Toxicophis

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ZENTRALE BEGRIFFE


Fokus der inneren Aufmerksamkeit
Innerlich bewertet Toxicophis ständig alle Verrichtungen, Vorgänge und Objekte in Bezug auf ihre Dienlichkeit zur Erreichung einer höheren Reinheit und Geistigkeit. Vor allem für die potentielle Gefahr, von diesem Weg abzukommen, ist er überempfindlich und er neigt dazu, diese überzubewerten.



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Die Themenliste umfasst eine inhaltlich gruppierte Sammlung von Original Prüfungssymptomen

Wie zeigt sich das Leiden des Patienten? (Sekundäre Psora)

Wie kompensiert er sein Leiden? (Egotrophie, Egolyse, Alterolyse)

Wie lautet die eigentliche Hypothese „nach Masi“? (Primäre Psora)

Hier finden Sie spannende Interpretationen von einzelnen Themen oder Symptomen



THEMENLISTE


Hauptthemen

Es lassen sich drei Hauptthemenstränge unterscheiden:
Reinheit und Spiritualität: Dabei geht es um den Prozess der Vergeistigung, sie möchte ein Engel und damit ohne Körper sein. Sie denkt nur an die anderen (Thema 1), betet für sie (2), opfert sich für die anderen, obwohl diese schlecht sind (4), sie hat grosses Mitleid mit ihnen (5), zeigt viel Mitgefühl mit Tieren (6), der Körper existiert nicht mehr (15), Sexualität (18).
Urteilen: Sie findet zwar Rechtfertigung für die Handlungen der anderen, betont aber ganz deutlich, dass diese schlecht sind. Trotzdem will sie nicht darüber urteilen (Thema 4). Sie befürchtet, dass Christus über ihren Vater ein anderes, und damit ein falsches Urteil fälle, dass er dessen wahres spirituelles Wesen nicht zu erkennen vermöge (12). Sie befürchtet, dass andere sehen könnten, wie ihr Körper seine Funktion erfüllt und daraus schliessen, dass sie nur ein Körper ohne Geist sei (13 und 14). Hierzu gehören auch die Themen 8 (Einsamkeit) und 19 (Missglückte Liebeserfahrungen).
Intelligenz und Vollkommenheit: Sie beklagt das mangelnde Unterscheidungsvermögen von Christus (Thema 12). Es schafft ihr Probleme, wenn sie mit intelligenten Menschen zusammenkommt (16). Ebenso gehören dazu die Themen 9 (Vollkommenheit) und 10 (Verlangen zu sprechen)


1. Lieben und an die anderen Menschen denken
Ich bin sehr freundlich, ich mag alle Leute gerne. Ich kümmere mich um jedermann, das ist es, was mein Leben beherrscht; die Probleme der anderen Menschen machen mich krank.
Als ich krank war, habe ich nicht für mich selbst gebetet; ich vergesse mich selbst häufig.
Mama ist meine grosse Liebe.
Als ich krank war, habe ich gesehen, dass Papa mich liebt, er hat mich im Krankenhaus besucht. Ich ziehe es vor, krank zu sein und zu wissen, dass mein Vater mich liebt, als umgekehrt. (Ihr Vater ist gegangen, als sie zwölf war und hatte sie bis zu dieser Krankheit nie angerufen.)
Ich finde Entschuldigungen für jedermann.
Ich will nicht gerade sagen, dass ich eine Heilige bin, aber... (zweimal während der Fallaufnahme)
Wenn man so aussieht, als ob man sich um die anderen kümmert, wird man für verrückt gehalten.
Traum: Ein starker Wind kam auf, ein dicker Baum zerbrach, ich habe Mama und X veranlasst, sich in Schutz zu bringen, ein riesiger Stein ist auf mich gefallen, ich habe alles gehalten. Dieser Traum ängstigte mich zwei Tage lang.

2. Das Gebet
Als ich krank war, habe ich nicht für mich selbst gebetet; ich vergesse mich selbst häufig.
Meine (Harn-) Retention hat nach der Kommunion durch ein Wunder nachgelassen. Ich war sicher, dass ich genesen würde, weil ich sehr stark für alle Leute gebetet hatte, aber nicht für mich selbst, ich hatte mich selbst vollkommen vergessen, ich hatte ein Supergebet gesprochen und sagte mir: Gott wird dir dafür gut sein. In dieser Kirche hat sich etwas Aussergewöhnliches ereignet: Ich war weiter oben, nicht auf der Erde, es gab nichts anderes ausser meiner Stimme, die betete; ich wurde getragen von dem, was ich zu sagen im Begriff war, ich war wie im Licht, ich war nicht einmal mehr ich selbst, nur noch eine Stimme; es gab nichts anderes. Ich wusste nach dieser Geschichte, dass sich etwas ereignen würde, acht Tage später war ich krank.
Ich habe eine Gebetskette unterbrochen — welche Katastrophe wird mir zustossen? (In Wirklichkeit ist tatsächlich zuerst ihr Hund gestorben, dann ihr Vater. Man konnte ihr klarmachen, dass das alles keinen Zusammenhang hatte.)
Die Frau, die mit meinem Vater zusammenlebt, ist im Krankenhaus; ich habe gebetet, gebetet, gebetet, dass ihr nichts fehlen möge. Ich muss daran denken, wenn ich das tue, wird es ihr besser gehen. Weil ich einzige Tochter bin, muss ich an alle denken.
Gott weiss, was ich gebetet hätte, diese Krankheit (Herpes facialis) nicht zu haben! Trotzdem hätte er sie mir an einer anderen Stelle geben können.
Traum: Ich schaffe es nicht, das "Gegrüsset seist du, Maria" zu sprechen, ich habe es vergessen; das wiederholte sich die ganze Zeit.

3. Kummer und Ablehnung von Trost
Als Papa von uns gegangen war, weinte ich ganz allein in meiner Ecke, ich wollte Mama meinen Kummer nicht zeigen.
Ich habe die grosse Liebe nie kennengelernt. Ich erwarte sehr viel Gefühl. Vielleicht wollte Gott es so, dass ich mein Leben mit niemandem teilen konnte. Mama wusste niemals, dass ich Kummer habe.
Ich weine nicht vor den Leuten, ich weine zu Hause. Tröstliche Worte nerven mich, ich ertrage sie nicht.

4.Sie ist gut, die Leute sind böse
Die Kinder in der Schule waren böse. Sie sagten zu mir: Gib uns Bonbons, dann sagen wir nicht, dass du keinen Papa hast.
Es gibt viele Leute, die mir Gemeinheiten zufügten — die Leute sind so böse! Aber ich versuche niemals, mich zu rächen.
Die Männer, denen sie begegnet ist, waren hart, sie hingegen ist zart und leidet darunter: "Ich gebe mich hin, ich gebe mich vollkommen hin, die anderen nicht."
Ich richte die anderen nicht, ich nehme alles wahr, was gut ist. Ich sehe das Böse bei den anderen nicht.
Ich verteidige mich nicht, Sie können mich mit allen Schimpfnamen betiteln, ich sage nichts, ich werde eine Entschuldigung finden. Vielleicht könnten Sie mir ein Mittel geben, das mir ein wenig Bosheit verleiht, nur gerade soviel, um mich zu verteidigen.

5. Mitleiden
Hat leicht Tränen in den Augen angesichts des Leidens anderer.
"Ich mache mir wahnsinnig viele Sorgen um die Krankheit anderer Leute."
Spürt an sich selbst die Symptome anderer.
Wegen des Traums von Erpressung, den ich hatte, habe ich Angst, dass der Teufel mich schlechte Dinge denken lassen möchte.

6. Tiere
Tetanische Krise mit Schmerz im Herzen, ausstrahlend in den linken Arm, dann ins linke Bein; nach Verleumdungen, die sich bis in die Zeitungen verbreitet hatten und die Pferde ihres Vaters betrafen: "Man hat mich in der Zeitung gesehen, man denkt jetzt, dass ich Tiere leiden lasse."
Ihr Hund ist gestorben: "Er war mein kleiner Bruder, er war wie ein Mensch, so intelligent. Ich habe so gebetet, aber niemand hat mich erhört, also wozu ist Jesus Christus gut? Ich hätte alles gegeben, damit dieses Tier am Leben bleibt. Aber vor allem war er kein Tier, er war ein Mensch.
Träume von wilden blauen Katzen, von schwarzen Ratten und Mäusen, von Ratten, die sich in Katzen verwandeln, von Pferden, von sehr schönen Gänsen.

7. Heimgesucht vom Kummer
Ihr Vater starb: "Es war eine so grosse Liebe, er hatte einen inneren Zauber für mich, er war ein Gott für mich. Es ist ein unermesslicher Kummer, den ich einfach ertragen muss. Ich habe alles für mich behalten. Es ist nicht, weil man sagt, dass sich dann alles ergeben wird, das löst nämlich nichts. Mein Kummer wird mir die ganze Zeit erhalten bleiben, ich bin heimgesucht davon, von den Erinnerungen. Man hat nicht genug Zeit, um Dinge zu regeln, die nicht gut geklappt hatten.
Ich verschmachte nach meinem Papa, er war mein Kind; ich habe ihn so sehr gespürt, es war, als ob ich selbst das wäre; ich kannte seine Schwächen, was er dachte, was man zu ihm sagen musste; ich hatte immer Angst, dass ihm ein Unfall zustossen könnte, ich lebte nicht; ich hätte es vorgezogen, dass mir etwas zustiesse. Wenn ich die Stimme von Papa am Telefon hörte, ging es mir besser. Mit Mama ist es nicht dasselbe, sie ist eine Geschäftsfrau, sie ist stärker.
Ich träume von meinem Papa.
Meine Mutter will, dass ich einen Psychologen aufsuche, weil ein Arzt ihr gesagt hat, dass dieses Anklammern an den Vater nicht normal sei.

8. Einsamkeit
Ich bin sehr allein, ich verschmachte (weint). Ich war krank, ich habe Papa verloren, das ist mir alle fünf Minuten gegenwärtig; ich kann nicht davon sprechen, man sagt mir, ich sei eine Transuse. Ich bin nicht geschaffen, um all diese Verrücktheit zu erleben, ich passe nicht hierher. Sonst muss ich ins Kloster eintreten. Ich krepiere vor Einsamkeit. Mein Pate hat mir gesagt, ich soll unabhängig werden. Aber was sollte ich machen, wenn ich krank würde? Und Mama würde sterben, wenn ich eine eigene Wohnung nehmen würde.
Eine Psychologin hat mich im Geschäft aufgesucht, meine Mutter hatte ihr von mir erzählt, sie hat mir eine Stunde lang die Ohren vollgeschwätzt über meine Schüchternheit, mein zölibatäres Leben, abends habe ich dann darüber geweint.
Mama sagt mir, dass ich mich nie verheiraten werde, weil ich nicht von heute sei. Das arbeitet in mir, und danach fange ich einem Mann gegenüber, der vielleicht sehr gut zu mir passen würde, an zu zittern.

9. Vollkommenheit
Ich war in der Schule sehr ängstlich, wenn ich einen Fleck auf dem Heft hatte, war das fürchterlich.
Ich habe ein grosses Bedürfnis nach Vollkommenheit, alles muss perfekt sein; wenn das, was ich mache, nicht vollkommen ist, lässt mir das keine Ruhe und ich muss denken, denken, denken.
Ich bin pedantisch, das wird schon krankhaft. Sie können mir anvertrauen was auch immer, es wird immer perfekt erledigt, das frisst an meiner Existenz.
Findet niemanden, der ebenso rein ist wie sie selbst, von daher kommt das grosse Gefühl der Einsamkeit. (Im Milieu, wo sie lebt, ist sie tatsächlich die Reinste, das ist keine Phantasievorstellung.)
Ich kann in dieser Verrücktheit nicht weiterleben, sonst muss ich ins Kloster eintreten. Aber sind die Klöster ohne Fehl und Tadel? Sie sind auch nicht ohne Fehler, wissen Sie.
Ich habe Sie in Panik angerufen (wegen Herpes facialis), weil ich nicht einen Tag lang so hätte leben können, ohne Sie aufzusuchen. Sie wissen ja, wie sehr ich die Perfektion liebe.
Ich habe ein Medium aufgesucht, mein Papa hat durch ihren Mund gesprochen: "Ich fühle mich wohl und bin sehr zufrieden, dass du so spirituell bist."
Ich erkenne meine Fehler: die Menschen zu sehr lieben; mich zu sehr um die anderen kümmern, zu viel zu geben, ist mir angeboren.

10. Verlangen zu sprechen
Ich habe ein grosses Bedürfnis zu sprechen, es befreit mich, wenn man mir zuhört.

11. Der Teufel
Furcht vor Behexung.
Wegen des Traums von Erpressung, den ich hatte, habe ich Angst, dass der Teufel mich schlechte Dinge denken lassen möchte.

12. Der Unterschied zwischen richtig und falsch
Ich habe Angst, dass Jesus keinen Unterschied mache zwischen dem Richtigen (ihren guten Absichten) und dem Falschen (den Absichten der anderen), dass er die Reinheit meiner Absichten nicht anerkenne. Ich möchte, dass er die Falschheit der Leute deutlich sähe, dass er einen deutlichen Unterschied machte, dass er das Falsche vom Richtigen unterschiede, wenigstens am Ende. Das ist es, was mir letztlich wichtig wäre.
Ich muss Christus unbedingt erklären, was ich über meinen Vater denke. Papa sprach nicht. Ich möchte nicht, dass Christus nicht begreift, dass mein Vater spirituell war (sie ist tatsächlich in der ganzen Stadt die einzige, die ihren Vater für einen spirituellen Menschen hielt!). Ich möchte, dass Christus all das Gute begreift, das er getan hat, die Freude, die er anderen machte, die Lebenslust, die er hatte (das allerdings schon!) Ich lege Fürbitte ein für meinen Vater.

13. Schüchternheit, Mangel an Selbstvertrauen, angeschaut werden
Ich ertrage es nicht, angeschaut zu werden, ich erröte, es ist wie eine moralische Lähmung. Ich habe Angst, sprachliche Fehler zu machen, nicht sprechen zu können.
Der Neurologe starrte mich an, ohne zu sprechen, als ich ihn in der Praxis traf; er guckte, wie ich gehe, er erwartete einen Rückfall, und ich wusste nicht mehr, ob ich überhaupt gehen kann.
Ich kann vor einem anderen weder trinken noch essen, ich kann nicht schlucken; es ist keine Hydrophobie, sondern die Angst, angeschaut zu werden, ich fange an zu zittern; mir graut davor, zum Essen eingeladen zu werden, ich bin unfähig, eine Gabel zu halten.
Wenn ich mir sage "du wirst nicht fähig sein, diesen Füller in seine Hülle zu stecken", ist fertig, ich kann es nicht.

14. Essen und Trinken
Frau X ist eine bezaubernde Person, aber sie wird keine Gelegenheit haben, sich zu verheiraten; sie ist in Panik wegen der Idee, vor jemand anderem zu trinken, was sie jede Einladung ablehnen lässt. Sie lebt bei ihrer Mutter, die mehr und mehr nymphoman ist und soweit geht, sie zu beschimpfen und zu schlagen, wenn die Tochter ihren täglichen Liebhaber "dein Dummkopf da" nennt.
Die Beschwerden begannen in einer Parfümerie (sie selbst ist Parfümerieverkäuferin). Ein Herr hatte ihr ein Glas Wasser angeboten. "Von dem Moment an, als das Wasser im Glas war, sagte ich mir: du wirst vor ihnen allen trinken müssen. Er stellte sich hinter mich, ich begann zu frieren, alle Nerven wurden wie hölzern. Versuchen Sie mal, ein Glas zu nehmen und zu trinken, wenn Sie in dem Zustand sind! Ich schaffe es nicht mehr, das Getränk zum Mund zu führen und zu schlucken, es schnürt mir die Kehle zu, alles ist blockiert, unmöglich. Ich behalte das Glas in der Hand und sage mir: du wirst jetzt trinken müssen. Ich kann es nicht näher als zehn Zentimeter an meinen Mund heranführen. Er war hinter mir, sah, dass ich nicht trank, er hielt mich wohl für verrückt, eine unmögliche Geschichte. Das Gleiche passierte mir am Sonntag vor meinem Paten, den ich vergöttere. Mein Pate ist ein sehr intelligenter Mann, er liebt mich sehr, aber er urteilt sehr schnell. Sobald er meinen Zustand gesehen hatte, sagte er, das wäre mental, das komme von den Nerven. Es passierte mir noch einmal mit meiner Kollegin. Ich könnte mich schlagen; ich habe Angst, dass es wieder losgeht." Von diesem Moment an ist sie nur noch zum Arbeiten von zu Hause weggegangen.

15. Der Körper existiert nicht mehr
(...) ich war nicht einmal mehr ich selbst, nur noch eine Stimme; es gab nichts anderes (...)
Es gibt Tage, wo ich spüre, dass mein Bauch tot ist, dass er nicht mehr existiert; von der Taille an abwärts bin nicht ich das, ich existiere nicht, ich berühre meinen Bauch, um festzustellen, ob er noch warm sei.
Reichlich fliessender Fluor vaginalis beim Eisprung, danach Ovarialschmerzen bis zur Periode, "als ob ein Vulkan ausbrechen würde, als ob etwas Totes in mir erwachte".

16. Überlegenheit und Intelligenz
Zusammenziehender Schmerz im Herzen, als sie jemanden trifft, den sie als überlegen empfindet, jemand, der viele Dinge weiss.
Mein Pate ist sehr intelligent.
Ist die Intelligenz denn sehr wichtig für Sie? "Ja, mein Pate ist grossartig, er weiss viele viele Dinge. Es gibt schon Probleme, wenn Sie sehr intelligenten Leuten unterlegen sind. Ich habe eine andere Überlegenheit, welche Christus vorzieht, ich bin sehr gläubig. In dem Punkt bin ich unschlagbar, bin den anderen überlegen. Ich habe da einen riesigen Trumpf, den Christus mir gegeben hat, ich kann nicht alles haben. Bei mir ist der Glaube wirklich fest verankert. Es gibt Leute, die mit Ihnen einen Tag lang über Geographie reden könnten, ich könnte dasselbe über den Glauben. Wenn ich von Christus rede, ist das sehr klar, eine grosse Klarheit, ich habe Eingebungen, das regt mich sehr an. Die anderen treiben Sport, ich nicht, die anderen gehen aus, ich nicht, sie laden sich gegenseitig ein, sie schauen sich an, sie gehen zusammen aus, ich habe nichts von alledem, ich bin nicht gerüstet für dieses Leben hier. Es ist in meinem inneren Leben, wo ich stärker bin als die anderen."

17. Krankheit
Ich habe Angst, dass Mama Krebs bekommt wegen der Sorgen, die sie sich um mich macht, davor graut mir.
Die Frau, die mit meinem Vater zusammen lebt, ist im Krankenhaus; ich habe gebetet, gebetet, gebetet, dass ihr nichts fehlen möge (...)
Mein Pate hat eine Gürtelrose, ich mache mir schon Sorgen.
Ein krankes Tier zu sehen, macht mich krank.
Ich habe immer Angst, dass meinem Hund etwas fehlen könnte, das würde mich fertigmachen.
Sie fürchtet, sich mit Gürtelrose anzustecken, wenn sie ihren Onkel besucht.
Welche Katastrophe wird mir zustossen?
Furcht vor Spritzen.
Die Krankheit macht mir Angst, aber lieber bin ich selber krank, als jemanden krank zu sehen, den ich liebe.
Ich habe ein Herpes, es ist fürchterlich; als ich diesen Herpes heute früh sah, hätte ich mir den Kopf an der Wand einrennen können. Ich wage nichts anzufassen aus lauter Angst, die anderen damit anzustecken. Gott weiss, was ich gebetet hätte, diese Krankheit nicht zu haben! Trotzdem hätte er sie mir an einer anderen Stelle geben können.
Traum, dass die Zähne ausfallen und sie ersticken.

18. Sexualität wird als Vergewaltigung erlebt
Ein Mann hat um ihre Hand angehalten, was sie schockierte: ein "Alter" von 44 Jahren (sie selbst ist 30), "das ist eine sexuelle Belästigung".

19. Missglückte Liebeserfahrungen
Ich habe die grosse Liebe nie kennengelernt. Ich erwarte sehr viel Gefühl. Man müsste mir zuhören, man müsste mich achten. Die Männer, die ich kennenlernte, machten ihre Arbeit, sie kamen zuerst, ich danach. Ich gebe sehr viel, sie lassen sich aushalten. Ich hatte schon Liebeskummer, aber ich fange mich leicht wieder auf: Es ist nicht so schlimm, ich erkläre mir die Sache und sage mir, dass ich einen anderen finden werde. Vielleicht wollte Gott es so, dass ich mein Leben mit niemandem teilen konnte. Man liess mich jemanden kennenlernen, damit ich etwas von ihm lerne, was ich allein nicht hätte lernen können. Sie waren alle sehr verschieden. Ich bin sehr kokett, Mama versteht es, meine Lust zu befriedigen, sie verzichtet dafür auf vieles. Die Burschen, die ich kannte, haben mir keine Geschenke gemacht, ich aber schon. Selbst meinem derzeitigen Freund sagen Geschenke überhaupt nichts. Zu Weihnachten habe ich ihm ein Geschenk für 240 Fr. gemacht, er - nichts. Das ist hart. Ich bin zärtlich, er ist hart. Er kam mich im Krankenhaus für eine Viertelstunde besuchen, um dann auf dem Flur eine Zigarette zu rauchen; das versaut mein Leben.
Ihre Mutter erzählte: Sie hat einen Jungen kennengelernt, der zu jung ist für sie (26 Jahre). Ich habe zu viel erlebt mit ihr, sie war zu sehr mit mir zusammen. Er hat keine Stellung, er passt nicht zu uns, ist nicht von hier. Seherinnen haben gesagt, dass sie sich mit einem älteren Mann verheiraten werde, also weiss sie, dass dieser hier nicht der Richtige ist. Mit mir ist sie zu sehr verbunden, ich bin eine Glucke, bin zu autoritär; ich habe sie nicht ausgehen lassen, die wenigen Freunde, die sie hatte, sind verschwunden; sie ruft mich abends an, während er am Fernseher sitzt.
Die Patientin: "Ich habe die Brücken zu meinem Freund abgebrochen, weil er nicht um meinen Papa trauerte. Die Leute wissen nicht, was das Wort Liebe bedeutet." Seither hat es in ihrem Leben keinen Mann mehr gegeben.

20. Krankheitsauslösende Faktoren
Die Multiple Sklerose wurde während ihres Versuchs ausgelöst, mit diesem wenig aufmerksamen Liebhaber zusammenzuleben.
Die neurologischen oder urologischen Rückfälle waren an Unannehmlichkeiten jeder Art gebunden: Sorgen im Geschäft, Erbschaftsfragen, eine Begegnung mit dem Anwalt ("der Anwalt ist schwach, hinter seinem Pult verschanzt, ich sage zu ihm: Sie sind unmenschlich, mein Herr, ich ertrage es nicht mehr, mich länger beschimpfen zu lassen"), aber vor allem der Tod des Hundes, dann der Tod des Vaters und alles, was mit der Erinnerung an den Vater verknüpft ist (Todestage des Vaters, die Ehre des Vaters, die Nichtrespektierung des väterlichen Letzten Willens durch die Familie: "Ich möchte, dass man das Haus des Vaters verkauft, weil er sich dort niemals wohlfühlte, aber nicht seine Pferde; nur die Füllen, weil er die nicht so lange gekannt hat."
Ein zweistündiger Rückfall von Harnverhaltung nach einer Einladung: "Die jungen Leute waren alle paarweise da, ich blieb mit den Älteren zusammen, ich fühlte mich einsam. Ich hätte jemanden nötig, der meine Hand hält, meine Mutter ödet mich an, das ist nicht das, was ich brauche."
Der Herpes wurde ausgelöst durch ein Wort der Cousine, die ihr Gerede zugetragen hatte: sie sei hässlich, wie eine Nonne gekleidet, sie werde sich nie verheiraten. Es stimmt nicht, dass sie wie eine Nonne angezogen ist, sie ist sehr kokett, aber wie nach einer altertümlichen Mode, sie gibt sich ein wenig zimperlich.
Zusammenziehender Schmerz im Herzen, als ob sie sterben müsste, nachdem sie "verärgert" wurde. Dies waren die Ärgernisse: eine Kollegin hat sich verheiratet, eine Kollegin erwartet ein Kind, die Helferin im Geschäft geht weg, um sich zu verheiraten.
Eine viertägige Migräne, als sie ihren (zweiten) Hund einschläfern lassen musste, eine Zystitis beim Tod des dritten, dieser letzte Schock bringt das Brennen zwischen Haut und Muskeln zurück wie während der Lähmung, aber ohne neue Lähmungserscheinungen.
Migräne, Schmerzen in der Blase und im Bein, als die Psychologin sie aufsuchte, um mit ihr über ihr zölibatäres Leben zu sprechen.
Kopfschmerzen am Morgen während mehreren aufeinanderfolgenden Tagen, nachdem ihre Mutter sie verärgert hatte: "Sie wollte, dass ich einen Gedankenmeister aufsuchen sollte" (eine Art Magier, wie die Mutter sie häufig zu besuchen pflegt).
Vorübergehende Inkontinenz, nachdem ihre Tante in die Psychiatrie eingewiesen worden war.
Rückkehr der brennenden Schmerzen im linken Bein, als ihr Konkurrent im Geschäft sie ungerechterweise gerichtlich verfolgt hatte, er wollte der einzige sein, der eine Parfümerie betreibt; der Gerichtsvollzieher hatte in ihrer Boutique alles durchsucht.
Akute Zystitis nach dem Konsum von Kohl, Bauchschmerzen mit Aufstossen nach dem Konsum von weissen Bohnen.

MIASMATISCHE DYNAMIK — SEKUNDÄRE PSORA


Das zentrale Leiden entsteht durch das Gefühl, ein Tier zu sein. Das bedeutet, dass dieser Patient das Gefühl hat, er sei unrein und unfähig zur beständigen Weiterentwicklung, zu einem spirituellen Streben. Daraus resultiert die Furcht, dass er von den anderen nicht akzeptiert und nicht anerkannt wird. Er hat das Gefühl, dass die anderen in ihm nur den tierischen Anteil sehen. Er fühlt sich daher allein und ausgeschlossen. Diese Furcht wird hervorgerufen durch alle Dinge, die mit dem Körper zusammenhängen: durch Essen, Trinken, alle vegetativen Funktionen und die Sexualität.

MIASMATISCHE DYNAMIK — TERTIÄRE PSORA


Egotrophie
Zentral sind die Begriffe Reinheit, Intelligenz, Vollkommenheit, Spiritualität, Beständigkeit. Es entsteht das Bild eines Menschen, der in seiner Entwicklung schon so weit gelangt ist, dass er nicht mehr von dieser Welt, sondern von einer höheren zu sein scheint.

Egolyse
Der Patient kapituliert vor den Anforderungen des Weges zur Heiligkeit und wählt das Fleisch. Er hat das Gefühl, seinen Instinkten ausgeliefert zu sein. Die Kräfte des Tierischen sind stärker, er kann nicht dagegen ankämpfen. Zentrale Begriffe sind z.B. das skandalöse Leben, Unkeuschheit, Unmoral, Nymphomanie, der Lebemann.

Alterolyse
Der Patient tut alles, um den anderen zu beweisen, dass sie unrein, unvollkommen und krank sind.

LEITMOTIV — PRIMÄRE PSORA


Es geht um Reinheit und Beständigkeit beim spirituellen Streben. Durch jede lebenspraktische Tätigkeit und Notwendigkeit scheint dieses Streben gefährdet.

Transzendenter Wert
Beneidet wird die Heiligkeit Gottes. Gott ist die vollkommene Einheit schlechthin. Vom Menschen aus gesehen, steht Gott am Ziel, am Ende des Weges, auf dem der Mensch sich befindet. Das Leben des Menschen kann betrachtet werden als Versuch einer Annäherung an Gott, an das höchste Gut (Summum bonum), an Gottes vollkommene Einheit. Diese Höherentwicklung findet beim individuellen Menschen in unterschiedlichem, in Relation zu Gott jedoch immer nur in relativ geringem Ausmasse statt. Die äusserste dem Menschen mögliche Entwicklung wird gemeinhin als Zustand der Heiligkeit bezeichnet. Dieser Begriff beschreibt einen Menschen, dessen ganzes Denken, Fühlen und Handeln in beständiger und reiner Weise auf das höchste Gut, auf Gott, ausgerichtet ist. Auch ein solcher Mensch ist jedoch gezwungen, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht direkt auf sein höchstes Ziel ausgerichtet scheinen, z.B. mit Essen, Trinken und anderen lebenspraktischen Notwendigkeiten. Gott hingegen ist bereits in dem Zustand, auf den der Mensch erst noch zustreben muss, Gott ist sozusagen schon heilig.

Menschliche Daseinsbedingung
Das Ziel des Menschen liegt im Erlangen des höchsten Gutes, d. h. in der Annäherung an Gott. Um sich diesem Ziel widmen zu können, müssen eine Vielzahl anderer Aufgaben erledigt werden, unter anderem der Erwerb des Lebensunterhalts, die Auseinandersetzung mit lebenspraktischen Dingen wie Wohnen, Ernährung, Entwicklung von praktischen Fertigkeiten, Herstellung einer Vielzahl von Geräten. Im weitesten Sinne gehört auch die Sicherung der menschlichen Fortpflanzung hierzu. Erst auf der Grundlage all dieser menschlichen Kulturerrungenschaften kann spirituelles Wachstum geschehen.
Der Toxicophis-Patient sieht in diesen Dingen nur die Ablenkung und eine Gefahr für das eigentliche Ziel des Menschen. Er fürchtet bei jeder alltäglichen Beschäftigung um seine Reinheit und die Beständigkeit auf dem Weg der Höherentwicklung, er lehnt daher sämtliche alltäglichen und banalen Tätigkeiten ab.

Kerne

Schuld
Ablehnung der irdischen Daseinsbedingungen, des Körpers, all seiner Erfordernisse, sowie der lebenspraktischen Notwendigkeiten. Möchte stattdessen direkt in den Zustand der Heiligkeit gelangen und sich nicht von unreinen, nicht spirituellen Dingen ablenken lassen.

Verlust
Für einen Toxicophis-Patienten ist es unmöglich, in den Taten und Vorgängen des Körpers etwas Gutes zu sehen. Sie erscheinen ihm minderwertig, unrein und unnötig. Da er sich im Leben aber ständig damit auseinandersetzen und darüber auch urteilen muss, ist er verunsichert. Seine Grundannahme lautet: Mein Weg zur Heiligkeit ist gut und richtig, ich habe das Richtige, nämlich das Geistige gewählt. Er entscheidet sich für eine höhere Geistigkeit, die sich aus Barmherzigkeit für die anderen opfert, diese handeln seiner Ansicht nach falsch und schlecht.
Gegenüber dieser hohen Geistigkeit scheint die praktische Intelligenz, die sich beispielsweise mit Geographie oder Physik, mit Sport oder sozialen Dingen beschäftigt, nur minderwertig. Neben seiner spirituellen Geistigkeit, dem Streben nach transzendenten Werten, dem erbarmungsvollen Opfer für die anderen verblasst jedes irdische Wissen zur Bedeutungslosigkeit. Der Toxicophis-Patient verliert dadurch die Möglichkeit, den Wert des eher praktischen Wissens zu beurteilen. Darüber hinaus kann er eine höhere Intelligenz bei anderen nicht wahrnehmen, da er sie auch nicht akzeptieren kann. Seiner verzerrten Wahrnehmung nach können andere nur über eine Intelligenz verfügen, die unterhalb der wahren und objektiven Inhalte der spirituellen Geistigkeit steht.
So kommt es auch zu einer Abgrenzung von den anderen, die auf ihn zurückscheint: Er befürchtet, dass die anderen seine Reinheit und sein beständiges Streben nicht anerkennen. Er meint, sie könnten ihn sogar für ein Tier halten, wenn er den Erfordernissen des Körpers nachkommt. Es besteht daher eine anhaltende Furcht, nicht akzeptiert zu werden, weil er sich nicht für ausreichend rein und strebsam hält. Er fühlt sich allein und verlassen.

Strafe
Toxicophis fühlt sich minderwertig und unvollkommen angesichts eines intelligenten oder überlegen erscheinenden Menschen; Furcht vor der Intelligenz und dem Wissen der anderen.
Furcht, dass die anderen erkennen, dass er ein körperliches Wesen ist. Furcht, dass sie nur seine tierhafte Seite sehen. Sobald er angeschaut wird, schlimmer noch wenn er etwas isst oder trinkt und dabei gesehen wird, kommt diese Furcht auf. Er wird einsam, da er glaubt, von den anderen wegen mangelnder Reinheit und Beständigkeit nicht akzeptiert zu werden.

INTERPRETATION einzelner Themen oder Symptome


Tiere (Thema 6)
Im Lexikon der Analogien (Dornseiff) wird unter dem Stichwort "Tier, tierisch" z.B. verwiesen auf Genusssucht, Vergnügen, Lachen und gesellschaftliche Herabsetzung. Dies macht verständlich, warum das Tier für den Toxicophis-Patienten als Projektionsträger geeignet ist. Andererseits fürchtet er selbst die Herabsetzung durch andere. Dies könnte eine Quelle seines Mitgefühls für Tiere sein. Er bemitleidet das Tieraber auch, weil es nicht eine spirituelle Entwicklung durchlaufen und nur seinen animalischen Instinkten hingegeben leben kann.

Verlangen zu sprechen (Thema 10)
Analoge Begriffe von "sprechen" sind: Zeichen, Mitteilungen, offenbaren, enthüllen, usw. Toxicophis möchte den anderen sein wahres Wesen mitteilen. Er möchte sie überzeugen, dass er rein und auf dem richtigen Weg ist.

Krankheit (Thema 17)
Für "Krankheit" finden sich u.a. folgende Analogien: Todeskeim in sich tragen, zu Tode verurteilt sein, es fehlt ihm was, heimgesucht werden, unrettbar, (Do) erniedrigt, gedemütigt, entwürdigt, beleidigt, degradiert, herabgewürdigt, herabgesetzt, entmutigt, demoralisiert, geduckt (Tex).
Diese Begriffe verweisen auf Krankheit als Strafe, in diesem Fall als Strafe für sein Abweichen vom rechten Weg zu höherer Geistigkeit.
Ein anderer Aspekt der Krankheit ist bei Toxicophis die Läuterung und Reinigung durch Beschwerden, um auf diese Weise wieder in den Zustand der Heiligkeit gelangen zu können.

Von Kummer heimgesucht (Thema 7)
Ein wichtiger analoger Begriff von Kummer ist Kränkung. Kränkung verweist auf Krankheit und damit wieder auf die reinigende Kraft, die in diesem Vorgang steckt.

ANDERE HYPOTHESEN


Im folgenden der Kommentar von Dr. Masi zu der Frage, ob die Patientin ihr Simillimum erhalten habe: "Die Patientin sagte nach der Mittelgabe: 'Ich habe verstanden, dass mich die Leute nicht in Wirklichkeit anschauen.' Es zeigt sich hier eine Verringerung der Empfindlichkeit, dies kann allerdings genausogut eine Heilung wie eine Art Super-Egotrophie sein. Aber die Entwicklung des Falles ähnelt einer Heilung: Die Patientin akzeptiert eine Wirklichkeit, anstatt zu kämpfen, um Geist zu werden; sie kritisiert sich selbst: 'Ich bin in Geldgeschichten verwickelt', also bin ich damit kein reiner Geist; sie ist fähig, echte Heiligkeit zu bewundern, z.B. Mutter Teresa. Bis jetzt hat sie nur sich selbst bewundert, indem sie glaubte, ihre Fehler entstünden aus der Übertreibung einer Qualität: 'Ich bin zu gut.' Ich denke, dass man in Übereinstimmung mit einer guten Methodologie steht, wenn man akzeptiert, dass es sich hier um eine Simillimumgabe handelt."

DIFFERENTIALDIAGNOSE


Mögliche Differentialdiagnosen sind Anacardium, Cyclamen, Iris und Hepar sulfuris.

THOMAS VON AQUIN

"Von der Bewegung der vernünftigen Kreatur zu Gott hin." Dieser Satz fasst in knappster Form eine Grundannahme der Anthropologie und der Theologie des Thomas von Aquin zusammen. Das Ziel des menschlichen Lebens ist darin beschrieben als ein Wandern zur göttlichen Ewigkeit hin. (vgl. ST II.1) Nach Thomas von Aquin besagt das Wort Heiligkeit zweierlei, nämlich erstens Reinheit und zweitens Festigkeit (ST III 81.8). Die Reinheit ist dazu notwendig, dass der Sinn sich an Gott heftet. Der menschliche Sinn wird dadurch verunreinigt, dass er sich den niedrigen Dingen verbindet, gerade wie irgendein Ding aus der Zumischung von Schlechterem schmutzig wird, wie z.B. das Silber durch die Beimischung von Blei. "Es gehört sich nun aber, dass der Besinn von den tieferstehenden Dingen losgelöst wird, auf dass er sich mit dem höchsten Ding zu vereinigen vermag. (...) Auch Festigkeit wird dazu erfordert, dass der Mensch sich an Gott anschliesst. Er wird nämlich zu ihm hingezogen als dem letzten Zweck und der ersten Urheit: was aber so beschaffen ist, braucht allermeist, dass es ohne Wank ist. (...) Von Heiligkeit aber redet man, sonach der Mensch nicht bloss dieses, sondern auch die Werke der anderen Tugenden auf Gott bezieht, oder sonach der Mensch sich durch gewisse gute Werke für den göttlichen Verehrungsdienst tauglich macht."
Der menschlichen Heiligkeit entsprechende göttliche Attribute finden sich in der Gotteslehre des Thomas von Aquin in der Beschreibung Gottes als einfache, vollkommene Einheit (vgl. ST I 3., 4. und 11.)

ZUR SUBSTANZ


Toxicophis pugnax, Mokassinschlange.

QUELLEN


Autor: Stefan Preis, Materia Medica Homoeopathica – revidiert nach Dr. Alfonso Masi-Elizalde


Der Fall von Dr. Simonne Fayeton findet sich in den Veröffentlichungen der AFADH

ST Thomas von Aquino, Summe der Theologie, Hrsg. von Joseph Bernhart, Stuttgart 1985
Do Dornseiff, Franz, Der Deutsche Wortschatz nach Sachgruppen. Berlin, New York 1970
Tex Textor, A.M., Sag es treffender, Hamburg 1991
Bild Keines