; Ich gehe in ein Haus, bestehend aus einem Zimmer mit grossem Balkon (wie die Wohnung meiner Kindheit); plötzlich kommt eine Gruppe junger Leute in nassen Badeanzügen, sie machen sich im Badezimmer breit und stören mich. 118.4
Beunruhigender Traum über eine Kleinkindbegebenheit mit meiner Mutter. 118.7
TR Immer aktuelle psychische Situationen, vermischt mit Plätzen und Eindrücken aus der Kindheit. 118.8
Viele Träume aus der Kindheit, die sich später mit aktuellen Dingen mischen.118.9
TR Im Elternhaus der Kindheit wurde draussen und drinnen geteert. Mit Schlangenlinienfahren musste ich mir mit zwei Gefährten zwischen Teermaschine und Walze einen Weg bahnen, um zum Haus zu kommen. Wir streuten Sägemehl und Heu auf den Boden, der vollgestellt war mit Kisten voll altem Porzellan. 119.2
TR Von Katzen und Kindern. 120.5
TR Mit zwei Kindern auf steilen Berg geklettert. Ich musste sie beschützen, damit sie nicht abstürzen. Es wurde immer steiler und gefährlicher. Oben war nur noch eine Gratwanderung möglich. Ich bekam Panik, wie ich wieder runter kommen sollte, bis mir die Idee plötzlich kam, einfach runter zu rutschen. Wir kamen heil an. 124. 5
TR Wilde Horde Kinder. 117.5
TR Von Ehepaar mit einem Säugling, der Leukämie hatte. 117.6
TR Er sieht ein einsames Kind, er erwartet, dass das Böse lauert. Einer spielt mit ganz langen Fingernägeln vor dem Gesicht des Opfers. Sehr froh beim Erwachen aus dem Traum. 131.5

175. Kindsmissbrauch
TR Von Kindern, Frauen, Kindsmissbrauch. 117.1
TR Kindsmissbrauch. 117.1

176. Geld
Habe Schwierigkeiten, in der Gegenwart zu bleiben, hänge an der Vergangenheit und Zukunft. Mache mir Sorgen ums Geld.37.1
Ich träumte, dass man mir aus meinem Rucksack die Geldbörse gestohlen hat (...) 116.8
TR Mein Mann reist vorzeitig ab, ich bleibe zurück — ohne Geld. Verlorenes Gefühl. 127.3
TR Bereitet die Hochzeit vor. Ist ein vermögender Mann. Ein Mann erschiesst in einer Strassenbahn jemanden, dem er Geld schuldet und dann sich selbst. 130.7

177. Schmutz
TR (...) Dann helfe ich einem kleinen Mädchen, ihr dreckverspritztes Gesicht zu waschen. 116.8
TR Viele Prominente in altem Haus. Ich entschuldige mich für das schlampige und dreckige Haus mit schwarzem Rand in der Wanne. 122.7
TR Auf total verstaubtem Speicher. Eine Frau wollte, dass nichts verändert wird, eine schlug gegen Stoffteile und es fiel massenweise Dreck runter auf den Boden — ich saugte alles weg und fand das gut. 122.8
TR In einem Pfadfinderheim komme ich in ein Zimmer, in dem sich ein Paar in einem schmutzigen Bett liebt. 122.9
TR Ein 20 Jahre alter Mann mit Namen Patrick, der Arzt und Psychologe ist, sitzt mit mir auf einem Bett und streichelt meinen Rücken (ohne erotische Absicht) Dann schläft er ein. Ich schäme mich wegen der enorm schmutzigen Bettwäsche. 123.1
TR Von schmutzigem Wasser, Meer mit wilden grossen Wellen, aber es ist schwarz fast wie flüssiger Teer. Jemand sagt: Ihr müsstet mal sehen wie wild der Ozean ohne Teer ist. 123.2
TR Von schmutzigem Wasser; kann nicht im See baden! 123.3
TR Ich befinde mich an einem ziemlich steilen Hang mit schäbigen Hütten, die Garderoben und Latrinen enthalten. Ich suche die Damentoilette. Alles ist schmutzig und unordentlich. 123.4
Toilettentraum: ein Mann beschmutzt das Frauenklo. Er kam aus Pflichtbewusstsein in die Schule, obwohl es ihm nicht gut war, dann pressierte es und es ging daneben. Ich setzte mich auch noch hinein und die Tür ging immer auf während ich da sitze. 123.5
TR Von einem grossen Saal voller WCs. 123.6
TR Ich ziehe ein zwei Meter langes Haar aus einer Speiseeis-Kugel. Ekel dabei. 123.7
TR Die Wand hinter dem Waschbecken ist mit Zahnpasta (rosa/braun) bespritzt. 123.8
TR Weisses Luxusauto wird mit Schlamm gewaschen; von Verwandten und kleinem rotem Auto. 123.9

178. Schule
TR Von Schule, wo Kinder nicht gehorchen wollten.117.6
TR In einer Schulklasse beschimpft ein Mädchen ein anderes. Das schimpfende Mädchen bekommt plötzlich weissen Schaum auf die Stirn, dann kriecht eine schwarze Spinne durch den li. Mundwinkel in den Mund hinein. 117.7
TR Sohn muss weit fahren, um in die Schule zu kommen. 118.1
Fühle mich sicher, kann stärker führen. Verdonnere einen Schüler zum Nachsitzen, was ich mir lange vorgenommen und als notwendig erkannt, aber nie fertiggebracht hatte. Erstaunt darüber, wie problemlos es ging und akzeptiert wurde. Gute Stimmung, fühle mich gestärkt. 26.8
TR Ausflug mit dem Bus mit einer Führung durch eine Schule. Ich fühle mich wohl, es ist wie beim Klassentreffen (...) 133.3

179. Tierschädigung
TR Tierschutz, Fackeln im Meer, Torpedo, Schädigung für die Tiere, aber "sie halten es schon aus". 119.5
Schlechtes Gewissen beim Schlachten eines Widders. "Ich habe ein rabenschwarzes Gewissen, dass ich das Tier schlachten lasse." 29.5
TR Von Ponys in einer Garage, die sich mit Maiswürfeln (für Pferde unbekömmlich) vollfressen. Gefühl: Angst, die könnten eine Kolik bekommen. 120 .2

180. Krabbe, die vernichtet werden muss
TR Habe ein Tier gefunden, das sich schnell vergrössert, eine Art Krabbe aus Fantasy-Film. Gefühl, es muss vernichtet werden, bevor es Unheil anrichtet. Wir stecken es ins Klo, der Panzer kracht, jetzt ist es nicht mehr gefährlich. 119.6

181. Elefant
TR Von einem kleinen Elefäntchen (30 cm), das sie mag, und einem ebenso kleinen Reh und Pferd.119.7
TR Von einem Elefanten so gross wie ein Hund. 120.1

182. Pferd
TR Von Ponys in einer Garage, die sich mit Maiswürfeln (für Pferde unbekömmlich) vollfressen. Gefühl: Angst, die könnten eine Kolik bekommen. 120 .2
TR Auf einer Weide kam mir plötzlich eine grosse Boxerhündin zähnefletschend entgegen. Dann kam ein wunderschönes schwarzes Pferd mit grossem weissem Fleck auf der Brust herangaloppiert. 120.3
TR (...) und einem ebenso kleinen Reh und Pferd.119.7

183. Hunde
TR Auf einer Weide kam mir plötzlich eine grosse Boxerhündin zähnefletschend entgegen (...) 120.3
TR Ich wurde gebissen von einem Hund mit Kakerlaken-Kopf. 121.2
TR Ich werde — auf dem Fahrrad fahrend — von einem fetten, bellenden Hund verfolgt (...) 129.1
TR Meine Freundin wird entführt von einem Schäferhund. Ich finde sie wieder im Keller eines Postamtes. 132.3

184. Fremde Leute
TR Sie kommt zu dem Bauern, wo sie ihr Pferd untergestellt hat. Alles ist umgebaut und verändert. Überall sind fremde Leute. Bekannte Leute tun etwas anderes als sonst. 120. 4

185. Katzen
TR Von Katzen und Kindern. 120. 5
TR Von Katze mit einer sehr tiefen Wunde seitlich am Bauch, ihr ging es aber sonst gut, nur wenn man sie hochheben wollte, floss Blut aus dem Loch. 120. 6
TR Junge Katze, darf wegen Flöhen nicht ins Haus, muss draussen in der Kälte bleiben. 120.7
TR Von Wildkatzen, Schlangen und Nashörnern, Kamelen. 121.7

186. Tintenfisch
TR Wasser mit vielen Tintenfischen, die sich am Fuss festsetzen. 120. 8

187. Fisch
TR War beim Angeln, die Fische wurden immer grösser, der letzte füllte das ganze Zimmer aus. 121.1

188. Weisser Hase
TR Von einem weissen Hasen. Es wird mir schwer fallen, ihn zu schlachten, weil ich ihn mag. 121. 3

189. Schlangen
TR Ich werde von einer Schlange in die re. Ferse in Höhe der Achillessehne gebissen. Ich sah die Schlange schon vorher, hatte aber keine Angst. Alle beraten, was zu tun sei. Ich bin belustigt, weil ich wüsste, was zu tun wäre. Ich sage es, aber niemand hört zu, und dadurch fühle ich mich hilflos. Ich sage zu den anderen, es könnte für sie gefährlich werden, aber ich fühle keine Panik. 121.4
TR Schlange, die durch einen Ball getroffen, auseinanderbrach, aber beide Teile bewegen sich noch. 121. 5
TR Von Wildkatzen, Schlangen und Nashörnern, Kamelen. 121.7

190. Kamele
TR Von Wildkatzen, Schlangen und Nashörnern, Kamelen. 121.7

191. Teufel
TR Vom Teufel, der Säuglinge auf einem Vulkan brät und verspeist. 121. 6

192. Untersucht Patientin, sieht aber den eigenen Hals
TR Er untersucht den inneren Hals einer Patientin, sieht aber seine eigenen Stimmbänder bedeckt mit schleimigem Belag. 122.2

193. Nackt
TR Nacktes Baden im Hotel-Schwimmbad, das Nacktbaden wird dann verboten. 122.8
TR (...) eine 60jährige Frau, die im Sitzen ganz weit ihre Beine öffnet, so dass man sehen kann, dass sie unter dem Rock nackt ist. Sie war völlig unbefangen. 124.2

194. Haus
> beim Betreten des Hauses. 47.2
Leichter Schwindel beim Gehen in kalter Luft (...) > sofort nach Betreten des Hauses. 47.2
TR Haus aus Glas, Kristall, Marmor, alles ist kühl, leblos, fast bedrohlich. 121.9
TR Von einem Haus, das im Innern nur Glaswände hat. 122.1
TR Besichtigt ein Haus für eine sehr grosse Familie mit riesigen Tischen, aber dazwischen kleine, kuschelige Nischen. 122.3
TR Von einem Erdbeben. Haus scheint umzustürzen. 122.4
TR Meine Bekannte zeigt mir ihr Haus, das beeindruckt durch seine Helligkeit, alles ist weiss, gelb, beige. Eine weisse Wendeltreppe, die mit bunten Tüchern bespannt ist. (...) 122.5
TR Viele Prominente in altem Haus. Ich entschuldige mich für das schlampige und dreckige Haus mit schwarzem Rand in der Wanne. 122.7
TR Im Elternhaus der Kindheit wurde draussen und drinnen geteert. Mit Schlangenlinienfahren musste ich mir mit 2 Gefährten zwischen Teermaschine und Walze einen Weg bahnen, um zum Haus zu kommen. Wir streuten Sägemehl und Heu auf den Boden, der vollgestellt war mit Kisten voll altem Porzellan. 119.2
TR Junge Katze, darf wegen Flöhen nicht ins Haus, muss draussen in der Kälte bleiben. 120.7
TR Beim Erkunden der Räume eines Hauses entdecke ich einen verborgenen Eingang. Eine Treppe führt in einen weissgetünchten Raum, der mit einem halbrunden Gasfeuer geheizt und beleuchtet wurde. Dort sassen Flüchtlinge aus Rumänien, die sich versteckten. Als ich das meiner Familie mitteilte, wurde ich ausgelacht. 127.7

195. Erdbeben
TR Von einem Erdbeben. Haus scheint umzustürzen. 122.4

196. Berg
TR Auf Berg, es ist kein richtiger Weg da. Der ganze Abhang besteht aus Sand, wir können gar nicht weitergehen. 124.3
TR Beim Klettern plötzlich allein, kein Weg, ich hing am Berg, es ging weder vor noch zurück, ich geriet nicht in Panik. 124.4
TR Mit zwei Kindern auf ganz steilen Berg geklettert. Ich musste sie beschützen, damit sie nicht abstürzen. Es wurde immer steiler und gefährlicher. Oben war nur noch eine Gratwanderung möglich. Ich bekam Panik, wie ich wieder runterkommen sollte, bis mir die Idee kam, einfach runterzurutschen. Wir kamen heil an. 124.5
TR Von einer Reise. Ich stehe auf einem Bergplateau und habe Angst, über die zu niedrige Brüstung des Geländers nach unten zu stürzen. 124.6
TR Wir fahren in einem Schlauchboot einen wilden Bergbach hinauf. 124.7
TR Menschen spazieren über See, Eis (...) ich denke, die gehen ja gleich unter. Kapelle am See mit unterirdischem Gewölbe, dort verstecken sich Häretiker, ein Geheimplatz, das war ein heiliger Platz. Hier zeigte eine Frau, wie man meditiert. (...) heiliger Platz: heller Platz, da wo Himmel der Erde näher ist, wie Bergspitze. 124.8

197. Reisen, fremde Orte
TR Vorbereitung für Reise in die Wüste, Sand, viel Sand — Unendlichkeit — muss sich vorbereiten: neue Sprache, Religion, Kultur, Selbstverteidigung — Gefühl, es nicht zu schaffen. 125.3
TR Von Städtereisen mit den Verwandten (Anreise mit Zug). 125.7
TR In einem fernen Land. Sah Siedlungsart, die wie ein Kuchen aussah, jede Wohnung war ein Stück. Der Eingang war offen. 125.8
TR Von fremden Orten. (...) 126.2
TR Sie fährt mit einer Freundin im Auto zum Einkaufen in die Stadt. Sie bemerkt plötzlich. dass es eine ganz fremde Stadt ist. Es ist ein ganz fremdes Land. Es sind Gebäude mit Spitztürmen, wie in China. Sie weiss. dass sie hier in dieser Stadt eine Wohnung hat, weiss aber nicht wo, kann sie nicht finden. Fühlt sich verloren in einer fremden Stadt. 126.8
TR Mein Mann reist vorzeitig ab, ich bleibe zurück — ohne Geld. Verlorenes Gefühl. 127.3
TR Zu Besuch in Peking. Das Leben ist schwierig und interessant. 127.4
TR Von Reise nach Russland mit Flugzeug, dann mit Auto, konnte die Strasse nicht finden, gelang erst beim 3. Versuch. 127.5
TR Ich wandere nach Island aus, um dort zu mir selbst zu kommen (...) 127.6
TR Wir fahren in einem alten Auto durch die Welt und wohnen darin. In meiner Heimatstadt erfahre ich, dass mein richtiger Vater ein Araber ist. (...) 130.4
TR Radtour oder Skitour? Verschiedene Treffpunkte waren ausgemacht, entsprechend den vier Himmelsrichtungen (...) 126.7
TR Von einer Autoreise mit der Familie. Auf einer Holzbrücke wird das Auto geparkt, anschliessend im See gebadet (...) 128.1
TR Nach der Heimreise aus einem Ferienlager stelle ich fest, dass ich die Werkstattschlüssel mitgenommen habe. 128.8

198. Jemand wird enthauptet
Unangenehmer Traum: Jemand wird enthauptet. 130.5

199. Sprechende Leiche im Bett
TR Von Leichen im Kasten auf Rädern; eine Leiche war zu mir ins Bett gelegt worden; ich wollte sie loswerden, aber sie sprach zu mir: ich solle mich kümmern, alle anderen waren weg. Ich kümmere mich immer, aus Pflichtgefühl gehe ich nicht. Ich bin an den Nächsten gebunden; kriege ihn nicht los. 131.3

200. Leichen, Narkotisierte, Sterbende
TR (...) Nach langer Suche bin ich in einer Arztpraxis, wo viele mit weissen Tüchern bezogene Betten in Winkeln kreuz und quer stehen. Eine schmale, relativ kleine Gestalt liegt auf dem Bauch, auch in weisse Tücher gewickelt, nur die Füsse schauen raus. Zuerst denke ich, sie ist tot, verstehe aber dann, dass sie aus einer Narkose noch nicht wieder erwacht ist. 133.3
TR Zwei Prüfer sind schon gestorben, ein Kind liegt im Koma, wahrscheinlich gibt es ein gerichtliches Nachspiel. 133.4
TR Durch Maschine bekomme ich Einblick in den Tod. 134.4

201. Ich bin an den Nächsten gebunden
TR Von Leichen im Kasten auf Rädern; eine Leiche war zu mir ins Bett gelegt worden; ich wollte sie loswerden, aber sie sprach zu mir: ich solle mich kümmern, alle anderen waren weg. Ich kümmere mich immer, aus Pflichtgefühl gehe ich nicht. Ich bin an den Nächsten gebunden; kriege ihn nicht los. 131.3

202. Viereckige Pupillen
TR Ich sehe in einem Spiegel, dass ich viereckige Pupillen habe und somit der "Böse" sein muss. Ich ersäufe zwei Partner in einem Schwimmbad. 131.10

203. Vier
TR Ich habe eine viereckige Kiste, die fliegen kann, und Kerosin. Ich fliege nicht und erwache. 128.2
TR Ich werde von einem Araber mit Turban und Kaftan mit Dolch und Messer angegriffen. Ich überwinde ihn und stosse ihm viermal den Dolch in die Brust. 130.3

204. Luftballons, zerplatzen wie Luftballons
TR Mit Kollegen zusammen, habe einen Luftballon vor dem Bauch (...) 135.8
TR Ich muss begeistert einen Vortrag halten, die Zuhörer zerplatzten wie Luftballons (...) 135.9

205. Als würde sich was Besonderes ereignen
Aufgeregt, als würde sich heute was Besonderes ereignen, wacher und munterer. 21.8

206. Gelassen angesichts von Gefahr (Träume)
TR Ich bin in einem Stück Arktis mit Sohn, wir brechen ein, das Wasser ist eiskalt, die Seehunde tun uns nichts. 118.3
TR Ich werde von einer Schlange in die re. Ferse in Höhe der Achillessehne gebissen. Ich sah die Schlange schon vorher, hatte aber keine Angst. Alle beraten, was zu tun sei. Ich bin belustigt, weil ich wüsste, was zu tun wäre. Ich sage es, aber niemand hört zu, und dadurch fühle ich mich hilflos. Ich sage zu den anderen, es könnte für sie gefährlich werden, aber ich fühle keine Panik. 121.4
TR Beim Klettern plötzlich allein, kein Weg, ich hing am Berg, es ging weder vor noch zurück, ich geriet nicht in Panik. 124.4
TR Mit zwei Kindern auf ganz steilen Berg geklettert. Ich musste sie beschützen, damit sie nicht abstürzen. Es wurde immer steiler und gefährlicher. Oben war nur noch eine Gratwanderung möglich. Ich bekam Panik, wie ich wieder runterkommen sollte, bis mir die Idee kam, einfach runterzurutschen. Wir kamen heil an. 124.5

207. Teer
TR Von schmutzigem Wasser, Meer mit wilden grossen Wellen, aber es ist schwarz fast wie flüssiger Teer. Jemand sagt: Ihr müsstet mal sehen wie wild der Ozean ohne Teer ist. 123.2
TR Im Elternhaus der Kindheit wurde draussen und drinnen geteert. Mit Schlangenlinienfahren musste ich mir mit 2 Gefährten zwischen Teermaschine und Walze einen Weg bahnen, um zum Haus zu kommen. Wir streuten Sägemehl und Heu auf den Boden, der vollgestellt war mit Kisten voll altem Porzellan. 119.2

208. Toilette
TR Ich befinde mich an einem ziemlich steilen Hang mit schäbigen Hütten, die Garderoben und Latrinen enthalten. Ich suche die Damentoilette. Alles ist schmutzig und unordentlich. 123.4
Toilettentraum: ein Mann beschmutzt das Frauenklo. Er kam aus Pflichtbewusstsein in die Schule, obwohl es ihm nicht gut war, dann pressierte es und es ging daneben. Ich setzte mich auch noch hinein und die Tür ging immer auf während ich da sitze. 123.5
TR Von einem grossen Saal voller WCs. 123.6
TR Habe ein Tier gefunden, das sich schnell vergrössert, eine Art Krabbe aus Fantasy-Film. Gefühl, es muss vernichtet werden, bevor es Unheil anrichtet. Wir stecken es ins Klo, der Panzer kracht, jetzt ist es nicht mehr gefährlich. 119.6

209. Vergrösserung
Dumpfes Gefühl im Kopf (kein Kopfweh). Das Gehirn fühlt sich grösser an als es ist und es hängt mir fast über die Augen. 48.1
Pickel neben Mundwinkel, gerötet, bei Druck schmerzhaft, fühlt sich grösser an, als er ist. 67.2
TR (...) Sitzt im Bus und drückt an einem grösseren Pickel auf dem Bauch herum. Es kommt etwas Eiter. Er wird walnussgross (...) Was herauskommt, bildet einen immer grösseren Berg: Blut und Eiter (...)133.3
TR Habe ein Tier gefunden, das sich schnell vergrössert, eine Art Krabbe aus Fantasy-Film. Gefühl, es muss vernichtet werden, bevor es Unheil anrichtet. Wir stecken es ins Klo, der Panzer kracht, jetzt ist es nicht mehr gefährlich. 119.6
TR War beim Angeln, die Fische wurden immer grösser, der letzte füllte das ganze Zimmer aus. 121.1

210. Verkleinerung
(...) Sitze da wie ein kleines Mädchen, das in den Arm genommen werden will. Dasselbe "Kleine-Mädchen-Gefühl" war auch am Anfang der Prüfung (...) 41.7
(...) Ich habe die Empfindung, kleiner zu sein, klein und ganz dicht (...) 33.4
TR Von einem kleinen Elefäntchen (30 cm), das sie mag, und einem ebenso kleinen Reh und Pferd.119.7
TR Von einem Elefanten so gross wie ein Hund. 120.1

211. Wasser — Baden
TR Von schmutzigem Wasser, Meer mit wilden grossen Wellen, aber es ist schwarz fast wie flüssiger Teer. Jemand sagt: Ihr müsstet mal sehen wie wild der Ozean ohne Teer ist. 123.2
TR Von schmutzigem Wasser; kann nicht im See baden! 123.3
TR Von giftigem Industrieschnee; an wunderschönem blauen Golf von Neapel kommt Taucher aus Wasser — er nimmt die Maske vom Kopf und sagt: "ich werde diesem Gift trotzen". 134.1
Kurzatmigkeit, kann keine 100 m laufen, als seien die Bronchien mit Wasser gefüllt. 95.4
TR Wasser mit vielen Tintenfischen, die sich am Fuss festsetzen. 120. 8
TR Ich bin in einem Stück Arktis mit Sohn, wir brechen ein, das Wasser ist eiskalt, die Seehunde tun uns nichts. 118.3
TR Ich bade im Wasser. Eine Welle spült mich ans Land zurück und stellt mich auf den Füssen stehend ab. 120.2
TR Nacktes Baden im Hotel-Schwimmbad, das Nacktbaden wird dann verboten. 122.8
TR Beim Brunnenbau konnte ich die Tiefe nicht ausrechnen und hatte Sorge, dass bei zu viel Wasser alles überschwemmt wird. 126.1
TR Von einer Autoreise mit der Familie. Auf einer Holzbrücke wird das Auto geparkt, anschliessend im See gebadet (...) 128.1
TR Ich kann unter Wasser atmen. 135.7

212. Bestohlen werden
TR Ich träumte, dass man mir aus meinem Rucksack die Geldbörse gestohlen hat (...) 116.8
TR Ich hatte eine Wohnung oder einen Bungalow, drei früherer Schulkameraden wollten in meine Wohnung. Ich hatte Angst, ausgeraubt zu werden. Ich rief die Polizei, während einer wütend eindrang. 127.8

213. Treppen
TR Ich muss durch den Bahnhof und habe ein Fahrrad dabei. Der Weg führt über unzählige Treppen. 128.9
TR Meine Bekannte zeigt mir ihr Haus, das beeindruckt durch seine Helligkeit, alles ist weiss, gelb, beige.
TR Eine weisse Wendeltreppe, die mit bunten Tüchern bespannt ist. (...) 122.5
Gefühl als ob jemand hinter mir wäre beim Raufgehen vom Keller; rannte die Treppe hoch. 41.1
TR Beim Erkunden der Räume eines Hauses entdecke ich einen verborgenen Eingang. Eine Treppe führt in einen weissgetünchten Raum, der mit einem halbrunden Gasfeuer geheizt und beleuchtet wurde (...) 127.7

214. Angegriffen werden — angreifen
TR Gemeinsame esoterische Aktivitäten mit einer Gruppe, es fällt ein Schuss. 130.2
Ich werde von einem Araber mit Turban und Kaftan mit Dolch und Messer angegriffen. Ich überwinde ihn und stosse ihm viermal den Dolch in die Brust. 130.3
TR In einer Ritterrüstung auf der Bühne. Der Vater stösst mir eine Degenspitze in die Brust. 130.6
TR (...) Ein Mann erschiesst in einer Strassenbahn jemanden, dem er Geld schuldet und dann sich selbst. 130.7
TR Wird bedroht von einem Mann mit einem Messer. Ich kann mich mit eigenem Messer wehren, aber werfe es dann fort. Mir wird bewusst, dass ich jetzt in Gefahr bin. 130.8
TR von Krieg und Soldaten. 131.6
TR Einbrecher, Terroristen. 131.9
TR Ich sehe in einem Spiegel, dass ich viereckige Pupillen habe und somit der "Böse" sein muss. Ich ersäufe zwei Partner in einem Schwimmbad. 131.10
TR Wird von einer Hexe verfolgt, die wie Nebel unter der Tür in den Raum kommen kann. 132.1
TR Atomschlag, alle haben Gasmasken. 134.2
TR Von einem grösstenteils hölzernen Kernkraftwerk, er ist dort mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Er spürt auf unbeschreibliche Weise die Radioaktivität. 134.4

MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


Ozonum ist grundlegend verunsichert im Erleben der eigenen Identität in seinen inneren Vorgängen und in seinen Handlungen. Problematisch ist der Kontakt oder die Beziehung zu sich selbst, zu seiner Seele, seinem Körper, aber auch zu anderen Menschen und zur Welt. Er erfährt in allen Vorgängen und Begegnungen vor allem das, was er nicht bewusst wahrnehmen und kontrollieren kann. Daher entstehen Gefühle von Entfremdung, Ausgeschlossensein, Manipuliertwerden. Emotionen und Handlungen machen sich selbständig, er kann nicht mehr das tun, was er will. Er verliert die Kontrolle über seine Gefühle, meint, jemanden zu erkennen, ihn aber innerlich nicht mehr berühren zu können.
Es entsteht auch eine dunkle, bedrohliche Furcht, an die nicht von ihm kontrollierbaren Vorgänge ausgeliefert zu sein. Das Handeln misslingt, da er nichts mehr in sich selbst und um sich herum kontrollieren kann. Daher bedroht ihn auch jede Veränderung, selbst der Himmel scheint gegen ihn zu sein.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
Im ersten Stadium der Egotrophie geht es darum, den eingebildeten Verlust zu kompensieren. Dementsprechend zeigt der egotrophe Ozonum-Patient, dass er Herr in seinem Haus, d.h. in seinem Körper und seiner Seele ist. Er hat die Freiheit, zu tun was er will. Er ist sicher und stark, trifft klare Entscheidungen, erkennt blitzartig. Sein Motto ist: Ich bin ich.
Im zweiten Stadium, der Wiederholung der Sünde beginnt er zu zeigen, dass er an allem Anteil hat. Er freut sich über alles, was er sieht. Er erkennt tiefe Wahrheiten, und dass alles mit allem im Zusammenhang steht. Selbst den dunklen Kräften kann er Positives abgewinnen. Gefahr bedroht in nicht, denn da ist er Teil des Ganzen.
"No man is an Iland, intire of it selfe; every man is a peece of the Continent, a part of the maine; if a Clod bee washed away by the Sea, Europe is the lesse, as well as if a Promontorie were, as well as if a Mannor of thy friends or of thine owne were; any mans death diminishes me, becaus I am involved in Mankinde; And therefore never send to know for whom the bell tolls; It tolls for thee." John Donne

Egolyse
Ozonum akzeptiert in diesem Stadium, dass er nicht in allem präsent sein und dadurch seine Identität erleben kann. Je ausgeprägter die Egolyse ist, desto mehr steht die Entfremdung im Vordergrund. Er erlebt nur noch Fremdes in sich. Er weiss, dass er keine Kontrolle über sich und seine Handlungen hat. Es ist, als ob der Blick auf die dunkle und unberechenbare Seite der Ich-Selbst-Polarität diese zur Wirklichkeit gemacht habe. Er kann nichts bewirken, ist allem ausgeliefert, nur ein kleines unwichtiges Teilchen des Ganzen, ohne eigenen Willen.

Alterolyse
Jede eigene Regung eines anderen zeigt ihm sein Unvermögen, seine Bedeutungslosigkeit. Die anderen widersetzen sich der Erfahrung, dass alles mit allem in Zusammenhang steht.

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA


Bei Ozonum geht es um das absolute Spürenwollen seiner selbst in allen Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Dabei besteht eine grosse Empfindsamkeit für jeglichen fremden Anteil in ihm selbst.

Transzendenter Wert
Gott ist in allen Dingen präsent, jedoch nicht als deren Wesen oder als eine Art Hinzufügung, sondern so, wie eine Tätigkeit in dem enthalten ist, auf das sie einwirkt.
Anders gesagt: Gott ist durch seine Wesenheit das Dasein selbst, daher ist das erschaffene Sein von ihm bewirkt. Diese Wirkung verursacht Gott in den Dingen nicht nur einmalig oder anfänglich, sondern sie dauert fort, solange das Sein besteht. "(...) Solange also ein Ding Sein behält, solange braucht es je nach der Weise, in der es Sein hat, dass Gott bei ihm ist. Das Dasein ist aber das, was jedem das ganz Innerlichste ist, und was ganz in der Tiefe allem innewohnt, da es das Wesensbeformende in Hinsicht auf alles ist, was in einem Ding sich findet (...)" (ST I 8.1)
Ozonum neidet Gott, dass er im Innersten jedes Seins wesensformend präsent ist.

Menschliche Daseinsbedingung
Der Mensch ist zwar Ursache seines Wirkens, aber nicht die erste und höchste Ursache. Diese ist nämlich Gott, der als solche die naturhaften und die freiwilligen Ursachen des Tuns bewegt und bestimmt.
Der Mensch erlebt sich als Selbst. Er spricht von "seinen" Wünschen, "seinen" Gedanken, "seinen" Gefühlen, "seiner" Welt, "seinem" Körper, "seinen" Interessen. Er erlebt seine eigene Identität und die Einheit seiner selbst inmitten einer Vielzahl organischer Vorgänge, die seinen Körper ausmachen, ebenso wie in der verwirrenden Menge an seelischen Erfahrungen, die er mit sich, mit der Welt der Dinge und den Mitmenschen macht. In seinen verschiedensten eigenen Aktivitäten und seiner eigenen Entwicklung ist trotzdem ein mehr oder weniger gleichbleibendes Gefühl seiner eigenen Identität vorhanden.
All diese Erfahrungen haben jedoch auch eine andere Seite. Diese zeigt, dass der sich selbst erfahrende Mensch immer auch abgetrennt von der jeweiligen Wahrnehmung oder Tätigkeit ist. Er dringt nie völlig in das Innerste des Seins ein, er ist nie vollkommener Beherrscher seiner selbst. Dieser Gegensatz könnte mit dem Begriffspaar "Ich — Selbst" umfasst werden."Ich" meint hierbei alles, was vom Bewusstsein umfasst werden kann, z.B. "ich bin mein Körper", "ich spüre seine Vorgänge, den Herzschlag, die Atmung", usw. Das "Selbst" umfasst den übrigen Bereich der erforderlichen Vorgänge, die aber vom Menschen nicht bewusst erlebt und beeinflusst werden können: "Ich habe meinen Körper, stehe ihm gegenüber wie einem Gegenstand, in dessen Wesen ich nicht eindringen kann." So laufen z.B. die Stoffwechselvorgänge bei jeder körperlichen Bewegung ohne das Bewusstsein, ohne Beeinflussungsmöglichkeiten ab. Trotzdem gehören sie zum Menschen, zu seinem Selbst.
Diese Ich-Selbst-Polarität kennzeichnet das menschliche Erleben in all seinen Bereichen. Bei jeder Wahrnehmung, jeder inneren oder äusseren Tätigkeit, bei jedem Umgang mit der Welt der Dinge und den Menschen gibt es einen bewussten Ich-Anteil und einen unfassbaren dunklen Selbst-Aspekt. Wer nur auf die unerkennbare dunkle Seite schaut, kann sich als abgetrennt von allem und auch als manipuliert erleben.
Dieser dunkle, nicht erkenn- und erfassbare, jedoch trotzdem notwendige Aspekt des menschlichen Daseins wird von Ozonum abgelehnt.

Kerne

Schuld
Ozonum will sich wie Gott im Innersten jedes Seins wesensformend erleben. Es lehnt die dem Menschen möglichen Formen des Identitätserlebens ab, vielmehr möchte es seine eigene Identität in jedem Vorgang, in jedem Ding erfahren können.

Verlust
Er verliert die Wahrnehmung seines Selbst in seinen Gefühlen, Gedanken und Handlungen, sowie in seinem Körper.
Verlust der Geistesgegenwart, er ist gedankenversunken, nicht präsent, die Konzentration fällt schwer, er ist langsam im Denken und Verstehen, zerstreut und geistig weggetreten, vergesslich, macht Fehler beim Schreiben, verwechselt Worte.
Er ist nicht in der Gegenwart und verliert die körperliche Einheit. Er hat das Gefühl, sein Körper bestehe aus zwei Hälften, er spürt den Körper nicht, fühlt sich klein und dicht, wie ein toter gefühlloser Stein, als ob der Arm nicht zu ihm gehöre.
Er verliert die Kontrolle über seine Gefühle, ist aggressiv oder gerührt, kann das Zusammensein mit anderen nicht mehr berechnen, ist glücklich, ohne es zu merken.
Der Kontakt mit den anderen ist gestört: Er fühlt sich von den anderen getrennt, wie unter einer Glasglocke, isoliert, distanziert, unter einem Schleier, wie im Nebel, hat keine Lust, sich in Gespräche einzumischen, fühlt sich allein, überfordert, illegal, usw.
Verlust der räumlichen und zeitlichen Orientierung: Kann die Entfernung zwischen sich und dem Boden nicht mehr einschätzen.
Er verliert den Zugang zu den hellen Kräften, kann nicht mehr meditieren. Er kann nicht das tun, was er gerne möchte, die Dinge misslingen, er sieht keinen Ausweg und keine Zukunft. Er hat das Gefühl, jemanden zu erkennen aber nicht innerlich berühren zu können.

Strafe
Er ist durch jede Veränderung und jeden Reiz bedroht.
Er spürt das Fremde in sich, fühlt sich wie eine Aufziehpuppe, hat das Gefühl, er arbeite vorwiegend für andere, fühlt sich manipuliert, blockiert durch die Prüfung, fühlt sich von einer Faust gepackt oder gedrückt, ist eingeengt von einer Umarmung, fürchtet sich vor dunklen Kräften. Banale Bemerkungen erschüttern ihn bis in das Fundament seines Wertes. Er ist überempfindlich gegen die geringste Störung. Angst vor Veränderung, vor Krankheit, vor Verletzung, vor der Zukunft, Angst zu fallen, vergewaltigt zu werden, Gefühl, am Abgrund zu stehen.

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Da diese Prüfung eine ungewöhnlich grosse Zahl an Symptomen hervorgebracht hat, ist es an dieser Stelle leider nicht möglich, auf jedes einzelne einzugehen. Insbesondere von der reichhaltigen Traumsymptomatik können nur einzelne Aspekte berücksichtigt werden.

Unempfindlich gegen andere (Thema 2)
Dies sind Symptome des egolytischen Rückzugs. Ozonum macht sich unempfindlich gegen andere, um nicht das Fremde, das Nicht-Ich erleben zu müssen, das nur eine Störung seines Identitätserlebens bewirken würde.

Meditation (Thema 4)
Analoge Begriffe zu Meditation sind: Überlegung, sich darstellen, die Gedanken auf sich lenken, sich vergegenwärtigen, sich bedenken, sich besinnen, sich hingeben, sich versenken, seine Gedanken sammeln (Do). Diese Begriffe umschreiben den Versuch einer Selbstbesinnung, damit ist unter anderem das Thema des Selbst angesprochen.

Zur Gruppe Licht (Thema 53) und Dunkelheit
Diese Symptome gehören in den gleichen Zusammenhang, der oben beschrieben wurde: Über die Begriffe Sehen, ans Licht bringen, klar und deutlich sehen, gelangen wir zum Element der bewussten Wahrnehmung. Interessant ist das Symptom "unglaubliches Überheblichkeitsgefühl allen gegenüber, die nach Reinheit, Licht, Liebe streben". Es könnte verstanden werden als Ausdruck einer fortgeschrittenen Egotrophie. Da Ozonum an allem Anteil hat, sich in allem erleben kann, hat er das Streben nach Reinheit, Licht und Liebe nicht mehr nötig, daher seine Verachtung. In diesem Zusammenhang steht auch das Thema Reinheit (100); das Lexikon der Analogien weist uns auf Einfachheit und damit auf Einheit hin.

Leichtigkeit (Thema 8) und schwebendes Gefühl (Thema 9)
Wahrig definiert schweben folgendermassen: sich langsam in der Luft bewegen, ohne festen Halt zu haben, sacht, langsam fliegen; frei hängen; sich zwischen zwei Möglichkeiten, Zuständen befinden, schwanken; in Gang sein, noch nicht beendet, unentschieden sein.
Dies könnte eine Beschreibung sowohl der sekundären Psora als auch der Egotrophie darstellen. In der sekundären Psora findet Ozonum keinen Halt für sein Identitätserleben, da jeder Vorgang plötzlich fremdbestimmt erscheinen kann. Er schwebt somit zwischen den Teilen seiner selbst und findet nirgendwo ein festes Fundament für sein Ichgefühl.
Wenn es eine Beschreibung der Egotrophie wäre, dann in dem Sinne, dass er leicht zwischen allem schwebt und mit allem Kontakt hat. Er könnte dann überall anknüpfen und eine Bestätigung für seine eigene Identität finden. Dementsprechend finden sich auch verschiedene analoge Begriffe für die sekundäre Psora, z.B. treiben, flattern, flüchtig, gewichtslos. Für die Egotrophie Geschicklichkeit, Klugheit, aufgeblasen, flott usw.

Angst vor Veränderung (Thema 29)
Diese erklärt sich aus seinem Kontrollverlust. Er ist nicht mehr in der Lage, mit neuen Situationen umzugehen, da er sich selbst und seine Handlungen nicht mehr beherrschen kann.

Illegalität, Gesetzwidrigkeit (Thema 68)
Sein Bestreben, in allen Dingen wesensbestimmend anwesend zu sein, widerspricht den menschlichen Möglichkeiten und ist damit gesetzwidrig.

Ich arbeite vorwiegend für andere (Thema 69)
Diese Idee kann als Projektion des ihn bestimmenden Gefühls der Selbstentfremdung verstanden werden .

Erschütterung bis ins Fundament (Thema 71)
Siehe Erläuterung zum Thema Leichtigkeit und Schweben: Ozonum fehlt das Fundament.

Die Bäume umarmen wollen (Thema 96)
Dies ist Ausdruck des egotrophen Strebens, in allem präsent sein zu wollen. Erfreut sich an allem, will an allem Anteil haben, daher will er sogar die Bäume umarmen.

Dunkle Kräfte (Thema 99)
Sein egotrophes Verlangen geht soweit, dass er sich sogar mit den dunklen und bösen Kräften verbunden fühlt, d.h. auch in ihnen seine Identität zu erspüren vermag. Thomas von Aquin weist darauf hin, dass bei den Dämonen sowohl an ihre Natur zu denken ist, als auch an ihr schuldhaftes Verhalten. Insoweit sie natürliche Dinge sind, ist Gott in ihnen. Insoweit es um ihr Verhalten geht, gilt dies nicht.

Orientierung (Thema 111)
Der Orientierungsverlust ist Ausdruck der Egolyse. Alles ist mir fremd, ich kann mich nicht darin orientieren und erst recht nicht darin erkennen.

Punktförmiger Schmerz (Thema 124)
Dieser ist ein Bild für das punktuelle Ich-Erleben.

Eine ganze Reihe von Symptomen demonstriert und beschreibt das von aussen kommende Fremde, welches bedroht, verletzt und sogar gewaltsam eindringt. Das anschaulichste Symptom findet sich im Thema 129: "Gefühl, bei vollem Bewusstsein trepaniert zu werden". Es beschreibt das gewaltsame Eindringen von etwas Fremdem in den Ich-Raum.
Die anderen Symptome legen den Schwerpunkt mehr auf das Eindringen, z.B. als sei die Zunge dick oder verbrüht (Thema 142 und 143) als müsste sie Glasscherben schlucken (144), Kältegefühl im Hals und als sei der Hals verschlossen (145 und 146), als ob er Rauch einatme (163). Das Thema 153: verträgt auffällig viel Alkohol, zeigt eine egotrophe Kompensation dieses Eindringens des Fremden: Er kann das Fremde sehr gut beherrschen.

Kinder und Kindheit (Thema 144), Schule (Thema 178)
Collin beschreibt in Band 2 S. 426 ff., dass Wissen auf zwei Arten erworben werden kann. Erstens durch persönliche Entdeckung, zweitens durch Lernen von anderen Menschen, diese Art macht den weitaus grösseren Anteil aus. Die Kindheit ist geprägt durch Lernen von anderen. Der Mensch ist als soziales Wesen auf den anderen Menschen angewiesen und kann nur durch ihn in die grundlegenden Kulturfertigkeiten eingewiesen werden, darüber hinaus ist er bei der Entwicklung der gesamten Persönlichkeit auf andere Menschen angewiesen. Aus dem Blickwinkel des Ozonum-Menschen formuliert, könnte man sagen, dass der grösste Teil unserer Persönlichkeit durch andere, und damit durch Ich-Fremdes geprägt wird.

Schmutz (Thema 177)
Die Redewendung "mit Schmutz bewerfen" beleuchtet dieses Thema aus dem Blickwinkel von Ozonum: Er muss sich mit dem Ich-Fremden, von aussen Eindringenden herumquälen.

ANDERE HYPOTHESEN


Die vorliegende Hypothese wurde in der Basler Masi-Arbeitsgruppe erarbeitet und diskutiert. Sie stellt einen vorläufigen Versuch dar, das reichhaltige Symptommaterial zu ordnen, bedarf jedoch noch weiterer Bestätigung.

THOMAS VON AQUIN


Die Hypothese stützt sich auf die anthropologische Abhandlung von Henri Collin, Band 2, S. 426 ff, wo die zwei Aspekte der Persönlichkeit, das Ich und das Selbst, besprochen werden. Ebenso auf den Seiten 430 ff: Die Entwicklung des menschlichen Wesens.
Das göttliche Attribut wird beschrieben in ST I 8.1 "Ist Gott in allen Dingen da?" und I 105.5 "Wirkt Gott in allem Wirkenden?"

ZUR SUBSTANZ


Aus den vielfältigen Eigenschaften des Ozons soll eine für uns interessante herausgegriffen werden. Es geht um den Doppelaspekt des Beschützens und Vergiftens: Ozon wird in der Erdatmosphäre in Höhenschichten von 20 bis 50 Kilometern, in der Stratosphäre also, aus molekularem Sauerstoff O2 durch die kurzwellige Ultraviolettbestrahlung der Sonne gebildet. Die Ozonschicht gewährt den Lebewesen Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne. Bekannt ist in diesem Zusammenhang die Diskussion um das sogenannte Ozonloch.
Sobald das Ozon dem Menschen näher kommt, schützt es ihn nicht mehr, sondern schädigt ihn. Es entsteht eine Ozonvergiftung, die unter anderem Bindehautreizung, Kopfschmerzen, Veränderung der Lungenfunktion und Störungen des zentralen Nervensystems hervorrufen kann.
Ozon bietet somit einerseits dem Menschen einen lebenswichtigen Schutz, fügt ihm aber andererseits schwere Schädigungen zu, wenn es ihm zu nahe kommt.

QUELLEN


Autor: Stefan Preis, Materia Medica Homoeopathica – revidiert nach Dr. Alfonso Masi-Elizalde


Schadde, Anne, Ozon. Eine homöopathische Studie, Müller und Steinicke, München, 1995
Die Ziffern setzen sich zusammen aus Seitenzahl und jeweiliger Nummer des Symptoms, z.B. 25.4 = 4. Symptom auf Seite 25

ST Thomas von Aquino, Summe der Theologie, Hrsg. von Joseph Bernhart, Stuttgart 1985
Co Collin, Henri, Manuel de Philosophie Thomiste, Paris 1949
Do Dornseiff, Franz, Der Deutsche Wortschatz nach Sachgruppen. Berlin, New York 1970
DW Wahrig Gerhard, Deutsches Wörterbuch, München 1989 Hemingway, Ernest, Wem die Stunde schlägt
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