Strontium carbonicum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1. Gewissensbisse'''<br>Bangigkeit und Ängstlichkeit, wie von bösem Gewissen. <SUB>HT 1</sub><br>War sehr nervös, als ich ein Versprechen, das ich einer Freundin gegeben hatte, nicht einhalten konnte. Angst davor, was sie dazu sagen würden. <sub>San P 16</sub><br>Peinlich berührt bezüglich dem, was Freunde über mich sagen würden, als ich ein Spiel frühzeitig verliess, bei dem ich nicht besonders gut spielte. <sub>San P 17</sub><br><br>'''2. Verdriesslich, misslaunig, zornig'''<br>Sehr verdriesslich; er möchte alles prügeln, was ihm in den Weg kömmt. <SUB>HT 3</sub><br>Sie ist sehr misslaunig und zornig. <SUB>HT 4</sub><br>Er ist sehr heftig und zornig, längere Zeit hindurch. <SUB>HT 5</sub><br>Missmutige Stimmung hält zwei Tage nach der Verreibungsprüfung noch an. <SUB>VP 7</sub><br>Letschig und übel im Magen, mit Mattigkeit und Verdrossenheit. <SUB>HT 133</sub><br><br>'''3. Zweifel, Sinnlosigkeit'''<br>Bei mir kommen beim Verreiben keine Gedanken und Emotionen. Ich tauge nicht für Prüfungen. Erleichterung, dass die andern auch noch nichts aufgeschrieben haben. <SUB>VP 2</sub><br>Geruch wie nach Vanillezucker; Gedanke, die haben uns einfach Milchzucker zum Verreiben gegeben. <SUB>VP 2</sub><br>Als ob ein weisser Geist auf dem Pulver sässe, er geht nicht rein. Es kommt nichts raus. Ich muss jetzt was erfinden oder stärker verreiben. Das nützt aber auch nichts. Das ist doch sinnlos. <SUB>VP 3</sub><br>Fühle mich stumpfsinnig. <SUB>VP 5</sub><br>In allen drei Sequenzen kam immer wieder der Gedanke: Was mache ich da? Es dauert so lang. Das Verreiben ist eine ungeheuer anstrengende, schwere Arbeit. <SUB>VP 5</sub><br>Lange keine Bilder, muss fester verreiben, nützt aber nichts. <SUB>VP 7</sub><br>Tiefes Misstrauen. Ist sicher nur ein Placebo; Misstrauen mir und meinen Empfindungen gegenüber. <SUB>VP 7</sub><br><br>'''4. Unbehaglich, beklommen, weiss sich nicht zu lassen'''<br>Schwere des Kopfes mit Unbehaglichkeit des ganzen Körpers. <SUB>HT 16</sub><br>Beklommenheit. <SUB>VP 5</sub><br>Atembeklemmung, es wird eng auf der Brust. <SUB>VP 4</sub><br>So heftiges Raffen in den Zähnen, dass er sich kaum zu lassen weiss; vorher viel Speichelzusammenlaufen im Munde. <SUB>HT 94</sub><br><br>'''5. Widerstand, Widerspruch'''<br>Ich will mich mit all dem gar nicht befassen. Widerstand gegen alles. <SUB>VP 7</sub><br>(…) habe grossen Widerstand, alles aufzuschreiben. <SUB>VP 7</sub><br>Wenn ich zu dem hier gezwungen wäre, würde ich total ausrasten. <SUB>VP 7</sub><br>Die kleinste Begebenheit gegen meinen Wunsch macht mich sehr nervös. <sub>San P 24</sub><br>Wollte die Dinge auf meine eigene Art und Weise tun. Konnte keinen Widerspruch aushalten. <sub>San P 25</sub><br>Sehr irritiert wegen Kleinigkeiten, sehr wütend und streitlustig gegenüber meiner Familie. Wut, wenn sich jemand widersetzt oder wenn jemand anderer Meinung ist. Werde still vor Wut, unfähig ein Wort zu sagen. Das Gefühl recht zu haben. Ich will sie schlagen. <sub>San P 26</sub><br>Konnte mich widersetzten (normalerweise bin ich nachgiebig). <sub>San P 27</sub><br>Wollte einem Mann nicht widersprechen, der schlechte Dinge über mich sagte. Blieb still und hörte mir nur an, was er zu sagen hatte. <sub>San P 28</sub><br>Ich war wütend, streitlustig und weigerte mich zu essen, weil das Abendessen nicht nach meinem Geschmack war. <sub>San P 29</sub><br><br>'''6. Keine Emotionen – viele Emotionen'''<br>Gleichgültige Träumereien. <SUB>HT 374</sub><br>Keine lieblichen Gedanken; distanzierte Strenge; lauter schwere Maschinen. <SUB>VP 1</sub><br>Sehe ohne Emotion einen Bergsteiger, der langsam Richtung Himalaya hoch geht. <SUB>VP 6</sub><br>Sehr sehr viele Gedanken und Emotionen, wechselnd, bin an vielen Orten der Erinnerung, habe aber grossen Widerstand, alles aufzuschreiben. <SUB>VP 7</sub><br><br>'''7. Sprechen'''<br>Verdriesslich und nachdenkend, und nicht sehr zum Sprechen aufgelegt. <SUB>HT 2</sub><br>Ungehobelte Sprache. Sensibilität ist reduziert. <sub>San P 49</sub><br><br>'''8. Unterdrückte Wut'''<br>Ich entschuldigte einen Freund, der mich ohne Grund anschrie. Später fühlte ich mich geistig unruhig, aber ich wollte mich hinsetzten. Wütend, dass ich meine Wut unterdrückt hatte, dass ich meine Wut nicht anderen zeigte und nicht wollte, dass der Streit weiter ging. Fühlte mich besser nach halb fünf nachmittags. War nicht mehr unruhig. <sub>San P 42</sub><br>Will fluchen und andere beschimpfen, tue es aber nicht. <sub>San P 48</sub><br>Sehr irritiert wegen Kleinigkeiten, sehr wütend und streitlustig gegenüber meiner Familie. Wut, wenn sich jemand widersetzt oder wenn jemand anderer Meinung ist. Werde still vor Wut, unfähig ein Wort zu sagen. Das Gefühl recht zu haben. Ich will sie schlagen. <sub>San P 26</sub><br><br>'''9. Rachsüchtig'''<br>Rachsüchtig, Wie-du-mir-so-ich-dir-Haltung. <sub>San P 60</sub><br>Rachsüchtig. Die Menschen sollen für das, was sie mir angetan haben, bezahlen. <sub>San P 61</sub><br><br>
'''1. Gewissensbisse'''<br>Bangigkeit und Ängstlichkeit, wie von bösem Gewissen. <SUB>HT 1</sub><br>War sehr nervös, als ich ein Versprechen, das ich einer Freundin gegeben hatte, nicht einhalten konnte. Angst davor, was sie dazu sagen würden. <sub>San P 16</sub><br>Peinlich berührt bezüglich dem, was Freunde über mich sagen würden, als ich ein Spiel frühzeitig verliess, bei dem ich nicht besonders gut spielte. <sub>San P 17</sub><br><br>'''2. Verdriesslich, misslaunig, zornig'''<br>Sehr verdriesslich; er möchte alles prügeln, was ihm in den Weg kömmt. <SUB>HT 3</sub><br>Sie ist sehr misslaunig und zornig. <SUB>HT 4</sub><br>Er ist sehr heftig und zornig, längere Zeit hindurch. <SUB>HT 5</sub><br>Missmutige Stimmung hält zwei Tage nach der Verreibungsprüfung noch an. <SUB>VP 7</sub><br>Letschig und übel im Magen, mit Mattigkeit und Verdrossenheit. <SUB>HT 133</sub><br><br>'''3. Zweifel, Sinnlosigkeit'''<br>Bei mir kommen beim Verreiben keine Gedanken und Emotionen. Ich tauge nicht für Prüfungen. Erleichterung, dass die andern auch noch nichts aufgeschrieben haben. <SUB>VP 2</sub><br>Geruch wie nach Vanillezucker; Gedanke, die haben uns einfach Milchzucker zum Verreiben gegeben. <SUB>VP 2</sub><br>Als ob ein weisser Geist auf dem Pulver sässe, er geht nicht rein. Es kommt nichts raus. Ich muss jetzt was erfinden oder stärker verreiben. Das nützt aber auch nichts. Das ist doch sinnlos. <SUB>VP 3</sub><br>Fühle mich stumpfsinnig. <SUB>VP 5</sub><br>In allen drei Sequenzen kam immer wieder der Gedanke: Was mache ich da? Es dauert so lang. Das Verreiben ist eine ungeheuer anstrengende, schwere Arbeit. <SUB>VP 5</sub><br>Lange keine Bilder, muss fester verreiben, nützt aber nichts. <SUB>VP 7</sub><br>Tiefes Misstrauen. Ist sicher nur ein Placebo; Misstrauen mir und meinen Empfindungen gegenüber. <SUB>VP 7</sub><br><br>'''4. Unbehaglich, beklommen, weiss sich nicht zu lassen'''<br>Schwere des Kopfes mit Unbehaglichkeit des ganzen Körpers. <SUB>HT 16</sub><br>Beklommenheit. <SUB>VP 5</sub><br>Atembeklemmung, es wird eng auf der Brust. <SUB>VP 4</sub><br>So heftiges Raffen in den Zähnen, dass er sich kaum zu lassen weiss; vorher viel Speichelzusammenlaufen im Munde. <SUB>HT 94</sub><br><br>'''5. Widerstand, Widerspruch'''<br>Ich will mich mit all dem gar nicht befassen. Widerstand gegen alles. <SUB>VP 7</sub><br>(…) habe grossen Widerstand, alles aufzuschreiben. <SUB>VP 7</sub><br>Wenn ich zu dem hier gezwungen wäre, würde ich total ausrasten. <SUB>VP 7</sub><br>Die kleinste Begebenheit gegen meinen Wunsch macht mich sehr nervös. <sub>San P 24</sub><br>Wollte die Dinge auf meine eigene Art und Weise tun. Konnte keinen Widerspruch aushalten. <sub>San P 25</sub><br>Sehr irritiert wegen Kleinigkeiten, sehr wütend und streitlustig gegenüber meiner Familie. Wut, wenn sich jemand widersetzt oder wenn jemand anderer Meinung ist. Werde still vor Wut, unfähig ein Wort zu sagen. Das Gefühl recht zu haben. Ich will sie schlagen. <sub>San P 26</sub><br>Konnte mich widersetzten (normalerweise bin ich nachgiebig). <sub>San P 27</sub><br>Wollte einem Mann nicht widersprechen, der schlechte Dinge über mich sagte. Blieb still und hörte mir nur an, was er zu sagen hatte. <sub>San P 28</sub><br>Ich war wütend, streitlustig und weigerte mich zu essen, weil das Abendessen nicht nach meinem Geschmack war. <sub>San P 29</sub><br><br>'''6. Keine Emotionen – viele Emotionen'''<br>Gleichgültige Träumereien. <SUB>HT 374</sub><br>Keine lieblichen Gedanken; distanzierte Strenge; lauter schwere Maschinen. <SUB>VP 1</sub><br>Sehe ohne Emotion einen Bergsteiger, der langsam Richtung Himalaya hoch geht. <SUB>VP 6</sub><br>Sehr sehr viele Gedanken und Emotionen, wechselnd, bin an vielen Orten der Erinnerung, habe aber grossen Widerstand, alles aufzuschreiben. <SUB>VP 7</sub><br><br>'''7. Sprechen'''<br>Verdriesslich und nachdenkend, und nicht sehr zum Sprechen aufgelegt. <SUB>HT 2</sub><br>Ungehobelte Sprache. Sensibilität ist reduziert. <sub>San P 49</sub><br><br>'''8. Unterdrückte Wut'''<br>Ich entschuldigte einen Freund, der mich ohne Grund anschrie. Später fühlte ich mich geistig unruhig, aber ich wollte mich hinsetzten. Wütend, dass ich meine Wut unterdrückt hatte, dass ich meine Wut nicht anderen zeigte und nicht wollte, dass der Streit weiter ging. Fühlte mich besser nach halb fünf nachmittags. War nicht mehr unruhig. <sub>San P 42</sub><br>Will fluchen und andere beschimpfen, tue es aber nicht. <sub>San P 48</sub><br>Sehr irritiert wegen Kleinigkeiten, sehr wütend und streitlustig gegenüber meiner Familie. Wut, wenn sich jemand widersetzt oder wenn jemand anderer Meinung ist. Werde still vor Wut, unfähig ein Wort zu sagen. Das Gefühl recht zu haben. Ich will sie schlagen. <sub>San P 26</sub><br><br>'''9. Rachsüchtig'''<br>Rachsüchtig, Wie-du-mir-so-ich-dir-Haltung. <sub>San P 60</sub><br>Rachsüchtig. Die Menschen sollen für das, was sie mir angetan haben, bezahlen. <sub>San P 61</sub><br><br>
'''10. Erschrecken'''<br>Der Stuhl geht in Knoten ab, wie Schaafmist, und nur unter grösster Anstrengung, so dass sie ohnmächtig zu werden glaubt, und mit erschrecklichen Schmerzen; hinterher Brennen im After. <SUB>HT 175</sub><br>Unruhiger und durch schreckhafte Träume unterbrochener Schlaf nach Mitternacht. <SUB>HT 373</sub><br>Abends im Halbschlafe fährt sie öfters erschrocken auf, und ist dann bang und wehmüthig, es zittert alles an ihr, und es ist ihr schwer um die Brust. <SUB>HT 378</sub><br>Beim Einschlafen, des Nachmittags und nachts, ein einzelner schneller Ruck durch den Oberkörper, der wieder völlig munter macht. <SUB>HT 379</sub><br>Grosser Schreck um den Enkel; habe ich überhaupt gesagt, dass ich ihn heute nicht hüten kann, oder wartet er einfach auf der Strasse? <SUB>VP 5</sub><br><br>'''11. Zukunft'''<br>Befürchtungen in Bezug auf meine Zukunft nahmen mit dem Zuspruch eines meiner Professoren ab. Ich fühle mich aufrichtig und verantwortungsbewusst. Ich fühle, dass ich Unterstützung im Rücken habe, jemanden, der mir Ratschläge für die Zukunft und den Beruf gibt. (…) <sub>San P 4</sub><br>Besorgt bezüglich meiner Zukunft – wie werde ich es schaffen zu studieren? Vergass die Sorgen eine Stunde später und wollte mich vergnügen. <sub>San P 39</sub><br>Depression; mag überhaupt nichts, vom Nachdenken über die Zukunft. <sub>San P 45</sub><br>Traum: Ich sass an der Meeresküste und war sehr angespannt wegen der Zukunft. Meine Freunde veranstalteten einen Wettbewerb unter Kollegen. Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. Er sagte mir, dass ich friedlich in der Welt leben sollte. Er bat mich, mir keine Sorgen zu machen, alles werde in Ordnung sein. Gott ist gross und wird mir für meine Zukunft sicher helfen. <sub>San P 69</sub><br><br>'''12. Angriff von hinten'''<br>Nachts, während ich auf der Seite lag, fürchtete ich, dass eine Hand von hinten käme und mir etwas zu leid täte. Also versuchte ich, auf meinem Rücken zu liegen. Die Angst nahm so sehr zu, dass ich meine Mutter fragte, ob ich neben ihr schlafen könnte. Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. <sub>San P 1</sub><br>Anhaltende Angst, dass mir jemand folgt, dass mir jemand von hinten Schmerzen zufügen oder etwas Schlechtes über mich sagen würde. Angst davor, allein an einen einsamen Ort zu gehen. Das Gefühl, also ob jemand kommen und mich verletzen würde. Verdächtige Menschen um mich herum, wenn ich auf öffentlichen Plätzen bin. <sub>San P 2</sub><br>Packte einen Mann an seinem T-Shirt und rügte ihn, als er mich wiederholt von hinten stiess. <sub>San P 3</sub><br>Traum: Ich war unterwegs, hier und dort ohne Ziel. Ich rannte vor einem seltsamen Ort weg, den ich nie zuvor gesehen hatte. Ich hatte das anhaltende Gefühl, dass etwas hinter mir war und mich verfolgte. Ich kam zu einer Küste. Es war Nacht, fremde Leute spielten mit einem Ball und Schläger. Ich fühlte mich seltsam und einsam. Ich war ganz allein und wusste nicht was tun. <sub>San P 79</sub><br><br>'''13. Träume von Feuer''', worüber sie erschrocken erwacht. <SUB>HT 376</sub><br><br>'''14.''' Sehe draussen zwei Insekten fliegen und denke "'''es ist Asche von Fukushima'''". <SUB>VP 1</sub><br><br>'''15. Angst vor Einbrechern''', Türen und Fenster sind gut verschlossen. <sub>San P 47</sub><br><br>'''16. Angst vor der Einnahme''' der Gabe, so als ob etwas passieren würde. <sub>San P 59</sub><br><br>'''17. Anstrengung'''<br>Das Verreiben fällt schwer, bin schnell verkrampft; Anspannung in den Beinen, Mühe im Handgelenk, schwerer Kopf; steifer Nacken, alles strengt an. <SUB>VP 1</sub><br>Es ist mir zu anstrengend, stelle den Mörser auf die Knie. <SUB>VP 2</sub><br>In allen drei Sequenzen kam immer wieder der Gedanke: Was mache ich da? Es dauert so lang. Das Verreiben ist eine ungeheuer anstrengende, schwere Arbeit. <SUB>VP 5</sub><br>Es ist wahnsinnig anstrengend, obwohl die Zeit schnell vergeht. War insgesamt die schnellste Verreibung, die wir je gemacht haben. <SUB>VP 7</sub><br>Muss zwischendurch richtig schwer arbeiten, graben, mich durchkämpfen. <SUB>VP 7</sub><br><br>'''18. Maschinen, Metall'''<br>Sehe das Sägeblatt einer Kreissäge; die Räder und den Rhythmus einer Dampflokomotive, ein schnaubendes Stahlross; Panzerraupenräder; die grosse Steinfräse im Gotthardtunnel, sehe sie drehen. <SUB>VP 1</sub><br>Beim Blick aus dem Fenster richtet sich mein Fokus auf alle metallenen Dinge: Geländer, Regentraufe, Stahlseile, Wandschmuck. <SUB>VP 1</sub><br>Keine lieblichen Gedanken; distanzierte Strenge; lauter schwere Maschinen. <SUB>VP 1</sub><br><br>'''19. Mahlen, Tretmühle'''<br>Das einzige angenehme Gefühl ist zu spüren, wie sandig es beim Verreiben unter dem Pistill ist. <SUB>VP 1</sub><br>Sand in Gottes Mühlen. <SUB>VP 1</sub><br>Sehe mich auch als afrikanische, Hirse mahlende Frau. <SUB>VP 3</sub><br>Esel, die eine Steinmühle betreiben, in mühsamem Trott im Kreis. Dabei freue ich mich, dass ich wenigstens mal Tiere sehe – aber die Armen! <SUB>VP 1</sub><br><br>'''20. Lärm, Geräusche'''<br>Der geringste Lärm irritierte mich. Sehr sensibel gegenüber Lärm. Hielt es nicht aus, wenn jemand redete. <sub>San P 32</sub><br>Wütend wegen Lärm. <sub>San P 33</sub><br>Höre nachts seltsame Geräusche. <sub>San P 46</sub><br><br>'''21. Eile'''<br>Eile. Schnelles Verrühren, immer schneller, wie ein Trieb. Hast, immer noch schneller, rasend, innerlich angetrieben. Im Kontrast zum Bedürfnis zu meditieren, zu bremsen, bewusst langsamer zu werden, mich zusammennehmen. <SUB>VP 2</sub><br>Möchte einschlafen, muss mich wach halten; danach rasend schnelles Reiben im Mörser, getrieben, im Wechsel. <SUB>VP 2</sub><br>Wenn ich schneller verreibe, wirkt das befreiend. <SUB>VP 5</sub><br>Physische Unruhe. <sub>San P 40</sub><br>Fühle mich seit letzter Woche unruhig. Kann nichts vollständig tun. <sub>San P 43</sub><br>In Eile und impulsiv. <sub>San P 44</sub><br><br>'''22. Schläfrigkeit'''<br>Nachmittags im Gehen, ausserordentliches Hitzegefühl im Kopfe und Gesichte, mit Röthe desselben und Gefühl, als sollte der Kopf auf dem Scheitel zerspringen, und mit Angst, Bangigkeit und Schläfrigkeit; bis Abends nach dem Niederlegen dauernd. <SUB>HT 45</sub><br>Höre das Lied: "Abend wird es, geh zur Ruh, schliesse meine Augen zu." <SUB>VP 1</sub><br>Möchte einschlafen und wegtreten, ganz weg. Muss mich zusammenreissen, um zurückzukommen. <SUB>VP 2</sub><br>Schlafe ein beim Verrühren, automatisches Weiterreiben, sehr schläfrig. <SUB>VP 2</sub><br>Möchte einschlafen, muss mich wach halten; danach rasend schnelles Reiben im Mörser, getrieben, im Wechsel. <SUB>VP 2</sub><br>Ich fühle mich schläfrig. <SUB>VP 4</sub><br>Bin wie in einem Dunst und schläfrig. <SUB>VP 5</sub><br>Sehr schläfrig, dauerndes Gähnen. <SUB>VP 6</sub><br><br>'''23. Schlimmer im Bett'''<br>Kopfweh, als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde, beim Liegen im Bette, besonders beim Tiefliegen des Kopfes; mehre Abende nacheinander. <SUB>HT 29</sub><br>Abends beim Schlafengehen heftig reissender Schmerz in den Gelenken der rechten oberen Extremität, der im Bette heftiger wurde. <SUB>HT 245</sub><br>Beim Schlafengehen, reissender Schmerz im Rechten Hand- und Ellbogengelenke, der sich im Bette sehr vermehrte. <SUB>HT 261</sub><br>Abends 9 Uhr beim Niederlegen ins Bette, Brennen um das Knie herum und in der (früher durch Quecksilbermissbrauch entstandenen) Knochenauftreibung am Schienbeine. Später kam Kopfschmerz dazu, als wenn das Hinterhaupt herausgepresst würde, und endlich ein Raffen in den Zähnen des linken Oberkiefers; alles dies dauerte bis 11 Uhr, wo er einschlief. <SUB>HT 308</sub><br>Nachts, während ich auf der Seite lag, fürchtete ich, dass eine Hand von hinten käme und mir etwas zu leid täte. Also versuchte ich, auf meinem Rücken zu liegen. Die Angst nahm so sehr zu, dass ich meine Mutter fragte, ob ich neben ihr schlafen könnte. Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. <sub>San P 1</sub><br><SUB>HT 213, 299, 310, 331</SUB><br><br>'''24. Vergesslich, unkonzentriert'''<br>Grosse Vergesslichkeit. <SUB>HT 6</sub><br>Konzentration war vermindert. <sub>San P 68</sub><br>War nervös und konnte mich nicht auf die Aufgaben konzentrieren, obwohl ich das wollte. <sub>San P 67</sub><br><br>'''25. Müdigkeit in den Gelenken'''<br>Abends, gelind reissender Schmerz in den Gelenken des linken Armes, mit grosser Müdigkeit. <SUB>HT 243</sub><br>Plötzliche Müdigkeit der Unterschenkel, ärger in der Ruhe. <SUB>HT 313</sub><br>Die Hand und der ganze Vorderarm werden ganz gefühllos, wie lahm, sind aber warm, und werden durch Bewegung wieder fühlend. <SUB>HT 268</sub><br>Handgelenksschmerz während des Verreibens. <SUB>VP 1</sub><br><br>'''26.''' Mattigkeit im rechten Arme, '''als wenn alle Lebenskraft daraus gewichen wäre'''; durch Bewegung vergehend. <SUB>HT 246</sub><br><br>'''27. Stoisches Arbeiten'''<br>Das Geräusch beim Verreiben ruft das Bild eines Zuges hervor, der durch eine weite, karge Landschaft fährt. Orientexpress, an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen. <SUB>VP 1</sub><br>Schlafe ein beim Verrühren, automatisches Weiterreiben, sehr schläfrig. <SUB>VP 2</sub><br>Esel, die eine Steinmühle betreiben, in mühsamem Trott im Kreis. Dabei freue ich mich, dass ich wenigstens mal Tiere sehe – aber die Armen! <SUB>VP 1</sub><br><br>'''28. Entspanntes Pflichtbewusstsein'''<br>Gewöhnliche Besorgtheit, die Zeit einzuhalten, fehlte. <sub>San P 57</sub><br>Die normale Besorgtheit vor einer Aufgabe oder einer von mir geforderten Leistung war viel geringer. Konnte meine Arbeit gelassen ausführen. <sub>San P 58</sub><br><br>'''29. Gott'''<br>Sand in Gottes Mühlen. <SUB>VP 1</sub><br>Am tiefsten Punkt ist das Auge Gottes. <SUB>VP 7</sub><br>Das Verreiben ist mir eigentlich zuwider, aber in der Mitte ist ein Yin-Yang-Symbol. <SUB>VP 6</sub><br>Traum: Ich sass an der Meeresküste und war sehr angespannt wegen der Zukunft. Meine Freunde veranstalteten einen Wettbewerb unter Kollegen. Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. Er sagte mir, dass ich friedlich in der Welt leben sollte. Er bat mich, mir keine Sorgen zu machen, alles werde in Ordnung sein. Gott ist gross und wird mir für meine Zukunft sicher helfen. <sub>San P 69</sub><br><br>'''30. Gestärkter Rücken, Unterstützung'''<br>Befürchtungen in Bezug auf meine Zukunft nahmen mit dem Zuspruch eines meiner Professoren ab. Ich fühle mich aufrichtig und verantwortungsbewusst. Ich fühle, dass ich Unterstützung im Rücken habe, jemanden, der mir Ratschläge für die Zukunft und den Beruf gibt. Ich habe das Gefühl, das zu brauchen, da kein Arzt in meiner Familie ist. Ich brauche jemanden, der mir hilft, weil ich neu in meinem Beruf bin und Schwierigkeiten haben werde. Es war das erste Mal, dass ich mit meinem Professor darüber gesprochen habe mit Praktizieren zu beginnen. Ich habe das Gefühl, dass sein Wissen fundiert ist und ich respektiere ihn dafür, ich denke, dass er eine gute Person ist um mich zu leiten. <sub>San P 4</sub><br>(…) Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. (…) <sub>San P 69</sub><br><br>'''31. Gesellschaft'''<br>Interessiere mich nicht mehr für Beziehungen (Früher wollte ich Beziehungen führen) <sub>San P 10</sub><br>Der gewöhnlich vorhandene Wunsch nach Gesellschaft war weniger stark. Es spielt keine Rolle, wenn meine Freunde oder meine Familie mich verlassen. (Normalerweise bin ich ängstlich, allein gelassen zu werden). <sub>San P 13</sub><br>Glücklich, gesprächig mit Freunden. <sub>San P 14</sub><br>Starker Wunsch nach Gesellschaft. Fühle mich sehr einsam. <sub>San P 15</sub><br>Keine Lust, mit jemandem zu reden. War nicht so gesellig und redselig wie gewöhnlich. Wollte allein sein. Fühlte mich deprimiert. <sub>San P 19</sub><br>Meinte, nicht mit nahen Freunden sprechen zu müssen. Zuvor bedeuteten mir Freunde alles. <sub>San P 20</sub><br>Mag es, allein zu bleiben. Mag mit niemandem sprechen. Fühle Hass gegenüber bestimmten Freunden, kann deren Anblick nicht ertragen. <sub>San P 21</sub><br>Abneigung Freunde zu sehen und mit ihnen in einen Film zu gehen – etwas, was ich normalerweise gern tue. <sub>San P 39</sub><br>Traum: In Ohnmacht fallen und immer wieder fallen. Meine Freunde sind um mich herum. <sub>San P 105</sub><br><br>'''32. Treue, Vertrauen, nur ein Freund'''<br>(...) Ich begann zu spüren, dass man keine Freunde haben sollte; sie sind nicht treu und versuchen immer, einen zu betrügen. Ich dachte, dass ich besser nur einen besten Freund hätte, der treu ist, und mir nicht einmal die Mühe machen sollte, mit den andern zu sprechen. Ich war deprimiert und sprach mit niemandem. <sub>San P 8</sub><br>Wunsch nach Gesellschaft aber eine Abneigung gegen Gruppen, also sass ich nur mit einem Freund zusammen, abgewandt von der Gruppe. <sub>San P 9</sub><br>Musste meinen Ärger hinunterschlucken, als ein Freund mich beleidigte, weil ich gemeint hatte, die Freundschaft aufrecht erhalten zu müssen. <sub>San P 18</sub><br>Ich fühle, dass meine Freunde vertrauensvoll sind und dass ich dieses Vertrauen, das ich mir wünsche, nicht zerbrechen darf. <sub>San P 7</sub><br><br>'''33. Sich identifizieren mit Problemen anderer'''<br>Ich habe das Gefühl, die Probleme meiner Freunde besser zu verstehen und bin ständig in Kontakt mit einem Freund, der Probleme hat oder in Schwierigkeiten steckt. Mein Freund war sehr nervös, und also war ich auch nervös und unruhig, weil ich dachte, dass ich dieselben Probleme hätte und dass ich ihn darum besser verstünde als andere Leute. Ich fühlte, als ob ich das Gleiche erleben würde wie er. <sub>San P 6</sub><br>Ich entschuldigte einen Freund, der mich ohne Grund anschrie (...) <sub>San P 42</sub><br>Weinte im Film Maasoom, obwohl ich ihn zuvor schon zweimal gesehen hatte. Fühlte mit dem kleinen Jungen im Film, der allein war und nirgends hin konnte. <sub>San P 62</sub><br><sub>San P 80</sub><br><br>'''34. Hinter meinem Rücken / misstrauen, betrügen'''<br>Ich habe das Gefühl, dass meine Freunde etwas hinter meinem Rücken tun werden. Ich vertraue ihnen, aber ich habe keine Versicherung, dass sie mein Vertrauen nicht missbrauchen. <sub>San P 5</sub><br>Ich hatte den Eindruck, dass meine Freundin nicht mit mir reden wollte; ich fühlte mich abgelehnt von ihr. Ich hatte das Gefühl, dass sie irgendwie versuchte, mich runter zu ziehen. Ich begann zu spüren, dass man keine Freunde haben sollte; sie sind nicht treu und versuchen immer, einen zu betrügen. Ich dachte, dass ich besser nur einen besten Freund hätte, der treu ist, und mir nicht einmal die Mühe machen sollte, mit den andern zu sprechen. Ich war deprimiert und sprach mit niemandem. <sub>San P 8</sub><br>Sehr wütend, als ich fühlte, dass meine Freunde eigennützig waren. Schrie sie an. Ich war nicht zufrieden mit ihren Entschuldigungen. <sub>San P 11</sub><br>Fühlte, dass meine Freunde mir gegenüber misstrauisch waren, dass sie mich betrügen würden. Später kümmerte ich mich nicht mehr darum. <sub>San P 12</sub><br>Traum: Meine Mutter trägt Ohrringe. Ich habe das Gefühl, dass sie neu sind, sie aber sagt, dass sie sie schon eine lange Zeit habe. Ich habe das Gefühl, dass sie sie mir schon früher hätte zeigen sollen und fühle mich verraten. <sub>San P 91</sub><br><br>'''35. Anblick unerträglich'''<br>Fühle Hass gegenüber bestimmten Freunden, kann deren Anblick nicht ertragen. <sub>San P 21</sub><br>Entwickelte Hass auf gewisse Freunde; konnte ihr Aussehen nicht ertragen. <sub>San P 22</sub><br><br>'''36. Kränkende''' '''Träume'''. <SUB>HT 375</sub><br><br>'''37. Allein sein '''<br>(...) Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. <sub>San P 1</sub><br>(...) Angst davor, allein an einen einsamen Ort zu gehen. <sub>San P 2</sub><br>Ein Konflikt: Spürte, dass ich eine Freundin brauche, aber das Gefühl von Verantwortung hielt mich zurück. Hatte den Eindruck, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre. <sub>San P 53</sub><br>(....) Fühlte mit dem kleinen Jungen im Film, der allein war und nirgends hin konnte. <sub>San P 62</sub><br>(...) Ich fühlte mich seltsam und einsam. War ganz allein und wusste nicht was tun. <sub>San P 79</sub><br><br>'''38. Selbstbewusst – egoistisch'''<br>Egoistisch. Interessiere mich für niemanden. <sub>San P 54</sub><br>Bin egozentrisch geworden. <sub>San P 55</sub><br>Selbstsüchtiges Verhalten und Gesinnung. <sub>San P 56</sub><br>Das normalerweise fehlende Selbstbewusstsein hat sich gebessert. <sub>San P 65</sub><br>Selbstbewusster als gewöhnlich, während ich redete. <sub>San P 66</sub><br><br>'''39. Schreien vor Freude'''<br>Freudevoller Traum, dass sie im Schlafe darüber laut aufschrie. <SUB>HT 377</sub><br>Könnte nach der Verreibungsprüfung auf dem Fahrrad laut aufschreien vor Erleichterung, weil die Sache vorbei ist. <SUB>VP 5</sub><br><br>'''40.''' Höre das Lied: "'''Die Gedanken sind frei'''" <SUB>VP 5</sub><br><br>'''41. Filme schauen, reisen, sich vergnügen'''<br>Wollte mich vergnügen; schaute Filme und ging an verschiedene Orte, gab Geld aus für T-Shirts und Karten. Gab viel mehr aus, als dass ich das gewöhnlich tue. Hortete Lektüre. Wollte verschiedene Orte sehen und reisen. <sub>San P 37</sub><br>Abneigung Freunde zu sehen und mit ihnen in einen Film zu gehen – etwas, was ich normalerweise gerne tue. <sub>San P 38</sub><br>Besorgt bezüglich meiner Zukunft – wie werde ich es schaffen zu studieren? Vergass die Sorgen eine Stunde später und wollte mich vergnügen. <sub>San P 39</sub><br>Wollte die ganze Zeit Musik hören. <sub>San P 50</sub><br>Mochte Musik. <sub>San P 51</sub><br>Traum: Ich vergnügte mich mit meiner Familie spielend am Strand. Plötzlich wechselte auf einer Seite des Strandes die Farbe des Wassers von grün zu blau. Alle gingen hinüber, um es zu sehen, mir aber verboten sie es und sagten, ich würde ertrinken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich allein lassen wollten, war aber auch ängstlich zu ertrinken. Ich wollte mich mit ihnen vergnügen. <sub>San P 72</sub><br><br>'''42. Karge Landschaft'''<br>Das Geräusch beim Verreiben ruft das Bild eines Zuges hervor, der durch eine weite, karge Landschaft fährt. Orientexpress, an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen. <SUB>VP 1</sub><br>Wüstenbild, bin in der Wüste. <SUB>VP 6</sub><br>Sehe mich Mohn rauchend in einem Beduinenzelt in der Mongolei. Meine Nase zuckt wie wahnsinnig, ich bin "hellriechend", kann riechen wie es dort in dem Zelt ist. Zwischen der anderen Welt und hier, ein schönes Gefühl. <SUB>VP 3</sub><br>Sehe ohne Emotion einen Bergsteiger, der langsam Richtung Himalaya hoch geht. <SUB>VP 6</sub><br><br>'''43. Flüssigkeit, Wasser'''<br>Starkes Zittern oder vielmehr Schütteln der Finger der rechten Hand, beim Übergiessen derselben mit einer Flüssigkeit. <SUB>HT 282</sub><br>Mein Blick gleitet übers Wasser. Nebelschwaden ziehen hoch. Das Verreiben fällt leicht. Ich spüre meinen Körper und richte mich auf. Klarer innerer Blick. <SUB>VP 4</sub><br>Geräusch eines tosenden Wasserfalls, mit dem Gefühl, eine Membran vor den Ohren zu haben. <SUB>VP 1</sub><br>Sehe Thermen von Badenweiler vor mir. <SUB>VP 5</sub><br>Traum: Ich vergnügte mich mit meiner Familie spielend am Strand. Plötzlich wechselte auf einer Seite des Strandes die Farbe des Wassers von grün zu blau. Alle gingen hinüber, um es zu sehen, mir aber verboten sie es und sagten, ich würde ertrinken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich allein lassen wollten, war aber auch ängstlich zu ertrinken. Ich wollte mich mit ihnen vergnügen. <sub>San P 72</sub><br><sub>San P 73</sub><br><br>'''44. Gebären'''<br>Traum: Meine nahe Freundin war unter der Geburt und hatte starke Schmerzen. Aber nichts kam heraus nach den Wehen. Ihr Ehemann stand rauchend dabei. Es machte ihm nichts aus und er war nicht besorgt; was auch immer geschehen war, fand er in Ordnung. Ich fand es komisch, alles war sehr seltsam. Ich konnte es nicht glauben. Ich war traurig für sie. Sie hatte etwas erwartet und etwas anderes kam dabei raus. <sub>San P 80</sub><br>Traum über vergangene Geburt. <sub>San P 106</sub><br><sub>San P 97</sub><br><br>'''45. Enttäuschte Erwartung'''<br>Traum: Meine nahe Freundin war unter der Geburt und hatte starke Schmerzen. Aber nichts kam heraus nach den Wehen (...).Sie hatte etwas erwartet und etwas anderes kam dabei raus. <sub>San P 80</sub><br>Traum: Meine Cousine wurde entführt. Es gelang mir, sie zu befreien. Meine Verwandten gaben aber jemandem, der nicht da war, die Lorbeeren dafür. Ich war schockiert und sagte allen, dass ich es war, die den Job getan hatte, aber sie hörten nicht auf mich. Ich fühlte mich sehr schlecht, weil jemand anderes die Anerkennung bekam, die doch mir gebührte. <sub>San P 99</sub><br><br>'''46. Beschädigt, schmutzig'''<br>Warf etwas, das ich sehr mochte, aus einem Impuls heraus weg, weil es ein wenig beschädigt war. <sub>San P 63</sub><br>Wollte nicht in einem Restaurant essen und trinken, das ich oft besuche, weil ich es sehr schmutzig fand; ich bin sehr genau, was das Bügeln der Wäsche betrifft. <sub>San P 64</sub><br><br>'''47. Hässlich aussehen'''<br>Traum: Ich entdeckte plötzlich Hautirritationen, die sehr juckten und mit roten Verfärbungen über meinen ganzen Körper verstreut waren. Ich hatte grosse Angst. Ich hatte das Gefühl, hässlich zu sein. <sub>San P 76</sub><br>Traum: Ich habe ein hässliches Geschwür an meinem rechten Bein. Ich hatte grosse Angst, durch das Geschwür hässlich zu sein. Ich halte es nicht aus, es anzusehen. Ich gehe zum Doktor und bitte ihn, das Bein zu amputieren. Ich habe das Gefühl, lieber sterben zu wollen, als es zu haben. <sub>San P 77</sub><br>Traum: Ich entdecke plötzlich beim Kämmen Pusteln auf meinem Kopf. Ich war schockiert. Ich kann es nicht aushalten, hässlich auszusehen. <sub>San P 95</sub><br><br>'''48. Zwei Köpfe oder zweigeteilte Köpfe'''<br>Traum: Ich sehe seltsame Leute mit '''zweigeteilten Köpfen'''; der obere Teil gehört einer Person und der untere Teil einer andern. Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen und möchte hier raus. <sub>San P 78</sub><br>Traum: Ich holte mir eine Pizza an einem sehr grossen, sehr vollen Ort. Wir mussten sehr lange warten. Es waren zwei schwangere Frauen dort, die vor Ort gebaren. Ich sah, dass die Gynäkologin neben mir sass und eine Halskette mit zwei Schlangenköpfen trug. Ich wollte sie fragen, warum sie eine solche Kette trage. <sub>San P 97</sub><br><br>
'''10. Erschrecken'''<br>Der Stuhl geht in Knoten ab, wie Schaafmist, und nur unter grösster Anstrengung, so dass sie ohnmächtig zu werden glaubt, und mit erschrecklichen Schmerzen; hinterher Brennen im After. <SUB>HT 175</sub><br>Unruhiger und durch schreckhafte Träume unterbrochener Schlaf nach Mitternacht. <SUB>HT 373</sub><br>Abends im Halbschlafe fährt sie öfters erschrocken auf, und ist dann bang und wehmüthig, es zittert alles an ihr, und es ist ihr schwer um die Brust. <SUB>HT 378</sub><br>Beim Einschlafen, des Nachmittags und nachts, ein einzelner schneller Ruck durch den Oberkörper, der wieder völlig munter macht. <SUB>HT 379</sub><br>Grosser Schreck um den Enkel; habe ich überhaupt gesagt, dass ich ihn heute nicht hüten kann, oder wartet er einfach auf der Strasse? <SUB>VP 5</sub><br><br>'''11. Zukunft'''<br>Befürchtungen in Bezug auf meine Zukunft nahmen mit dem Zuspruch eines meiner Professoren ab. Ich fühle mich aufrichtig und verantwortungsbewusst. Ich fühle, dass ich Unterstützung im Rücken habe, jemanden, der mir Ratschläge für die Zukunft und den Beruf gibt. (…) <sub>San P 4</sub><br>Besorgt bezüglich meiner Zukunft – wie werde ich es schaffen zu studieren? Vergass die Sorgen eine Stunde später und wollte mich vergnügen. <sub>San P 39</sub><br>Depression; mag überhaupt nichts, vom Nachdenken über die Zukunft. <sub>San P 45</sub><br>Traum: Ich sass an der Meeresküste und war sehr angespannt wegen der Zukunft. Meine Freunde veranstalteten einen Wettbewerb unter Kollegen. Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. Er sagte mir, dass ich friedlich in der Welt leben sollte. Er bat mich, mir keine Sorgen zu machen, alles werde in Ordnung sein. Gott ist gross und wird mir für meine Zukunft sicher helfen. <sub>San P 69</sub><br><br>'''12. Angriff von hinten'''<br>Nachts, während ich auf der Seite lag, fürchtete ich, dass eine Hand von hinten käme und mir etwas zu leid täte. Also versuchte ich, auf meinem Rücken zu liegen. Die Angst nahm so sehr zu, dass ich meine Mutter fragte, ob ich neben ihr schlafen könnte. Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. <sub>San P 1</sub><br>Anhaltende Angst, dass mir jemand folgt, dass mir jemand von hinten Schmerzen zufügen oder etwas Schlechtes über mich sagen würde. Angst davor, allein an einen einsamen Ort zu gehen. Das Gefühl, also ob jemand kommen und mich verletzen würde. Verdächtige Menschen um mich herum, wenn ich auf öffentlichen Plätzen bin. <sub>San P 2</sub><br>Packte einen Mann an seinem T-Shirt und rügte ihn, als er mich wiederholt von hinten stiess. <sub>San P 3</sub><br>Traum: Ich war unterwegs, hier und dort ohne Ziel. Ich rannte vor einem seltsamen Ort weg, den ich nie zuvor gesehen hatte. Ich hatte das anhaltende Gefühl, dass etwas hinter mir war und mich verfolgte. Ich kam zu einer Küste. Es war Nacht, fremde Leute spielten mit einem Ball und Schläger. Ich fühlte mich seltsam und einsam. Ich war ganz allein und wusste nicht was tun. <sub>San P 79</sub><br><br>'''13. Träume von Feuer''', worüber sie erschrocken erwacht. <SUB>HT 376</sub><br><br>'''14.''' Sehe draussen zwei Insekten fliegen und denke "'''es ist Asche von Fukushima'''". <SUB>VP 1</sub><br><br>'''15. Angst vor Einbrechern''', Türen und Fenster sind gut verschlossen. <sub>San P 47</sub><br><br>'''16. Angst vor der Einnahme''' der Gabe, so als ob etwas passieren würde. <sub>San P 59</sub><br><br>'''17. Anstrengung'''<br>Das Verreiben fällt schwer, bin schnell verkrampft; Anspannung in den Beinen, Mühe im Handgelenk, schwerer Kopf; steifer Nacken, alles strengt an. <SUB>VP 1</sub><br>Es ist mir zu anstrengend, stelle den Mörser auf die Knie. <SUB>VP 2</sub><br>In allen drei Sequenzen kam immer wieder der Gedanke: Was mache ich da? Es dauert so lang. Das Verreiben ist eine ungeheuer anstrengende, schwere Arbeit. <SUB>VP 5</sub><br>Es ist wahnsinnig anstrengend, obwohl die Zeit schnell vergeht. War insgesamt die schnellste Verreibung, die wir je gemacht haben. <SUB>VP 7</sub><br>Muss zwischendurch richtig schwer arbeiten, graben, mich durchkämpfen. <SUB>VP 7</sub><br><br>'''18. Maschinen, Metall'''<br>Sehe das Sägeblatt einer Kreissäge; die Räder und den Rhythmus einer Dampflokomotive, ein schnaubendes Stahlross; Panzerraupenräder; die grosse Steinfräse im Gotthardtunnel, sehe sie drehen. <SUB>VP 1</sub><br>Beim Blick aus dem Fenster richtet sich mein Fokus auf alle metallenen Dinge: Geländer, Regentraufe, Stahlseile, Wandschmuck. <SUB>VP 1</sub><br>Keine lieblichen Gedanken; distanzierte Strenge; lauter schwere Maschinen. <SUB>VP 1</sub><br><br>'''19. Mahlen, Tretmühle'''<br>Das einzige angenehme Gefühl ist zu spüren, wie sandig es beim Verreiben unter dem Pistill ist. <SUB>VP 1</sub><br>Sand in Gottes Mühlen. <SUB>VP 1</sub><br>Sehe mich auch als afrikanische, Hirse mahlende Frau. <SUB>VP 3</sub><br>Esel, die eine Steinmühle betreiben, in mühsamem Trott im Kreis. Dabei freue ich mich, dass ich wenigstens mal Tiere sehe – aber die Armen! <SUB>VP 1</sub><br><br>'''20. Lärm, Geräusche'''<br>Der geringste Lärm irritierte mich. Sehr sensibel gegenüber Lärm. Hielt es nicht aus, wenn jemand redete. <sub>San P 32</sub><br>Wütend wegen Lärm. <sub>San P 33</sub><br>Höre nachts seltsame Geräusche. <sub>San P 46</sub><br><br>'''21. Eile'''<br>Eile. Schnelles Verrühren, immer schneller, wie ein Trieb. Hast, immer noch schneller, rasend, innerlich angetrieben. Im Kontrast zum Bedürfnis zu meditieren, zu bremsen, bewusst langsamer zu werden, mich zusammennehmen. <SUB>VP 2</sub><br>Möchte einschlafen, muss mich wach halten; danach rasend schnelles Reiben im Mörser, getrieben, im Wechsel. <SUB>VP 2</sub><br>Wenn ich schneller verreibe, wirkt das befreiend. <SUB>VP 5</sub><br>Physische Unruhe. <sub>San P 40</sub><br>Fühle mich seit letzter Woche unruhig. Kann nichts vollständig tun. <sub>San P 43</sub><br>In Eile und impulsiv. <sub>San P 44</sub><br><br>'''22. Schläfrigkeit'''<br>Nachmittags im Gehen, ausserordentliches Hitzegefühl im Kopfe und Gesichte, mit Röthe desselben und Gefühl, als sollte der Kopf auf dem Scheitel zerspringen, und mit Angst, Bangigkeit und Schläfrigkeit; bis Abends nach dem Niederlegen dauernd. <SUB>HT 45</sub><br>Höre das Lied: "Abend wird es, geh zur Ruh, schliesse meine Augen zu." <SUB>VP 1</sub><br>Möchte einschlafen und wegtreten, ganz weg. Muss mich zusammenreissen, um zurückzukommen. <SUB>VP 2</sub><br>Schlafe ein beim Verrühren, automatisches Weiterreiben, sehr schläfrig. <SUB>VP 2</sub><br>Möchte einschlafen, muss mich wach halten; danach rasend schnelles Reiben im Mörser, getrieben, im Wechsel. <SUB>VP 2</sub><br>Ich fühle mich schläfrig. <SUB>VP 4</sub><br>Bin wie in einem Dunst und schläfrig. <SUB>VP 5</sub><br>Sehr schläfrig, dauerndes Gähnen. <SUB>VP 6</sub><br><br>'''23. Schlimmer im Bett'''<br>Kopfweh, als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde, beim Liegen im Bette, besonders beim Tiefliegen des Kopfes; mehre Abende nacheinander. <SUB>HT 29</sub><br>Abends beim Schlafengehen heftig reissender Schmerz in den Gelenken der rechten oberen Extremität, der im Bette heftiger wurde. <SUB>HT 245</sub><br>Beim Schlafengehen, reissender Schmerz im Rechten Hand- und Ellbogengelenke, der sich im Bette sehr vermehrte. <SUB>HT 261</sub><br>Abends 9 Uhr beim Niederlegen ins Bette, Brennen um das Knie herum und in der (früher durch Quecksilbermissbrauch entstandenen) Knochenauftreibung am Schienbeine. Später kam Kopfschmerz dazu, als wenn das Hinterhaupt herausgepresst würde, und endlich ein Raffen in den Zähnen des linken Oberkiefers; alles dies dauerte bis 11 Uhr, wo er einschlief. <SUB>HT 308</sub><br>Nachts, während ich auf der Seite lag, fürchtete ich, dass eine Hand von hinten käme und mir etwas zu leid täte. Also versuchte ich, auf meinem Rücken zu liegen. Die Angst nahm so sehr zu, dass ich meine Mutter fragte, ob ich neben ihr schlafen könnte. Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. <sub>San P 1</sub><br><SUB>HT 213, 299, 310, 331</SUB><br><br>'''24. Vergesslich, unkonzentriert'''<br>Grosse Vergesslichkeit. <SUB>HT 6</sub><br>Konzentration war vermindert. <sub>San P 68</sub><br>War nervös und konnte mich nicht auf die Aufgaben konzentrieren, obwohl ich das wollte. <sub>San P 67</sub><br><br>'''25. Müdigkeit in den Gelenken'''<br>Abends, gelind reissender Schmerz in den Gelenken des linken Armes, mit grosser Müdigkeit. <SUB>HT 243</sub><br>Plötzliche Müdigkeit der Unterschenkel, ärger in der Ruhe. <SUB>HT 313</sub><br>Die Hand und der ganze Vorderarm werden ganz gefühllos, wie lahm, sind aber warm, und werden durch Bewegung wieder fühlend. <SUB>HT 268</sub><br>Handgelenksschmerz während des Verreibens. <SUB>VP 1</sub><br><br>'''26.''' Mattigkeit im rechten Arme, '''als wenn alle Lebenskraft daraus gewichen wäre'''; durch Bewegung vergehend. <SUB>HT 246</sub><br><br>'''27. Stoisches Arbeiten'''<br>Das Geräusch beim Verreiben ruft das Bild eines Zuges hervor, der durch eine weite, karge Landschaft fährt. Orientexpress, an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen. <SUB>VP 1</sub><br>Schlafe ein beim Verrühren, automatisches Weiterreiben, sehr schläfrig. <SUB>VP 2</sub><br>Esel, die eine Steinmühle betreiben, in mühsamem Trott im Kreis. Dabei freue ich mich, dass ich wenigstens mal Tiere sehe – aber die Armen! <SUB>VP 1</sub><br><br>'''28. Entspanntes Pflichtbewusstsein'''<br>Gewöhnliche Besorgtheit, die Zeit einzuhalten, fehlte. <sub>San P 57</sub><br>Die normale Besorgtheit vor einer Aufgabe oder einer von mir geforderten Leistung war viel geringer. Konnte meine Arbeit gelassen ausführen. <sub>San P 58</sub><br><br>'''29. Gott'''<br>Sand in Gottes Mühlen. <SUB>VP 1</sub><br>Am tiefsten Punkt ist das Auge Gottes. <SUB>VP 7</sub><br>Das Verreiben ist mir eigentlich zuwider, aber in der Mitte ist ein Yin-Yang-Symbol. <SUB>VP 6</sub><br>Traum: Ich sass an der Meeresküste und war sehr angespannt wegen der Zukunft. Meine Freunde veranstalteten einen Wettbewerb unter Kollegen. Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. Er sagte mir, dass ich friedlich in der Welt leben sollte. Er bat mich, mir keine Sorgen zu machen, alles werde in Ordnung sein. Gott ist gross und wird mir für meine Zukunft sicher helfen. <sub>San P 69</sub><br><br>'''30. Gestärkter Rücken, Unterstützung'''<br>Befürchtungen in Bezug auf meine Zukunft nahmen mit dem Zuspruch eines meiner Professoren ab. Ich fühle mich aufrichtig und verantwortungsbewusst. Ich fühle, dass ich Unterstützung im Rücken habe, jemanden, der mir Ratschläge für die Zukunft und den Beruf gibt. Ich habe das Gefühl, das zu brauchen, da kein Arzt in meiner Familie ist. Ich brauche jemanden, der mir hilft, weil ich neu in meinem Beruf bin und Schwierigkeiten haben werde. Es war das erste Mal, dass ich mit meinem Professor darüber gesprochen habe mit Praktizieren zu beginnen. Ich habe das Gefühl, dass sein Wissen fundiert ist und ich respektiere ihn dafür, ich denke, dass er eine gute Person ist um mich zu leiten. <sub>San P 4</sub><br>(…) Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. (…) <sub>San P 69</sub><br><br>'''31. Gesellschaft'''<br>Interessiere mich nicht mehr für Beziehungen (früher wollte ich Beziehungen führen) <sub>San P 10</sub><br>Der gewöhnlich vorhandene Wunsch nach Gesellschaft war weniger stark. Es spielt keine Rolle, wenn meine Freunde oder meine Familie mich verlassen. Normalerweise bin ich ängstlich, allein gelassen zu werden. <sub>San P 13</sub><br>Glücklich, gesprächig mit Freunden. <sub>San P 14</sub><br>Starker Wunsch nach Gesellschaft. Fühle mich sehr einsam. <sub>San P 15</sub><br>Keine Lust, mit jemandem zu reden. War nicht so gesellig und redselig wie gewöhnlich. Wollte allein sein. Fühlte mich deprimiert. <sub>San P 19</sub><br>Meinte, nicht mit nahen Freunden sprechen zu müssen. Zuvor bedeuteten mir Freunde alles. <sub>San P 20</sub><br>Mag es, allein zu bleiben. Mag mit niemandem sprechen. Fühle Hass gegenüber bestimmten Freunden, kann deren Anblick nicht ertragen. <sub>San P 21</sub><br>Abneigung Freunde zu sehen und mit ihnen in einen Film zu gehen – etwas, was ich normalerweise gern tue. <sub>San P 39</sub><br>Traum: In Ohnmacht fallen und immer wieder fallen. Meine Freunde sind um mich herum. <sub>San P 105</sub><br><br>'''32. Treue, Vertrauen, nur ein Freund'''<br>(...) Ich begann zu spüren, dass man keine Freunde haben sollte; sie sind nicht treu und versuchen immer, einen zu betrügen. Ich dachte, dass ich besser nur einen besten Freund hätte, der treu ist, und mir nicht einmal die Mühe machen sollte, mit den andern zu sprechen. Ich war deprimiert und sprach mit niemandem. <sub>San P 8</sub><br>Wunsch nach Gesellschaft, aber eine Abneigung gegen Gruppen, also sass ich nur mit einem Freund zusammen, abgewandt von der Gruppe. <sub>San P 9</sub><br>Musste meinen Ärger hinunterschlucken, als ein Freund mich beleidigte, weil ich gemeint hatte, die Freundschaft aufrecht erhalten zu müssen. <sub>San P 18</sub><br>Ich fühle, dass meine Freunde vertrauensvoll sind und dass ich dieses Vertrauen, das ich mir wünsche, nicht zerbrechen darf. <sub>San P 7</sub><br><br>'''33. Sich identifizieren mit Problemen anderer'''<br>Ich habe das Gefühl, die Probleme meiner Freunde besser zu verstehen und bin ständig in Kontakt mit einem Freund, der Probleme hat oder in Schwierigkeiten steckt. Mein Freund war sehr nervös, und also war ich auch nervös und unruhig, weil ich dachte, dass ich dieselben Probleme hätte und dass ich ihn darum besser verstünde als andere Leute. Ich fühlte, als ob ich das Gleiche erleben würde wie er. <sub>San P 6</sub><br>Ich entschuldigte einen Freund, der mich ohne Grund anschrie (...) <sub>San P 42</sub><br>Weinte im Film Maasoom, obwohl ich ihn zuvor schon zweimal gesehen hatte. Fühlte mit dem kleinen Jungen im Film, der allein war und nirgends hin konnte. <sub>San P 62</sub><br><sub>San P 80</sub><br><br>'''34. Hinter meinem Rücken / misstrauen, betrügen'''<br>Ich habe das Gefühl, dass meine Freunde etwas hinter meinem Rücken tun werden. Ich vertraue ihnen, aber ich habe keine Versicherung, dass sie mein Vertrauen nicht missbrauchen. <sub>San P 5</sub><br>Ich hatte den Eindruck, dass meine Freundin nicht mit mir reden wollte; ich fühlte mich abgelehnt von ihr. Ich hatte das Gefühl, dass sie irgendwie versuchte, mich runter zu ziehen. Ich begann zu spüren, dass man keine Freunde haben sollte; sie sind nicht treu und versuchen immer, einen zu betrügen. Ich dachte, dass ich besser nur einen besten Freund hätte, der treu ist, und mir nicht einmal die Mühe machen sollte, mit den andern zu sprechen. Ich war deprimiert und sprach mit niemandem. <sub>San P 8</sub><br>Sehr wütend, als ich fühlte, dass meine Freunde eigennützig waren. Schrie sie an. Ich war nicht zufrieden mit ihren Entschuldigungen. <sub>San P 11</sub><br>Fühlte, dass meine Freunde mir gegenüber misstrauisch waren, dass sie mich betrügen würden. Später kümmerte ich mich nicht mehr darum. <sub>San P 12</sub><br>Traum: Meine Mutter trägt Ohrringe. Ich habe das Gefühl, dass sie neu sind, sie aber sagt, dass sie sie schon eine lange Zeit habe. Ich habe das Gefühl, dass sie sie mir schon früher hätte zeigen sollen und fühle mich verraten. <sub>San P 91</sub><br><br>'''35. Anblick unerträglich'''<br>Fühle Hass gegenüber bestimmten Freunden, kann deren Anblick nicht ertragen. <sub>San P 21</sub><br>Entwickelte Hass auf gewisse Freunde; konnte ihr Aussehen nicht ertragen. <sub>San P 22</sub><br><br>'''36. Kränkende''' '''Träume'''. <SUB>HT 375</sub><br><br>'''37. Allein sein '''<br>(...) Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. <sub>San P 1</sub><br>(...) Angst davor, allein an einen einsamen Ort zu gehen. <sub>San P 2</sub><br>Ein Konflikt: Spürte, dass ich eine Freundin brauche, aber das Gefühl von Verantwortung hielt mich zurück. Hatte den Eindruck, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre. <sub>San P 53</sub><br>(....) Fühlte mit dem kleinen Jungen im Film, der allein war und nirgends hin konnte. <sub>San P 62</sub><br>(...) Ich fühlte mich seltsam und einsam. War ganz allein und wusste nicht was tun. <sub>San P 79</sub><br><br>'''38. Selbstbewusst – egoistisch'''<br>Egoistisch. Interessiere mich für niemanden. <sub>San P 54</sub><br>Bin egozentrisch geworden. <sub>San P 55</sub><br>Selbstsüchtiges Verhalten und Gesinnung. <sub>San P 56</sub><br>Das normalerweise fehlende Selbstbewusstsein hat sich gebessert. <sub>San P 65</sub><br>Selbstbewusster als gewöhnlich, während ich redete. <sub>San P 66</sub><br><br>'''39. Schreien vor Freude'''<br>Freudevoller Traum, dass sie im Schlafe darüber laut aufschrie. <SUB>HT 377</sub><br>Könnte nach der Verreibungsprüfung auf dem Fahrrad laut aufschreien vor Erleichterung, weil die Sache vorbei ist. <SUB>VP 5</sub><br><br>'''40.''' Höre das Lied: "'''Die Gedanken sind frei'''" <SUB>VP 5</sub><br><br>'''41. Filme schauen, reisen, sich vergnügen'''<br>Wollte mich vergnügen; schaute Filme und ging an verschiedene Orte, gab Geld aus für T-Shirts und Karten. Gab viel mehr aus, als dass ich das gewöhnlich tue. Hortete Lektüre. Wollte verschiedene Orte sehen und reisen. <sub>San P 37</sub><br>Abneigung Freunde zu sehen und mit ihnen in einen Film zu gehen – etwas, was ich normalerweise gerne tue. <sub>San P 38</sub><br>Besorgt bezüglich meiner Zukunft – wie werde ich es schaffen zu studieren? Vergass die Sorgen eine Stunde später und wollte mich vergnügen. <sub>San P 39</sub><br>Wollte die ganze Zeit Musik hören. <sub>San P 50</sub><br>Mochte Musik. <sub>San P 51</sub><br>Traum: Ich vergnügte mich mit meiner Familie spielend am Strand. Plötzlich wechselte auf einer Seite des Strandes die Farbe des Wassers von grün zu blau. Alle gingen hinüber, um es zu sehen, mir aber verboten sie es und sagten, ich würde ertrinken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich allein lassen wollten, war aber auch ängstlich zu ertrinken. Ich wollte mich mit ihnen vergnügen. <sub>San P 72</sub><br><br>'''42. Karge Landschaft'''<br>Das Geräusch beim Verreiben ruft das Bild eines Zuges hervor, der durch eine weite, karge Landschaft fährt. Orientexpress, an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen. <SUB>VP 1</sub><br>Wüstenbild, bin in der Wüste. <SUB>VP 6</sub><br>Sehe mich Mohn rauchend in einem Beduinenzelt in der Mongolei. Meine Nase zuckt wie wahnsinnig, ich bin "hellriechend", kann riechen wie es dort in dem Zelt ist. Zwischen der anderen Welt und hier, ein schönes Gefühl. <SUB>VP 3</sub><br>Sehe ohne Emotion einen Bergsteiger, der langsam Richtung Himalaya hoch geht. <SUB>VP 6</sub><br><br>'''43. Flüssigkeit, Wasser'''<br>Starkes Zittern oder vielmehr Schütteln der Finger der rechten Hand, beim Übergiessen derselben mit einer Flüssigkeit. <SUB>HT 282</sub><br>Mein Blick gleitet übers Wasser. Nebelschwaden ziehen hoch. Das Verreiben fällt leicht. Ich spüre meinen Körper und richte mich auf. Klarer innerer Blick. <SUB>VP 4</sub><br>Geräusch eines tosenden Wasserfalls, mit dem Gefühl, eine Membran vor den Ohren zu haben. <SUB>VP 1</sub><br>Sehe die Thermen von Badenweiler vor mir. <SUB>VP 5</sub><br>Traum: Ich vergnügte mich mit meiner Familie spielend am Strand. Plötzlich wechselte auf einer Seite des Strandes die Farbe des Wassers von grün zu blau. Alle gingen hinüber, um es zu sehen, mir aber verboten sie es und sagten, ich würde ertrinken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich allein lassen wollten, war aber auch ängstlich zu ertrinken. Ich wollte mich mit ihnen vergnügen. <sub>San P 72</sub><br><sub>San P 73</sub><br><br>'''44. Gebären'''<br>Traum: Meine nahe Freundin war unter der Geburt und hatte starke Schmerzen. Aber nichts kam heraus nach den Wehen. Ihr Ehemann stand rauchend dabei. Es machte ihm nichts aus und er war nicht besorgt; was auch immer geschehen war, fand er in Ordnung. Ich fand es komisch, alles war sehr seltsam. Ich konnte es nicht glauben. Ich war traurig für sie. Sie hatte etwas erwartet und etwas anderes kam dabei raus. <sub>San P 80</sub><br>Traum über vergangene Geburt. <sub>San P 106</sub><br><sub>San P 97</sub><br><br>'''45. Enttäuschte Erwartung'''<br>Traum: Meine nahe Freundin war unter der Geburt und hatte starke Schmerzen. Aber nichts kam heraus nach den Wehen (...).Sie hatte etwas erwartet und etwas anderes kam dabei raus. <sub>San P 80</sub><br>Traum: Meine Cousine wurde entführt. Es gelang mir, sie zu befreien. Meine Verwandten gaben aber jemandem, der nicht da war, die Lorbeeren dafür. Ich war schockiert und sagte allen, dass ich es war, die den Job getan hatte, aber sie hörten nicht auf mich. Ich fühlte mich sehr schlecht, weil jemand anderes die Anerkennung bekam, die doch mir gebührte. <sub>San P 99</sub><br><br>'''46. Beschädigt, schmutzig'''<br>Warf etwas, das ich sehr mochte, aus einem Impuls heraus weg, weil es ein wenig beschädigt war. <sub>San P 63</sub><br>Wollte nicht in einem Restaurant essen und trinken, das ich oft besuche, weil ich es sehr schmutzig fand; ich bin sehr genau, was das Bügeln der Wäsche betrifft. <sub>San P 64</sub><br><br>'''47. Hässlich aussehen'''<br>Traum: Ich entdeckte plötzlich Hautirritationen, die sehr juckten und mit roten Verfärbungen über meinen ganzen Körper verstreut waren. Ich hatte grosse Angst. Ich hatte das Gefühl, hässlich zu sein. <sub>San P 76</sub><br>Traum: Ich habe ein hässliches Geschwür an meinem rechten Bein. Ich hatte grosse Angst, durch das Geschwür hässlich zu sein. Ich halte es nicht aus, es anzusehen. Ich gehe zum Doktor und bitte ihn, das Bein zu amputieren. Ich habe das Gefühl, lieber sterben zu wollen, als es zu haben. <sub>San P 77</sub><br>Traum: Ich entdecke plötzlich beim Kämmen Pusteln auf meinem Kopf. Ich war schockiert. Ich kann es nicht aushalten, hässlich auszusehen. <sub>San P 95</sub><br><br>'''48. Zwei Köpfe oder zweigeteilte Köpfe'''<br>Traum: Ich sehe seltsame Leute mit '''zweigeteilten Köpfen'''; der obere Teil gehört einer Person und der untere Teil einer andern. Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen und möchte hier raus. <sub>San P 78</sub><br>Traum: Ich holte mir eine Pizza an einem sehr grossen, sehr vollen Ort. Wir mussten sehr lange warten. Es waren zwei schwangere Frauen dort, die vor Ort gebaren. Ich sah, dass die Gynäkologin neben mir sass und eine Halskette mit zwei Schlangenköpfen trug. Ich wollte sie fragen, warum sie eine solche Kette trage. <sub>San P 97</sub><br><br>
'''49. '''Nachmittags im Gehen, ausserordentliches Hitzgefühl im Kopfe und Gesichte, mit Röthe desselben und Gefühl, als sollte''' der Kopf auf dem Scheitel zerspringen''', und mit Angst, Bangigkeit und Schläfrigkeit; bis abends nach dem Niederlegen dauernd. <SUB>HT 45</sub><br><br>'''50. Gesichtstäuschungen'''<br>Beissen im rechten Auge, was durch Reiben verging, worauf aber ein Drücken wie von Sand im Auge entstand, wobei er '''blaue und rothe Ränder''' sieht. <SUB>HT 51</sub><br>Da sie von ihrer Handarbeit weg und auf die Seite sah, kamen ihr, im Dunkeln, '''grüne längliche Flecken''' '''vor die Augen, die auch im Gehen im Dunkeln vor ihr her gingen'''; öfters wiederholt. <SUB>HT 56</sub><br>Bild wie von einer Molekülkette, oder von abgelöster Baumrinde oder Froschlaich, '''wie zu einer Kette gefügt'''. <SUB>VP 5</sub><br>Photophobia nach Operation, vor allem, wenn Gegenstände mit Blut überzogen scheinen. <br>Wechselnder Fokus der Augen. Schatten ziehen vorbei, dann wieder überscharfes Sehen. <SUB>VP 4</sub><br><br>'''51. Unnennbare, wechselnde Schmerzen'''<br>Viele Schmerzen von Strontian sind gleichsam geistig schwebend, so dass man kaum die Stelle anzugeben weiss, wo sie sind. <SUB>HT 325</sub><br>Beginnendes Brennen in der Zunge, Kräuseln an hüpfenden Stellen wird schmerzhaft. <SUB>VP 2</sub><br>Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. <SUB>VP 2</sub><br>Ein unnennbarer Schmerz an der inneren Seite des rechten Knies. <SUB>HT 300</sub><br><br>'''52.''' '''Kältegefühl'''<br>An einer kleinen Stelle der rechten Wange Gefühl, '''als wäre ein kalter Körper darauf gefallen''', mit Kitzeln daselbst. <SUB>HT 78</sub><br>Gefühl von '''Eiskälte an einer fingerlangen Fläche''' der äusseren Seite der Wade. <SUB>HT 314</sub><br><br>'''53.''' Vormittags, Kreuz- und Rückenschmerz, wie zerschlagen. Das Bücken und Bewegen fiel ihm schwer; eben so vermehrte sich auch der Schmerz beim Befühlen, oder '''wenn er den Rücken aus der Sonne in den Schatten kehrte''', worauf sich sogleich auch ein unangenehmes ziehendes Gefühl einstellte; der Schmerz ging dann vom Kreuze über die Hüfte. Als dieser Schmerz verging, stellte sich dafür ein drückender Kopfschmerz ein, bald im Vorder- bald im Hinterkopfe; 14 Tage lang immer wiederkehrend. <SUB>HT 230</sub><br><br>
'''49. '''Nachmittags im Gehen, ausserordentliches Hitzegefühl im Kopfe und Gesichte, mit Röthe desselben und Gefühl, als sollte''' der Kopf auf dem Scheitel zerspringen''', und mit Angst, Bangigkeit und Schläfrigkeit; bis abends nach dem Niederlegen dauernd. <SUB>HT 45</sub><br><br>'''50. Gesichtstäuschungen'''<br>Beissen im rechten Auge, was durch Reiben verging, worauf aber ein Drücken wie von Sand im Auge entstand, wobei er '''blaue und rothe Ränder''' sieht. <SUB>HT 51</sub><br>Da sie von ihrer Handarbeit weg und auf die Seite sah, kamen ihr, im Dunkeln, '''grüne längliche Flecken''' '''vor die Augen, die auch im Gehen im Dunkeln vor ihr her gingen'''; öfters wiederholt. <SUB>HT 56</sub><br>Bild wie von einer Molekülkette, oder von abgelöster Baumrinde oder Froschlaich, '''wie zu einer Kette gefügt'''. <SUB>VP 5</sub><br>Photophobie nach Operation, vor allem, wenn Gegenstände mit Blut überzogen scheinen. <SUB>Ph</sub><br>Wechselnder Fokus der Augen. Schatten ziehen vorbei, dann wieder überscharfes Sehen. <SUB>VP 4</sub><br><br>'''51. Unnennbare, wechselnde Schmerzen'''<br>Viele Schmerzen von Strontian sind gleichsam geistig schwebend, so dass man kaum die Stelle anzugeben weiss, wo sie sind. <SUB>HT 325</sub><br>Beginnendes Brennen in der Zunge, Kräuseln an hüpfenden Stellen wird schmerzhaft. <SUB>VP 2</sub><br>Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. <SUB>VP 2</sub><br>Ein unnennbarer Schmerz an der inneren Seite des rechten Knies. <SUB>HT 300</sub><br><br>'''52.''' '''Kältegefühl'''<br>An einer kleinen Stelle der rechten Wange Gefühl, '''als wäre ein kalter Körper darauf gefallen''', mit Kitzeln daselbst. <SUB>HT 78</sub><br>Gefühl von '''Eiskälte an einer fingerlangen Fläche''' der äusseren Seite der Wade. <SUB>HT 314</sub><br><br>'''53.''' Vormittags, Kreuz- und Rückenschmerz, wie zerschlagen. Das Bücken und Bewegen fiel ihm schwer; eben so vermehrte sich auch der Schmerz beim Befühlen, oder '''wenn er den Rücken aus der Sonne in den Schatten kehrte''', worauf sich sogleich auch ein unangenehmes ziehendes Gefühl einstellte; der Schmerz ging dann vom Kreuze über die Hüfte. Als dieser Schmerz verging, stellte sich dafür ein drückender Kopfschmerz ein, bald im Vorder- bald im Hinterkopfe; 14 Tage lang immer wiederkehrend. <SUB>HT 230</sub><br><br>
'''54. Brennen im Gesicht'''<br>Es steigt ihr öfters brennende Hitze ins Gesicht. <SUB>HT 80</sub><br>Übelkeit mit brennendem Hitzgefühl im Gesichte. <SUB>HT 121</sub><br>Heftige Hitze und Brennen des Gesichtes, wie Feuer, mit Röthe desselben, früh beginnend und allmählig steigend bis nachmittags 3 Uhr, von wo es bis zum Abend sich wieder verlor. <SUB>HT 79</sub><br>Engbrüstigkeit beim Gehen, mit Unruhe und Brennen des Gesichtes, während der Kopfschmerzen. <SUB>HT 210</sub><br>Hitze im Kopf. <SUB>VP 5</sub><br>Wärmegefühl an der Stirn, wie wenn man sich über etwas Warmes beugt. <SUB>VP 7</SUB><br><SUB>HT 45, 46, 52, 53, 54, 85, 173, 180, 182, 222, 224, 255, 272, 273, 290, 321, 365</SUB><br><br>'''55. '''Reissendes Spannen im Nacken, '''als würden die Flechsen in die Höhe gezogen''', äusserst schmerzhaft und öfters wiederkehrend. <SUB>HT 226</sub><br><br>'''56.''' Die Haut, '''welche an einer Narbe am Vorderarme fest anliegend '''(wie angewachsen)''' war, löset sich immer mehr ab'''. <SUB>HT 269</sub><br><br>'''57. Spannen, Klemmen, Kneipen'''<br>Ein spannender Schmerz am Kopfe, '''als würde die ganze Haut am Scheitel angezogen'''. <SUB>HT 28</sub><br>Kopfweh, '''als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde''', beim Liegen im Bette, besonders beim Tiefliegen des Kopfes; mehre Abende nacheinander. <SUB>HT 29</sub><br>Klemmender Schmerz quer über den Oberbauch. <SUB>HT 140</sub><br>Er kann sich nicht bücken, wegen eins lästigen spannenden Gefühles über dem Nabel. <SUB>HT 142</sub><br>Die Adern an den Händen und Armen sind aufgelaufen und spannen, bei grosser Abgeschlagenheit und übler Laune. <SUB>HT 274</sub><br>Anspannung in den Beinen, Mühe im Handgelenk, schwerer Kopf. <SUB>VP 1</SUB><br><SUB>HT 26, 27, 30, 141, 143, 144, 146-150, 166, 274</SUB><br><br>'''58.''' Schwere in der Stirne mit öfteren feinen Stichen; dabei der ganze Kopf '''wie zertrümmert'''. <SUB>HT 15</sub><br><br>'''59. Am Brustbein herauf'''<br>Stiche gehen zu beiden Seiten des Brustbeines mit Blitzesschnelle in aufrechter Richtung durch die Brust. <SUB>HT 218</sub><br>Leichtes Brennen an der linken Seite des Brustbeines herauf. <SUB>HT 222</sub><br><br>'''60. Zusammenschraubendes''' Gefühl in den Zähnen. <SUB>HT 96</sub><br><br>'''61.''' '''Wie aufgefressen, ätzend'''<br>Die Zungenspitze schmerzt wie aufgefressen. <SUB>HT 99</sub><br>Zunge schwer, steif, ätzend, später Taubheitsgefühl. <SUB>VP 2</sub><br><br>
'''54. Brennen im Gesicht'''<br>Es steigt ihr öfters brennende Hitze ins Gesicht. <SUB>HT 80</sub><br>Übelkeit mit brennendem Hitzgefühl im Gesichte. <SUB>HT 121</sub><br>Heftige Hitze und Brennen des Gesichtes, wie Feuer, mit Röthe desselben, früh beginnend und allmählig steigend bis nachmittags 3 Uhr, von wo es bis zum Abend sich wieder verlor. <SUB>HT 79</sub><br>Engbrüstigkeit beim Gehen, mit Unruhe und Brennen des Gesichtes, während der Kopfschmerzen. <SUB>HT 210</sub><br>Hitze im Kopf. <SUB>VP 5</sub><br>Wärmegefühl an der Stirn, wie wenn man sich über etwas Warmes beugt. <SUB>VP 7</SUB><br><SUB>HT 45, 46, 52, 53, 54, 85, 173, 180, 182, 222, 224, 255, 272, 273, 290, 321, 365</SUB><br><br>'''55. '''Reissendes Spannen im Nacken, '''als würden die Flechsen in die Höhe gezogen''', äusserst schmerzhaft und öfters wiederkehrend. <SUB>HT 226</sub><br><br>'''56.''' Die Haut, '''welche an einer Narbe am Vorderarme fest anliegend '''(wie angewachsen)''' war, löset sich immer mehr ab'''. <SUB>HT 269</sub><br><br>'''57. Spannen, Klemmen, Kneipen'''<br>Ein spannender Schmerz am Kopfe, '''als würde die ganze Haut am Scheitel angezogen'''. <SUB>HT 28</sub><br>Kopfweh, '''als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde''', beim Liegen im Bette, besonders beim Tiefliegen des Kopfes; mehre Abende nacheinander. <SUB>HT 29</sub><br>Klemmender Schmerz quer über den Oberbauch. <SUB>HT 140</sub><br>Er kann sich nicht bücken, wegen eins lästigen spannenden Gefühles über dem Nabel. <SUB>HT 142</sub><br>Die Adern an den Händen und Armen sind aufgelaufen und spannen, bei grosser Abgeschlagenheit und übler Laune. <SUB>HT 274</sub><br>Anspannung in den Beinen, Mühe im Handgelenk, schwerer Kopf. <SUB>VP 1</SUB><br><SUB>HT 26, 27, 30, 141, 143, 144, 146-150, 166, 274</SUB><br><br>'''58.''' Schwere in der Stirne mit öfteren feinen Stichen; dabei der ganze Kopf '''wie zertrümmert'''. <SUB>HT 15</sub><br><br>'''59. Am Brustbein herauf'''<br>Stiche gehen zu beiden Seiten des Brustbeines mit Blitzesschnelle in aufrechter Richtung durch die Brust. <SUB>HT 218</sub><br>Leichtes Brennen an der linken Seite des Brustbeines herauf. <SUB>HT 222</sub><br><br>'''60. Zusammenschraubendes''' Gefühl in den Zähnen. <SUB>HT 96</sub><br><br>'''61.''' '''Wie aufgefressen, ätzend'''<br>Die Zungenspitze schmerzt wie aufgefressen. <SUB>HT 99</sub><br>Zunge schwer, steif, ätzend, später Taubheitsgefühl. <SUB>VP 2</sub><br><br>
'''62. Schmerzen in den Knochen und im Knochenmark'''<br>Die Schmerzen von Strontian scheinen vorzüglich in den Röhrenknochen und deren Marke zu sitzen. <SUB>HT 326</sub><br>Nagen wie im Marke des rechten Ellbogenbeines, abends. <SUB>HT 261</sub><br>Spannendes Reissen im Vorderarme, wie im Marke der Knochen. <SUB>HT 264</sub><br>Äusserst schmerzhaftes Reissen im linken Oberschenkel, wie im Knochen. <SUB>HT 294</sub><br>Oftmaliges zuckendes Stechen im rechten Oberschenkel, wie im Knochen. <SUB>HT 296</sub><br>Schmerzhaftes Nagen im linken Oberschenkel, wie im Knochen. <SUB>HT 297</sub><br><br>'''63. Druck, Drücken, Pressen'''<br>Heftig drückender Schmerz in der Stirne, '''als wenn da alles heraus wollte'''. <SUB>HT 18</sub><br>Ein plötzlicher Druck wie mit einem '''Fingerballen''' über dem rechten Auge. <SUB>HT 20</sub><br>Ein plötzlicher Druck über dem linken Auge, mit Gefühl '''als wenn sich da innerlich etwas bewegte'''. <SUB>HT 21</sub><br>Druck über den Augen. <SUB>VP 1</sub><br>Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. <SUB>VP 2</sub><br>Heftig ziehender Schmerz links am Kinn bis in das Kiefergelenk, wo es ist als würde es einwärts gedrückt, ohne jedoch die Bewegung zu hindern. <SUB>HT 67</SUB><br><SUB>HT 9, 10, 19, 22, 23, 24, 25, 47, 54, 207, 212-215, 234, 247</SUB><br><br>'''64. Appetit, Speisen und Getränke'''<br>Appetitmangel; es hat nichts den rechten Geschmack, ausser '''Milch''' und '''Schwarzbrod'''. <SUB>HT 114</sub><br>Kein Appetit; sobald er einige Bissen '''Fleisch''' gegessen, widersteht es ihm; '''hartes Schwarzbrod''' schmeckt ihm noch am besten, 3 Wochen hindurch. <SUB>HT 115</sub><br>Nach dem Mittagessen, hat sie wieder Hunger, der aber bald vergeht, ohne dass sie etwas geniesst. <SUB>HT 116</sub><br>Viel Durst (die ersten Tage). <SUB>HT 117</sub><br>Nagendes Hungergefühl in der Magengrube, trotz gefülltem Bauch. <SUB>VP 2</sub><br>Sehr grosses Verlangen auf '''Bier''', 8 Tage hindurch. <SUB>HT 118</sub><br><br>
'''62. Schmerzen in den Knochen und im Knochenmark'''<br>Die Schmerzen von Strontian scheinen vorzüglich in den Röhrenknochen und deren Marke zu sitzen. <SUB>HT 326</sub><br>Nagen wie im Marke des rechten Ellbogenbeines, abends. <SUB>HT 261</sub><br>Spannendes Reissen im Vorderarme, wie im Marke der Knochen. <SUB>HT 264</sub><br>Äusserst schmerzhaftes Reissen im linken Oberschenkel, wie im Knochen. <SUB>HT 294</sub><br>Oftmaliges zuckendes Stechen im rechten Oberschenkel, wie im Knochen. <SUB>HT 296</sub><br>Schmerzhaftes Nagen im linken Oberschenkel, wie im Knochen. <SUB>HT 297</sub><br><br>'''63. Druck, Drücken, Pressen'''<br>Heftig drückender Schmerz in der Stirne, '''als wenn da alles heraus wollte'''. <SUB>HT 18</sub><br>Ein plötzlicher Druck wie mit einem '''Fingerballen''' über dem rechten Auge. <SUB>HT 20</sub><br>Ein plötzlicher Druck über dem linken Auge, mit Gefühl '''als wenn sich da innerlich etwas bewegte'''. <SUB>HT 21</sub><br>Druck über den Augen. <SUB>VP 1</sub><br>Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. <SUB>VP 2</sub><br>Heftig ziehender Schmerz links am Kinn bis in das Kiefergelenk, wo es ist als würde es einwärts gedrückt, ohne jedoch die Bewegung zu hindern. <SUB>HT 67</SUB><br><SUB>HT 9, 10, 19, 22, 23, 24, 25, 47, 54, 207, 212-215, 234, 247</SUB><br><br>'''64. Appetit, Speisen und Getränke'''<br>Appetitmangel; es hat nichts den rechten Geschmack, ausser '''Milch''' und '''Schwarzbrod'''. <SUB>HT 114</sub><br>Kein Appetit; sobald er einige Bissen '''Fleisch''' gegessen, widersteht es ihm; '''hartes Schwarzbrod''' schmeckt ihm noch am besten, 3 Wochen hindurch. <SUB>HT 115</sub><br>Nach dem Mittagessen, hat sie wieder Hunger, der aber bald vergeht, ohne dass sie etwas geniesst. <SUB>HT 116</sub><br>Viel Durst (die ersten Tage). <SUB>HT 117</sub><br>Nagendes Hungergefühl in der Magengrube, trotz gefülltem Bauch. <SUB>VP 2</sub><br>Sehr grosses Verlangen auf '''Bier''', 8 Tage hindurch. <SUB>HT 118</sub><br><br>

Version vom 8. Februar 2018, 15:42 Uhr


ZENTRALE BEGRIFFE


Strontium carbonicum, Kohlensaurer Strontian, SrCO3 Der Strontianit wurde 1781 zu Strontian in Schottland entdeckt und Hope bewies 1791-92, dass dieses Fossil aus Strontianerde und Kohlensäure wirklich bestehe. Auch in Verbindung mit Schwefelsäure wird der Strontian in der Natur angetroffen und in dieser Form Cölestin genannt.

Möchte ein Übermass an Sicherheit, Schutz, Rückenstärkung, Unterstützung. Unbehagen, weil er sich nicht hundert Prozent auf andere verlassen kann. Bedrückt, deprimiert, fühlt sich ausgeliefert. Anstrengungen bleiben fruchtlos, fühlt sich als Sandkorn in Gottes Mühlen, hat dauernd ein schlechtes Gewissen.
Das Schicksal kann ihm jederzeit in den Rücken fallen, fürchtet die Ungewissheit der Zukunft, Hinterhältigkeit, den Verrat von Freunden. Es gibt keine positiven Aspekte im Leben.
Klinisch bewährtes Begleitmittel bei Chemotherapien: Schmerzen bis in die Knochen, Unbeschreibbarkeit der Symptome, Kargheit der inneren Landschaft, Schwinden der Lebenskraft.
Kompensatorisch ist eine Hinwendung zu einem Guru oder zu Gott möglich. Sucht die Unterstützung eines beständigen Freundeskreises, eine lebenslange Freundschaft oder bleibt von vornherein lieber allein, um nicht verraten zu werden.

Worauf richtet sich der Fokus der inneren Aufmerksamkeit?
Besonders empfindlich ist Strontium für Verrat und Untreue. Gibt es überhaupt treue Freunde? Lohnen sich all die anstrengenden Bemühungen? Soll man jederzeit seine Pflicht erfüllen, Beziehungen pflegen? Wo ist der Sinn des Ganzen? Th 3, 32 Lauert nicht am Ende doch die Einsamkeit ohne jede Unterstützung?



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen



THEMENLISTE


1. Gewissensbisse
Bangigkeit und Ängstlichkeit, wie von bösem Gewissen. HT 1
War sehr nervös, als ich ein Versprechen, das ich einer Freundin gegeben hatte, nicht einhalten konnte. Angst davor, was sie dazu sagen würden. San P 16
Peinlich berührt bezüglich dem, was Freunde über mich sagen würden, als ich ein Spiel frühzeitig verliess, bei dem ich nicht besonders gut spielte. San P 17

2. Verdriesslich, misslaunig, zornig
Sehr verdriesslich; er möchte alles prügeln, was ihm in den Weg kömmt. HT 3
Sie ist sehr misslaunig und zornig. HT 4
Er ist sehr heftig und zornig, längere Zeit hindurch. HT 5
Missmutige Stimmung hält zwei Tage nach der Verreibungsprüfung noch an. VP 7
Letschig und übel im Magen, mit Mattigkeit und Verdrossenheit. HT 133

3. Zweifel, Sinnlosigkeit
Bei mir kommen beim Verreiben keine Gedanken und Emotionen. Ich tauge nicht für Prüfungen. Erleichterung, dass die andern auch noch nichts aufgeschrieben haben. VP 2
Geruch wie nach Vanillezucker; Gedanke, die haben uns einfach Milchzucker zum Verreiben gegeben. VP 2
Als ob ein weisser Geist auf dem Pulver sässe, er geht nicht rein. Es kommt nichts raus. Ich muss jetzt was erfinden oder stärker verreiben. Das nützt aber auch nichts. Das ist doch sinnlos. VP 3
Fühle mich stumpfsinnig. VP 5
In allen drei Sequenzen kam immer wieder der Gedanke: Was mache ich da? Es dauert so lang. Das Verreiben ist eine ungeheuer anstrengende, schwere Arbeit. VP 5
Lange keine Bilder, muss fester verreiben, nützt aber nichts. VP 7
Tiefes Misstrauen. Ist sicher nur ein Placebo; Misstrauen mir und meinen Empfindungen gegenüber. VP 7

4. Unbehaglich, beklommen, weiss sich nicht zu lassen
Schwere des Kopfes mit Unbehaglichkeit des ganzen Körpers. HT 16
Beklommenheit. VP 5
Atembeklemmung, es wird eng auf der Brust. VP 4
So heftiges Raffen in den Zähnen, dass er sich kaum zu lassen weiss; vorher viel Speichelzusammenlaufen im Munde. HT 94

5. Widerstand, Widerspruch
Ich will mich mit all dem gar nicht befassen. Widerstand gegen alles. VP 7
(…) habe grossen Widerstand, alles aufzuschreiben. VP 7
Wenn ich zu dem hier gezwungen wäre, würde ich total ausrasten. VP 7
Die kleinste Begebenheit gegen meinen Wunsch macht mich sehr nervös. San P 24
Wollte die Dinge auf meine eigene Art und Weise tun. Konnte keinen Widerspruch aushalten. San P 25
Sehr irritiert wegen Kleinigkeiten, sehr wütend und streitlustig gegenüber meiner Familie. Wut, wenn sich jemand widersetzt oder wenn jemand anderer Meinung ist. Werde still vor Wut, unfähig ein Wort zu sagen. Das Gefühl recht zu haben. Ich will sie schlagen. San P 26
Konnte mich widersetzten (normalerweise bin ich nachgiebig). San P 27
Wollte einem Mann nicht widersprechen, der schlechte Dinge über mich sagte. Blieb still und hörte mir nur an, was er zu sagen hatte. San P 28
Ich war wütend, streitlustig und weigerte mich zu essen, weil das Abendessen nicht nach meinem Geschmack war. San P 29

6. Keine Emotionen – viele Emotionen
Gleichgültige Träumereien. HT 374
Keine lieblichen Gedanken; distanzierte Strenge; lauter schwere Maschinen. VP 1
Sehe ohne Emotion einen Bergsteiger, der langsam Richtung Himalaya hoch geht. VP 6
Sehr sehr viele Gedanken und Emotionen, wechselnd, bin an vielen Orten der Erinnerung, habe aber grossen Widerstand, alles aufzuschreiben. VP 7

7. Sprechen
Verdriesslich und nachdenkend, und nicht sehr zum Sprechen aufgelegt. HT 2
Ungehobelte Sprache. Sensibilität ist reduziert. San P 49

8. Unterdrückte Wut
Ich entschuldigte einen Freund, der mich ohne Grund anschrie. Später fühlte ich mich geistig unruhig, aber ich wollte mich hinsetzten. Wütend, dass ich meine Wut unterdrückt hatte, dass ich meine Wut nicht anderen zeigte und nicht wollte, dass der Streit weiter ging. Fühlte mich besser nach halb fünf nachmittags. War nicht mehr unruhig. San P 42
Will fluchen und andere beschimpfen, tue es aber nicht. San P 48
Sehr irritiert wegen Kleinigkeiten, sehr wütend und streitlustig gegenüber meiner Familie. Wut, wenn sich jemand widersetzt oder wenn jemand anderer Meinung ist. Werde still vor Wut, unfähig ein Wort zu sagen. Das Gefühl recht zu haben. Ich will sie schlagen. San P 26

9. Rachsüchtig
Rachsüchtig, Wie-du-mir-so-ich-dir-Haltung. San P 60
Rachsüchtig. Die Menschen sollen für das, was sie mir angetan haben, bezahlen. San P 61

10. Erschrecken
Der Stuhl geht in Knoten ab, wie Schaafmist, und nur unter grösster Anstrengung, so dass sie ohnmächtig zu werden glaubt, und mit erschrecklichen Schmerzen; hinterher Brennen im After. HT 175
Unruhiger und durch schreckhafte Träume unterbrochener Schlaf nach Mitternacht. HT 373
Abends im Halbschlafe fährt sie öfters erschrocken auf, und ist dann bang und wehmüthig, es zittert alles an ihr, und es ist ihr schwer um die Brust. HT 378
Beim Einschlafen, des Nachmittags und nachts, ein einzelner schneller Ruck durch den Oberkörper, der wieder völlig munter macht. HT 379
Grosser Schreck um den Enkel; habe ich überhaupt gesagt, dass ich ihn heute nicht hüten kann, oder wartet er einfach auf der Strasse? VP 5

11. Zukunft
Befürchtungen in Bezug auf meine Zukunft nahmen mit dem Zuspruch eines meiner Professoren ab. Ich fühle mich aufrichtig und verantwortungsbewusst. Ich fühle, dass ich Unterstützung im Rücken habe, jemanden, der mir Ratschläge für die Zukunft und den Beruf gibt. (…) San P 4
Besorgt bezüglich meiner Zukunft – wie werde ich es schaffen zu studieren? Vergass die Sorgen eine Stunde später und wollte mich vergnügen. San P 39
Depression; mag überhaupt nichts, vom Nachdenken über die Zukunft. San P 45
Traum: Ich sass an der Meeresküste und war sehr angespannt wegen der Zukunft. Meine Freunde veranstalteten einen Wettbewerb unter Kollegen. Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. Er sagte mir, dass ich friedlich in der Welt leben sollte. Er bat mich, mir keine Sorgen zu machen, alles werde in Ordnung sein. Gott ist gross und wird mir für meine Zukunft sicher helfen. San P 69

12. Angriff von hinten
Nachts, während ich auf der Seite lag, fürchtete ich, dass eine Hand von hinten käme und mir etwas zu leid täte. Also versuchte ich, auf meinem Rücken zu liegen. Die Angst nahm so sehr zu, dass ich meine Mutter fragte, ob ich neben ihr schlafen könnte. Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. San P 1
Anhaltende Angst, dass mir jemand folgt, dass mir jemand von hinten Schmerzen zufügen oder etwas Schlechtes über mich sagen würde. Angst davor, allein an einen einsamen Ort zu gehen. Das Gefühl, also ob jemand kommen und mich verletzen würde. Verdächtige Menschen um mich herum, wenn ich auf öffentlichen Plätzen bin. San P 2
Packte einen Mann an seinem T-Shirt und rügte ihn, als er mich wiederholt von hinten stiess. San P 3
Traum: Ich war unterwegs, hier und dort ohne Ziel. Ich rannte vor einem seltsamen Ort weg, den ich nie zuvor gesehen hatte. Ich hatte das anhaltende Gefühl, dass etwas hinter mir war und mich verfolgte. Ich kam zu einer Küste. Es war Nacht, fremde Leute spielten mit einem Ball und Schläger. Ich fühlte mich seltsam und einsam. Ich war ganz allein und wusste nicht was tun. San P 79

13. Träume von Feuer, worüber sie erschrocken erwacht. HT 376

14. Sehe draussen zwei Insekten fliegen und denke "es ist Asche von Fukushima". VP 1

15. Angst vor Einbrechern, Türen und Fenster sind gut verschlossen. San P 47

16. Angst vor der Einnahme der Gabe, so als ob etwas passieren würde. San P 59

17. Anstrengung
Das Verreiben fällt schwer, bin schnell verkrampft; Anspannung in den Beinen, Mühe im Handgelenk, schwerer Kopf; steifer Nacken, alles strengt an. VP 1
Es ist mir zu anstrengend, stelle den Mörser auf die Knie. VP 2
In allen drei Sequenzen kam immer wieder der Gedanke: Was mache ich da? Es dauert so lang. Das Verreiben ist eine ungeheuer anstrengende, schwere Arbeit. VP 5
Es ist wahnsinnig anstrengend, obwohl die Zeit schnell vergeht. War insgesamt die schnellste Verreibung, die wir je gemacht haben. VP 7
Muss zwischendurch richtig schwer arbeiten, graben, mich durchkämpfen. VP 7

18. Maschinen, Metall
Sehe das Sägeblatt einer Kreissäge; die Räder und den Rhythmus einer Dampflokomotive, ein schnaubendes Stahlross; Panzerraupenräder; die grosse Steinfräse im Gotthardtunnel, sehe sie drehen. VP 1
Beim Blick aus dem Fenster richtet sich mein Fokus auf alle metallenen Dinge: Geländer, Regentraufe, Stahlseile, Wandschmuck. VP 1
Keine lieblichen Gedanken; distanzierte Strenge; lauter schwere Maschinen. VP 1

19. Mahlen, Tretmühle
Das einzige angenehme Gefühl ist zu spüren, wie sandig es beim Verreiben unter dem Pistill ist. VP 1
Sand in Gottes Mühlen. VP 1
Sehe mich auch als afrikanische, Hirse mahlende Frau. VP 3
Esel, die eine Steinmühle betreiben, in mühsamem Trott im Kreis. Dabei freue ich mich, dass ich wenigstens mal Tiere sehe – aber die Armen! VP 1

20. Lärm, Geräusche
Der geringste Lärm irritierte mich. Sehr sensibel gegenüber Lärm. Hielt es nicht aus, wenn jemand redete. San P 32
Wütend wegen Lärm. San P 33
Höre nachts seltsame Geräusche. San P 46

21. Eile
Eile. Schnelles Verrühren, immer schneller, wie ein Trieb. Hast, immer noch schneller, rasend, innerlich angetrieben. Im Kontrast zum Bedürfnis zu meditieren, zu bremsen, bewusst langsamer zu werden, mich zusammennehmen. VP 2
Möchte einschlafen, muss mich wach halten; danach rasend schnelles Reiben im Mörser, getrieben, im Wechsel. VP 2
Wenn ich schneller verreibe, wirkt das befreiend. VP 5
Physische Unruhe. San P 40
Fühle mich seit letzter Woche unruhig. Kann nichts vollständig tun. San P 43
In Eile und impulsiv. San P 44

22. Schläfrigkeit
Nachmittags im Gehen, ausserordentliches Hitzegefühl im Kopfe und Gesichte, mit Röthe desselben und Gefühl, als sollte der Kopf auf dem Scheitel zerspringen, und mit Angst, Bangigkeit und Schläfrigkeit; bis Abends nach dem Niederlegen dauernd. HT 45
Höre das Lied: "Abend wird es, geh zur Ruh, schliesse meine Augen zu." VP 1
Möchte einschlafen und wegtreten, ganz weg. Muss mich zusammenreissen, um zurückzukommen. VP 2
Schlafe ein beim Verrühren, automatisches Weiterreiben, sehr schläfrig. VP 2
Möchte einschlafen, muss mich wach halten; danach rasend schnelles Reiben im Mörser, getrieben, im Wechsel. VP 2
Ich fühle mich schläfrig. VP 4
Bin wie in einem Dunst und schläfrig. VP 5
Sehr schläfrig, dauerndes Gähnen. VP 6

23. Schlimmer im Bett
Kopfweh, als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde, beim Liegen im Bette, besonders beim Tiefliegen des Kopfes; mehre Abende nacheinander. HT 29
Abends beim Schlafengehen heftig reissender Schmerz in den Gelenken der rechten oberen Extremität, der im Bette heftiger wurde. HT 245
Beim Schlafengehen, reissender Schmerz im Rechten Hand- und Ellbogengelenke, der sich im Bette sehr vermehrte. HT 261
Abends 9 Uhr beim Niederlegen ins Bette, Brennen um das Knie herum und in der (früher durch Quecksilbermissbrauch entstandenen) Knochenauftreibung am Schienbeine. Später kam Kopfschmerz dazu, als wenn das Hinterhaupt herausgepresst würde, und endlich ein Raffen in den Zähnen des linken Oberkiefers; alles dies dauerte bis 11 Uhr, wo er einschlief. HT 308
Nachts, während ich auf der Seite lag, fürchtete ich, dass eine Hand von hinten käme und mir etwas zu leid täte. Also versuchte ich, auf meinem Rücken zu liegen. Die Angst nahm so sehr zu, dass ich meine Mutter fragte, ob ich neben ihr schlafen könnte. Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. San P 1
HT 213, 299, 310, 331

24. Vergesslich, unkonzentriert
Grosse Vergesslichkeit. HT 6
Konzentration war vermindert. San P 68
War nervös und konnte mich nicht auf die Aufgaben konzentrieren, obwohl ich das wollte. San P 67

25. Müdigkeit in den Gelenken
Abends, gelind reissender Schmerz in den Gelenken des linken Armes, mit grosser Müdigkeit. HT 243
Plötzliche Müdigkeit der Unterschenkel, ärger in der Ruhe. HT 313
Die Hand und der ganze Vorderarm werden ganz gefühllos, wie lahm, sind aber warm, und werden durch Bewegung wieder fühlend. HT 268
Handgelenksschmerz während des Verreibens. VP 1

26. Mattigkeit im rechten Arme, als wenn alle Lebenskraft daraus gewichen wäre; durch Bewegung vergehend. HT 246

27. Stoisches Arbeiten
Das Geräusch beim Verreiben ruft das Bild eines Zuges hervor, der durch eine weite, karge Landschaft fährt. Orientexpress, an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen. VP 1
Schlafe ein beim Verrühren, automatisches Weiterreiben, sehr schläfrig. VP 2
Esel, die eine Steinmühle betreiben, in mühsamem Trott im Kreis. Dabei freue ich mich, dass ich wenigstens mal Tiere sehe – aber die Armen! VP 1

28. Entspanntes Pflichtbewusstsein
Gewöhnliche Besorgtheit, die Zeit einzuhalten, fehlte. San P 57
Die normale Besorgtheit vor einer Aufgabe oder einer von mir geforderten Leistung war viel geringer. Konnte meine Arbeit gelassen ausführen. San P 58

29. Gott
Sand in Gottes Mühlen. VP 1
Am tiefsten Punkt ist das Auge Gottes. VP 7
Das Verreiben ist mir eigentlich zuwider, aber in der Mitte ist ein Yin-Yang-Symbol. VP 6
Traum: Ich sass an der Meeresküste und war sehr angespannt wegen der Zukunft. Meine Freunde veranstalteten einen Wettbewerb unter Kollegen. Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. Er sagte mir, dass ich friedlich in der Welt leben sollte. Er bat mich, mir keine Sorgen zu machen, alles werde in Ordnung sein. Gott ist gross und wird mir für meine Zukunft sicher helfen. San P 69

30. Gestärkter Rücken, Unterstützung
Befürchtungen in Bezug auf meine Zukunft nahmen mit dem Zuspruch eines meiner Professoren ab. Ich fühle mich aufrichtig und verantwortungsbewusst. Ich fühle, dass ich Unterstützung im Rücken habe, jemanden, der mir Ratschläge für die Zukunft und den Beruf gibt. Ich habe das Gefühl, das zu brauchen, da kein Arzt in meiner Familie ist. Ich brauche jemanden, der mir hilft, weil ich neu in meinem Beruf bin und Schwierigkeiten haben werde. Es war das erste Mal, dass ich mit meinem Professor darüber gesprochen habe mit Praktizieren zu beginnen. Ich habe das Gefühl, dass sein Wissen fundiert ist und ich respektiere ihn dafür, ich denke, dass er eine gute Person ist um mich zu leiten. San P 4
(…) Plötzlich sah ich einen Heiligen nahe mir, den ich nach einer Weile als Swami Vivekananda erkannte. Ich war sehr glücklich ihn zu sehen und war sicher, dass ich für meine Zukunft gute Führung durch ihn erhalten würde. (…) San P 69

31. Gesellschaft
Interessiere mich nicht mehr für Beziehungen (früher wollte ich Beziehungen führen) San P 10
Der gewöhnlich vorhandene Wunsch nach Gesellschaft war weniger stark. Es spielt keine Rolle, wenn meine Freunde oder meine Familie mich verlassen. Normalerweise bin ich ängstlich, allein gelassen zu werden. San P 13
Glücklich, gesprächig mit Freunden. San P 14
Starker Wunsch nach Gesellschaft. Fühle mich sehr einsam. San P 15
Keine Lust, mit jemandem zu reden. War nicht so gesellig und redselig wie gewöhnlich. Wollte allein sein. Fühlte mich deprimiert. San P 19
Meinte, nicht mit nahen Freunden sprechen zu müssen. Zuvor bedeuteten mir Freunde alles. San P 20
Mag es, allein zu bleiben. Mag mit niemandem sprechen. Fühle Hass gegenüber bestimmten Freunden, kann deren Anblick nicht ertragen. San P 21
Abneigung Freunde zu sehen und mit ihnen in einen Film zu gehen – etwas, was ich normalerweise gern tue. San P 39
Traum: In Ohnmacht fallen und immer wieder fallen. Meine Freunde sind um mich herum. San P 105

32. Treue, Vertrauen, nur ein Freund
(...) Ich begann zu spüren, dass man keine Freunde haben sollte; sie sind nicht treu und versuchen immer, einen zu betrügen. Ich dachte, dass ich besser nur einen besten Freund hätte, der treu ist, und mir nicht einmal die Mühe machen sollte, mit den andern zu sprechen. Ich war deprimiert und sprach mit niemandem. San P 8
Wunsch nach Gesellschaft, aber eine Abneigung gegen Gruppen, also sass ich nur mit einem Freund zusammen, abgewandt von der Gruppe. San P 9
Musste meinen Ärger hinunterschlucken, als ein Freund mich beleidigte, weil ich gemeint hatte, die Freundschaft aufrecht erhalten zu müssen. San P 18
Ich fühle, dass meine Freunde vertrauensvoll sind und dass ich dieses Vertrauen, das ich mir wünsche, nicht zerbrechen darf. San P 7

33. Sich identifizieren mit Problemen anderer
Ich habe das Gefühl, die Probleme meiner Freunde besser zu verstehen und bin ständig in Kontakt mit einem Freund, der Probleme hat oder in Schwierigkeiten steckt. Mein Freund war sehr nervös, und also war ich auch nervös und unruhig, weil ich dachte, dass ich dieselben Probleme hätte und dass ich ihn darum besser verstünde als andere Leute. Ich fühlte, als ob ich das Gleiche erleben würde wie er. San P 6
Ich entschuldigte einen Freund, der mich ohne Grund anschrie (...) San P 42
Weinte im Film Maasoom, obwohl ich ihn zuvor schon zweimal gesehen hatte. Fühlte mit dem kleinen Jungen im Film, der allein war und nirgends hin konnte. San P 62
San P 80

34. Hinter meinem Rücken / misstrauen, betrügen
Ich habe das Gefühl, dass meine Freunde etwas hinter meinem Rücken tun werden. Ich vertraue ihnen, aber ich habe keine Versicherung, dass sie mein Vertrauen nicht missbrauchen. San P 5
Ich hatte den Eindruck, dass meine Freundin nicht mit mir reden wollte; ich fühlte mich abgelehnt von ihr. Ich hatte das Gefühl, dass sie irgendwie versuchte, mich runter zu ziehen. Ich begann zu spüren, dass man keine Freunde haben sollte; sie sind nicht treu und versuchen immer, einen zu betrügen. Ich dachte, dass ich besser nur einen besten Freund hätte, der treu ist, und mir nicht einmal die Mühe machen sollte, mit den andern zu sprechen. Ich war deprimiert und sprach mit niemandem. San P 8
Sehr wütend, als ich fühlte, dass meine Freunde eigennützig waren. Schrie sie an. Ich war nicht zufrieden mit ihren Entschuldigungen. San P 11
Fühlte, dass meine Freunde mir gegenüber misstrauisch waren, dass sie mich betrügen würden. Später kümmerte ich mich nicht mehr darum. San P 12
Traum: Meine Mutter trägt Ohrringe. Ich habe das Gefühl, dass sie neu sind, sie aber sagt, dass sie sie schon eine lange Zeit habe. Ich habe das Gefühl, dass sie sie mir schon früher hätte zeigen sollen und fühle mich verraten. San P 91

35. Anblick unerträglich
Fühle Hass gegenüber bestimmten Freunden, kann deren Anblick nicht ertragen. San P 21
Entwickelte Hass auf gewisse Freunde; konnte ihr Aussehen nicht ertragen. San P 22

36. Kränkende Träume. HT 375

37. Allein sein
(...) Wenn ich allein war, brauchte ich sehr lange, um einschlafen zu können. Ich fürchtete mich auch vor der Dunkelheit. San P 1
(...) Angst davor, allein an einen einsamen Ort zu gehen. San P 2
Ein Konflikt: Spürte, dass ich eine Freundin brauche, aber das Gefühl von Verantwortung hielt mich zurück. Hatte den Eindruck, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre. San P 53
(....) Fühlte mit dem kleinen Jungen im Film, der allein war und nirgends hin konnte. San P 62
(...) Ich fühlte mich seltsam und einsam. War ganz allein und wusste nicht was tun. San P 79

38. Selbstbewusst – egoistisch
Egoistisch. Interessiere mich für niemanden. San P 54
Bin egozentrisch geworden. San P 55
Selbstsüchtiges Verhalten und Gesinnung. San P 56
Das normalerweise fehlende Selbstbewusstsein hat sich gebessert. San P 65
Selbstbewusster als gewöhnlich, während ich redete. San P 66

39. Schreien vor Freude
Freudevoller Traum, dass sie im Schlafe darüber laut aufschrie. HT 377
Könnte nach der Verreibungsprüfung auf dem Fahrrad laut aufschreien vor Erleichterung, weil die Sache vorbei ist. VP 5

40. Höre das Lied: "Die Gedanken sind frei" VP 5

41. Filme schauen, reisen, sich vergnügen
Wollte mich vergnügen; schaute Filme und ging an verschiedene Orte, gab Geld aus für T-Shirts und Karten. Gab viel mehr aus, als dass ich das gewöhnlich tue. Hortete Lektüre. Wollte verschiedene Orte sehen und reisen. San P 37
Abneigung Freunde zu sehen und mit ihnen in einen Film zu gehen – etwas, was ich normalerweise gerne tue. San P 38
Besorgt bezüglich meiner Zukunft – wie werde ich es schaffen zu studieren? Vergass die Sorgen eine Stunde später und wollte mich vergnügen. San P 39
Wollte die ganze Zeit Musik hören. San P 50
Mochte Musik. San P 51
Traum: Ich vergnügte mich mit meiner Familie spielend am Strand. Plötzlich wechselte auf einer Seite des Strandes die Farbe des Wassers von grün zu blau. Alle gingen hinüber, um es zu sehen, mir aber verboten sie es und sagten, ich würde ertrinken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich allein lassen wollten, war aber auch ängstlich zu ertrinken. Ich wollte mich mit ihnen vergnügen. San P 72

42. Karge Landschaft
Das Geräusch beim Verreiben ruft das Bild eines Zuges hervor, der durch eine weite, karge Landschaft fährt. Orientexpress, an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen. VP 1
Wüstenbild, bin in der Wüste. VP 6
Sehe mich Mohn rauchend in einem Beduinenzelt in der Mongolei. Meine Nase zuckt wie wahnsinnig, ich bin "hellriechend", kann riechen wie es dort in dem Zelt ist. Zwischen der anderen Welt und hier, ein schönes Gefühl. VP 3
Sehe ohne Emotion einen Bergsteiger, der langsam Richtung Himalaya hoch geht. VP 6

43. Flüssigkeit, Wasser
Starkes Zittern oder vielmehr Schütteln der Finger der rechten Hand, beim Übergiessen derselben mit einer Flüssigkeit. HT 282
Mein Blick gleitet übers Wasser. Nebelschwaden ziehen hoch. Das Verreiben fällt leicht. Ich spüre meinen Körper und richte mich auf. Klarer innerer Blick. VP 4
Geräusch eines tosenden Wasserfalls, mit dem Gefühl, eine Membran vor den Ohren zu haben. VP 1
Sehe die Thermen von Badenweiler vor mir. VP 5
Traum: Ich vergnügte mich mit meiner Familie spielend am Strand. Plötzlich wechselte auf einer Seite des Strandes die Farbe des Wassers von grün zu blau. Alle gingen hinüber, um es zu sehen, mir aber verboten sie es und sagten, ich würde ertrinken. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich allein lassen wollten, war aber auch ängstlich zu ertrinken. Ich wollte mich mit ihnen vergnügen. San P 72
San P 73

44. Gebären
Traum: Meine nahe Freundin war unter der Geburt und hatte starke Schmerzen. Aber nichts kam heraus nach den Wehen. Ihr Ehemann stand rauchend dabei. Es machte ihm nichts aus und er war nicht besorgt; was auch immer geschehen war, fand er in Ordnung. Ich fand es komisch, alles war sehr seltsam. Ich konnte es nicht glauben. Ich war traurig für sie. Sie hatte etwas erwartet und etwas anderes kam dabei raus. San P 80
Traum über vergangene Geburt. San P 106
San P 97

45. Enttäuschte Erwartung
Traum: Meine nahe Freundin war unter der Geburt und hatte starke Schmerzen. Aber nichts kam heraus nach den Wehen (...).Sie hatte etwas erwartet und etwas anderes kam dabei raus. San P 80
Traum: Meine Cousine wurde entführt. Es gelang mir, sie zu befreien. Meine Verwandten gaben aber jemandem, der nicht da war, die Lorbeeren dafür. Ich war schockiert und sagte allen, dass ich es war, die den Job getan hatte, aber sie hörten nicht auf mich. Ich fühlte mich sehr schlecht, weil jemand anderes die Anerkennung bekam, die doch mir gebührte. San P 99

46. Beschädigt, schmutzig
Warf etwas, das ich sehr mochte, aus einem Impuls heraus weg, weil es ein wenig beschädigt war. San P 63
Wollte nicht in einem Restaurant essen und trinken, das ich oft besuche, weil ich es sehr schmutzig fand; ich bin sehr genau, was das Bügeln der Wäsche betrifft. San P 64

47. Hässlich aussehen
Traum: Ich entdeckte plötzlich Hautirritationen, die sehr juckten und mit roten Verfärbungen über meinen ganzen Körper verstreut waren. Ich hatte grosse Angst. Ich hatte das Gefühl, hässlich zu sein. San P 76
Traum: Ich habe ein hässliches Geschwür an meinem rechten Bein. Ich hatte grosse Angst, durch das Geschwür hässlich zu sein. Ich halte es nicht aus, es anzusehen. Ich gehe zum Doktor und bitte ihn, das Bein zu amputieren. Ich habe das Gefühl, lieber sterben zu wollen, als es zu haben. San P 77
Traum: Ich entdecke plötzlich beim Kämmen Pusteln auf meinem Kopf. Ich war schockiert. Ich kann es nicht aushalten, hässlich auszusehen. San P 95

48. Zwei Köpfe oder zweigeteilte Köpfe
Traum: Ich sehe seltsame Leute mit zweigeteilten Köpfen; der obere Teil gehört einer Person und der untere Teil einer andern. Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen und möchte hier raus. San P 78
Traum: Ich holte mir eine Pizza an einem sehr grossen, sehr vollen Ort. Wir mussten sehr lange warten. Es waren zwei schwangere Frauen dort, die vor Ort gebaren. Ich sah, dass die Gynäkologin neben mir sass und eine Halskette mit zwei Schlangenköpfen trug. Ich wollte sie fragen, warum sie eine solche Kette trage. San P 97

49. Nachmittags im Gehen, ausserordentliches Hitzegefühl im Kopfe und Gesichte, mit Röthe desselben und Gefühl, als sollte der Kopf auf dem Scheitel zerspringen, und mit Angst, Bangigkeit und Schläfrigkeit; bis abends nach dem Niederlegen dauernd. HT 45

50. Gesichtstäuschungen
Beissen im rechten Auge, was durch Reiben verging, worauf aber ein Drücken wie von Sand im Auge entstand, wobei er blaue und rothe Ränder sieht. HT 51
Da sie von ihrer Handarbeit weg und auf die Seite sah, kamen ihr, im Dunkeln, grüne längliche Flecken vor die Augen, die auch im Gehen im Dunkeln vor ihr her gingen; öfters wiederholt. HT 56
Bild wie von einer Molekülkette, oder von abgelöster Baumrinde oder Froschlaich, wie zu einer Kette gefügt. VP 5
Photophobie nach Operation, vor allem, wenn Gegenstände mit Blut überzogen scheinen. Ph
Wechselnder Fokus der Augen. Schatten ziehen vorbei, dann wieder überscharfes Sehen. VP 4

51. Unnennbare, wechselnde Schmerzen
Viele Schmerzen von Strontian sind gleichsam geistig schwebend, so dass man kaum die Stelle anzugeben weiss, wo sie sind. HT 325
Beginnendes Brennen in der Zunge, Kräuseln an hüpfenden Stellen wird schmerzhaft. VP 2
Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. VP 2
Ein unnennbarer Schmerz an der inneren Seite des rechten Knies. HT 300

52. Kältegefühl
An einer kleinen Stelle der rechten Wange Gefühl, als wäre ein kalter Körper darauf gefallen, mit Kitzeln daselbst. HT 78
Gefühl von Eiskälte an einer fingerlangen Fläche der äusseren Seite der Wade. HT 314

53. Vormittags, Kreuz- und Rückenschmerz, wie zerschlagen. Das Bücken und Bewegen fiel ihm schwer; eben so vermehrte sich auch der Schmerz beim Befühlen, oder wenn er den Rücken aus der Sonne in den Schatten kehrte, worauf sich sogleich auch ein unangenehmes ziehendes Gefühl einstellte; der Schmerz ging dann vom Kreuze über die Hüfte. Als dieser Schmerz verging, stellte sich dafür ein drückender Kopfschmerz ein, bald im Vorder- bald im Hinterkopfe; 14 Tage lang immer wiederkehrend. HT 230

54. Brennen im Gesicht
Es steigt ihr öfters brennende Hitze ins Gesicht. HT 80
Übelkeit mit brennendem Hitzgefühl im Gesichte. HT 121
Heftige Hitze und Brennen des Gesichtes, wie Feuer, mit Röthe desselben, früh beginnend und allmählig steigend bis nachmittags 3 Uhr, von wo es bis zum Abend sich wieder verlor. HT 79
Engbrüstigkeit beim Gehen, mit Unruhe und Brennen des Gesichtes, während der Kopfschmerzen. HT 210
Hitze im Kopf. VP 5
Wärmegefühl an der Stirn, wie wenn man sich über etwas Warmes beugt. VP 7
HT 45, 46, 52, 53, 54, 85, 173, 180, 182, 222, 224, 255, 272, 273, 290, 321, 365

55. Reissendes Spannen im Nacken, als würden die Flechsen in die Höhe gezogen, äusserst schmerzhaft und öfters wiederkehrend. HT 226

56. Die Haut, welche an einer Narbe am Vorderarme fest anliegend (wie angewachsen) war, löset sich immer mehr ab. HT 269

57. Spannen, Klemmen, Kneipen
Ein spannender Schmerz am Kopfe, als würde die ganze Haut am Scheitel angezogen. HT 28
Kopfweh, als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde, beim Liegen im Bette, besonders beim Tiefliegen des Kopfes; mehre Abende nacheinander. HT 29
Klemmender Schmerz quer über den Oberbauch. HT 140
Er kann sich nicht bücken, wegen eins lästigen spannenden Gefühles über dem Nabel. HT 142
Die Adern an den Händen und Armen sind aufgelaufen und spannen, bei grosser Abgeschlagenheit und übler Laune. HT 274
Anspannung in den Beinen, Mühe im Handgelenk, schwerer Kopf. VP 1
HT 26, 27, 30, 141, 143, 144, 146-150, 166, 274

58. Schwere in der Stirne mit öfteren feinen Stichen; dabei der ganze Kopf wie zertrümmert. HT 15

59. Am Brustbein herauf
Stiche gehen zu beiden Seiten des Brustbeines mit Blitzesschnelle in aufrechter Richtung durch die Brust. HT 218
Leichtes Brennen an der linken Seite des Brustbeines herauf. HT 222

60. Zusammenschraubendes Gefühl in den Zähnen. HT 96

61. Wie aufgefressen, ätzend
Die Zungenspitze schmerzt wie aufgefressen. HT 99
Zunge schwer, steif, ätzend, später Taubheitsgefühl. VP 2

62. Schmerzen in den Knochen und im Knochenmark
Die Schmerzen von Strontian scheinen vorzüglich in den Röhrenknochen und deren Marke zu sitzen. HT 326
Nagen wie im Marke des rechten Ellbogenbeines, abends. HT 261
Spannendes Reissen im Vorderarme, wie im Marke der Knochen. HT 264
Äusserst schmerzhaftes Reissen im linken Oberschenkel, wie im Knochen. HT 294
Oftmaliges zuckendes Stechen im rechten Oberschenkel, wie im Knochen. HT 296
Schmerzhaftes Nagen im linken Oberschenkel, wie im Knochen. HT 297

63. Druck, Drücken, Pressen
Heftig drückender Schmerz in der Stirne, als wenn da alles heraus wollte. HT 18
Ein plötzlicher Druck wie mit einem Fingerballen über dem rechten Auge. HT 20
Ein plötzlicher Druck über dem linken Auge, mit Gefühl als wenn sich da innerlich etwas bewegte. HT 21
Druck über den Augen. VP 1
Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. VP 2
Heftig ziehender Schmerz links am Kinn bis in das Kiefergelenk, wo es ist als würde es einwärts gedrückt, ohne jedoch die Bewegung zu hindern. HT 67
HT 9, 10, 19, 22, 23, 24, 25, 47, 54, 207, 212-215, 234, 247

64. Appetit, Speisen und Getränke
Appetitmangel; es hat nichts den rechten Geschmack, ausser Milch und Schwarzbrod. HT 114
Kein Appetit; sobald er einige Bissen Fleisch gegessen, widersteht es ihm; hartes Schwarzbrod schmeckt ihm noch am besten, 3 Wochen hindurch. HT 115
Nach dem Mittagessen, hat sie wieder Hunger, der aber bald vergeht, ohne dass sie etwas geniesst. HT 116
Viel Durst (die ersten Tage). HT 117
Nagendes Hungergefühl in der Magengrube, trotz gefülltem Bauch. VP 2
Sehr grosses Verlangen auf Bier, 8 Tage hindurch. HT 118

65. Stechen
Ein starker stumpfer Stich in der rechten Schläfe, der sich nach allen Seiten verbreitet. HT 37
Stechen, was vor dem linken Ohre hinein- und zu demselben herausgeht. HT 61
Wie beklommen im Magen, und beim Einathmen Gefühl daselbst wie ein langsamer sich weit ausbreitender Stich, nachmittags. HT 127
Wellenweise Druck auf die Kopfhaut von innen. Wechselnde Stellen. Stechend, rechts und links zwischen Schläfen und Ohren. Kommen und gehen schnell, jeweils nur angedeutet. VP 2
Stechender Schmerz re Schulterblatt, nur kurz. VP 4
Stich in der Stirne rechts. VP 5
HT 11, 15, 36, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 75, 84, 91, 95, 112, 132, 135, 167, 168, 217-220, 229, 237, 242, 252, 253, 254, 270, 296, 307, 319

66. Reissen
Abends beim Schlafengehen heftig reissender Schmerz in den Gelenken der rechten oberen Extremität, der im Bette heftiger wurde. HT 245
Reissen vom Ellbogen bis zur Mitte des Vorderarmes, jedes Mal bei Berührung mit dem Finger, ja schon bei Annäherung desselben entstehend. HT 263
HT 33, 34, 40, 43, 60, 62, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 91, 92, 93, 236, 244, 248-252, 258, 259, 262-265, 271, 277-280, 284, 285, 289, 293-295, 303-306, 316-318, 324

MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


Strontium carbonicum leidet vor allem daran, dass es in seinem Leben keine positiven Aspekte mehr zu geben scheint. Sinnlosigkeit breitet sich aus Th 3. Er ist verdrossen, widerständig und missmutig Th 2, 5, 6, fühlt sich wie in einer Tretmühle Th 19. Alles erscheint ihm unglaublich anstrengend Th 17.
Seine Mitwelt scheint ihn dauernd zu verraten, es fehlt ihm an Unterstützung, vielleicht ist er ein Opfer von übler Nachrede und Mobbing Th 1, 34. Obwohl er sich sehr anstrengt, ernten doch die anderen die Lorbeeren. Niemand schaut zu ihm oder unterstützt ihn gebührend, all seine Erwartungen werden enttäuscht. Th 45 Selbst wenn ihm Hilfe angeboten wird, kann er sie nicht erkennen oder hinterfragt deren Echtheit.
Er macht sich Sorgen um die Zukunft Th 11, weil er überzeugt ist, dass sein Leben irgendwann in Erschöpfung und Einsamkeit enden wird Th 25, 26, 37. Dabei ist er erfasst von innerer Unruhe und Eile Th 21.
Seinen Beschwerden ist eine gewisse Unbeschreiblichkeit eigen, die Schmerzen sind gleichsam schwebend, so dass man kaum die Stelle anzugeben weiss, wo sie sind Th 51. Er fühlt sich unbehaglich im ganzen Körper Th 4.
Strontium carbonicum ist ein klinisch bewährtes Begleitmittel bei Chemotherapien. Die Schmerzen bis in die Knochen Th 62, die Unbeschreibbarkeit der Symptome Th 51, die Kargheit der inneren Landschaft Th 42, das Weichen der Lebenskraft Th 26 legen dies nahe.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
In einer für ihn vollkommenen Welt wäre Strontium bestens eingebettet in einen Kreis von Freunden. Er ist glücklich, gesprächig, spürt, dass er Unterstützung im Rücken hat. Th 30 Er hat den Eindruck, dass sein Professor ihm beim Studium beisteht und fühlt sich von seinem Yogi betreut bei der Suche nach Gott Th 11. Die Freunde sind ihm gegenüber vertrauensvoll. Er spürt, dass er ihr Vertrauen, das er sich so sehr wünscht, nicht zerbrechen darf. Th 32
Wenn er hingegen sein Nichtgenügen im zwischenmenschlichen Bereich kompensiert, bleibt er lieber allein, statt sich enttäuschen zu lassen. Oder er beschränkt sich auf einen guten Freund, meidet Gruppen. Beziehungen scheinen ihm nicht mehr wichtig, obwohl sie ihm früher alles bedeuteten. Th 31, 32 Er tritt selbstbewusster, ja egoistisch auf Th 38. Er glaubt, die Probleme und Leiden der anderen Menschen besser zu verstehen als sie selbst Th 33. Er will Dinge auf seine eigene Weise tun, duldet keinen Widerspruch Th 5.
Um der Tretmühle der alltäglichen Pflichten Th 19 zu entkommen, kann Strontium carbonicum sich entweder beeilen – er fühlt sich befreit, wenn er schnell arbeitet Th 23 – oder sich stoisch in seine Arbeitsaufträge fügen Th 27. Die distanzierte Strenge, mit der er die Dinge betrachtet, hilft ihm im Umgang mit den negativen Emotionen. Er kann auch anfangen, unbedeutende Kleinigkeiten zu überhöhen. Th 39, 40
Möglich ist auch, dass er das Vergnügen sucht, dass er reisen, spielen oder ins Kino gehen will, um so seinen trüben Gedanken zu entfliehen Th 41.

Egolyse
Das Bewusstsein, dass niemand bedingungslos zu ihm hält und ihn unterstützt, führt letztendlich in eine tiefe Resignation. Die Stimmung von Strontium wird verdriesslich, missmutig und matt Th 2. Es scheint keine Hilfe zu geben, kein Licht am Ende des Tunnels. Er ist nicht mehr zum Sprechen aufgelegt, Beziehungen interessieren ihn nicht mehr Th 7, 31. Seine Gedankenkraft verlässt ihn, er wird unkonzentriert und vergesslich Th 24.

Alterolyse
Der hohe Anspruch, den Strontium an seine Freunde hat, macht ihn prädestiniert dafür, diese zu beschuldigen, wenn Probleme auftreten. Enttäuschung, Untreue und Verrat lauern überall, Strontium neigt zu einer rachsüchtigen Auge-um-Auge-Haltung. Wer ihn verraten hat, soll dafür bezahlen. Er kann das Aussehen seiner Freunde nicht mehr ertragen, entwickelt Hass auf sie, bedient sich einer ungehobelten Sprache. Wenn sie nicht machen, was er möchte, könnte er sie schlagen. Wenn du mein Freund bist, weißt du doch, was ich gerne mag, was ich brauche und nimmst alles an, was ich für dich tun will! Th 5, 7, 9, 35

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA


Welche "Conditio humana" lehnt er ab? Wo wünscht er sich Vollkommenheit?
Strontium sehnt sich nach einem Übermass an Sicherheit, Unterstützung und Schutz. Er möchte die Gewissheit haben, dass es immer jemanden gibt, der bedingungslos zu ihm hält, ihm den Rücken stärkt und ihn unterstützt. Das können Freunde, Lehrer, Vorgesetzte sein – oder Gott höchstpersönlich. Th 29, 30, 32
Das menschliche Leben ist aber per se wandelbar, die Zukunft ist jederzeit offen und ungewiss Th 11. Dazu kommt, dass man sich auf niemanden so verlassen kann wie auf sich selbst. Es gibt im Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen keine absolute Sicherheit, was Strontium carbonicum ablehnt Th 34.

Wo erlebt er deshalb ein Nichtgenügen, einen Verlust?
Die Mitmenschen können Strontium nie die Sicherheit und Unterstützung bieten, die er sich eigentlich ersehnt. Daraus resultiert ein tiefsitzendes Unbehagen Th 4. Strontium sieht ausschliesslich die Schattenseite, das Bedrückende am Dasein. Er fühlt sich ausgeliefert, meint nichts tun oder ändern zu können, seine Anstrengungen bleiben fruchtlos Th 45. Er fühlt sich wie ein Sandkorn in Gottes Mühlen Th 29. Liebliche Gedanken gibt es für ihn ebenso wenig wie Hilfe oder Unterstützung Th 6, 34. Es ist, als ob er in einer der Fördergruben im schottischen Strontian gefangen wäre, wo das Mineral im 18. Jahrhundert erstmals abgebaut wurde.
Selbst wenn er sich bemüht, Freundschaften zu pflegen und für seine Mitmenschen zu sorgen Th 33, scheint er sie trotzdem nicht sicher an sich binden zu können.

Was empfindet er infolge der Ablehnung als Bedrohung oder als Strafe?
Statt vom Leben oder seinen Mitmenschen den Rücken gestärkt zu bekommen, fürchtet Strontium, dass ihm das Schicksal jederzeit in den Rücken fallen könne. Er hat Angst, von hinten überfallen zu werden, fürchtet die Ungewissheit der Zukunft, aber auch konkrete Angriffe etwa durch Einbrecher, Feuer, Katastrophen Th 10-15. Freundschaften bedeuten ihm besonders viel, allerdings fürchtet er auch in diesem Bereich Verrat und Hinterhältigkeit, üble Nachrede, negative Urteile – und am meisten vielleicht, dass er im Stich gelassen wird und allein zurückbleibt. Th 1, 31, 37

Wie könnte sich ein bewusster Umgang mit der Grundproblematik darstellen?
Das folgende Symptom einer Verreibungs-Prüferin zeigt eine mögliche Heilwirkung von Strontium: Mein Blick gleitet übers Wasser. Nebelschwaden ziehen hoch. Das Verreiben fällt leicht. Ich spüre meinen Körper und richte mich auf. Klarer innerer Blick. Th 43
Hier zeigt sich neues Vertrauen ins Leben und eine eigenständige Haltung statt das Gefühl, ein gefangener Sklave zu sein.
Pflichten erlebt er als weniger bedrückend und zwingend. Th 28

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Weil Strontium sich so sehr wünscht, verbindliche, zuverlässige Unterstützung durch andere zu erfahren, kann er enttäuscht werden und sich oft im Stich gelassen fühlen. Seine Optik richtet sich vorwiegend auf die Schattenseiten des Lebens. Sinnbildlich dafür sind folgende Körperbeschwerden: Das Bücken und Bewegen fiel ihm schwer; eben so vermehrte sich auch der Schmerz beim Befühlen, oder wenn er den Rücken aus der Sonne in den Schatten kehrte (...) Th 53

Verharrt Strontium in dieser enttäuschten Haltung, vermag ihn nichts von aussen zu erwärmen. Er empfindet sonderbare Kältegefühle an kleinen Stellen: an der rechten Wange Gefühl, als wäre ein kalter Körper darauf gefallen, mit Kitzeln daselbst; oder Eiseskälte an einer fingerlangen Fläche der äusseren Seite der Wade. Th 52

Der Appetit auf die Genüsse und die Buntheit des Lebens kommt ihm abhanden. Seine Phantasien bewegen sich in kargen Landschaften: mit dem Orientexpress an Minenarbeitern vorbei, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen; Wüstenbilder tauchen auf, die Mongolei und der Himalaya Th 42.
Das Essen widersteht ihm, Milch und Schwarzbrot schmecken noch am besten Th 64.

Visionen von stoischem Arbeiten Th 27, von mühsamem Trott der Esel im Kreis, oder Mienenarbeitern, die mit schweren Hämmern auf Steine schlagen, stellen die innere Stimmung von Strontium dar, wenn er sich in der Bewältigung seines Alltags alleingelassen fühlt.

Die Schmerzbeschreibungen von Strontium formen das Bild eines angespannten, in sich gefangenen Menschen: Heftig drückender Schmerz in der Stirne, als wenn da alles heraus wollte Th 63. Kopfweh, als wenn der ganze Kopf von innen ausgespannt würde; spannender Schmerz am Kopfe, als würde die ganze Haut am Scheitel angezogen Th 57. Spannen im Nacken, als würden die Flechsen in die Höhe gezogen Th 55; der ganze Kopf ist wie zertrümmert Th 58;

Nagen, Reissen und Spannen in den Knochen und im Knochenmark. Die Schmerzen von Strontium scheinen vorzüglich in den Röhrenknochen und deren Mark zu sitzen Th 62. Hier trifft es Strontium in seinem eigenen "Stützgerüst" was den Anspruch an Unterstützung parodiert.

Der Traum von Feuer, worüber sie erschrocken erwacht Th 13 oder der Gedanke an Asche von Fukushima beim Anblick fliegender Insekten Th 1, lassen an alles zerstörende Katastrophen denken – Bilder drohenden Unheils, vor dem er auch trotz aller Unterstützung nicht sicher ist.

Da sie von ihrer Handarbeit weg und auf die Seite sah, kamen ihr, im Dunkeln, grüne längliche Flecken vor die Augen, die auch im Gehen im Dunkeln vor ihr her gingen; Oder: Bild wie von einer Molekülkette, oder von abgelöster Baumrinde oder Froschlaich, wie zu einer Kette gefügt Th 50.
Im übertragenen Sinn könnte man hier einen Hinweis auf das Licht im Dunkel oder den hinter allem liegenden grossen Zusammenhang der Dinge erkennen.

DIFFERENTIALDIAGNOSE


Verbascum möchte sich um Glück und Erfolg nicht bemühen müssen. Er will keine Last auf sich nehmen, will nicht in den Kampf gehen. Stattdessen hofft er, alles geschenkt zu bekommen, die Reichtümer des Lebens sollen sich wie aus einem Füllhorn über ihn ergiessen. Sein Blickwinkel kann sich entweder ganz auf die Schwierigkeiten des Lebens richten – alles scheint problematisch, mühsam, hoffnungslos – oder aber ganz auf das Vertrauen in glückliche Fügung, auf Gnade und Gebet. RMM 3

Im Zentrum des Erlebens von Asterias rubens steht die Vorstellung, den Schwierigkeiten, Gefahren und Hindernissen, die es zu überwinden gilt, nicht gewachsen zu sein. Es fühlt sich schwach, hilflos, schutzlos und ohnmächtig. Selbst vor kleinen alltäglichen Aufgaben hält er unsicher und hilflos Ausschau nach Unterstützung. MMH

Wir konnten feststellen, dass die Carbonate, so weit wir sie bereits bearbeitet haben, gewisse Parallelen in ihrer Grundproblematik aufweisen:

Strontium carbonicum fühlt sich wie vorgängig dargestellt einem diffusen, unbeschreibbaren, nicht endenen Unheil unterworfen. Einen ähnlichen Blick auf die Schattenseite, auf Bedrohung und Gefahr haben:

Calcium carbonicum: Er fühlt sich von der Welt und von den Menschen übermässig bedroht. Die innere Aufmerksamkeit ist geprägt von ängstlichen Vorahnungen, Angst vor jeder Veränderung und Bedrohung durch alles, was in seinem Umfeld auftaucht. MMH

Barium carbonicum wird durch die verwirrende Vielfalt der Welt verunsichert, vor allem kleine und unbedeutende Einzelheiten stürzen ihn in tiefe Verwirrung. MMH

Die folgenden vier Mittel weisen eher Parallelen auf zur Wunschvorstellung von Strontium carbonicum, dem Streben nach einer anderen, besseren, geistigen Welt:

Bei Kalium carbonicum finden wir die Ablehnung der relativen menschlichen Erkenntnismöglichkeiten und des menschlichen Körpers als deren Grundlage und das Streben nach geistiger Erkenntnis. MMH

Natrium carbonicum strebt nach Harmonie: Er möchte in Einklang leben mit der Umwelt, mit den Mitmenschen, mit Gott und mit sich selber. ME

Magnesium carbonicum will die Unbeschwertheit seiner Kinderzeit bis ans Lebensende ausdehnen. Dabei will er alle spielerischen, kindlichen Eigenschaften in sich vereinen: Spontaneität, Schuldlosigkeit, Reinheit. MMH

Ammonium carbonicum lehnt das Prinzip der Zielvorstellung ab. Er will sich nicht im voraus darauf festlegen, was er erreichen möchte. Stattdessen beansprucht er eine Art vollkommener Freiheit, ein ungebundenes Schweifen im räumlichen und geistigen Bereich. RMM 1

ZUR SUBSTANZ


Strontium carbonicum, Kohlensaurer Strontian, SrCO3

ANMERKUNGEN


Der Strontianit wurde 1781 zu Strontian in Schottland entdeckt und Hope bewies 1791-92, dass dieses Fossil aus Strontianerde und Kohlensäure wirklich bestehe. Auch in Verbindung mit Schwefelsäure wird der Strontian in der Natur angetroffen und in dieser Form Cölestin genannt. Der reine kohlensaure Strontian wird, im Falle man sich keinen Strontianit verschaffen kann, aus dem Cölestin dargestellt, auf dieselbe Weise, wie das Baryt aus dem Schwerspat, indem man 1. entweder geschlämmtes Cölestinpulver mit der dreifachen Menge kohlensauren Natrums oder Kalis und mit Wasser 1 Stunde kocht, die Masse schnell filtrirt, auslaugt, in Salzsäure auflöset, sorgfältig krystalisieren lässt (um möglichen Kalkgehalt abzusondern), und dann durch kohlensaures Natrum fällte; oder 2. Cölestinpulver mit 1/6 Kohlenpulver im Schmelztiegel heftig glühet, die gebildete Strontianleber in siedendem Wasser auflöset, und aus der Auflösung entweder mittels kohlensauren Kalis den kohlensauren Strontian fället und die Auflösung des erzeugten salpetersauren Strontians ferner zerlegt; endlich 3. indem man sich salzsauren Strontian auf die Art wie salzsaures Baryt bereitet, und das Salz durch kohlensaures Natrum zersetzt. HT

Das Studium von Strontium carbonicum war eine der zähesten Erfahrungen, die wir in den mittlerweile 20 Jahren Materia-Medica-Bearbeitung gemacht haben. Es fing an mit einer Verreibungsprüfung, bei der eine unerfreuliche, deprimierte Stimmung die Probanden erfasste – und zum Teil tagelang nicht mehr losliess. Nach dem Schreiben einer ersten Hypothese entdeckten wir die Arzneimittelprüfung von Sankaran im Reference Works – was bedeutete, von vorne zu beginnen, diese Prüfung ebenfalls in die Themenliste und in eine neue Mitteldiskussion einzubeziehen. Beim Schreiben der zweiten Hypothese wurden wir wiederum unwillkürlich von der miesen, hoffnungslosen Stimmung gepackt – wir fühlten uns abseits, von allen im Stich gelassen und darüber wurden wir grantig und unzufrieden.

QUELLEN


Überarbeitung im Rahmen der Arzneimittelstudiengruppe Olten, Oktober 2013
HT: Hartlaub und Trinks, Reine Arzneimittellehre, Neuauflage Hamburg 1991
San P: AMP von Sankaran Rajan im Reference Works (10 Prüfern zw. 20 und 30 jährig, im Dezember 1994) The proving of Strontium carbonicum was conducted in December 1994, with ten provers. They were roughly between the ages of twenty and thirty years. At the first meeting each prover received one proving dose of the substance in the 30 C potency,
Vp 1-7: Strontium carbonicumVerreibungsprüfung: Während der Verreibung von Stront-c. C5 zur C6 beobachtete Symptome. VP 1 Frau 49 J, VP 2 Mann 52 J, VP 3 Frau 46 J, VP 4 Frau 51 J, VP 5 Frau 68 J, VP 6 Mann 55 J, VP 7 Frau 57 J
Bild: Esther Ostermünchner